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3Minuten

Ich denke nach.
Worüber denkt er nach?
Ich kann es nicht sagen, kann es nur schreiben.
In meiner Hand halte ich das größte und beste Werkzeug,
der Menschheitsgeschichte, es ist der Kopf, die Hand.
3Minuten, was kann ich sagen über 3Minuten?
Ich denke was ich dir schenken kann, ich denke darüber nach seit einigen Monaten,
ich weiß was wichtig ist, was einen Wert hat,
sind nur Dinge die direkt von mir zu dir gehen, vom Kopf, in die Hand zu dir.
Du magst meine Geschichten, einige Geschichten, vielleicht nur eine,
aber du hast gesagt, du magst was ich schreibe, das macht mich stolz auf mich.
Ich habe nicht viele Dinge die mich glauben machen,
da ist etwas das währe es wert darauf stolz zu sein, ich weiß nicht wer ich bin,
wer an der Maschine sitzt, vielleicht eine Maschine ist, vielleicht nicht, vielleicht träumt,
vielleicht nicht, vielleicht geträumt wird.
Vielleicht geträumt wird.

Last updated:
20.05.00

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Ich habe ein kleines Mädchen getroffen, mit ihr Tee getrunken,
sie konnte sich an die Zukunft erinnern, sie hat einmal eine Warze weg gezaubert,
nun ist sie erwachsen und ich glaube sie schämte sich ein wenig,
als sie es mir erzählt hat.

Mmmmhh, ich denke nach über eine Geschichte, die ich dir schenken kann,
ja darum geht es in diesen 3 Minuten.
Einen Anfang habe ich schon, sag mal seit wann fangen Geschichten nicht mehr mit
‘ Es war ein mal ...’ an ?
Ist es seit einem Jahrhundert oder erst als ich erwachsen wurde?
Ich fühle mich nicht erwachsen, also warum soll eine Geschichte nicht mit
‘ Es war ein mal...’ anfangen ?
Geschichten haben ein Recht, mit ‘ Es war ein mal...’ anzufangen.
Erinnere mich daran, daß ich eine Geschichte mit
‘ Es war ein mal...’ anfangen muß, ich darf das nicht vergessen.
Doch zurück zu deiner Geschichte, nun sie beginnt nicht mit
‘ Es war ein mal...’ nein das tut sie wirklich nicht.
Eigentlich fing sie gar nicht an, sie war da,
sie kam eines nachts und überraschte mich im schlaf,
Menschen sind den Geschichten nahe, wenn sie schlafen, näher als am Tage,
doch manche Geschichten, begleiten uns auch in den Tag hinein,
sie sind dann wie Freunde, die wenn man sie besucht hat,
noch ein Stück des Heimwegs mit einem zusammen gehen und manche,
einige wenige, gehen ein Lebenslang an unserer Seite.
Meine Geschichte hatte spitze Ohren, ein schönes gütiges Gesicht,
und ein warmes Lachen, daß auf dem Rücken kribbelte wie warmer Regen.
Du wirst jetzt sicher denken, das meine Geschichte nicht so ausgesehen haben kann,
du wirst sagen, daß Geschichten keine Gesichter haben und nicht Lachen können,
aber das stimmt nicht,
denn sie haben Gesichter und manche können ganz wunderbar lachen,
wir erinnern uns nur nicht daran, denn wenn wir unseren Geschichten begegnen,
dann meist nachts, und die Sonne bleicht sie schnell aus.
Nun meine Geschichte sagte also eines Nacht einfach ‘Hallo’, ich war so verblüfft,
das ich vergessen habe gegen den Drachen zu kämpfen
und als ich später hoch über den Wolken flog und ab zu stürzen drohte,
vergaß ich auch das, ich wußte eigentlich währe es jetzt Zeit hinunter zu fallen
und ein komisches Gefühl zu haben, auf zu wachen und zu vergessen,
aber all das geschah nicht, ich war viel zu verblüfft, meiner Geschichte zu begegnen,
ich habe es einfach vergessen.
Sie stand lange Zeit nur neben mir und schaute mich aus ihren großen Augen an...
Dann ganz unvermittelt, öffnete sie ihren Mund und sprach zu mir,
es lag etwas so vertrautes in ihrer Stimme,
daß es mir schien als sei es das natürlichste der Welt, das sie zu mir sprach,
seine Worte waren klar und selbst, wenn dies nur ein Traum gewesen währe,
hätte ich sie nicht vergessen können...
Ich flog gerade über den Wolken und wartete darauf hinunter zu fallen,
dieses komische Gefühl zu haben, Angst zu haben, als sie sagte
‘ Warum fürchtest du dich ?’
Als ob ich nicht allen Grund gehabt hätte mich zu fürchten,
denn schließlich flog ich 1000meter hoch und es tut weh,
wenn man aus dieser Höhe auf den Boden kracht.
Doch meine Geschichte schien dies nicht zu verstehen,
sie schaute mich nur an und wartete darauf, daß ich ihr antwortete.
Ich sagte ihr also, daß es verdammt schmerzhaft sei aus 1000metern
auf den Boden zu fallen und selbst, wenn dies da unten Wasser gewesen währe,
würde es verdammt weh tun, denn wenn man aus 1000Metern fällt,
macht das keinen Unterschied, Wasser auf das man aus 1000Metern fällt
ist hart wie Beton, Stein hart.
Die Geschichte schien immer noch nicht zu verstehen und fragte mich
ob es auch weh tun würde , wenn es Federn währen
und ich konnte nichts anderes darauf antworten, als das ich das nicht wüßte,
ich sei noch nie aus 1000Metern auf Federn gefallen.
Meine Geschichte zog die Brauen hoch und schaute sehr verdutzt,
und du bist schon einmal aus 1000 Metern auf einen Parkplatz gekracht?
Hat es sehr weh getan?
Natürlich war mir so etwas noch nie passiert, sonst währe ich jetzt wohl Mausetot,
denn einen Sturz, da war ich mir sicher, aus 1000Metern überlebt keiner,
egal wo oder auf was er landet und ich war mir sicher das es weh tun würde,
ganz entsetzlich weh.
Als ich wieder zu meiner Geschichte aufschaute,
war sie verschwunden und ich fragte mich eben,
was für ein seltsamer Traum dies wohl gewesen war, als ich schon in die Tiefe stürzte,
schneller und immer schnelle fiel ich, ich spürte schon dieses Gefühl in mir,
malte mir schon in allen Einzelheiten, den Aufprall aus und dann ganz unvermittelt,
landete ich nach 1000 Metern Flug,
in einem Riesen Berg Daunenfedern,
kannst du dir mein erstaunen vorstellen?
Ich war wirklich erstaunt, und wenn du noch nie aus 1000 Metern auf einen Berg
federn gefallen bist, verrate ich dir, es tut nicht weh, es kitzelt nur,
wenn eine der Federn, deine Nase berührt
oder deine Füße

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