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Bericht vom Demonworld-Turnier auf dem Teck-Con

Termin: 9./10.11. 2002
Ort: Teck-Con in Kirchheim unter Teck (bei Stuttgart)
Anfahrtplan und allgemeine Con-Infos siehe http://www.teck-con.de 

Leider durch krankheits-, kinder- und sonstwie bedingte Absagen mit stark reduzierter Teilnehmerzahl, hat trotz allen Widrigkeiten ein kleiner Demonworld-Turnier auf dem Teck-Con stattgefunden. Wir waren gerade vier Spieler, also genug, um in drei Turnierrunden jeweils einen anderen Gegner zu haben.

Die Generäle und ihre Armeen waren (aus dem Gedächtnis unvollständig rekonstruiert)

Pablo mit Zwergen: Torwachen, schwere Clanveteranen, die unvermeidlichen Hügelriesen, der ebenso unvermeidliche Barin, ein paar weitere Helden (Doran? und noch ein paar - keine Magier jedenfalls), ein Felsenriese und trotz durch die Errata erhöhten Punktekosten zwei Fledermausschwadronen mit je einer Donnerbüchse und zwei Flammenwerfern.

Rainer wie gewohnt mit Isthak, allerdings einer neu zusammengestellten Armee ganz ohne Untote oder Dämonen: Eisbärreiter, Eishexenfurien und -kampfschlitten mit Level zwei Eishexe, eiin Drogador, zwei Niehenwes, ein Eisriese, Amharik mit magischen Pfeilen. Sehr stimmungsvoll und abwechslungsreich, aber (oder besser gesagt gerade weil) nicht rücksichtslos turnieroptimiert.

Thomas mit den neuen Thainern: Größtenteils Adlerstamm (Krieger, Bogenschützen, der Späher, ein Schamane) sowie Marven, dem Viech mit den Hörnerschaufeln und dem Riesenviech mit Pfeilgeschoß. Diese Armee hatte sehr kreative Lösungen für die noch fehlenden Thain-Minis: wunderbar gammelig grünlich bemalte Isthak-Zombies als Ahnengeister, und für die obligatorischen Adler- (und von Marven beschworene Berglöwen-)totems sehr beeindruckende Figuren, die eigentlich irgendwelche Greif- und Mantikorenmonster aus einer 25mm-D&D Serie darstellen.

Klaus mit einer vom letzten Turnier weitgehend unveränderten Elfenarmee (um nicht von der Vorkenntnis der Szenarien unfair zu profitieren und dafür optimiert aufzustellen): Jäger, Speerträger, Plänkler, Luthari mit Banner der Orea Vanar, Junge Baumherren, der unvermeidliche Gilfar (diesmal mit blauem Amulett statt Rhavandor), Faldriel Valium mit silberner Lanze und Athulae mit Bogen von Iconessa.

Die Spiele hatten diesmal keine Siegbedingungen in der Form von bestimmten Zielfeldern, die einzunehmen waren, sondern variierte Aufstellungsbedingungen (im ersten Spiel wurde auf der schmalen Seite eines 2x2 Plans aufgestellt, im zweiten Spiel kamen die Armeen erst nach und nach auf der Spielfläche an und im dritten Spiel durfte eine plänkelfähige Einheit nach der Aufstellung und vor der Schlacht eine kostenloise Bewegung in Richtung Gegner ausführen).

In der ersten Runde trafen die Thainer auf die zwergische Luftwaffe. Die Infanterieeinheiten beider Seiten verbrachten die meiste Zeit in den auf dem gesamten Spielplan vorhandenen Wäldern beim Pilzesuchen (die Thainer aus Angst vor den zwergischen Stukas, die Zwerge, weil sie nicht schneller durch die Wälder watscheln konnten und von einigen Totems zusätzlich aufgehalten wurden). Letztlich setzen sich die Zwerge aber mit einem Sieg durch. In dem anderen Spiel hatten die Isthaker Mühe, zügig an den Feind zu kommen; zudem setzten die furchterregenden Baumherren den moralbehafteten Einheiten ziemlich zu und erzielten einen für ihren General ungewohnten, weil seltenen Sieg der Verteidiger Iconessas gegen die Horden aus dem Norden.Daß der Kampfschlitten die Magierin der Eishexen in die Nähe, zeitweise sogar in Nahkampf mit Athulain brachte, war ein weiterer Vorteil für die Elfen, da die Eishexe in der Nähe des blauen Amuletts den Blizzard nicht aufrechterhalten konnte, der ihre Truppen vor den Pfeilen der Elfen schützte.

In der zweiten Runde wurden die Elfen dann von den Thainern trotz anfänglicher Erfolge mehr oder weniger aufgerieben - nach einigen anfänglichen Zabuerpatzern sorgten die Ahnengeister sowie die Totems und Monsterviecher der thainischen Invasoren dafür, daß den sonstigen Barbaren nicht viel zustossen konnte. Die isthakischen Horden mussten sich den Zwergen geschlagen geben, von diesem Spiel habe ich aber leider nicht viel mitbekommen.

Die dritte Runde wurde nur zur Hälfte auf dem Con ausgespielt (die Generäle aus dem Saarland fuhren am Samstagabend schon wieder heim und trugen ihr letztes Spiel zuhause aus, das Ergebnis weiß ich noch nicht). In dem letzten Spiel auf dem Con verbruzzelte die zwergische Luftwaffe ziemlich alles, was an Elfen auf dem Feld stand, und hatte besonderes Vergnügen, mit einem einzigen Schuß die Baumherren in Brand zu setzen und damit eine wilde Flucht der Baumriesen in Richtung Wasser zu provozieren, an dessen Erreichen die brennenden Bäume jedoch von dem Felsenriesen gehindert wurden. Die einzige Genugtuung für den gebeutelten Elfen war der gelungene Angriff der Speerträger auf die Hügelriesen, die mit der Unterstützung von Athulain Gilfar und einer zum richtigen Zeitpunkt eingesetzten Aura (doppelter Furchtfaktor) in die Flucht vom Tisch geschlagen wurden  - das blieben allerdings auch so ziemlich die einzigen Verluste der Zwerge an diesem Tag. Interessant an dieser Partie war das Gelände (die französischen Karten), insbesondere erlaubte der See am Fuße der Level drei Hügelklippen einiges interessante Taktieren des Felsenriesen, der versuchte, die oben auf dem Hügel postierten Thanariljäger anzugreifen.

Als Preise nahmen die aktiven Generäle übrigens die neuen Empires-Promoblister mit Lugiano Dorca sowie von Ingo Martin handsignierte Empires-Rekrutierungskarten mit nach Hause.


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Last change: 12 Nov 2002 1