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BMG Deutschland

Initiator von M-People war der 1958 in Manchester geborene Mike Pickering. Nach der Schulzeit jobbte er zunächst in einer Fischfabrik, doch schon bald offenbarte er viele Talente. Pickering avancierte in dem angesagten Laden 'Hacienda Club' zu einem der populärsten DJ's seiner Heimatstadt und wurde zum Mitbegründer der Rave-Bewegung. Mitte der 80er Jahren begann er Saxophon zu spielen und pflegte als Konzertorganisator im 'The Factory' gute Kontakte zu New Order, James, den Smiths und Happy Mondays. Der Musiker Pickering hatte allerdings kein Interesse an New Wave, Gitarrenrock oder Brit-Pop, sondern bevorzugte den Caledonia-Soul eines Van Morrison, Bands wie Dexy 's Midnight Runners und klassischen Soul und Funk.

Pickering nahm als Juniordirektor Black Box und Guru Josh für DeConstruction Records unter Vertrag und stellte den Sampler 'North - The Sound Of The Dance Underground' überwiegend mit Produktionen seines Projektes T-Coy zusammen. 1990 rief er M-People ins Leben. Das 'M' stand für Pickerings Vornamen. Für das vielversprechende Unternehmen konnte er Heather Small von Hot House und den Keyboarder Paul Heard gewinnen. Heard arbeitete zuvor für Orange Juice und Working Week. Die Newcomer wurden nach nur wenigen Auftritten als heißester Live-Act der Stadt gehandelt.

Die erste Single von M-People hieß im Mai 1991 'Colour My Life'. Sie stieg erst ein Jahr später in die britischen Charts ein, als Folge der Umsätze des Debütalbums 'Northern Soul' und der zweiten Auskopplung 'How Can I Love You More'. 1992 tasteten sich M-People mit den Singles 'Someday' und 'Excited' in den Hitparaden langsam nach oben, bis schließlich die nach einem Buch von Tom Wolfe benannte LP 'Elegant Slumming', die Smashhits 'One Night In Heaven', 'Moving On Up', 'Don't Look Any Further' und ein Remix von 'How Can I Love You More' 1993 Top-Positionen in den europäischen Charts eroberten.

1994 erhielten M-People den BRIT Award als 'bester Dance-Act des Jahres'. Aufgrund dieser Auszeichnung und der massiven Erfolge verwarf Pickering seinen Plan, der bei seinen Musikern ein permanentes Rotationsprinzip vorsah. Er machte Small und Heard ein Angebot auf Dauer, das beide hocherfreut annahmen: 'In anderen Bands gibt es Ego-Probleme, und die Leute können das gemeinschaftliche Arbeiten nicht richtig genießen. Wenn du also eine Gruppe findest, wo man sich über deine Ideen freut und es keinen Wettbewerb gibt, bist du sehr froh. Es war deshalb eine ganz natürliche Sache, die Zusammenarbeit fortzusetzen' (Heather Small).

Das Album 'Bizarre Fruit' mit den Glanzstücken 'Renaissance' und 'Sight For Sore Eyes' setzten 1994 die Hitserie nahtlos fort. M-People hatten sich in Windeseile aus Hoffnungsträger-Regionen in Superstargefilde aufgeschwungen, ersetzten sie doch das kalte Kalkül des Dance-Einerlei's durch naturbelassenes Soul-Feeling und unbekümmerten Rhythmus-Enthusiasmus.

Zur Produktion von 'Fresco' verstärkte Shovell, zuvor Perkussionist bei 'Natural Life', die Gruppe. Mit ihm sind M-People noch schwerer auszurechnen auf ihrem Trip von der wunderschönen Romanze 'Just For You' über die Pacemacher wie 'Angel Street' und 'Fantasy Island' bis zum hypnotischem Reggae von 'Lonely'. Das Album 'Fresco' vermittelt dabei auch jene offenkundige Spielfreude, die die Live-Qualitäten der Briten auszeichnet und die im Frühjahr 1998 auch deutsche Konzertstätten füllen wird. Kurzum: M-People verteidigen mit 'Fresco' ihren Nimbus als einflußreiche Soulband der 90er Jahre in jeder Beziehung und werden dem eigenen, hohen Anspruch vollauf gerecht.

Reference: BMG Deutschland (http://www.tsef.com)


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