Archiv von Tages-Aktuelles
Sonntag 09.12.01
An der Zeit währe es schon lange gewesen wieder mal was an dieser Stelle zu schreiben. Doch in Wirklichkeit ist in den letzten 14 Tagen nicht viel besonderes geschehen, was einen eigenen Tagesbericht verdient hätte. Nun wenn ich aber wiederum den Rückblick mache ist doch noch einiges zusammen gekommen.
Nach meinen Militärferien bin ich dann nun wieder in den Berufsalltag zurückgekehrt. Jobtechnisch ist da eigentlich nicht so viel geschehen, ausser dass ich wiedereinmal der Auserwählte bin, die neue Mitarbeiterin fürs St. Galler Rheintal ab Januar zu begleiten bzw. einzuführen.
Gestern Samstag 8.12. waren Thury, Thomas und ich zum ersten Mal dieses Jahr auf den Brettern. Der Lüscherlift hat bereits geöffnet und das Wetter war so gut, dass wir gleich den Schnee ausprobieren wollten. Viel liegt nicht, doch es kommen nirgends Steine hervor und die Pisten waren wirklich sehr gut präpariert. Von 9.30 bis 14 Uhr sind wir 15 Mal den Hang rauf und runter gefahren. Natürlich hat auf der Schümli-Pflümli nicht gefehlt... wir liessen es uns richtig gut gehen.
Mit der Jungmannschaft haben wir am 5. und 6. Dezember einmal mehr die Kinderherzen höher (oder vielleicht eher schneller) schlagen lassen, als wir sie als Samiklaus und Schmutzli besuchten. Im Vorfeld ist da leider dasselbe Drama wie immer gewesen, dass ich 1 Woche vor Inseratenaufgabe noch keine Leute der Juma hatte, welche sich als Chlaus oder Schmutzli angemeldet hatten. Nach einem recht scharfen E-Mail und SMS habe ich mich dann endgütig entschlossen das Präsidentenamt auf die nächste GV im März abzugeben. Gestern Samstag sind wir dann zu neunt nach Feldkirch gefahren und haben das Juma-Weihnachtssen im mexikanischen "Pacho's" zu uns genommen. Danach sind wir dann noch nach Buchs in des "Bronx" gegangen. (Einige wenige Fotos vom Chlausen und Nachtessen findest Du auf de Juma Page)
In der Feuerwehr gab es dafür erfreulichere Nachrichten für mich. Letzten Montag bekam ich von meinem Kommandanten den Vorschlag zum Offizier. Ich selber würde es gerne machen, muss mich aber noch mit meinem Chef absprechen, ob ich dieses Jahr wieder einen 5-tägigen Kurs im Frühling nehmen kann.
Auch von Claudia gibt es nicht so viel zu berichten, ausser dass sie fleissig zur Schule geht und bereits zwei hervorragende Noten nach Hause gebracht hat (aber ich glaube das weisst Du schon bereits vom letzten Telefongespräch).
Sonntag 25.11.01
Bericht von 2 1/2 Wochen Miltär(ferien). Am Mittwoch 7 November bin ich um 10 Uhr im AMP Rothenburg zum KVK unseres diesjährigen WK's eingerückt. Zu sechst fassten wir dann die ersten 11 Fahrzeuge und verschoben am Nachmittag nach Kloten, wo das Kader war. Am Donnerstag musste ich dann nochmals nach Rothenburg um dort weitere 6 AdA's in Empfang zu nehmen und diese mit den restlichen Fahrzeugen nach Kloten zu überführen. Puh, wahren das 2 strenge Tage (Ich habe in meinem Bericht ausser den Kaffeehaltes nichts ausgelassen). Am Freitag gingen wir dann an unseren eigentlichen WK Standort nach Küssnacht am Rigi und bezogen dort die Unterkunft sowie div. ZSA-Räume für unsere Mat.Lager. Unsere Schlafräume bzw. die ganze Unterkunft war diesmal in einem Feuerwehrlokal oberirdisch im 1. Stock, wie im Hotel, gegenüber der viel zu kleinen ZSA welche wir letztes Jahr hatten. Am Freitag Nachmittag wurden wir dann auch schon wieder in den wohlverdienten Wochenendurlaub entlassen.
Am Montag 12. Nov., dem eigentlichen WK Beginn, musste ich um 9.30 Uhr wieder in Küssnacht sein, damit ich die nun einrückenden Kameraden vom Bahnhof in die Unterkunft fahren konnte. Am Nachmittag kam dann das wohl überflüssigste was es in der Armee gibt auf uns zu; die Standartenübernahme, auf gut Militärdeutsch "Fahnentürk". Danach musste ich dann noch rasch unseren Kadi nach Ösingen in die Schule fahren und war dann so gegen 22.30 Uhr wieder retour in der Unterkunft. Damit ich nun nicht jeden einzelnen Tag Dir beschreiben muss kann man für die erste Woche zusammenfassend sagen, dass ich nichts, aber auch gar nichts WK-Programmmässiges gemacht habe, sondern nur mit meinem Duro, Golf oder Puch in der Gegend herumgedüst bin. Die meisten Anderen hatten Ausbildungen in Sani-Dienst, Wachdienst, NGST Repetition, 300 m Schiessen und einen Tag Fachausbildung in Kloten.
In der 2. Woche wurde ich dann richtig gefordert. Die wenigen AdA's, welche dieses Jahr in den WK eingerückt sind wurden Zwecks einer Übung auf die verschiedenen Höhenanlagen sowie an diverse Standorte in den Tälern verteilt. Ich wurde als Kadi-Stv.-Fahrer auserkoren und fuhr in am ersten Morgen gleich mal via Gotthardpass auf eine Höhenanlage in der nähe von Biasca/TI. Dort verbrachten wir dann den restlichen Montag und die folgende Nacht. Da die Anlage bzw. das Richtstrahlnetz das ganze Jahr in Betrieb ist, wurde uns einmal mehr ans Herz gelegt, dass wir ja nichts anfassen sollten. Ok, kein Problem! Wir genossen die tolle Aussicht, das schöne Wetter und später das Chilli, welches unser Detkoch zubereitet hat. Am Dienstag morgen durften wir dann einen wunderbaren Sonnenaufgang erleben, ehe mein Oberleutnant und ich wieder mit der Bahn talwärts fuhren und unsere Mission über den Lukmanierpass nach Disentis verlegten. Dort wurde es dann zum ersten Mal ungemütlich. Leider kam da eine Richtstrahlverbindung nicht korrekt zu Stande und wir pröbelten von Nachmittags um 4 Uhr bis Abends so gegen 9 Uhr. Es war schon schwierig als es dunkel wurde, doch als dann noch einen megadicken Nebel aufkam wurde die Sache aussichtslos. Die da zuständige 4 Mann starke Gruppe und ich redeten so lange auf unser Oberlöfti ein, bis der einwilligte, die unmögliche Aufgabe zu erledigen und retour in den wärmenden Bunker zu gehen.
Am nächsten Morgen bei Tageslicht stellten wir dann fest, dass das Signal welches wir so ganz, ganz schwach erhielten reine Reflektionen vom Berg gegenüber wahren. Als sich dann die Gegenstation um 500 Höhenmeter verschob, hatten wir innert kürzester Zeit wieder optimalen Pegel. Am Nachmittag kam dann der Befehl zum Übungsabbruch und wir räumten unser Lager und verschoben nach Chur, wo wir am selben Abend noch eine Mat. Kontrolle durchführten und auch dort in dern Kaserne übernachteten. Am Donnerstag Morgen fuhren wir dann retour nach Küssnacht, verluden das Techmat. in die Duro's und begannen unsere Zelte langsam abzubrechen. Am Nachmittag mussten wir in Gottesnamen nochmals auf den Flugplatz nach Emmen und gaben das retour, was wir sinnloserweisse am ersten Montag in Empfang nehmen mussten. Am Abend dann kam mein grosser Moment. Am Ende der Dienstbesprechung rief dann unser Kadi noch 3 Soldaten zu sich nach vorne (einer der dreien war ich) und würdigte unser speziellen Einsatz bezüglich Fahrzeuge, AMP und Materialverwaltung mit einer Beförderung zu Gefreiten.
Am Freitag Morgen musste ich dann doch nochmals früh aufstehen und fuhr um 7 Uhr bei Schneegestöber und tief verschneiten Strassen mit dem technischen Material nach Kloten, bevor ich dann zu meinen anderen Fahrerkameraden nach Rothenburg kam und unsere Fahrzeuge abgeben konnte. Um 15.50 Uhr wurden wir dann entlassen.
Sonntag 04.11.01
Volle Kanne, Hoschi ! Heute Morgen sass ich von 9 bis 13 Uhr an meinem Laptop und nahm das Meeting vom vergangenem Freitag nochmals auseinander und versuchte mich an der Planung der letzen Wochen dieses Jahres, dann machte ich Zmittag. Nach dem Mittag kamen Ursula und Thury zu uns und wir nahmen einen Dessert zu uns. Du fragst Dich nun sicher, warum ich das hier schreibe. Weiss ich eigentlich auch nicht, denn das, was zu meinen ersten Kurzsatz dieses Berichtes passt kommt erst jetzt. Wie Du oben im Datum sehen kannst, haben auch wir hier in der Schweiz bereits anfangs November. Doch davon spürte man heute aber schon gar nichts, denn die Lufttemperatur betrug so ca. 18 Grad und an der Sonne war es recht "heiss". Ich lud dann Thury zu einem Whisky auf die Terasse ein und er wusste auch gleich wieso ich draussen sitzen wollte. Mich überkam es einfach mal wieder und ich hatte Lust auf eine feine Zigarre. (Die erste zu Hause, seit Du in den Staaten bist.)
So sassen wir dann im Freien, schluckten unseren feinsten Whisky und ich rauchte genüsslich meine Zigarre. Dem aber nicht genug, ich konnte meine Sommergefühle einfach nicht mehr in Schach halten und so holte Thury sein Luftgewehr und wir schossen mehr als eine Stunde damit in der Gegend herum. Es war ein richtig schöner und gemütlicher Nachmittag. Doch als dann so gegen 17 Uhr die Sonne unterging war das mit der Gemütlichkeit vorbei und wir zogen uns wieder in die Wohnung zurück. Nach dem Nachtessen sah ich mir noch die "Truman Show" im Fernseher an und setzte mich, wie Du nun lesen kannst, an den Compi. Und nun ? Ja nun gehe ich zu Bett, gute Nacht...oder so.
Samstag 03.11.01
So langsam werde ich den Titel dieser Page nun definitiv auf "Wochenzusammenfassung" umbenennen, denn an den einzelnen Tagen weiss ich nicht was schreiben und am Wochenende hab ich wieder sooooo viel im Kopf, was ich in die Tastatur tippen will. Beginnen wir ganz am Anfang: Montag, ich glaube der 29.10. Ich musste nach Winterthur fahren, um einen Tag mit einer neuen Mitarbeiterin aus dem Gebiet Schaffhausen zu verbringen. Durch irgend dumme Umstände (...und da noch helfen...und dann noch schnell nach Brüttisellen ins Büro...und dies und das) konnten wir dann doch noch Nachmittags um halb drei Uhr ihren ersten Kunden besuchen. Es kam wie es kommen musste, ich war bis nach 18 Uhr mit ihr unterwegs. Entsprechend spät war ich an diesem Abend auch zu Hause.
Am Dienstag hatte wir nach den Herbstferien das erste Mal wieder singen mit dem Männerchor. Das alleine währen noch keine Worte wert, aber nach den Herbstferien sind jeweils die neu akquirierten Sänger für ein Schnupperprobe bei uns. Auch das naja, nicht wirklich erzählenswert. Doch ich konnte dieses Jahr, nach 2 jährigem Bearbeiten, Thury dazu überreden im Männerchor mitzuwirken. Zur Überraschung vieler wurden uns in diesem sage und schreibe 16 neue Sänger vorgestellt, super. Jetzt lassen wir uns überraschen wie viel in 2 Wochen noch dabei sind, Thury wird auf jeden Fall bei uns bleiben.
Mittwoch: Wiedereinmal so ein Tag an dem ich nicht weiss, wie ich den Abend erreichen soll und ob ich das volle Programm über die Bühne bekomm. Morgens war ich in Scuol und im Unterengadin bis an der Landesgrenze. Am Nachmittag zwischen Thusis und Bonaduz. Apropos Thusis, die EPA unterhalb von Euch gibt es nicht mehr, das wird nun ein Denner Satellit. Ok weiter; dann musste ich nach Hause und innert 20 Minuten die Büroarbeit machen, welche ich normalerweise an einem halben Tag mache, da wir am Freitag ein Meeting im Unterland haben. Dann ging ich ins Englisch und gleich darauf fuhr ich zu Thomas nach Adliswil. Warum ? Weil ich am nächsten Tag nach Burgdorf an ein militärisches Fahrerrepetitorium musste. Dieses Repetitorium meisterte ich dann auch innerhalb 4 Stunden und ich konnte um 13 Uhr bereits wieder weiterfahren nach Balsthal. Balsthal liegt zwischen Zürich und Bern. Da ich nur eine halbe Stunde davon entfernt war, bezahlte mir meine Firma dort ein Hotelzimmer, da auch mein Chef den Sinn nicht gesehen hatte, dass ich nun wieder 260 km nach Hause fahre und am nächsten Morgen wieder um 7 Uhr in Zürich stehen sollte.
Dann bezog ich nun mein Hotelzimmer und legte mich mal zuerst eine weile vor den Fernseher, lernte noch etwas englisch, machte meine Wochenplanung für die kommende Woche und ging eine wenig im Dorf spazieren. Nun leider war 1. November (Allerheiligen) und das ganze Dorf war dicht. Dann genoss ich ein feines Nachtessen im Hotel und legte mich zur Ruhe.
Gestern Freitag hatten wir nun unser Meeting. Minute Maid, unser neuer Fruchtsaft hat eingeschlagen wie wir es nie zu Träumen getraut hätten und dies in der ganzen Schweiz. Auch die Promotionen und Events im November und vor allem im Dezeber werden wirklich cool. Als Beispiel: In Zürich findet seit einigen Jahren im Hauptbahnhof in der grossen Halle ein Christkindlimarkt statt. Nun konnten wir uns dieses Jahr dort einmieten und werden zwischen all den Verkaufständen ein Eisfeld errichten und rund herum die verschiedenen Weihnachtsbräuche der Welt vorstellen. Am Abend war dann noch Marco bei uns und zeigte Helen, Thomas, Claudia und mir seine USA Ferienfotos.
Heute Samstag werde ich eine kleine Spritztour mit meinem Cabriolet machen und Claudia am Nachmittag in Zürich von der Schule abholen. Es ist zwar empfindlich kühl geworden, aber das Wetter ist sensationell. Am Abend gehen wir vielleicht ins Kino, mal sehen ob Claudia fit genug dazu ist.
In eigener Sache: Vom 7. bis und mit 23. November werde ich in den grünen Ferien weilen. Ich hoffe doch schwer dass ich mal am Wochenende Zeit finde einen Kurzbericht zu verfassen, falls nicht, sorry und ich werde mich Ende November wieder melden.
Sonntag 28.10.01
Wer wollte konnte heute eine Stunde länger schlafen. Ich habe darauf verzichtet und bin um halb neun oder halb acht oder oder wie auch immer aufgestanden. Ja, wir hier in Europa haben die Winterzeit wieder.
Zur letzten Woche gibt es eigentlich nicht viel zu schreiben, ausser dass ich nun alle Quizsendungen und fast alle Talksendungen des deutschen Fernsehens nun auswendig kenne. Ich war also nochmals die ganze Woche zu Hause und kurierte meine Erkältung aus. Momentan habe ich zwar immer noch ein wenig Husten, werde aber desswegen morgen trotzdem wieder mal zur Arbeit gehen. Wenn ich so rechne arbeite ich in den nächsten 2 Wochen nämlich nur noch 4 Tage in meinem eigenen Gebiet (Arbeit hätte ich für 8 Tage) und dann gehe ich für 2 1/2 Wochen in die grünen Ferien. Das einzig wirklich gescheite was ich in den letzten 10 Krankheitstagen gemacht habe war, dass ich am vergangenen Freitag unseren Europa-Ferien Film nun endlich zu Ende vertont habe und heute werde ich dann noch das Couvert für die Videohülle machen, denn Helen muss mir die Fotos einscannen, da mein Scanner auf dem Windows 2000 immer noch nicht korrekt funktionieren will. Nein, auf der Mustek-HP ist der 2000er Treiber noch nicht verfügbar.
Seit vergangenem Donnerstag geht nun Claudia auch wieder in die Schule. So wie sie erzählt gefällt es ihr. Ich denke sie wird Dir schon mal noch darüber kurz berichten. Somit bin ich nun jeweils Samstags immer alleine zu Hause. Gestern habe ich die Wohnung mal wieder gründlich gereinigt. Inklusiv Spinnennetze von den Decken und Ecken genommen usw. Am Nachmittag habe ich noch den Garten wintertauglich gemacht das heisst, Bambus, Himbeeren und Hanf zurück bzw. abgeschnitten. Um Gottes willen hat der Hanf stark gerochen. In den letzen Tagen hat es dich in der Wohnung (!!!) fast umgehauen so stark hat er gerochen. Nun hat Thury und Ursula den ganzen Geschmack bei sich, denn ich konnte alles Grünzeug bei Thury neben das Gartenhuschen werfen.
Gestern Abend waren Helen und Thomas bei uns. Helen hat mit uns Raclette gegessen und Thomas ist erst etwas später gekommen. Danach haben wir zusammen ein Spiel gemacht und sind einfach so zusammen gesessen und haben ein wenig diskutiert.
Nächsten Freitag Abend haben wir Marco zu einem Glas Wein eingeladen. Dafür muss er als Gegenleistung seine USA- Ferienfotos mitbringen und uns ein wenig darüber berichten, wir freuen uns schon riesig drauf.
Heute Nachmittag werden wir wahrscheinlich noch nach Chur an die Autoausstellungen gehen und evt. noch die Familie Sargenti besuchen, wenn sie zu Hause sind.
Klick hier und Du wirst gleich auf unsere Minute Maid Degu - Site gelinkt
Sonntag 21.10.01
Nichts neues von der Front. Ich liege (mehr oder weniger) immer noch krank in der Gegend herum. Gestern dachte ich, dass es langsame wieder aufwärts ginge, aber heute hat es mich dafür umso härter wieder zurückgeworfen. Neuerdings habe ich auch noch Husten, kommt voll geil rein zusammen mit Kopfschmerzen. Was soll's, geht sicher wieder mal vorbei. Heute war Thomas bei uns und wir haben fast den ganzen Nachmittag "Need for Speed" auf der "Playstation" gespielt. Sonst habe ich wirklich nicht mehr zu berichten... ausser, dass Dein "Denon" doch noch den Weg aus seiner Schachtel gefunden hat. Wir stellen nun Deine beiden Geräte gleich neben den Computer im Arbeitszimmer auf, da sind sie uns am wenigsten im Weg und wir können gleichzeitig auch noch damit arbeiten und Musik hören. Jetzt muss ich sie nur noch am Strom anschliessen und es kann los gehen. Da kommt mir noch was in den Sinn. Irgendwann habe ich Dir doch berichtet, dass ich nun doch ADSL-tauglich bin. Gestern habe ich mich zusammen mit Thomas mal ernsthaft hinter die ADSL-Geschichte gesetzt und mussten feststellen, dass alle, aber auch wirklich alle in unserem Haus ADSL-tauglich sind, nur wir nicht (ihr zu hause in Thusis auch nicht und das Spital Thusis auch nicht). Dass kann's ja wohl auch nicht sein. Also diese online ADSL- Tauglichkeitsabfrage kann man ja wohl rauchen, ich werde mal der Swisscom persönlich anrufen. Jetzt ist wirklich schluss.
Mittwoch 17.10.01
Gestern war ich ,wie unten schon erwähnt mit meinem Chef und einigen aus unserem Team in Zürich am Oktoberfest. Bereits um 17.30 Uhr mussten wir da sein, da sonst unsere eigene Coca Cola VIP-Lounge weitervergeben wird. Bis auf meinen Chef assen wir alle ein halbes Poulet oder Haxen oder so. Nur unser Leiter wollte gleich mit einem Mass Bier beginnen. Da ich noch nach Hause fahren musste, verzichtete ich gänzlich auf Alkohol. Bis so gegen 20 Uhr hatten dann die "Kampdrinker" bereits 3 Liter Bier (Feldschlösschen) und ca. 8 Jägermeister runtergekippt. Entsprechend lustig wurde es mit ihnen. Alle voran unser Häuptling, der immer noch nichts gegessen hatte. Meiner Tessinerkollege und ich verliesen dann die feucht-fröhliche Runde um 21 Uhr und fuhren dann südwärts zu.
Zum heutigen Tag ist zu schreiben, dass ich mich verschissen fühle. Nein, nicht wegen den 1 1/2 Liter Sprite die ich gestern Abend getrunken habe, sonder weil ich denke, dass Claudia mich nun mit ihrer Erkältung angesteckt hat. So bleibe ich wohl oder über (nicht wörtlich nehmen) zu Hause und versuche mich zu erholen.
Montag 15.10.01
Wieder eine 3-tages Zusammenfassung. Am Freitag hatte Helen Geburtstag und Claudia ging mit ihr nach Chur ins Hang-Kung etwas Nachtessen. Danach Besuchten sie noch rasch (bis 03.30 Uhr) das P1, wo sich laut Claudia gegenüber dem Lokal vor dem Brand nicht viel Verändert hat. Ich war am Nachmittag noch rasch in Wallisellen, wo ein Mitarbeiter Hochzeit hatte und wir mit unseren Autos spalier gestanden sind. Am Abend kam noch Thomas vorbei und brachte mir einige neue MP3 Songs.
Am Samstag hatte Ursula Geburtstag und wir gingen aufs Rothorn.. kein Zusammenhang ???!!! DOCH !!! Das Geburtstagkind kann gratis fahren und Thury hatte zusätzlich noch 2 Freifahrkarten. Mehr darüber kann die hier lesen und sehen.
Gestern Sonntag wollten wir drei, Claudia, Thomas und ich nach oder auf - oder wie man auch immer sagt - Hirzel zu Reto und Heike gehen. Das machten wir auch, aber ohne Claudia, denn die hat es ins Bett geworfen und bellt wie ein Hund in der Gegend herum. Sinnlos düsten wir in 2 Autos kurz nach 11 Uhr los und trafen, genau richtig zur ersten Portion Chäschüechli und Schinkengipfeli, um halb eins bei Reto ein. Nach dem Imbiss machten wir uns zuerst am Fernseher, Sat und Stereoanlage zu schaffen, bevor wir dann zum PC schritten. Du darfst jetzt nicht schlecht über Reto denken, denn es war alles so abgemacht, dass wir nur etwas kleines zu essen bekamen und dass wir den ganzen Nachmittag arbeiten mussten. Eigentlich wollten wir das Nachtessen im einem "Country-Lokal" einnehmen, doch dazu kam es nicht, denn wir sassen bis nach sieben Uhr am Compi, Du weisst ja wie das ist wenn man eine solche Kiste komplett neu aufsetzt. Und da noch ein Problemchen und da noch ein Wünschchen jaja. Und so entschlossen wir uns, dass Heike wieder in die Küche zu stehen hat und uns Reis mit Pouletfleisch an einer süsssauren Sauce zubereiten muss. Nach dem Nachtessen haben wir dann noch die Fotos unserer bzw. Deiner Abschiedsparty und die der Frühlingsferien angeschaut, eh ich dann um halb zehn wieder in mein Auto stieg und nach Hause brauste. Ich denke jetzt ist auch klar, wieso dass Thomas und ich in 2 Autos zu Reto und Heike gefahren sind.
Heute Montag war ich im Puschlav. Zur Zeit ist es wunderschön in den Bergen, alle Bäume sind so farbig und das Wetter tut den Rest dazu. Seit einer Woche haben wir immer so um die 20 bis 23 Grad und es sollte angeblich bis kommendes Wochenende so bleiben, mal sehen und hoffen. Morgen Dienstag bin ich und meine Mitarbeiter von unserem Chef zum Oktoberfest auf das "Bauschänzli" nach Zürich eingeladen, wird sicher eine Riesengaudi.
Mittwoch 10.10.01
Nachtrag von gestern Mittwoch. Als Claudia und ich nach dem Mittagessen in der Küche standen und ich wieder in die Stube ging bemerkte ich Blutspuren am Boden. Wir verfolgten die roten Flecken bis ins Arbeitszimmer. Da lag Fränzi und schaute etwas herum. Fing fingen an ihre halbtote Beute zu suchen. Als Claudia Fränzi mal anhob war der ganze Teppich voll Blut und wir bemerkten, dass Fränzi recht stark am bluten war. Wir tragen sie dann ins Badezimmer und Claudia verarztete sie mal zunächst notfallmässig. Was genau war konnten wir bis jetzt nicht genau feststellen, klar war aber, dass sie unter dem rechten Beinchen eine grössere Wunde haben muss. (beim Menschen würde man die Stelle als Achselhöhle bezeichnen) Claudia rief dann beim Tierarzt an, doch der konnte erst am später Nachmittag kommen. Wie eine Leiche lag dann Fränzi den ganzen Nachmittag herum und machte keine Bewegung, nicht einmal als wir mal die Balkontüre öffneten. Dann kam der Arzt, gab ihr mal eine Spritze wegen der Wunde und dann gleich noch eine Impfung. Wüste Töne kamen da von der Katze, aber ich kann ihr nachfühlen, auch ich hasse Spritzen. Sie lag dann wieder wie halb tot bis heute Morgen herum, doch bereits gestern hat sie wieder gefressen und auch heute konnte sie schon bereits wieder alleine herumlaufen, wenn auch immer noch leicht hinkend. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Tagen die Verletzung mal anschauen können, denken aber, dass es kein Biss ist, sondern eher dass sie sich selber halbwegs irgendwo aufgespiesst hat, denn Ursula hat sie über Mittag beobachtet, wie sie diversen Vögel auf der Lauer lag.
Heute, oh schreck, wollte ich, denn wir müssen sie dieses Jahr wieder mal mitnehmen und benutzen, in meine militärische Ausgangshose schlüpfen... Ich wusste gar nicht, dass ich mal sooooooooooooo schlank war. Na gut, dann gehe ich nun mal in Richtung Zeughaus. Ich hoffe das diese Clowns dort nicht gleich überbelastet sind, wenn sie mir eine komplette neue Ausgansrobe bis zum 7. November organisieren müssen. Zu meiner Verteidigung darf ich aber noch schreiben, dass ich die Hose sehr wohl noch schliessen konnte, aber ich denke es ist nicht im Sinn der Sache, wenn das Hemd draussen drüberhängen muss und ich während des ganzen Ausgangs nicht atmen kann. Nach gut 3 Minuten entledigte ich mich dann wieder der Hose und gab die Übung auf. Übringes, ich bin vom 7. bis und mit 23. November im Dienst. Ja, rechne nur mal schön, es sind mehr als zwei Wochen, denn ich wurde für den KVK aufgeboten. Zum Einem scheisst es mich an, zum Anderen "freue" ich mich, denn so komme ich einerseits zu mehr Tagen und andererseits schwärmen immer alle KVK-Fahrer wie schön, lässig oder was auch immer diese ersten Tage sind und dass man danach im eigentlichen WK viel mehr noch zusammenhält und einader wieder besser kennt. Mal sehen, ich werde sicher darüber berichten.
Dienstag 9.10.01
Das mit Tagesaktuell stimmt diesmal nicht so ganz. Ich muss rasch eine Wochenzusammenfassung machen, da ich letzte Woche nicht eine einzige Minute (fast unmöglich aber wahr) dazu Zeit hatte. Letzten Montag 1.10. musste ich bereits um 7.00 Uhr in Hinwil sein, um da mit dem zuständigen Kundenberater eine Aktionsausstellung im Jumbo aufzubauen. Am Nachmittag musste ich dann noch nach Brüttisellen um Werbematerial abzuholen. Da ich immer noch das Mietauto fuhr, hatte ich keine Chancen alles einzuladen. So gegen 19.30 Uhr war ich dann auch zu Hause und musste noch rasch alles Mat. ins Lager bringen und das Auto führ den nächsten Tag beladen. Am besagten nächsten Tag, Dienstag 2.10. hatte ich dann wieder einmal den "Neuen" aus St. Gallen dabei. Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich über ihn auch schon geschrieben habe. Auf jeden Fall ist er seit 1. August bei uns, checkt aber bis jetzt nicht um was es geht, hat ein riesen "Puff" im Auto, im Lager und teilweise auch in seinem Kopf. Unser Chef hat schon 2 mal mit ihm gesprochen und gewissermassen ihm jeweils eine letzte Change gegeben. Nun also war dieser Typ heute wieder einmal mit mir unterwegs und wir gingen meinen Kunden den neuen Orangensaft vorstellen. Das ganze lief soweit gut, ausser das bei der Besuchsbesprechung danach im Auto fast ausschliesslich immer nur ich redete. Er meinte, er wisse schon wie das ginge und am Donnerstag, wenn ich mit ihm unterwegs sei könne ich mich auf was gefasst machen (davor hatte ich auch etwas angst, aber nicht im selben Sinn gemeint wie er). Wir waren dann bis nach 18 Uhr unterwegs, ich ging dann rasch nach Hause, schrieb eine kurze Tageszusammenfassung meinem Chef, schlenzte irgend ein Nachtessen in mich rein und musste dann nach Thusis singen gehen. Mittwoch 3.10. Mein Chef hat sich bei mir angemeldet. Morgens (in der frühe, damit ich durch kam) machte ich Kundenbesuche und am Mittag trafen wir uns dann mit meiner Kollegin zusammen im Hotel Sommerau. Wir haben diverse Sachen besprochen und mein Chef wollte noch 2-3 Läden von mir anschauen kommen. Danach sassen wir dann nochmals zu einem Cafe zusammen eh er dann um 17 Uhr weiter Richtung Tessin fuhr. Ich fuhr nach Hause um mein Englischzeug zu holen und als ich schon fast auf der Autobahn war, kam ein Telefon von der Klubschule, dass unsere Lehrerin im Spital sei. Schlecht für sie, gut für mich, so hatte ich wenigsten einen Abend Zeit, etwas Büro, etwas für meinen Chef und etwas für die Jungmannschaft zu machen. So gegen 00.30 Uhr verlies ich dann mein Arbeitszimmer und steuerte geradewegs in mein Bett. Angesichts dessen, dass ich am nächsten Morgen um 7.45 Uhr bereits wieder in Hinwil sein sollte, ging ich nun noch etwas schlafen. Was mich etwas erstaunt hat, trotzdem (oder genau desswegen) dass ich eine voll krasse Woche erlebt habe und eigentlich sehr wenig geschlafen habe (seit der Disco am Samstag) war ich weder am Morgen noch am Abend müde, nur über Mittag habe ich das eine oder andere Mal die Augen zu gemacht. Nun ist es also Donnerstag 4.10. und ich stand wiedereinmal im Jumbo Hinwil, da der zuständige Kundenberater in Winterthur eine Minute Maid Degustation aufbauen musste. Ich füllte die Getränkeabteilung und die Aktionspalettenplätze mit frischer Ware randvoll auf und machte mich dann auf den Weg nach Winterthur, um mir die Degustation anzuschauen. Ach, das wichtigste für diesen Tag habe ich vergessen. Eigentlich war abgemacht, dass der oben erwähnte neue Mann mit mir nach Hinwil mitkommt, da er am Samstag den ganzen Käse wieder abbauen sollte. Doch der wusste nicht besseres als morgens um 06.15 Uhr (!!!!) mich anzurufen, dass er krank sei. Ich machte mit ihm ab, dass ich mich nach dem Mittagessen bei ihm melden werde und evt. ihn doch noch treffe, da wir heute ja eigentlich zusammen in seinem Gebiet unterwegs sein sollten. In Winterthur traf ich dann meinen Chef wieder, nicht der von gestern, sondern nochmals sein Vorgesetzter. Wir gingen dann zusammen essen und er fragte mich nach dem "Neuen". Ich erzählte ihm dass dieser sich heute krank gemeldet hatte und rief ihn sogleich, wie abgemacht, an. Leider kam nur die Combox und ich sprach darauf, dass er sich unverzüglich bei mir melden sollte. Darauf habe ich noch meinem Chef (der von gestern) ins Tessin angerufen und fragte ihn, ob er überhaupt informiert sei, dass der Neue krank ist und dass ich ihn suche. Ich fuhr dann von Winterthur in Richtung St. Gallen, musste noch drei Läden besuchen und hoffte, dass sich unser Patient mal melden würde. Unverzüglich ist immer relativ, um 16 Uhr rief er mich dann an. da war ich natürlich bereits an St. Gallen vorbei gefahren und sagte ihm, dass er mir in die Schuhe blasen soll. Wieder rief ich ins Tessin zu meinem direkten Vorgesetzen an und erzählte ihm die Story. Er sagte mir, dass er sich bei mir zurückmelde, er werde mal mit dem Neuen sprechen (Sorry dass ich immer "neuer" schreibe, aber der Name tut nichts zur Sache). Nun dann so gegen 19 Uhr bekam ich dann den Rückanruf meines Chefs mit dem Vermerk, er habe sich entschieden. Es war mir klar, dass ich zum Einen keinen Unbelehrbaren mehr zu belehren hatte, aber auch, dass ich nun mit grosser Wahrscheinlichkeit in nächster Zeit mehrfach im st. galler Rheintal unterwegs sein werde. Wir verabredeten uns für den Freitag, damit wir das Vorgehen in nächster Zukunft besprechen können. Um 20 Uhr (immer noch Donnerstag) waren wir dann bei Nicole und Peter zu einer Tupperware Party eingeladen. Auch Gregi war mit seiner Flamme da, Peters Nachbarn (sehr nette Leute) und noch einige andere Frauen. Gregi und ich hatten den grössten Spass an den Vorführungen und schütteten ein Glas Wein nach dem Anderen in uns rein. Den Vogel abgeschossen hatte Gregi, als er dann eine ganze Flasche Wein in einen 7 dl. Schüttelbecher (oder so was ähnliches) leerte und dann daraus den Weine trank. die Showmasterin hat's nicht mehr so ganz gesehen, aber wir hatten unseren Spass. Freitag 5.10. Ich fuhr einmal mehr in Richtung Unterland. Zuerst nach Buchs, dann wollte ich via St. Gallen nach Zürich, doch der Termin in St. Gallen fiel kurzfristig aus und so fuhr ich durchs Toggenburg (eine sehr schöne Gegend) nach Hinwil. Heute hatte ich das Auto meiner Kollegin, da ich nochmals Material in Zürich holen musste und der Markstand (siehe später) nicht in mein Mietauto passte. In Hinwil machte ich kurz einen check durch den Jumbo und fuhr dann nach Brüttisellen. Dort belud ich mein Auto und wollte eigentlich meinen Chef zu Mittagessen treffen. Doch dieser war bereits wieder auf dem Weg nach Rorschach um dort den "gekündeten Neuen" zu treffen. Na dann machte ich mich nun wieder auf den Weg nach St. Gallen. Um 13 Uhr dort angekommen habe wir beide dann mal etwas gegessen, den "Neuen" hatten er bis 15 Uhr verschickt, da ihn das Gespräch nicht mehr anging. Dann bekam ich die Nachricht dass ich nochmals (HIIIIILFE !!!!!) nach Hinwil fahren muss, um das Gestell wie auch der Aktionsplatz für den Abend nochmals auffüllen muss. Das kommt Dir sicher spanisch vor, aber die Leute im Jumbo haben einen solchen Verkaufsdrang wie "Deine" Verkäufer beim Scanner-Fax-Kopierer kaufen. Dann fuhr ich eben nochmals nach Hinwil und füllte das Gestell auf. Es war mittlerweile 17 Uhr und ich sollte vor 18.15 Uhr in Bonaduz sein, da ich dort einem wichtigen Kunden hoch und heilig versprochen hatte, ihm noch etwas vorbei zu bringen. Ich konnte den Termin einhalten, und das trotz sehr viel Verkehr. Dann ging ich noch rasch in mein Lager um das Auto führ den Samstag zu rüsten, denn da musste ich nach Davos an eine Degustation. Um 20 Uhr hatten wir dann noch unsere GV vom Männerchor und auch diese war erst knapp vor 23 Uhr zu Ende. Samstag 6.10. Claudia und ich mussten bereits um 7.00 Uhr in Davos sein. Wir führten dort eine Degustation mit dem neuen Orangensaft durch und Claudia kam als Degustantin mit. Hierfür brauchten wir auch den vorher kurz erwähnten Markstand. Klick auf die Fotosite und Du siehst ihn (wurde übrigens von Claudia so ausgeschmückt). Um 17 Uhr waren wir dann fertig (i8n jeglicher Hinsicht) und konnten zusammenpacken. Wir fuhren dann nach Fürstenau, wechselten das Auto, packten noch unsere Nachbarin ein und fuhren nach Rapperswil, wo ein Jungmannschaftsmitglied seine Wohnung mit einer Party einweihen wollte. Wir gingen dann dort im "Dieci" nachtessen und spazierten dann dem See entlang. Einer hatte noch selber gemachtes Bier dabei und wir mussten zuerst diese 6 Liter killen. Dann ging es weiter in eine Spunte. Claudia und ich waren dermassen kaputt, dass wir uns um halb eins verabschiedeten und uns auf die Suche nach seiner Wohnung machten. Die Wohnung wie auch das Bett haben wir schnell gefunden und wollten nur noch schlafen. Am nächsten Morgen gab es dann einen Brunch und um 11 Uhr trafen wir dann noch weiter Jumamitglieder und gingen dann zusammen ins Alpamare. Um 18 Uhr waren wir dann wieder zu Haue. Gestern Montag 8.10. fuhr ich dann wieder mit dem Markstand nach Zürich. Da das Auto meiner Kollegin (laut der Garage Tribolet) einen nicht zu behebenden Schaden hat, übte ich am morgen fast 40 Minuten lang, bis die scheiss Karre ankam (natürlich mit überbrücken). Ich telefonierte meiner Kollegin, dass nun auch ich mal das Problem gesehen habe und sie meinte, dass ich ihr Auto gleich in Zürich stehen lassen sollte, denn mein eigenes Auto war endlich wieder fahrtüchtig. Nun habe ich einen nigalnagelneuen Motor drin, hat ja auch nur 12'000 Franken gekostet. Wie befohlen lies ich dann ihr Auto da holte meines ab und fuhr wieder nach Hause. Eigentlich wollte ich noch etwas "Büro" machen, aber ich war zu faul und zu müde und so entschloss ich mich heute Dienstag vormittag mich wiedereinmal ins Büro zu setzen. Ich hoffe, dass die nächsten Tage etwas ruhiger werden, ich würde es mir gönnen, denn so viel ich geschrieben habe, so viel bin ich in der letzten Woche (sinnlos) zwischen Fürstenau, St. Gallen und Zürich hin und her gefahren, über 2000 km.
Sonntag 30.9.01
Kurz zu meinem Geschaeftsauto. Mittlerweile wird bereits darueber diskutiert, ob das Auto in Davos bleibt oder nach Zuerich ueberfuehrt wird und ob sich eine Reparatur ueberhaupt noch lohnt, denn es sieht ganz nach einem Motorschaden aus... mal sehen was da noch auf mich zu kommt. Gestern Samstag waren Claudia, Thomas und ich in Falera. Zusaetzlich kam noch ein Lehrling von Reto Bernhard (Radio TV) mit, welcher Peter nun etwas mitziehen will. Auch Gregor war beim Aufbau mit von der Partie und so stand die Anlage eigentlich recht schnell, obwohl wir Daniel, so heisst de neue Mann, sehr viel zeigen und erklaeren mussten. Dass einer der 4 Scanner von Anfang an nicht richtig lief stoerte Gregi ueberhaupt nicht, jedoch machten Thomas und ich ihm dann klar, dass wir das nicht so gut finden und ein neuer Scanner her musste. Dazu muss ich schreiben, dass Daniel (2) Gregor nach dem Aufbau nach Chur fuhr und dann wieder zu uns zurueck kam. Laut Veranstalter bezahlten ueber 1000 Leute Eintritt, die Stimmung war gut und getrunken wurde wie gestoert (was man auch beim Abbau morgens um 4 Uhr gut feststellen konnte). Leider habe ich meinen Fotoapparat nicht mitgenommen, aber Du weisst ja wie es bei einer Disco aussieht. Aufgelegt haben Daniel und ich gemeinsam. Ich muss sagen, dass es sehr gut geklappt hat und ich auch froh war, mich mal einige Minuten hinsetzen zu koennen. Waehrend wir den Ablauf der Musik Anfangs in etwa so gestaltet haben wie immer liefen nur einige wenige Grunge (schreibt man das so ?) und Crossover sowie auch nur eine 15 minuetige Techno Session. Dafuer konnten wir das Publikum mit Party und Schlagermusik fast 2 Stunden am Stueck (!!!) bei Laune halten. Viele Leute waren eben noch am Nachmittag in Chur an der Schlagerparade und nahmen den Schwung gleich mit nach Falera. Unschoene Minuten erlebten wir am Ende. Wir hatten die strikte Auflage, die Disco um 3.30 Uhr zu beenden, denn der Veranstalter (derselbe wie auch schon im Fruehling) musste sich an einen Beschluss der Gemeinde halten, da es immer wieder Reklamationen aus der Nachbarschaft gab. Als ich dann 7 Minuten nach halb vier das letzte Lied ausklingen liess, kam es ein Pfeifkonzert, wie es noch nie gegeben hat und Mitglieder aus dem Veranstalterverein kam auf die Buehne und drohten uns von wegen nicht mehr kommen muessen und so. Gluecklicherweisse bekamen wir dann Rueckendeckung vom Praesident des Vereins und wir konnten unsere Koffer zusammenpacken. Wieso wissen wir eigentlich auch nicht, aber wir konnten erst um 5.15 Uhr abfahren. Ok, wir hatten schon viel Material da aber was weiss ich. Um 6 Uhr zu Hause angekommen fielen wir nur noch ins Bett und ich schlief bis 12 Uhr, blieb aber bis vor 10 Minuten (jetzt ist 18.15 Uhr) im Bett vor dem Fernseher liegen, denn ich glaube, dass das Gras welches vor uns geraucht wurde nicht erste Qualitaet war, denn ich habe Kopfschmerzen bis zum Umfallen.
Mittwoch 26.9.01
Foto von Auto auf "Fotosite". Schlechte Nachricht fuer mein Auto. Eher groesserer Schaden, kann nicht bis Freitag repariert werden. Mal sehen was da noch alles geht.
Dienstag 25.9.01
Kannst Du Dich noch an meinen Bericht vom 5.9.01 erinnern. Denke jetzt ja nicht "nein". Also, geh' nach unten und lese ihn nochmals. Heute habe ich genau das Gegenteil erlebt, das Gegenteil von laufendem Auto und nicht funktionierendem Scheibenwischer. (?!?!?!?!) Also, ich hatte heute, zu allem Uebel dazu, einen neuen Mitarbeiter bei mir welcher mich heute den ganzen Tag begleitete. Zuerst waren wir in Thusis, dann in Parpan, Lenzerheide und dann wollten wir nach Davos. So 200 Meter vor dem Spital Davos hatte ich ploetzlich keine Gas- und kurz darauf auch keine Bremswirkung mehr auf meinen beiden Pedalen. Schon leuchtete das Anzeigefeld wie ein Weihnachtsbaum am 24. Dezember im vollem Glanz und ich musste mich damit abfinden, dass ich nun mit dem Resttempo welches ich noch hatte mich auf ein Trottoir retten muss. Da angekommen, einige Fluchworte spaeter checkte ich rasch den Bezinstand und den Oelstand und beide waren i.O. Dazu muss man sagen, dass leider nicht alles gegenteilig gegenueber dem 5.9. war, denn es regnete auch heute in Stroemen. gluecklicherweisse hatte ich einen Begleiter dabei und so musste ich nicht in den Regen raus um das Pannendreieck aufzustellen. Unterdessen suchte ich im Twixtel nach einer Fordgarage in Davos. Ich wurde auch fuendig und 15 Minuten nach meinem Anruf war bereits auch schon ein Monteur auf unserem Schadenplatz. Auch er musste feststellen dass das Auto nicht mehr bereit war anzuspringen und so schleppte er uns ab. Leider war auch schon 11.45 Uhr und wir gingen nun als Erstes Mittagessen, denn die Mechaniker dieser Garage machten nicht den Anschein, dass sie nur wegen eines Coca Cola Autos die Mittagspause auslassen wuerden. Um 13.30 Uhr retour wurde uns als erstes gesagt, dass man nicht vor 3 Uhr das Auto anschauen konnte. Nun habe ich einen so treuen Hundeblick aufgelegt, dass diese Zeit auf 14.30 Uhr verkuerzt wurde. So gingen mein Kollege und ich wieder einen weiteren Cafe trinken. Auf die abgemachte Zeit retour sagte man uns, dass das Auto nun definitiv nicht mehr anspringt. Der einzige der in dieser Sekunde um ein Haar einen Mechaniker anspringt war ich. Natuerlich nicht, sonst waere ich ja weitergefahren. Nun ja, ich hatte unterdessen meinen Chef benachrichtigt und ihn ueber unsere "missliche" Lage unterrichtet. Ich bekam das Ok, dass ich allenfalls ein Mietauto mir besorgen koennte, was wir dann auch taten. Nun fahre ich bis Freitag einen schwarzen Open Omega Kombi, das war noch das einzig schlaue was noch uebrig war, oder sollte ich den untermotorisierten Opel Corsa oder Vectra nehmen. Wenigstes hat dieses Brumbrum etwas dampf unter der Haube. Nun ja, das ist meine heutige Geschichte. Ach waere ich froh, wenn ich sie Dir nicht schreiben muesste, denn jetzt darf ich die ganze Woche neu planen, da ich trotz des Kombi nicht so viel Platz habe wie in meinem roten, schoenen, grossen Auto. Eigentlich wollte ich morgen ins Engadin, habe auch schon einen festen Termin in Scuol um 9.30 Uhr. Doch heute Nachmittag erreichte uns via Radio Grischa die Nachricht dass Flueela und Albula schneebedeckt sind und am Julier die Ketten aufgezogen werden muessen, na dann mal prost. Auf Donnerstag gibt es da wieder einen schwachen Lichtblick bezueglich Wetter und Temperatur, aber das war letzte Woche zum selben Zeitpunk genau so....und es regnete doch.
Samstag 22.9.01
Das volle Programm! Heute Nachmittag hat mich Reto angerufen, ob wir Lust hätten am Abend wieder einmal etwas vom "heissen Stein" zu Essen. Reto und Heike kamen dann so um 19 Uhr zu uns, wo auch schon Thomas und Helen warteten und wir gingen dann ins Hotel Reich. Wir bekamen einen Tisch im Saal wo wir meistens sind und bestellten 3 mal Speckstein, 1 mal Hirschpfeffer, 1 mal Jägersalat und Thomas nahm eine Pizza. Hinten im grossen Saal hörten wir Leute lachen und erfuhren dann auch, als sie "Happy Birthday" sangen, dass da jemand Geburtstag haben muss. Wir assen dann unsere Vorspeisen und danach unser Hauptgang. So gegen neun Uhr beschlossen wir, dass wir uns in Richtung Club 85 verschieben um dort noch eine oder zwei ruhige Kugeln zu schieben. Claudia und ich gingen dann, bevor wir das Essen bezahlten noch rasch aufs WC. Als wir wieder hoch kamen, war da eine grössere Aufregung. Wir setzen uns wieder an unseren Tisch und die Anderen wussten auch nicht recht was da hinten bei dem Geburtstagsfest geschehen ist. Dann sprangen Frauen mit nassen Tüchern herum und wir dachten, das eines der Kinder sich evt. am Tisch den Kopf gestossen hatte. Plötzlich kam eine Frau zu uns und fragte, ob wir irgendwie medizinische Ahnung hätten, ihrem Vater ginge es nicht so gut. Claudia meldete sich dann und verschwand dann im anderen Saal. 8 Minuten spaeter kam dann Dr. Huber von Cazis und nochmals 2 Minuten später kam der Krankenwagen. Wir hatten langsam ein mulmiges Gefühl. Dann hörten wir (es war nicht zu überhören) wie die Tische und Stühle "flogen" und wie man dem Patienten Sauerstoff gab und ihn an das, ich glaube es heisst *EKG* (das Ding, was wir als Elektriker "KO" bezeichnen) anschloss. An dieser Stelle merkten wir, dass es ersnt war, denn man hörte nicht das pips....pips.....pips....pips, sondern nur ein piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii..... Wie Claudia uns später erzählte versuchte man es dann noch mit den "Stromschlägen", was aber auch nichts mehr half. Nach einer halben Stunde kam dann Claudia wieder zu uns und erzählte, dass dieser Herr nun leider verstorben sei, voll krass, das bei einem Familiefest, aber auch er wird es sich so nicht ausgelesen haben !!! Zum Glück hatten wir schon gegessen. Wir habe dann bezahlt und sind dann noch bis um halb zwölf Uhr Billard spielen gegangen.
Freitag 21.9.01
Betriebsausflug mit Coca Cola. Um 7.45 Uhr mussten wir Buendner in Gossau/SG sein. Wir wurden da nach acht Uhr vom Car abgeholt und fuhren sogleich Richtung Deutschland auf die Insel Meinau. Dort angekommen konnten wir uns an einem Fruehstuecksbuffet breit machen. Fleisch, Kaese, Broetli, Joghurt, Mueesli, Spiegeleier, Ruehreier mit Spech, Schinken usw. Nach dem Essen hatten wir dann noch 1 1/2 Stunde zur freien Verfuegung. Ich schloss mich einer Gruppe an, welche in das Schmetterlingshaus ging um diese, zum Teil extrem schoenen Tiere anzuschauen. Uebrigens: Im ganzen waren es 95 Mitarbeiter und innen welche auf dem Ausflug waren. Das ist natuerlich nur ein ein kleiner Teil der Angestellten, aber wir teilen uns jedes Jahr auf, damit man die Gruppe doch noch so halbwegs ueberschauen kann. Ok. wo waren wir ? Ach ja, im Pampiorama oder wie es dann auch immer genau geheissen hat. Um 12 Uhr fuhren wir dann mit den Cars weiter nach Konstanz und besuchten dort das Sea Life. In dieser "Ausstellung" kann man das Wasser bzw. der Rhein vom Entstehungspunkt bis ins Meer verfolgen und sieht immer wieder in verschiedenen Aquarien die entsprechenden Fische. Von der einheimischen Forelle bis hin zu irgendwelchen Haiarten und Rochen. Ist wirklich gut gemacht. Dort waren wir dann fast 2 Stunden beschaeftigt eh wir ein Schiff, ein Piratenschiff auf dem Bodensee bestiegen. Es ist ein altes Passagierschiff, welches etwas dekoriert wurde und auch die Matrosen sind allsamt "Piraten". Nebst viel Klamauk und Geschrei haben wir uns dort dann kulinarisch verwoehnen lassen. Salat mit Orangenschnitten und Entenbrust, Kalte Fleischplatte, Kartoffeln mit Sourcreme, Spaetzli, Schinken, Poulet, Braten und zum Dessert eine halbe Kokosnuss mit Kokosglace drin. Das war aber kein Buffet, das wurde eines nach dem Andern serviert, solange man wollte. Dann sind wir um 17.30 Uhr in Romanshorn angekommen und fuhren dann zuerst wieder nach Gossau wo wir zugestiegen sind und schlussendlich nach Hause. Es war gemuetlich, schoen und lustig, habe aber trotz kleinen Portionen viel zu viel gegessen und getrunken.
Dienstag 18.9.01
Heute Abend war ich wieder einmal singen, punkt fertig. Wenn ich heute entscheiden koennte oder wuerde, ginge ich nicht mehr singen, doch ich denke dass das nur ein kurzfristiger Durchhaenger beim Neustart war. Papa Alfons war uebrigens auch da. Lichtblick im Wetterchaos. Auf Donnerstag hat er wieder etwas schoener Wetter und auf Sonntag (ich glaube es zwar noch nicht) bis 20 Grad. Auch heute hat sich die Sonne mehr als eine halbe Stunde gezeigt, so lange wie schon seit Tagen nicht mehr.
Sonntag 16.9.01
Tenna, Samstag 15.9.01, 17.30 Uhr. Wir betreten zum ersten Mal ein sehr schön renoviertes altes Haus, wirklich schön renoviert (keine Angst, es sieht auch heute noch so aus). Wir machen einen kurzen Rundgang durch das Haus. Unserer (fast) aller Liegebereich ist im 3. Stock bzw. im Estrich, wo so ein Massenlageraehnlicher Raum eingerichtet wurde. Wir wurden dann noch darauf hingewiesen, dass es fuer die ganz hoffnungslosen Faelle noch ein angebauter Stall mit Stroh zur Verfuegung steht. Das Haus in welchem wir 17 unser Jungmannschafts Weekend durchfuehren duerfen gehoert den Eltern einer unserer Jumakollegin. Nach 18 Uhr habe ich dann begonnen die Spaghetti zu kochen und die Saucen aufzuwaermen. Um 19.15 Uhr hatten wir dann zu Ende gegessen und sind ganz, ganz langsam ans Austrinken unserer vollen Flaschen gegagen. Zuerst "Bierli", dann "Smirnoff-Lemon", dann Weisswein, dann Rotwein, dann war fertig. Fertig mit den weichen Sachen. Jemand, ich glaube Cornelia war es, hatte dann die Idee irgend so ein "Saufspieli" namens "Hugo" zu spielen. Auf die genaue Spielregeln wollen wir an dieser Stelle nicht eingehen. Jedenfalls musste der Verlierer jeder Runde (eine Runde dauerte so ca. 15 Sekunden) ein Glaeschen oder Schluck der verfuegbaren Spirituosen trinken. (div. Whisky, Gin, Wodka, Red Wodka, Black Wodka, Martini) Uebringes, es war erst so ca. 20 Uhr als das Spiel begonnen hatte. Das Ganze fuehrte wie Du Dir denken kannst so weit, dass die erste "Alkoholeiche" bereits so gegen 22 Uhr vom Tisch getragen wurde. Wohin ? Natuerlich, in den Stall ins Stroh. Dann ging es Schlag auf Schlag und in kuerzester Zeit hatten wir 3 Maedels da im Stroh. Auch oben in der Kueche ginge die Post ab, doch dieser war noch in der Lage seine Schweinerei selber wieder auf zu putzen. Auch Claudia und ich spielten natuerlich mit, waren aber froh, dass es dann durch die Vorfaelle zu einem Unterbruch gekommen ist, damit wir noch zum richtigen Zeitpunkt mit trinken aufhoehren konnten. Somit war uns zwar am restlichen Abend "truemmlig", konnten aber unsere Speisen in uns behalten. Die Lage beruhigte sich dann allmaehlich wieder und wir sassen wieder in der Kueche zusammen und hatten es glatt...ohne Alkohol, denn dieser war ja mittlerweile fast alle. Ich verabschiedete mich dann so gegen 1 Uhr in Richtung Bett wo ich mir eine wohlverdiehnte Muetze Schlaf holte. Auch Claudia stiess so gegen halb vier Uhr zu mir und wir pennten bis 10 Uhr. Ich stand dann etwas vorher auf und machte mich auf den Weg um die Kueche so halbwegs wieder auf Vordermann zu bringen. Etwas sptaeter kam dann die "Hausherrin" in die Kueche und erzaehlte mir, dass es tatsaechlich jemand geschafft hat sein Geschaeft (das alltaegliche) nicht in vollem Umfang in die dafuer vorgesehene Schuessel, sondern auf den neu ausgelegten Teppich zu machen. Zuerst musste ich lachen, serkannte dann aber auch den Ernst der Lage und bedauerte den Vorfall. Allmaehlich trudelte dann Einer nach dem Andern in der Kueche ein. Die Gesichter einzelner kannst Du Dir ja wahrscheinlich vorstellen. Zum Schluss kamen dann die drei aus dem Stroh zu uns und wollten wissen wie sie dort hin kamen usw. Eine Stritt dann sogar noch ab, dass sie jemals dort unten geschlafen hatte. Wir haben dann gemeinsam das Fruehstueck eingenommen und gingen dann hinters Putzen der Kueche und der anderen angeschlagenen Raeume. So um 14 Uhr sind wir dann wieder in Richtung Heimat aufgebrochen. Trotz der einzelnen Vorfaelle ist es ein wirklich lustiger Abend gewesen obwohl ich denke, dass Einzelne den Morgen danach verdammt haben. In einigen Tage wirst Du Fotos dieser wohl ziemlich denkwuerdigen Party auf der Juma Hompage sehen koennen. Ich werde Dich informieren wenn es soweit ist. Auf der Fotosite findest Du noch ein Foto von Cornelia, an welches sie sich mit groesster Wahrscheinlichkeit nicht mehr erinnern kann. Auch sie war eine welche ins Stroh musste.
Freitag 14.9.01
Heute hatten wir eine spezielle Teamsitzung. Morgens war das Meeting und dann gingen wir fein essen. Um 14 Uhr fuhren wir dann zu einer Indoor Kart-Bahn nach Ruemlang wo wir dann zuerst einen Apèro zu uns nahmen. Danach hatten wir dann 8 Minuten Zeit um die Carts kennen zu lernen. Danach gab es ein 8 minuetiges Qualifying wo dann von den 14 Fahrern (und -innen) die 8 Schnellsten ins Finale kamen. Auch ich war unter den ersten acht und konnte nochmals in meinen Kart mit der Nummer 3 einsteigen. Im Gegensatz zu den vorhergegagenen Rennen wurde zwecks Spannungserhaltung der Monitor mit den Rundenzeiten ausgeschaltet. Als dann auch diese 8 Minuten um waren gab es eine richtige Rangverkuendigung mit Podest, Nationalhymne und richtigen Champagner. Je mehr Leute vom Platz 8 Richtung Gewinner aufgezaehlt wurden, umso "nervoeser" wurde ich. Mich hatte man als Letzten abgelesen, was aber wiederum hiess, dass ich nun eine Blumenvase mehr zu Hause habe. Ja, einen richtigen Pokal habe ich bekommen. Mein Chef hat Fotos gemacht, ich hoffe ich komme zu einem, damit ich es hier im Netz Dir zeigen kann. Wetter: Nass und kalt um die 9 Grad. San Bernadino und Flueelapass heute Nachmittag geschlossen. Albula, Julier und Wolfgang Schneebedeckt. Megapuff zwischen Bivio und Julierpass.
Donnerstag 13.9.01
NEU !!! Ab sofort zeig ich hier auch hie und da ein Foto. Damit aber diese Seite nicht eine zu lange download Zeit hat, muss man jeweils auf den erwaehnten Link klicken. Die Bilder werden ausgewechselt, sie bleiben also nicht auf der Fotosite bestehen. Heute war ich nach dem ersten Herbstschnee in diesem Jahr wieder mal auf dem Albulapass. Klick oben auf den Link (Fotosite) und Du siehst, dass sich der Schnee wieder etwas verzogen hat.
Mittwoch 12.9.01
So ganz langsam kann man verstehen, was da in den USA abgegangen ist. Heute Mittag habe ich eine Diskussionsrunde auf DRS 1 gehoert, wo ein Journalist und ein Terrorexperte gesprochen haben. Der Letztere hat dann mal gesagt, dass dieses Geschehnis ein so gigantisches Ausmass hat, dass es Tage, Wochen ja gar Monate gehen werde, bis man das wirklich realisieren kann wie und was da abgegangen ist. Recht hat er. Heute konnte ich nicht richtig arbeiten. Wenn man nicht gerade mit den Kunden über das Geschehene gesprochen hat ging es so, aber bei Thema oder auch im Auto mit dem Radio war es immer present. Voll krass finde ich die Vorstellung, dass Marco noch vor wenigen Tagen da oben war und mehr oder weniger die letzten Fotos geschossen hat, welche es je von den Tuermen geben wird.
Dienstag 11.9.01
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Sonntag 9.9.01
Heute waren wir bei Reto und Heike und feierten dessen 25. Geburtstag. Es waren sehr illustre Gaeste anwesend und wir hatten es lustig. Reto hatte noch eine Festbankgarnitur im Wohnzimmer aufgestellt, damit alle 18 Personen Platz gefunden haben. Heike hat eine tolle "kalte Platte" vorbereitet mit Aufschnitt, Schinken, Salami und viele verschiedene Kaese. Evt. kommt Reto am kommenden Samstag mit mir zusammen in die Reptilienschau nach Chur. (Claudia hat nicht wirklich Lust Schlangen und Echsen anschauen zu gehen.
Freitag 7.9.01
Wow, das war wieder eine Arbeit, aber ich denke es ist wieder mal was Gutes rausgekommen. Ich spreche von meiner Hompage ueber unsere Sommerferien auf dem Hausboot. klick hier.
Donnerstag 6.9.01
Wetter: Albula- und Flueelapass waren heute bis 11.30 Uhr Schneebedeckt und gestern Nachmittag teilweise nur mit Ketten befahrbar. Ein Foto in der Zeitung zeigt, dass es auf dem Flueela gestern Mittag ca. 30 cm Schnee auf der Sonnenterasse des Restaurantes gehabt hat. Verkehr: Heute nach 11 Uhr ereignete sich beim Obertor in Chur ein toedlicher Verkehrsunfall. Eine aeltere Frau beabsichtigte den Fussgaengerstreifen zu ueberqueren, als sie von einem Traktor an- und ueberfahren wurde. Sie verstarb noch auf der Unfallstelle. Von uns gibt es sonst nichts Neues, ausser das ich mein Coke-Van in den Service gebracht habe und morgen den ganzen Tag "Buero" zu machen habe.
Wednesday 5.9.01
This evening i was the first time attend a course in English. It's a verry good feeling, when you come in the classroom and you can speak with the people and understand they also. I hope you understand me, what i will say or better write. Ich denke ich schreibe nun besser auf deutsch weiter, sonnst bin ich morgen noch dran. Nein, es ist wirklich ein cooles Gefuehl, wenn man (leider mit 40 minuetiger Verspaetung, aber immer hin doch noch) in das Zimmer kommt, keine Sau kennt aber alle versteht und auch gleich mitreden kann. Es ist kein Vergleich mit dem italienisch, was ich wirklich von ganz unten her lernen musste und in den ersten Stunden weder den zu lesenden Text noch die Lehrerin verstanden habe. Noch was zu meiner 40 minuetiger Verspaetung. Gestern und heute waren wir in Pfaeffikon im Seedamm Plaza Hotel und bekamen unser neuen Orangensaft praesentiert. Vorausgesagt war, dass das Meeting um 16.40 Uhr zu Ende sein sollte. Effektiv war es dann um 17.05 Uhr zu Ende. Dann musste meine Kollegin noch auf meinen Chef warten, der Ihr etwas aus seinem Auto geben musste. 17.15 Uhr. In der Garage angekommen bemerkten wir, dass vor uns ein Mitarbeiter einer anderen Abteilung parkiert hatte und uns so eingeklemmt hat. Um 17.20 Uhr war auch dieser Herr erruirt. Abfahrt Seedam Plaza 17.25 Uhr. Ich rief schon mal in der Klubschule an, dass es mir auf die 18.00 Uhr unmoeglich reichen werde. Es regenete (wie die ganzen letzten 2 Tage). Hoehe Raststaette Glarnerland stellt meine Kollegin fest, dass mein Scheibenwischer eher langsam sich bewegen wuerde. Reden wir nich lange um den heissen Brei herum, er ging dann auch gut 3 Minuten spaeter nicht mehr und es regnete in Stroehmen. Ich, mitten auf der Autobahn (auf dem Pannenstreifen natuerlich) wollte schon dem TCS anrufen als meine Mitarbeiterin meinte, dass in Wesen (ca 1200 Meter) eine Garage sei. Also fuhren wir mit ca. 10 Stundenkilometer in einer "stop and go Aktion " auf dem Pannenstreifen nach Wesen in eine Toyota (!!) Garage. Wirklich helfen konnte man mir hier auch nicht, und er gab mir eine Tel. Nummer einer Fordgarage. Kurz und buendig: 8 km entfertn, kein Motor fuer Scheibenwischer an Lager (dieser war oder besser gesagt ist defekt). Aktion Fordgarage wurde abgebrochen. Dann erzaehlte der Mechaniker in der Toyota Garage was von einem Mittel, welches die Tropfen auf der Scheibe etwas abperlen lasse. 18.10 Uhr, er beschmierte meine Frontscheibe mit seinem Zaubermittel. 18.15 Uhr Abfahrt und siehe da, voll geil eh, die Tropfen flogen uns nur so um die Ohren, so wie das von der Scheibe abperlte. Dann noch meine Kollegin im Heidiland abgeladen brauste ich nach Chur, trampelte etwas verstoehrt in das Klassenzimmer wo zum Glueck gleich zur Pause gerufen wurde. Kurz geschrieben...ein scheiss verschissener Abend (zumindest bis hin zum Unterricht, welcher wirklich cool war, aber davon habe ich ja oben schon geschrieben). Wetter kuehl (10 Grad) und nass.
Montag 3.9.01
Heute habe ich unseren Rasen gemäht und durfte feststellen, dass er sich wunderpraechtig von der Party erholt hat. Bevor wir in die Ferien gingen ist mein neues, 14 Tag altes Partyzelt schon wieder gebrochen. Heute war ich nochmals in der Landi beim Chef und der versicherte mir, dass es zumindest möglich ist, die gebrochenen Stangen zu beschaffen, wer was bezahlt konnte er mir noch nicht sagen, ist mir eigentlich auch egal, Hauptsache das Zelt muss ich nicht gleich wieder wegwerfen: Wetterschock, heute nochmals sonnig und 22 Grad, auf morgen und Mittwoch hat er einen Temperatursturz und Schnee bis auf Davos runter.
Sonntag 2.9.01
Seit 2 Tagen sind wir bereits wieder von unseren Sommerferien retour und hatten gestern Samstag bereits wieder eine Feuerwehruebung. Da es sich um die "grosse" Uebung handelte, trafen wir uns bereits um 07.30 Uhr und arbeiteten bis am Mittag. Heute Sonntag waren Claudia, Ursula, Thury und ich auf dem Glaspass und suchten nach Heidelbeeren (Blueberry). Nach gut 2 Stunden hatten wir ca. 1 kg zusammengetragen und gingen wieder nach Hause um die Beeren als Dessert nach dem Nachtessen zu geniessen. Zum Schluss gab es noch ein Glas Glenmorangie Whisky, zwar nicht der ganz Gute, aber auch einer direkt aus dem Fass. Das Wetter war heute so durchzogen. Morgens war es nass und kühl (10 Grad) am Nachmittag schien die Sonne und es wurde so gegen 18 Grad warm.