Browser-Test : Frames

Mittlerweile hat sich bei einer Vielzahl von Webdesignern die Frame-Technik durchgesetzt. Dabei wird die Bildschirmseite des Browsers in mehrere voneinander unabhängige Rahmen unterteilt, die jeweils mit einem eigenen HTML-Dokument gefüllt werden können. Die meisten Browser unterstützen inzwischen diese Technik. Sie wurde mit HTML 4.0 zum Standard.

Die Frameprogrammierung bietet ähnliche Formatierungsmöglichkeiten wie Bilder; d.h. die Frames können ebenfalls mit Steuerelementen wie WIDTH, HEIGHT, VSPACE und HSPACE und einem entsprechenden Von-Hundert-Satz des Frames justiert werden, um eine einheitliche Darstellung zu gewährleisten.

Zu beachten ist jedoch, daß die in den Frames dargestellten Dokumente Objekte enthalten können, die größer sind als der Frame selbst; hier hat dann der HTML-Programmierer vermutlich nicht mit Prozentangaben gearbeitet oder er hat Steuerzeichen verwendet, die das Dokument unabhängig von Prozentwerten in die Länge oder Breite ziehen (z.B. "BR").

Ein Frameset (= die Summe aller Frames auf einem Bildschirm), daß ohne Prozentwerte angelegt wird, wird u.U. erst mit einer höheren Auflösung alle Frameinhalte vollständig darstellen; möglicherweise aber selbst bei höchster Auflösung nicht. In diesem Fall kann in den unsichtbaren Teil über Scrollbalken hineingescrollt werden; es sei denn, der Webdesigner hat diese Option per Steuerbefehl ausgeschaltet.

Hierzu ein Beispiel :

Der Webdesigner arbeitet mit einer Bildschirmauflösung von 800 x 600 Bildpunkten. Seine Webseite unterteilt er in zwei Frames, die vertikal voneinander getrennt sind. Dem linken Frame hat er 20%, dem rechten Frame 80% zugewiesen. Die Frames werden ohne Rand (BORDER=0, FRAMEBORDER=0 oder FRAMESPACING=0, je nach verwendetem Browser) dargestellt, sodaß sämtliche Bildpunkte für die Frames zur Verfügung stehen.

Demnach kann der linke Frame Objekte mit einer maximalen Breite von 800 * 0.2 = 160 Bildpunkten, der rechte Frame Objekte mit einer maximalen Breite von 800 * 0.8 = 640 Bildpunkten bei der genannten Auflösung vollständig darstellen. Einige Bildpunkte muß man aber von vornherein gleich wieder abziehen, da z.B. der Netscape Navigator selbst bei einer Einstellung MARGINWIDTH=0 und MARGINHEIGHT=0, welche garantieren sollen, daß innerhalb des Frames kein Rand genutzt wird, einige Bildpunkte Rand in den Frame einbaut. Um herauszubekommen, wieviele Bildpunkte weniger zur Verfügung stehen, muß man ein bißchen mit dem entsprechenden Browser experimentieren.

Beim Klick auf die nächste Seite erscheint zunächst ein Frameset, bei dem alle Objekte durch Prozentangaben ins das HTML-Dokument eingebettet wurden. Es sollte in allen Browsers problemlos dargestellt werden können, sofern dieser die Frametechnik beherrscht. Probleme kann es mit Browsern geben, die nicht in der Lage sind, die Fensterrahmen auszublenden (BORDER=0, FRAMEBORDER=0 oder FRAMESPACING=0, je nach verwendetem Browser). Dort wird zusätzlich Platz für die Fensterrahmen benötigt, weshalb der verbleibende Platz für die Dokumente nicht mehr ausreichen könnte und somit Scrollbalken erscheinen. Es empfiehlt sich, in diesem Fall auf einen anderen, neueren Browser umzusteigen.

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Anmerkung:
Erscheint bei Deinem Browser nichts, dann ist er nicht framefähig. An dieser Stelle empfehle ich Dir bereits, die Grundversion meiner Homepage (ohne Frames) zu nutzen. Den Browser-Test kannst Du trotzdem hier fortsetzen.

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