1. Festgestellte Mängel:
1.16 Wohnzimmer: Der Estrich weist
einen ca. 2 m langen Riss auf. Der Riss ist aufzuweiten, zu verharzen und
zu verdrahten.
1.17 Wohnzimmer: Oberhalb des
Terrassentürelementes ist die Gipskartondeckenkonstruktion hochgewölbt und
nachgiebig. Vom Spitzboden aus ist die unzureichende Unterkonstruktion
bzw. die fehlende Anbindung des Randbereichs erkennbar.
1.18 Wohnzimmer, Fenster zur Westseite:
Am rechten, unteren Fensterfalz ist die äußere Scheibendichtung nach unten
gedrückt.
1.19 Der Putz ist im Bereich der
U-Schale gerissen. Es zeichnen sich die Stöße der Faserzementschalung
vertikal sowohl horizontal zum angrenzenden Mauerwerk ab.
1.20 Hauswirtschaftsraum: Das Fenster
schwingt von 90° Öffnungswinkel auf ca. 70° zurück. Ferner ist die äußere,
obere Scheibendichtung leicht eingedrückt.
1.21 Hauswirtschaftsraum: Die Halterung
der Kondensatabflussleitung per Kabelbinder ist nicht fachgerecht.
1.22 Im Hausanschlussraum sind die
Fenster- und Türsturzunterseiten sichtbar feucht.
1.23 Bad: Das Fenster ist nicht 90°
öffenbar. Die Fliesen in der Leibung tragen zu weit auf.
1.24 Bad: Unter dem Waschtisch fehlen
die Wandabschlussrosetten an den Eckventilen und der Abflussleitung.
1.25 Bad: An den Anschlussleitungen des
Handtuchheizkörpers fehlen die Wandabschlussrosetten.
1.26 Bad: An der
Gipskartondeckenverkleidung sind Schimmelflecken vorhanden. Dabei ist eine
Gipskartonplatte sehr stark verschimmelt. Die Platte ist auszutauschen.
1.27 Gäste-WC: An den
Heizkörperanschlussleitungen fehlt die Wandabschlussrosette.
1.28 Im Gäste-WC: An der
Gipskartondeckenverkleidung sind Schimmelflecken vorhanden.
1.29 An den Rändern der transparenten
elastischen Versiegelung zwischen Fenster und Verblendmauerwerk zeichnen
sich Verfärbungen am Stein und der Fuge ab. Ursächlich kann hierfür ein
ungeeignetes Silikon sein. Nach Aussage des Bauleiters soll hier ein
Kontaktmittel gestrichen worden sein, was sich noch abregnen wird.
1.30 Bad: Die
Gipskartondeckenkonstruktion ist oberhalb des Waschtischs hochgewölbt und
nachgiebig. Zwischen oberem Fliesenrand und Deckenplatte ist eine Fuge von
1,5 cm vorhanden. (Siehe auch Punkt 1.17)
1.31 Spitzboden: Die Dämmung in
Balkenlage ist vielerorts zusammengedrückt eingebaut und hat somit nicht
die erforderliche Dämmwirkung. Die geforderte Dämmstoffdicke beträgt 24
cm. Dies entspricht OK Balkenlage. Auch im angrenzenden Bereich der
Dachbodentreppe ist die Dämmung zu ergänzen. Gegebenenfalls ist das Holz
hier aufzudoppeln.
1.32 Die Rollschicht des
Schlafzimmerfensters weist unterschiedliche Mörtelfugenbreiten (bis 30 mm)
auf.
1.33 Die Rollschichten sind noch zu
reinigen.
1.34 Unterhalb der Rollschicht des
Arbeitszimmerfensters sind Fugenabplatzungen an der Lagerfuge vorhanden.
1.35 In den Rollschichten sind
stellenweise Flankenabrisse zwischen Fuge und Stein vorhanden. Siehe z.B.
Wohnzimmerfenster.
1.36 Beim Blower-Door-Test war an den
Außenwänden bei allen Außensteckdosen und Wandauslässen Zugluft
feststellbar. Ferner im Bad an den Fensterscharnieren und im Wohnzimmer an
den Estrichecken des bodentiefen Terrassenfensters.
2. Hinweise:
Keine
Zum besseren Verständnis der Mängel hier einige
Fotos:

1.16
Riss im Estrich
|

1.17
Wohnzimmer: hochgewölbte Gipskartondeckenkonstruktion |

1.19
gerissener Putz im
Bereich der U-Schale |

1.21 Halterung der
Kondensatabflussleitung per Kabelbinder
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1.22 feuchter
Fenstersturz |

1.23 Badezimmerfenster ist
nicht 90 ° zu öffnen |

1.24 fehlende Wandanschlussrosetten |

1.26 Schimmel an der
Badezimmerdecke
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1.28 Schimmel an der
Decke
im Gäste-WC |

1.32 zu breite Fugen in der Rollschicht des
Schlafzimmers |
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