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A15 - Fragment II Die Korrodierung seines Wagens seines Wagens, äußeres Anzeichen,
seines Alterwerdens. |
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Natürlich
hatte es nichts mit Bequemlichkeit zu tun. Es währe ja nicht unbequem, sich scheiden zu lassen . Und was sollte er, mit einer dieser jungen Gören? Wo doch gerade dürr 'in' war, wie die jungen Leute sagten. Er mochte lieber Frauen, die etwas zu bieten hatten, Frauen die wie Frauen aussahen. Er hatte natürlich schon daran gedacht, eine andere Frau, -jünger. Welcher Mann denkt nicht einmal in 12 Jahren, an eine andere Frau. Und überhaupt, waren die ja sowieso zu mager! Aber auf keinen Fall ein Stadtauto, -sein Auto, es fuhr gut und gerne 220km/h, er fuhr gerne schnell. Wozu Zeit verschwenden. Es machte ja keinen Sinn unnötig lange auf der Straße herum zu tuckern. Und überhaupt, hatte er nie wirklich an Scheidung gedacht. Gedacht schon, aber welcher Mann tut das nicht in 12 Jahren und nur so als Gedankenspiel. Die jungen Frauen waren sowieso zu mager. Man darf natürlich nicht übergeneralesieren , übergeneralesieren war immer fatal, -nein, das durfte man auf gar keinen Fall tun . Es gibt auch andere junge Frauen, mit ausladender Figur und üppigen Brüsten, so wie es sich gehört, ist ja auch ein Unding, Frauen die wie Knaben aussehen, mit Hünerbrust und so, aber es gab auch andere, denn übergeneralesieren, daß war immer fatal. Er hatte einmal ein Mädchen gesehen, im Bayrischen, die hatte wie eine Frau ausgesehen, breite Hüften und große Brüste, nicht wie die Mädchen heute. Sie hatte ihm zugezwinkert mit dem rechten Auge, aber an Scheidung, hat er nur selten gedacht. Sie hatte Gisela geheißen. Das war eine Frau. Ihre Brüste waren auch größer gewesen als die seiner Frau. |
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