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WW-Autobahn
in Berlin vorm Aus?
Offenbar keine höchste Priorität: Fachleute zweifeln an Kosten-Nutzen-Verhältnis - Keine offizielle Bestätigung vom Bund Die immer zahlreicher werdenden Gegner werden sie bestätigt fühlen: Die Westerwald-Autobahn wird nach WZ-Informationen auf die ganz lange Bank geschoben. Fachleute des Bundes räumen der Autobahn offenbar nur geringe Priorität ein. Westerwaldkreis.
In den „vordringlichen Bedarf“ bringen und dann möglichst bald mit
detaillierten Planungen beginnen können: Das war das Ziel von Verkehrsminister
Hans-Artur Bauckhage, als er die Westerwald-Autobahn für den Bundesverkehrswegeplan
angemeldet hat. Die Vorstellung geht nach derzeitigem Stand offenbar nicht
auf. Nach WZ-Informationen aus dem Bundesverkehrsministerium halten die
Fachleute das Projekt für nicht vorrangig. In den Planungen bis zum
Jahr 2015 spielt die Autobahn von der A3 zur A45 bei Freudenberg demnach
keine Rolle. Externe Ingenieurbüros haben vom Bundesministerium den
Auftrag, die insgesamt 1800 angemeldeten Verkehrsprojekte nach verschiedenen
Kriterien zu prüfen. Kosten, Entlastungs- und Verlagerungseffekt,
Raumwirksamkeit und Umweltschäden fließen in die Bewertung ein
- „objektive Kriterien“, wie Felix Stenschke, Pressesprecher im Bundesverkehrsministerium
sagt. Die Westerwald-Autobahn hat bei dieser Prüfung durch die Fachleute
offenbar nicht allzu gut abgeschnitten, die Sachverständigen räumen
ihr keine große Priorität ein - auch wenn das vom Ministerium
nicht offiziell bestätigt wird. Damit ist auch in den kommenden Wochen
nicht zu rechnen.
Lars Wienand |