Faculty of Earth Sciences

Matthias Barth

Meine Forschungsgebiete


Matthias am Spy Pond

Matthias Barth
Petrology Group
Faculty of Earth Sciences
University of Utrecht
Budapestlaan 4
3584 CD Utrecht
The Netherlands

e-mail: barth@geo.uu.nl
Tel: +31 30 253 5071
FAX: +31 30 253 5030

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Aktuelle Projekte

Mikrochemische Untersuchung von Peridotit-Massiven: Auswirkungen auf Schmelzextraktionsprozesse

Untersucht wird, in welchem Umfang Harzburgite und Dunite in Ophiolit-Massiven durch Schmelzinfiltration entstanden sind. Weiterhin wird eingeschätzt, zu welchen Grad diese Gesteine chemisches Gleichgewicht erreicht haben. Die Ergebnisse von Suprenelement- und Isotopenanalysen mit hoher Ortsauflösung (TIMS Mikrobohrung) werden mit neuerschienenen Diffusionskinetikstudien kombiniert um herauszufinden, ob sich Schmelze und Residuum während der Schmelzextraktion in vollständigem chemischen Gleichgewicht befinden. Die Forschung wird durch das Geodynamische Institut der Universität Utrecht finanziert.

orthopyroxene deformierter Orthopyroxen
Harzburgit
Othris-Ophiolit, Griechenland

Mitarbeiter: Matthias Barth, Gareth Davies (VU Amsterdam), Martin Drury, Paul Mason

Lithium-isotopische Untersuchungen der Erdkruste und des Erdmantels

Studie fundamentaler Fragen in Bezug auf die Li-Isotopengeochemie der Erde: Was ist der heutige Bereich der Li-isotopischen Zusammensetzungen des oberen Erdmantels? Fraktionieren Li-Isotope unter den Hochdruck-Niedrigtemperatur- Bedingungen in Subduktionszonen? Wie empfindlich reagieren Li-Isotope auf kleine Mengen Fluidinfiltration in diesem Milieu? Können Li-Isotope dazu verwendet werden, um das Recycling alterierter Ozeankruste in den Erdmantel zu verfolgen?

Mitarbeiter: Matthias Barth, Roberta Rudnick (UMD College Park), Bill McDonough (UMD), Paul Tomascak (UMD), Thomas Zack (UMD), Claude Dalpé (UMD)

 

Frühere Projekte

Die Rolle der Eklogite für das Wachstum Archaischer Kratone: eine Fallstudie in Westafrika

Dieses Projekt handelte über den Ursprung einer Eklogitxenolithsuite aus Sierra Leone und untersuchte deren Beziehung zum Wachstum der Erdkruste im Archaikum und zur geochemischen Massenbilanz der Silikaterde. Unsere Ergebnisse zeigen, daß einige dieser Eklogite von subduzierter Ozeankruste abstammen (begründet durch Sauerstoffisotopenverhältnisse außerhalb des "Mantelbereichs") und Residuen archaischer Granitoiderzeugung sein könnten. Weiterhin lösen die chemischen Zusammensetzungen der Eklogite möglicherweise die Massenbilanz von Nb und Ta in der Silikaterde. Diese Studie wurde durch die National Science Foundation finanziert. weiter...

eclogite KEC 81-5 Eklogitxenolith KEC 81-5
helle orange Minerale: Granat
grüne Minerale: Clinopyroxen

Mitarbeiter: Matthias Barth, Roberta Rudnick (UMD College Park), Bill McDonough (UMD), Ingo Horn (ETH Zürich), John Valley (U Wisconsin), Mike Spicuzza (UW), Rick Carlson (DTM), Steve Haggerty (U Mass. Amherst)

Petrologische Prozesse in der frühen Erdgeschichte

Ergebnisse von Amphibolverteilungsstudien und Eklogitforschung können zur Untersuchung der geologischen Prozesse der ersten Häfte der Erdgeschichte angewandt werden. Das experimentell bestimmte Verhalten von Spurenelementen während des Schmelzens in Subduktionszonen wird dazu verwendet, Modelle für die Entwicklung der frühen kontinentalen Erdkruste zu beurteilen. Heutzutage wird sämtliche Ozenakruste nach höchstens 160 Millionen Jahren in den Erdmantel subduziert, so daß keine Reste der frühen Erde erhalten geblieben sind. Eklogitxenolithe stellen deshalb die einzigen Proben dar, die uralte Ozeankruste repräsentieren und dazu verwendet werden können, die Prozesse dieser Zeit zu untersuchen. Einige Eklogite weisen auf Bedingungen in der Urzeit vor 2,5 Milliarden Jahren hin, die nicht so viel heißer als heutige mittelozeanische Rücken waren wie viele Wissenschaftler geglaubt hatten.

Mitarbeiter: Matthias Barth, Steve Foley (U Greifswald), Dorrit Jacob (UG), M. Tiepolo (Pavia), R. Vannucci (Pavia)

U-Pb Zirkondatierung von Proben aus dem Archaischen West-Pilbara (westliches Australien), zur Unterstützung der Identifizierung von Terrain-Akkretion

Mitarbeiter: Kike Beintema, Stan White, Matthias Barth, Paul Mason

 

© 2004 by Matthias Barth.
last updated March 13, 2004
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