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In Scarabraegh

Unter der Führung von Dondolf irrten sie mehrere Tage durch den Wald bis sie schließlich eine Ansiedlung erreichen. Dondolf ging in dieses Dorf und fragte nach den Weg nach Skarabraeh. Er erfuhr, daß sie nur der Straße folgen mußten. Mit diesen neuen Informationen setzten sie ihren Weg fort.
Sie waren dabei sehr vorsichtig. Dondolf ritt voraus, um die Nachfolgenden vor möglichen Gefahren zu warnen. Maija freundete sich mit einem Vogel an, der von nun an ständig in ihrer Nähe war.
Tatsächlich kamen Ihnen ein paar Stunden vor Scarabraegh schwarze Gardisten, mindestens 12 Mann, entgegen. Mirithron und Maija versteckten sich hinter Gebüschen, Jaffez und Don Bosco taten so als sei nichts geschehen. Einer der schwarzen Gardisten schien sie etwas seltsam anzusehen, hielt aber nicht an. Sie reisten weiter und erreichten Scarabraegh.

Dort beobachteten sie das Treiben in der Stadt erst einmal von einem Versteck im bewaldeten Hügelland davor aus. Scarabraegh war eine mittelgroße Stadt mit einer Holzpallisade (3m) als Umgrenzung. Ein Fluß floß hindurch.

Schließlich wurde man sich einig. Don Bosco und Dondolf sollten in die Stadt gehen und im Gasthof 'Zum glücklichen Hirschen' nach Beowulf fragen. Sie kamen problemlos durchs Stadttor und fragten sich bis zum Gasthof durch. Dort setzten sie sich nieder und tranken mehrere Bier. Fast hatten sie ihren Auftrag vergessen. Erst als Mirithron mit seinen telepathischen Fähigkeiten in Don Bosco's Kopf 'BEOWULF' rief, fiel es ihnen wieder ein. Sie gingen zum Wirt und fragten ihn nach Aaron, und gaben ihm dessen Beschreibung. Erst als der diesen nicht kannte, fragten sie dann nach Beowulf, um zu erfahren, daß er nicht in der Stadt war, aber in wenigen Tagen wieder erwartet wurde. Mirithron raufte sich derweil die Haare ob dem unvorsichtigen Verhalten der beiden.
Wie dem auch sei, nach der abschlägigen Auskunft setzten sie ihr Zechen fort. Am Abend betraten zwei schwarze Gardisten die Taverne und befragten die Anwesenden. Auch Dondolf und Don Bosco wurden kontrolliert. Dondolf erzählte da leutselig, er käme aus Finfurt - und die Gardisten nahmen ihn sogleich fest. Don Bosco war klüger und machte ihnen weis, er sei aus Anfurt, einem Dorf etwas nördlich von Finfurt.

Dondolf wurde in das Gefängnis, einem Turm in der Stadtmitte, gebracht und verhört. Da er kaum etwas erzählte liessen sie von ihm ab, und warfen ihn in ein Verließ zu anderen Betrunkenen. Er sollte erst einmal wieder nüchtern werden.
In der Zelle bekommt Mirithron mit seiner telepathischen Gedankenverbindung endlich wieder Kontakt zu ihm - und gab die Information, wo er Dondolf finden war, gleich weiter zu Don Bosco.

Am nächsten Morgen erreichte eine Gruppe Schwarzgardisten aus Richtung Finfurt die Stadt. Die Gefährten vor der Stadt sahen sie und Mirithron weckte sogleich telepathisch Don Bosco, der in der Gastwirtschaft ein Zimmer genommen hatte und noch schlief. Don Bosco suchte eilig das Gefängnis auf und befreite Dondolf mit Hilfe eines fürstlichen Bestechungsgeldes. Dabei wurdne sie sie haarscharf von der Gruppe Schwarzgardisten verfehlt, die von den andern gesehen wurde. Die beiden versuchten die Stadt durch eines der beiden Tore zu verlassen. Doch alle Tore waren schon von Gardisten bewacht, die alle Durchreisenden scharf kontrollierten. Sie quartierten sich in einer Scheune eines in der Stadt gelegenen Bauernhofs ein und wollten die Nacht abwarten. Der Hofbesitzer wagte es aber, die beiden dadurch zu stören, daß er abends in seine Scheune wollte. Flugs wurde er gefangengenommen und gefesselt. Kurz darauf kamt seine Frau, um zu kontrollieren, wo er denn bleibe. Auch sie konnte der Gefangennahme nicht entgehen. Bauer und Frau waren wieder glücklich vereint beieinander - sie lagen gefesselt im hinteren Teil der Scheune. Da tauchte auch ihr kleiner Sohn (5) auf. Der leistete ihnen kurz darauf bereits Gesellschaft. Dann kam sein großer Bruder. Diesem gelang es beinahe zu entkommen, aber Dondolf war auch dieser Situation gewachsen.
Dondolf und Don Bosco fiel jetzt mittlerweile doch auf, wie stark frequentiert diese Scheune war. Sie beschlossen aus taktischen Erwägungen, ihren Standort zu verlegen. Dondolf schlug noch vor, die Scheune anzustecken, um mögliche Zeugen zu beseitigen. Don Bosco wies ihn allerdings darauf hin, das kleine Städte sehr leicht komplett abbrennen können. Ansonsten fand er die Idee allerdings durchaus brauchbar. Im hinteren Teil durchlebte die Bauersfamilie inzwischen ihr eigenes höchstpersönliches Trauma. Sie sahen sich schon in einer Scheune verbrennen, wobei wenig Hoffnung bestünde, daß die Fesseln sich durch das Feuer lösen würden bevor sie selbst verbrennen würden. Daraufhin verliessen Dondolf und Don Bosco den gastfreundlichen Ort, ohne Feuer, und begaben sich zum Fluß.

Dort warteten beiden die Dunkelheit ab, um dann in deren Schutz aus der Stadt zu schwimmen. Dummerweise wollten die beiden auf der Flucht nicht auf ihre Pferde verzichten. Die Wachen auf der Mauer wurden durch den Lärm der Pferde aufmerksam und entdeckten die beiden Flüchtigen. Die restlichen Gruppenmitglieder hatten sich inzwischen am Fluß vor der Stadt versteckt. Am Tor der Stadt wurden jetzt die Hunde losgelassen, um die Spur der beiden Verfolgten aufzunehmen. Dondolf und Don Bosco fanden unterdessen ihre Freunde am Flußufer. Da sich auch das Hundegebell von der selben Uferseite näherte, wurde beschlossen, das Ufer zu wechseln.
Leider konnten nicht alle Gruppenmitglieder schwimmen. So kam es, das Maija zweimal aus den Fluten gezogen werden mußte und auch Don Bosco fast ertrank. Letzterer zog sich durch diese Aktion auch noch eine Lungenentzündung zu. Die restliche Nacht wurde damit verbracht, Abstand zwischen sich und den Verfolgern zu bringen. Dies gelang, da Dondolf die verfolgenden Hunde ablenkte, indem er ihnen ein Nachtreh zum Fraß vorwarf. So hatte die Gruppe die nötige Zeit zur Flucht.

Don Bosco ging es am nächsten Morgen jedoch sehr schlecht. Maija versuchte ihm zwar zu helfen, in dem sie ihm einen Kräutertee zubereitete. Doch der Zustand des Klerikers verbesserte sich nicht besonders. Seine Freunde beschlossen, ihn zu einem Heiler in ein nahegelegenes Dorf zu bringen. Gesagt - getan, Don Bosco wurde zu dem Heiler gebracht. Er solle sich dort auskurieren und man würde ihn bald wieder abholen. Doch schon einen Tag später wurde Don Bosco von schwarzen Garden gefunden. Dies bekam Mirithron allerdings zufällig mit, als sie sich in seinem Geiste nach seinen Zustand erkundigen wollte. Der Psyoniker wendet alle seine Kräfte auf, um den Gardisten, der vor Don Boscos Bett stand, zu verwirren und außer Gefecht zu setzen. Kurz vorher schickte er Don Bosco eine Botschaft, in der er ihn zur Flucht antrieb. Der Erkrankte floh durch die Hintertür. Mittels Gedankenverbindung machten sie einen Treffpunkt aus. Tatsächlich konnten sie Don Bosco so wiefder in Sicherheit bringen.

Wieder vereint postierten sie sich wieder vor Skarabraeh, ein Teil vor dem Nordtor und Dondolf vor dem Südtor. So hofften sie den Barden Beowulf abzupassen. Beowulf dachte allerdings gar nicht daran in die Stadt zu ziehen. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich nämlich schon in der Stadt.
Nach einiger Zeit des Wartens entschlossen sich Jaffez und Maija den Barden nochmals in der Stadt zu suchen. Sie begaben sich zum Glücklichen Hirschen. Auf dem Weg zur Taverne kamen sie an einem Turm vorbei. Sie hörten eine große Explosion und sahen eine Rauchwolke daraus hervor steigen. Aus dem Fenster, durch das der Rauch gekommen war, hörten sie jetzt ein Streitgespräch. Kurz darauf wurde dieses Gespräch dadurch beendet, indem einer der Kombattanten aus dem Fenster flog. Der Kerl, der eben noch durch Fenster gesegelt war, erwies sich als höchst aufdringlich und ließ sich nicht so ohne weeiteres abschütteln. Er stellte sich als 'Lüsander' vor. Schließlich ging er aber doch in die Magiergilde zurück.

Jaffez und Maija gingen dann weiter und trafen Beowulf diesmal an.
Gerade als sie die Gaststube betraten, erhob Beowulf seine Stimme zu einem Liede und Maija stimmte mit ein. So kamen sie ins Gespräch. Darauf gingen sie auf Beowulfs Zimmer, um sich ungestörter unterhalten zu können. Jetzt endlich gab Maija sich Beowulf als Halbelfin zu erkennen. Sie erzählte Beowulf, daß sie auf der Suche nach den Elfen sei und von Aaron geschickt worden sei. Man vereinbarte ein Treffen am nächsten Tag vor den Toren der Stadt.
Lüsander, der derweil mit Ach und Krach aus der Magiergilde geflogen war, war inzwischen auch in der Taverne; er schien auch Beowulf zu kennen. Auf jeden Fall interessierten ihn die beiden Gäste so sehr, daß er sich wie eine Klette an sie hängte, flugs überall mit ihnen gehen wollte. Sie konnten ihn kaum abwimmeln und verabreden sich schließlich mit ihm vor der Stadt.

Die beiden Missionäre kehrten daraufhin zurück und berichteten von ihren Erfolgen, und ihrem neuen 'Freund' Lüsander. Man hatte sich noch nicht an den Gedanken gewöhnt, da ist war auch schon da - unsichtbar - so als wäre das ganz normal. Mirithron kochte vor Ärger und bestand darauf, mit dem Kerl vorerst nichts zu tun habne zu wollen. Notfalls sollte man ihn fesseln.

Am nächsten Tag trafen sie endlich Beowulf vor der anderen Seite der Stadt. Er unterhielt sich mit ihnen - ja, er wisse, wie man zu den Elfen käme, er wolle es ihnen auch sagen, sogar mit ihnen dort hin ziehen. Aber vorher habe er noch eine sehr, sehr kritische Sache zu erledigen, die etwa eine Woche beanspruchen würde - Nein, dabei könne er keine Hilfe gebrauchen. Aber er habe einen kleinen Auftrag für sie - da sei eine Abenteuergruppe unterwegs nach Flensburg, die ihm auch erzählt habe, sie suchten die Elfen. Ihr Kontaktmann, ein Mann namens Ascon, sei ihm aber völlig unbekannt. Wir möchten ihnen doch hinterher und überprüfen, was mit denen eigentlich los sei. Und die Richtung nach Flensburg sei sowieso die Richtung, die sie einschlagen müßten um zu den Elfen zu gelangen.
Sie gingen darauf ein, wenn auch nicht sehr glücklich, und verabredeten sich mit Beowulf auf dem Paß zwischen Flensburg und Kantor, in einer Woche.

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