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Dort beobachteten sie das Treiben in der Stadt erst einmal von einem Versteck im bewaldeten Hügelland davor aus. Scarabraegh war eine mittelgroße Stadt mit einer Holzpallisade (3m) als Umgrenzung. Ein Fluß floß hindurch.
Schließlich wurde
man sich einig. Don Bosco und Dondolf sollten in die Stadt gehen
und im Gasthof 'Zum glücklichen Hirschen' nach Beowulf fragen.
Sie kamen problemlos durchs Stadttor und fragten sich bis zum
Gasthof durch. Dort setzten sie sich nieder und tranken mehrere
Bier. Fast hatten sie ihren Auftrag vergessen. Erst als Mirithron
mit seinen telepathischen Fähigkeiten in Don Bosco's Kopf
'BEOWULF' rief, fiel es ihnen wieder ein. Sie gingen zum Wirt
und fragten ihn nach Aaron, und gaben ihm dessen Beschreibung.
Erst als der diesen nicht kannte, fragten sie dann nach Beowulf,
um zu erfahren, daß er nicht in der Stadt war, aber in wenigen
Tagen wieder erwartet wurde. Mirithron raufte sich derweil die
Haare ob dem unvorsichtigen Verhalten der beiden.
Wie dem auch sei, nach der abschlägigen Auskunft setzten
sie ihr Zechen fort. Am Abend betraten zwei schwarze Gardisten
die Taverne und befragten die Anwesenden. Auch
Dondolf und Don Bosco wurden kontrolliert. Dondolf erzählte da
leutselig, er käme aus Finfurt - und die Gardisten nahmen ihn
sogleich fest. Don Bosco war klüger und machte ihnen weis, er
sei aus Anfurt, einem Dorf etwas nördlich von Finfurt.
Dondolf wurde in das Gefängnis, einem Turm in der Stadtmitte,
gebracht und verhört. Da er kaum etwas erzählte liessen sie von
ihm ab, und warfen ihn in ein Verließ zu anderen Betrunkenen.
Er sollte erst einmal wieder nüchtern werden.
In der Zelle bekommt Mirithron mit seiner telepathischen
Gedankenverbindung endlich wieder Kontakt zu ihm - und gab
die Information, wo er Dondolf finden war, gleich weiter zu
Don Bosco.
Am nächsten Morgen erreichte eine Gruppe Schwarzgardisten aus
Richtung Finfurt die Stadt. Die Gefährten vor der Stadt sahen
sie und Mirithron weckte sogleich telepathisch Don Bosco, der
in der Gastwirtschaft ein Zimmer genommen hatte und noch schlief.
Don Bosco suchte eilig das Gefängnis auf und befreite Dondolf
mit Hilfe eines fürstlichen Bestechungsgeldes. Dabei wurdne sie
sie haarscharf von der Gruppe Schwarzgardisten verfehlt, die von
den andern gesehen wurde. Die beiden versuchten die Stadt durch
eines der beiden Tore zu verlassen. Doch alle Tore waren schon
von Gardisten bewacht, die alle Durchreisenden scharf
kontrollierten. Sie quartierten sich in einer Scheune
eines in der Stadt gelegenen Bauernhofs ein und wollten die
Nacht abwarten. Der Hofbesitzer wagte es aber, die beiden dadurch
zu stören, daß er abends in seine Scheune wollte. Flugs wurde er
gefangengenommen und gefesselt. Kurz darauf kamt seine Frau, um
zu kontrollieren, wo er denn bleibe. Auch sie konnte der
Gefangennahme nicht entgehen. Bauer und Frau waren wieder
glücklich vereint beieinander - sie lagen gefesselt im
hinteren Teil der Scheune. Da tauchte auch ihr kleiner Sohn (5)
auf. Der leistete ihnen kurz darauf bereits Gesellschaft.
Dann kam sein großer Bruder. Diesem gelang es beinahe zu
entkommen, aber Dondolf war auch dieser Situation gewachsen.
Dondolf und Don Bosco fiel jetzt mittlerweile doch auf, wie stark
frequentiert diese Scheune war. Sie beschlossen aus
taktischen Erwägungen, ihren Standort zu verlegen.
Dondolf schlug noch vor, die Scheune anzustecken, um mögliche
Zeugen zu beseitigen. Don Bosco wies ihn allerdings darauf hin,
das kleine Städte sehr leicht komplett abbrennen können.
Ansonsten fand er die Idee allerdings durchaus brauchbar.
Im hinteren Teil durchlebte die Bauersfamilie inzwischen
ihr eigenes höchstpersönliches Trauma. Sie sahen sich schon in
einer Scheune verbrennen, wobei wenig Hoffnung bestünde, daß
die Fesseln sich durch das Feuer lösen würden bevor sie selbst
verbrennen würden. Daraufhin verliessen Dondolf und Don Bosco
den gastfreundlichen Ort, ohne Feuer, und begaben sich zum Fluß.
Dort warteten beiden die Dunkelheit ab, um dann in deren Schutz
aus der Stadt zu schwimmen. Dummerweise wollten die beiden auf
der Flucht nicht auf ihre Pferde verzichten. Die Wachen auf der
Mauer wurden durch den Lärm der Pferde aufmerksam und entdeckten
die beiden Flüchtigen. Die restlichen Gruppenmitglieder hatten
sich inzwischen am Fluß vor der Stadt versteckt. Am Tor der
Stadt wurden jetzt die Hunde losgelassen, um die Spur der beiden
Verfolgten aufzunehmen. Dondolf und Don Bosco fanden unterdessen
ihre Freunde am Flußufer. Da sich auch das Hundegebell von der
selben Uferseite näherte, wurde beschlossen, das Ufer zu wechseln.
Leider konnten nicht alle Gruppenmitglieder schwimmen.
So kam es, das Maija zweimal aus den Fluten gezogen werden
mußte und auch Don Bosco fast ertrank. Letzterer zog sich
durch diese Aktion auch noch eine Lungenentzündung zu. Die
restliche Nacht wurde damit verbracht, Abstand zwischen sich
und den Verfolgern zu bringen. Dies gelang, da Dondolf die
verfolgenden Hunde ablenkte, indem er ihnen ein Nachtreh zum
Fraß vorwarf. So hatte die Gruppe die nötige Zeit zur Flucht.
Don Bosco ging es am nächsten Morgen jedoch sehr schlecht. Maija versuchte ihm zwar zu helfen, in dem sie ihm einen Kräutertee zubereitete. Doch der Zustand des Klerikers verbesserte sich nicht besonders. Seine Freunde beschlossen, ihn zu einem Heiler in ein nahegelegenes Dorf zu bringen. Gesagt - getan, Don Bosco wurde zu dem Heiler gebracht. Er solle sich dort auskurieren und man würde ihn bald wieder abholen. Doch schon einen Tag später wurde Don Bosco von schwarzen Garden gefunden. Dies bekam Mirithron allerdings zufällig mit, als sie sich in seinem Geiste nach seinen Zustand erkundigen wollte. Der Psyoniker wendet alle seine Kräfte auf, um den Gardisten, der vor Don Boscos Bett stand, zu verwirren und außer Gefecht zu setzen. Kurz vorher schickte er Don Bosco eine Botschaft, in der er ihn zur Flucht antrieb. Der Erkrankte floh durch die Hintertür. Mittels Gedankenverbindung machten sie einen Treffpunkt aus. Tatsächlich konnten sie Don Bosco so wiefder in Sicherheit bringen.
Wieder vereint postierten sie sich wieder vor Skarabraeh, ein
Teil vor dem Nordtor und Dondolf vor dem Südtor. So hofften sie
den Barden Beowulf abzupassen. Beowulf dachte allerdings gar
nicht daran in die Stadt zu ziehen. Zu diesem Zeitpunkt befand
er sich nämlich schon in der Stadt.
Nach einiger Zeit des
Wartens entschlossen sich Jaffez und Maija den Barden nochmals
in der Stadt zu suchen. Sie begaben sich zum Glücklichen Hirschen.
Auf dem Weg zur Taverne kamen sie an einem Turm vorbei. Sie hörten
eine große Explosion und sahen eine Rauchwolke daraus hervor steigen.
Aus dem Fenster, durch das der Rauch gekommen war, hörten sie
jetzt ein Streitgespräch. Kurz darauf wurde dieses Gespräch
dadurch beendet, indem einer der Kombattanten aus dem Fenster
flog. Der Kerl, der eben noch durch Fenster gesegelt war,
erwies sich als höchst aufdringlich und ließ sich nicht so ohne
weeiteres abschütteln. Er stellte sich als
'Lüsander' vor.
Schließlich ging er aber doch in die Magiergilde zurück.
Jaffez
und Maija gingen dann weiter und trafen Beowulf diesmal an.
Gerade als sie die Gaststube betraten, erhob
Beowulf seine Stimme zu einem Liede und Maija stimmte mit ein.
So kamen sie ins Gespräch. Darauf gingen sie auf Beowulfs Zimmer,
um sich ungestörter unterhalten zu können. Jetzt endlich gab
Maija sich Beowulf als Halbelfin zu erkennen. Sie erzählte
Beowulf, daß sie auf der Suche nach den Elfen sei und von Aaron
geschickt worden sei. Man vereinbarte ein Treffen am nächsten
Tag vor den Toren der Stadt.
Lüsander, der derweil mit Ach und Krach aus der Magiergilde geflogen
war, war inzwischen auch in der Taverne; er schien auch Beowulf
zu kennen. Auf jeden Fall interessierten ihn die beiden Gäste
so sehr, daß er sich wie eine Klette an sie hängte, flugs überall
mit ihnen gehen wollte. Sie konnten ihn kaum abwimmeln und
verabreden sich schließlich mit ihm vor der Stadt.
Die beiden Missionäre kehrten daraufhin zurück und berichteten von ihren Erfolgen, und ihrem neuen 'Freund' Lüsander. Man hatte sich noch nicht an den Gedanken gewöhnt, da ist war auch schon da - unsichtbar - so als wäre das ganz normal. Mirithron kochte vor Ärger und bestand darauf, mit dem Kerl vorerst nichts zu tun habne zu wollen. Notfalls sollte man ihn fesseln.
Am nächsten Tag trafen sie endlich Beowulf vor der anderen Seite der
Stadt. Er unterhielt sich mit ihnen - ja, er wisse, wie man zu
den Elfen käme, er wolle es ihnen auch sagen, sogar mit ihnen
dort hin ziehen. Aber vorher habe er noch eine sehr, sehr
kritische Sache zu erledigen, die etwa eine Woche beanspruchen
würde - Nein, dabei könne er keine Hilfe gebrauchen. Aber er
habe einen kleinen Auftrag für sie - da sei eine Abenteuergruppe
unterwegs nach Flensburg, die ihm auch erzählt habe, sie suchten
die Elfen. Ihr Kontaktmann, ein Mann namens Ascon, sei ihm aber
völlig unbekannt. Wir möchten ihnen doch hinterher und überprüfen,
was mit denen eigentlich los sei.
Und die Richtung nach Flensburg sei sowieso die Richtung, die sie
einschlagen müßten um zu den Elfen zu gelangen.
Sie gingen darauf ein, wenn auch nicht sehr glücklich, und
verabredeten sich mit Beowulf auf dem Paß
zwischen Flensburg und Kantor, in einer Woche.
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