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Westen USA 2004

 

Tag 3

12. Juli 2004

San Francisco - Yosemite NP

191 Meilen / 4 Stunden
Überfahrt San Francisco - Yosemite NP und kurze Wanderung

 

Um 0800 Uhr sind wir aufgestanden und haben unser Gepäck ins Auto verfrachtet. Das heutige Frühstück haben wir in einem 5 Gehminuten entfernten Breakfast Lokal eingenommen. Standesgemäss Speck und Ei. Claudia mit Fruchtsalat und Joghurt. Gestärkt sind wir dann los gefahren. Jedoch wurde mir der direkte Weg aus der Stadt verwehrt. Ich musste noch einige Runden über die Hügel von San Francisco drehen. Und natürlich fuhren wir dann auch noch die Lombard Street runter. Irgendwann haben wir es dann gesehen und ich durfte über Bay Bridge zur Stadt raus in Richtung Yosemite Nationalpark. Gefahren sind wir via I80, I580, I205 und CA120 (alles ostwärts).

Gut eine Stunde nach San Francisco haben wir dann den ersten Halt gemacht. Dort sind wir in einem Wallmart unser Proviant wie Wasser, Powerade Chips und Dipsaucen für die langen Fahrten kaufen gegangen. Damit das Getränk nicht gleich immer zu kochen beginnt, haben wir uns auch gleich eine Kühlbox gekauft.

Der nächste Halt haben wir dann erst kurz vor dem Eingang zum Yosemite gemacht. Das war noch ein ganz interessantes Erlebnis. In San Francisco hatte es morgens als wir abgefahren sind so um die 10 Grad. Beim erwähnten Walmart war es dann so um die 15 Grad. Und hier oben, wow war das schon bereits heiss. Nicht unangenehme, aber völlig unerwartete 36 Grad. Nachdem wir dann kurz die Beine "vertreten" und einige Fotos geschossen hatten sind wir weiter gefahren. Am Parkeingang habe ich dann mein bereits im Voraus bestellten Nationalpark Season Pass ($50 / ein Jahr für alle NP's gültig) hingehalten. Der Ranger verpasste dem Pass ein Loch, damit man weiss, in welchem Monat er nächste Jahr abläuft. Dann konnten wir weiterfahren. Auf dem Weg zum Village haben wir dann noch 2 mal angehalten, damit wir die ersten Eindrücke vom Yosemite geniessen und fotografisch festhalten können. Im Village angekommen sind wir dann auf der Einbahnstrasse mal rundum gefahren und zur Yosemite Lodge gegangen. Lang kurzem Anstehen haben wir dann nach unserem gemieteten Zelt gefragt. Freundlich aber bestimmt hat man uns weggewiesen. Hääää ? Ach so, da gibt es zwei Unterkünfte! Die Yosemite Lodge und das Camp Curry. Na dann sind wir wieder ins Auto gestiegen und nochmals den Rundkurs gefahren. Super, grad auf uns gewartet haben die nicht. Nicht ein einziger Parkplatz war mehr frei. Wir haben dann das Auto auf eine Sperrfläche gestellt und sind uns dann anmelden gegangen. Nach einem Kurzvortrag bezüglich Bären, Auto, Esswaren und Speiseboxen haben wir dann den Schlüssen zu unserem Zelt erhalten. Vielleicht muss ich noch was über das "Zelt" schreiben. Wir haben zwar Mitte Februar gebucht, jedoch gab es für den heutigen 12. Juli bereits keine Zimmer mehr (online) für die Yosemite Lodge. Und anstatt dem Reisebüro ein Wucherpreis für die Lodge Zimmer zu bezahlen haben wir uns dann für ein Zelt entschieden. Das Zelt hat die Masse von einem Partyzelt, so um die 4x4 Meter. Wir hatten ein Doppel- und ein Einzelbett drin und grad noch ein wenig Platz für die Reisetaschen. Duschen, Lavabo und WC's sind wie auf einem "normalen" Campingplatz" in einem Haus.

Von der Anmeldung zur Zeltstadt mussten wir dann wieder das Auto nehmen. Zum Glück hatte es da noch den einen oder anderen Parkplatz. Wir konnten schon fast luxuriös praktisch vor unserem Zelt parkieren. Wir haben dann unser Gepäck im Zelt welches mit einer Türe abschliessbar war deponiert. Die vorhandenen Speisen haben wir dann bereits in die Metallboxen eingesperrt. Da es erst ca. 1600 Uhr war haben wir uns entschieden noch zu einem Wasserfall zu laufen. Langsam wurde es etwas kühler und der Weg ging praktisch eben aus. Das tat wirklich gut nach der ganzen Autofahrt hier hin. Wir sind dann sogar über die grossen Steine direkt zum Wasserfall hin geklettert. Es war richtig spassig, nur hatte es etwas zu viele Leute die das Selbe taten. Zurück im Camp haben wir uns dann eine XXL - Käsepizza gegönnt. Danach haben wir uns dann mit einem Bierchen bewaffnet vor die openair Bühne gesetzt. Nach einer Dreiviertelstunde ging dann ein Vortrag los, welcher nur bedingt interessant war und wir deshalb das Geschehen nach einer Weile in Richtung Zelt verliessen. Zum Glück ist es nun massiv kälter geworden, denn so wie wir das Zelt um 1600 Uhr zum ersten Mal erlebt haben war es unmöglich dort drin zu schlafen. Aber jetzt war es richtig angenehm. Und schnell fielen uns auch die Augen zu.

 

Linksammlung des Tages
Yosemite National Park
Yosemite NP Camp Curry
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