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Bericht vom FROST-Con Januar 2003

Über den FROST-Con noch viele (begeisterte) Worte zu verlieren würde nur die früheren Berichte wiederholen. Deshalb sollen diesmal lieber etwas ausführlicher die teilnehmenden Armeen, das Turnierergebnis und die gespielten Schlachten beschrieben werden. Alle Fotos sind geklaut von der Wiesbadener Truppe - danke! Auf ihrer Webseite gibt es noch mehr Bilder, schaut mal vorbei.)

Die Armeen

Imperium (Ralf)

Kaiserheer [18,0%]
Kaisergarde zu Pferd mit Siegesstandarte

Provinzheer [24,0%]
2x Pikeniere

Ordenstruppen und -Magier [13,3%]
Krieger vom Orden des Reinigenden Lichts

Helden / Befehlshaber [14,0%]
Jorghan der Paladin (*)
Dar Kilmor (**)

Magier / Priester [20,0%]
Selageth (Zau //) mit der Schicksalsgemme

Reichsmarken [10,7%]
Kampfstierherde

Imperium (Gunni)

Kaiserheer [18,0%]
Kaisergarde zu Pferdmit der Siegesstandarte

Provinzheer [24,0%]
2x Pikeniere

Ordenstruppen und -Magier [12,0%]
Shiron Kybhar (Ord /) mit Darraks Ring

Helden / Befehlshaber [5,3%]
Dar Kilmor (**) mit Uhrgs Stirnreif

Magier / Priester [20,0%]
Selageth (Zau //) mit der Schicksalsgemme

Zentralmark [15,3%]
Kaiserlicher Drachenreiter

Reichsmarken [5,3%]
Streitwagen

Isthak Untote (Babek)

Wie man sieht, bestand Babeks Armee fast nur aus Figuren, die in selber angefertigten Formen gegossen waren: Infantrie im Untote-Legionäre-Look, Skelettreiter und untote Ritter. Dazwischen die Schneekanone.

Tiermenschen [10,0%]
Skorrak (*)
Atazzar (*)

Menschen [16,7%]
Amharik (*) mit Magischen Pfeilen
Xarta die Verderbte (Tot /)

Eishexen [25,3%]
Schneekanone

Untote [48,0%]
2x Skelettkrieger
Skelettkrieger mit Sensen
Skelettreiter
Todesritter zu Pferd mit Melghurs Amulett
Lund Dolphgren (Untoter **)
Skalidor der Grauenhafte (Untoter ***) mit Artors Axt

Thain Adler (Klaus)

Stammeskrieger [25,3%]
Wilde Krieger mit Kriegsbemalung
Speerträger 

Veteranen der Stämme [24,7%]
Adlerschützen 
Adlerpfeil 

Schamanen [19,3%]
Aldros'oggan der Hüne (* Sch //) 

Groß-Champions, Helden, Befehlshaber [16,0%]
Magor'dak (*) 
Ogayin'xagor (*) 
Barad'dyn (**) mit Gezacktem Reißer

Gar'ydwen [14,7%]
Gar'nar'og

Das Turnier

Das Turnier wurde nach den üblichen Turnierregeln gespielt. Neu war diesmal eine Punktwertung, die auch Bemalung und Zusammenstellung der Armeen berücksichtigt, um das Bemalen zu ermutigen und die zu belohnen, die nicht mit zu extremen Turnierarmeen antreten.

Bei diesem Turnier war das letztendlich Overkill, da wir mit nur vier, dafür aber sehr gleichmäßig nicht-turnieroptimierten Armeen (siehe Sonderwertung unten) eigentlich eher eine Serie von erfreulichen Spaß-Spielen als ein hart umkämpftes Turnier absolviert haben. Das ist genau das, was ich mir als ideale Veranstaltung für Cons wünsche, lag aber wohl weniger an den Regeln als einfach am guten Geschmack und einer gesunden Einstellung der Teilnehmer.

Sehr bewährt hat sich (wie schon beim letzten Teck-Con), mit besonderen Szenarien zu spielen. Allerdings zeigten sich noch einige kleinere Unklarheiten in dem letzten Szenario (Einbruch der Nacht), die hoffentlich in der endgültigen Fassung des Szenarios vermieden werden können. 

Da wir wenige Spieler waren, konnte wir uns den Luxus leisten, die Spielfläche von 2x2 Karten sozusagen in die Mitte eines größeren Feldes von 3x3 zu legen (siehe Abbildungen, die scharfierten Bereiche sind die Aufstellungsbereiche). Damit war etwas mehr Platz an den Flanken und für fliehende Einheiten, das hat sich sehr bewährt. Auf 2x2 Karten ist das Ende der Welt doch sehr schnell erreicht.

Schlachtfeld 1: Am Fluß

Das zweite Feld war eine Ansammlung von Hügeln mit kleineren Wäldern dazwischen, ebenfalls 3x3.

Eigentlich war es eine Reihe schöner Freundschaftsspiele - wie auch jeder mit den gleichen Preisen nach Hause ging (Empires-Sonderfigur Lugiano gesponsort von Hobby Products, und Supersonderspezialanfertigungen eines untoten Helden und eines schwergepanzerten Wahngrok aus der Wiesbadener Figurengießerei). Trotzdem hier die offizielle Wertung (wenn ein einziger Würfelwurf im letzten Spiel eine 3-6 statt einer 2 gebracht hätte, wäre das Ergebnis anders ausgefallen, nicht wahr, Ralf?):

Spielwertung
1. Klaus Herrmanns (2 Siege, 1 Unentschieden)
2. Gunther (Gunni) Schrötter (2 Siege)
3. Babek Amelisadeh (1 Sieg, 1 Unentschieden)
4. Ralf Weppner 

Bemalung und Armeezusammenstellung
1. Babek (4 Punkte Bemalung + 4 Punkte Zusammenstellung)
2. Klaus (3+4)
3. Gunni (0+4)
4. Ralf (0+3)

Gesamtwertung
1. Klaus (7 Siegpunkte für Spiele + 7 für Bemalung/Zusammenstellung)
2. Babek (4+8)
3. Gunni (6+4)
4. Ralf (0+3)

Highlight des Wochenendes war eine geniale große Schlacht zu viert (vier 1500 Punktearmeen auf 3x4 Karten). Wir haben einfach die Armeen in den vier Ecken der Karte aufgestellt, als Siegbedingung das Erreichen des Hügels in der Mitte vorgegeben und drauflosgehauen. Weil auch hier wieder der gute Geschmack der Spieler Absprachen verhinderte und wirklich jeder gegen jeden kämpfte, war es eine höchst vergnügliche Angelegenheit und auch ein naheliegender Höhepunkt für die Story, mit der man die Spiele des Wochenendes zusammenbinden kann.

Im Westen nichts Neues - die Schlachten und ihre Story

Da auf dem Turnier vertretenen Armeen alle in der Belagerung von Waalford aktiv sind, lag es nahe, die Schlachtberichte dorthin zu verlegen und mit einer kleinen Geschichte zu verknüpfen. Den Einstieg in diese Geschichte (auf Englisch erzählt...) findet Ihr hier, die Liste der Berichte ist auf der Seite mit den Schlachtberichten.

Waalford ist ja teils von Isthak besetzt, teils noch von imperialen Milizen. Eingeschlossen ist die Stadt in einem doppelten Belagerungsring: zunächst von Thainern, dann noch einmal von Imperialen, die das Ganze mit einer Blockade umgeben haben.

Nach einer langen Ruhezeit, in der die imperialen Truppen sogar schon interne Streitereien mit der Waffe in der Hand austragen, werden die thainischen Truppen überraschend von Isthakis angegriffen, die aus dem besetzten Ostteil der Stadt ausbrechen, Offensichtlich handelt es sich um eine neue, in den Friedhöfen Waalfords zusammengestellte Untotenarmee. Die Untoten schienen ein klares Ziel vor Augen zu haben, denn nachdem die Thainer sie an einer Flußüberquerung gehindert haben, versuchen sie es weiter stromabwärts nocheinmal, wobei sie prompt auf imperiale Patrouillen stoßen, die nach ihren angeblichen Meutereien an die Nordfront strafversetzt werden sollen. 

Der Thainer Schamane hat unterdessen auf anderem Wege von dem gleichen Ziel erfahren, das die Isthakis verfolgen: in der kommenden Vollmondnacht lassen sich in einem Wäldchen auf dem grünen Hügel Edelsteine mit besonderen magischen Fähigkeiten finden. Auf dem Weg dorthin trifft die Armee der Adler auf eine andere imperiale Armee. Diese Armee verfolgt die Thainer auf ihrem Marsch weiter, der für das Scharmützel der beiden Armeen nur kurz unterbrochen wurde. 

An dem grünen Hügel treffen schließlich die Untoten, die Thainer und die sie verfolgenden Imperialen mit einer weiteren Armee zusammen, die nach einem langen Marsch auf der Suche nach den gleichen Edelsteinen ist: die Goblins von Grobbo dem Roten. In einer großen Schlacht versuchen alle vier Armeen, den Hügel als erste zu erreichen.

Auch nach diesem großen Höhepunkt der Auseinandersetzungen kehrt noch keine Ruhe ein: Die siegreichen Imperialen müssen sich auf ihrem Heimweg ein weiteres Mal mit den Untoten schlagen, während die Thainer ein letztes Mal mit den imperialen Heimkehrern vom Strafdienst im Norden die Klingen kreuzen.

Ok, ok, es ist an manchen Stellen etwas gekünstelt, aber immerhin haben somit alle Schlachten auch etwas Hintergrund. Und es wird deutlich, warum der arme Khaibar Ralf ein unschuldiges Opfer böser Intrigen wurde - in zukünftigen Schlachten mit fähigen und loyalen Truppen wird ihm sicher mehr Erfolg beschieden sein, wie die gute Leistung seiner Goblins ja schon andeutete...

Copyright Notice: This report (C) Klaus Herrmanns 2003. All rights reserved. Thanks for providing the photos goes to the Wiesbaden players group. Please only pass this on to others for private, noncommercial use. If you want to use this article elsewhere, let me know koljag@SPAMBLOCKyahoo.com (remove the SPAMBLOCK before using the mail address). If you quote me as author and add a copyright notice like this, I'm perfectly happy to let you re-use this article. 

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20 January 2003 1