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letztes Update vom 11.7.2008

 

 

 

Nachdem ich im Alter von sieben Monaten  in Apt Provenceurlaub gemacht hatte, fuhren wir dieses Jahr auf die Südseite des Luberon und ruhten uns in Cucuron aus.

Info beim Klick auf das Bild


Unser Ferienhaus  "
Perle d'Âne " lag 1 km von Cucuron entfernt.  

Ich stellte fest, dass  unser Vermieterehepaar drei Hunde, drei Katzen und zwei Esel hatten.

Die Esel waren in einer weitläufigen Koppel untergebracht. Abends, wenn der Patron nach Hause kam, machten sie " iah " und rannten vor Freude im Galopp.

Die Katzen habe ich kaum gesehen.

Die zwei großen Hunde (Rüden) waren auf ihrem eingezäunten Grundstück. Der Dunkle sprang morgens manchmal über den Zaun auf das Nachbargrundstück und besuchte eine läufige Hündin. Mit der Jack Russell Terrierhündin spielte und tobte ich öfter. Wenn sie mich sah, versuchte sie unter dem Gartentor durch zu kriechen, was jedoch nicht ging. Wir waren darauf angewiesen, dass das Tor geöffnet wurde.

die Dächer von Cucuron

von der Mauer hatte ich Bonnieux fest im Blick

In den ersten Tagen besuchten wir die pittoresken Dörfer des Luberon, wie Cucuron, Bonnieux, Mernerbes, Lacoste, Gordes und Roussillon.

In Roussillon sahen wir uns die Ockerfelsen an. Das Licht der Provence schien grell auf die verschiedenen ocker- und rotfarbigen Felsformationen, die sich wunderbar gegen den blauen Himmel abmalten. Nach unserem Rundgang hatte ich ganz bunte Pfoten, die in einem Handtuch grob gereinigt wurden.

Von Cucuron hatten wir es nicht weit bis zum Col de L'Aires. dort parkten Herbert und Gitte und wir wanderten die Crêtes des Luberon entlang. Wenn es nicht so heiß gewesen wäre, hätten wir bis zum Mourre Nègre laufen können.

Ein interessanter Ausflug auf den kleinen Luberon ist mir in guter Erinnerung. Wir wanderten am Trou du Rat (Rattenloch) als es plötzlich kräftig raschelt.
Gitte ruft: passt auf ! Wir warteten still und siehe da, es war keine Schlange, die raschelte, sondern ein Leguan, der schnell auf den Baum rannte.
Vor lauter Schreck machte Gitte leider kein Foto ...
 

ah - endlich Wasser, nach der Aufregung mit dem Leguan !

Lourmarin im roten Mohn


Der bekannte Ort Lourmarin lag nicht weit von Cucuron entfernt. Dort konnte ich im Schatten von Platanen spazieren gehen. In den Dorfstrassen war es für mich sehr aufregend.

An jeder Ecke, hinter jeder offenen Tür und aus den Hauseingängen konnten Hunde in allen Größen auf mich zu kommen. Meistens kamen sie langsam und vorsichtig an. Ich wedelte zaghaft mit dem Schwanz und lernte so viele neue Hunde kennen. Gitte lobte mich sehr, ich machte dieses Jahr alles richtig  !
 


An einem klaren Tag fuhren wir in die Alpilles. Der Mistral wehte kräftig um meine Hundenase und brachte die schönsten Gerüche mit.

Aufmerksam schaute ich mir alles an. Eine schöne Wanderung zeigte uns die Schönheiten dieser Gegend.
 

 

der Rucksack ist umgekippt !
 

Bei sonnigem Wetter besuchten wir die Ockerfelsen von Rustrel. Da es sehr warm war, wollte ich mich im roten Sand abkühlen und wälzte mich fröhlich. Da erscholl der Ruf: Leo, lass das !
(Es dauerte drei Tage bis die Farbe aus meinem Fell gebürstet war.)
Dieser Pfotenurlaub machte mir einen tierischen Spaß. Alles lief nach meinem Geschmack ab. Ich konnte mich mit den Dorfhunden verständigen. Was sprach dagegen, mich immer und überall zu wälzen ...


ist doch nur bunter Sand ...
 


Auf dem Signal de Lure wäre ich beim Wälzen beinahe den Hang herunter gekugelt.
Auf der Bergwiese war es so schön kühl
(10 ° kälter als im Tal) und die Luft roch so gut ...


das tut gut ...

 

In der letzten Woche hatten wir starken Mistral mit Böen bis zu 100 Stundenkilometern. Gitte und Herbert fuhren mit mir nach Cassis. Oberhalb eines Försterhauses ist ein großer Parkplatz angelegt, von dem wir zu Fuß in die Calanque abstiegen. Aufgrund des starken Windes hatten wir eine gute Sicht. Ich hatte Mühe, mich aufrecht auf meinen vier Beinen zu halten.
 

fröhlich flattern meine Ohren im Wind
 

Blick auf die Calanque En Vau, von der wir aufgestiegen sind


Ein tolles Erlebnis war unsere Camargue- Rundfahrt. Überall standen Flamingos im Wasser oder flogen über unsere Köpfe. Ich konnte mich nicht satt sehen.

Wir hielten das Auto an einem kleinen Feldweg an und wanderten zum Etang de Vaccarès. Kaum war ich am Ufer des Etang angelangt, wälzte ich mich auf dem moorigen Boden.

Oh nein, nicht schon wieder, rief Gitte !

Gott sei Dank, konnte ich den auf mir verbliebenen Tang und die Gräser abschütteln.


ah, welche Gerüche ...


Für Südfrankreichliebhaber habe ich weitere Bilder und Beschreibungen unter:


 

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