Wir beide
Wir, das sind Basti, Student der Kommunikationswissenschaften, alte Geschichte und Marketing, und Myrre, Lehramtsstudentin der Sek I für die Fächer Katholische Theologie und Germanistik. Bald gesellt sich noch jemand dazu, denn ich bin mittlerweile in der 35. Woche (26.09.07) schwanger. Am 04.11.2007 soll Dot das Licht der Welt erblicken... Wir sind unheimlich glücklich!

Mehr über Dot findet Ihr hier auf Nachwuchs.

Kennengelernt haben wir uns 1998 im Religionsunterricht. Man kann sagen, dass es Liebe auf den ersten Blick war, dennoch brauchten wir noch 5 weitere Jahre, bis wir uns endlich wirklich fanden.

Seither leben wir glücklich in Essen, sind gemeinsam in unserem Fachschaftsrat 1b tätig und fröhnen unseren gemeinsamen Interessen, dem Mittelalter, Rollenspielen und Spiele ganz allgemein gefasst.

Da diese Seite neu gestaltet wurde und nicht mehr so überladen wie die ursprüngliche sein soll, werden wir hier noch jeder einen kleinen Text über unsere Person schreiben, habt also etwas Geduld. Unsere Geschichte findet Ihr unter den Bildern.

Basti denkt   Dot Myrre05

Der Anfang

1997 kam ich auf das Gymnasium Michelstadt. Während ich den kleinen Umweg über die Realschule gegangen war, hatte Basti seine komplette Schulzeit nach der Grundschule am Gymnasium Michelstadt verbracht.
Es kam, wie es kommen musste: Nach der Realschule war ich dem Stoffpensum nicht gewachsen und zudem ziemlich faul, weshalb ich zunächst sitzenblieb. Das jedoch war unser Glück: Denn so kam ich im Schuljahr 1998/99 in die neue 11. Klasse und somit auch in den katholischen Religionsunterricht bei Herrn Bürkle.
In der allerersten Relistunde musste man sich wie in jeder neuen ersten Stunde, seinen Sitzplatz erkämpfen. Ich kannte kaum jemanden und setzte mich daher schnell neben Marcel, den ich bereits aus meiner Klasse kannte. Rechts neben mir nahm einer Platz, der irgendwie echt süß war - Ich wurde noch nervöser. Er hatte blondrote Haare und total liebe Augen. Dann sprach er mich an:
Entschuldige bitte, würdest mit Marcel den Platz tauschen, weil ich ihn von früher kenne und gerne neben ihm sitzen würde!?
Meine Antwort und das erste, was ich zu ihm sagte, war: Nein!

Eigentlich kein guter Start, doch es sollte anders kommen. In den folgenden drei Jahren lernten wir uns im Reliunterricht immer besser kennen. Ich hatte ab und an feste Freunde, doch ihn, den Basti, fand ich immer süß. Es gab sogar eine Zeit, da war ich regelrecht verknallt in ihn, gab es mir gegenüber offen zu.
Er war immer höflich zu mir, zuvorkommend und ab und an meinte ich auch, dass er wie zufällige Berührungen mit mir suchte.
Gesagt hat er dazu aber nie etwas konkretes.
Es war wirklich ein ständiges Hin und Her.
Im Abschlussjahr wurde unsere Freundschaft richtig fest und er mein bester Freund - Gefühle waren natürlich trotzdem da.
Am Abend der Abiturfeier klebten wir beisammen wir kein anderes Pärchen, obwohl wir nach wie vor nicht ein Wort über unsere Gefühle verloren hatten. Dennoch sprachen wir an diesem Abend miteinander übereinander - irgendwie und unkonkret, aber sicher ist, dass wir darüber in irgendeiner Form gesprochen haben: Saßen auf der Treppe im Kellereiberghof, bzw. auf einer Bierbank ganz oben. Ich hatte mir ein halbes Hähnchen besorgt, was auch auf meinen kleinen Schwips zurückzuführen ist, weil ich so was sonst gar nicht gern zerlege. Basti hatte sich an mich gekuschelt und wir quatschten über uns, auf eine ganz subtile Weise.

Doch auch an diesem Abend gingen wir keinen Schritt nach vorn. Übrigens haben wir uns auf einer Geburtstagsfeier bei Britta, einer Stufenkameradin, schon mal schriftlich versprochen, spätestens im Jahr 2011 zu heiraten, sollten wir bis dahin nicht schon verheiratet sein - konnte ja keiner ahnen, dass wir gar nicht so lange warten wollen. (Die schriftlichen Versprechen  - leider ohne Datum - haben wir übrigens beide aufgehoben, siehe Links ;))

Ich begann meine Ausbildung bei Frankfurt, Basti ging zur Bundeswehr nach Calw, aber wir hielten Kontakt. In diesem Jahr 2001/2002 schrieben wir uns Briefe, ich fühlte mich fruchtbar einsam in meiner kleinen Wohnung. Einmal besuchte er mich auch und wir verbachten ein schönes, freundschaftliches Wochenende. Unsere Gefühle füreinander wurden jedesmal aufs neue geweckt, doch der Sinn für unsere enge Freundschaft stand uns im Weg.
Als ich zwischenzeitlich einmal bei ihm im Odenwald war und wir einen Videoabend machten (zu zweit) kam es bei der Verabschiedung fast zu einem Kuss, doch dieses Gegenüberstehen, der peinliche Moment, wo wir beide wussten, dass es der Augenblick ist, war irgendwie nicht richtig und so fuhr ich nach Hause.

Schließlich verschlug es mich nach Essen.
Erst als Basti mich dort am 22.11.02 besuchte, sollten wir endlich zueinander finden: Bei schöner Musik und nach einem guten Gespräch kam es zum ersten Kuss zwischen uns.
Doch selbst danach war zumindest ich mir unsicher: Der beste Freund? Was verliere ich vielleicht, wenn wir es wagen? Was verlieren wir?
Eine Woche voller Unsicherheiten später begrüßten wir uns unsicher am Darmstädter Hauptbahnhof. Er hatte seine Galauniform an und sah umwerfend aus; er sagte zu mir: "Ich habe schon eine Entscheidung getroffen!" Aber er teilte sie mir nicht mit, denn ich sollte selbst entscheiden, was ich möchte.

Zwischen Pflicht und Neigung hin und hergerissen verbrachten wir einen schönen Abend gemeinsam im Steinbruch-Theater, unsere Blicke trafen sich immer wieder, doch unsere Freunde bemerkten nichts.
Da ich an diesem Abend fuhr, brachte ich ihn zuletzt nach Hause. Wir quatschten bestimmt zwei Stunden im Auto und küssten uns immer wieder. Er verabschiedete sich irgendwann und ich wollte losfahren - doch der Motor sprang nicht an. Die Heckscheibenheizung war die ganze Zeit angeblieben und hatte die Batterie leergesaugt - wie in einem schlechten Film...

Am nächsten Tag planten wir eine kleine Feier mit Freunden bei ihm.
Nachdem wir abends beisammen gesessen und alle etwas getrunken hatten, es war tolle Stimmung, bezogen Basti und ich gemeinsam das Gästebett für Nicki. Dabei fasste ich meinen Entschluss, das, was mein Herz mir seit langer Zeit schon gesagt hatte. Ich sagte zu ihm:
"Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen, ich möchte mit dir zusammen sein!", und küsste ihn.

Das war der 01.12.02 - seither sind wir zusammen und sehr glücklich, haben keine der Entscheidungen je bereut.

(to be continued...)


Hochzeit

Ja, unglaublich, aber wahr: Wir haben geheiratet! Damit das ganze übersichtlich bleibt, habe ich auf unserer Homepage eine Extraseite dazu angelegt (siehe links).

Studium
 
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Vor allem wollen wir Euch hier die Möglichkeit bieten, die Seiten zu unseren Studiengängen zu besuchen. Bald erwartet Euch etwas mehr.


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