Zwar keine Lebensaufgabe




aber eine Aufgabe meines Lebens








Das Alte Römische Reich








c/o Frank Richter 1993/1994








Rom erhielt seinen Namen nach dem etruskischen Adelsgeschlecht der Rumiler (Ruma)

Um

1000

v. Chr.

Ausgrabungen belegen erste Anfänge Roms; wahrscheinlich flüchtete der griechische Held Äneas mit seinem Sohn




Ascanius (Iulus) und Krieger nach Westen, aus dem in Schutt und Asche versinkenden Troja und landete in Latium und




war der Schwiegersohn des dort Herrschenden Königs Latinus. Sein Sohn Ascanius erbaute auf dem Albanerberg




eine neue Stadt 'Alba Longa', die zum Bundesoberhaupt von dreißig neuen lateinischen Städten und zur Mutter Roms




wurde


775

v. Chr.

Griechische Kolonisten (Euböer aus Chalkis und Eretria) ließen sich auf der Insel Ischia, die sie "Affeninsel" nannten




nieder


753

v. Chr.

bis 510 v. Chr.: Das archaische Rom

21.4.

753

v. Chr.

Vom römischen Gelehrten Varro errechneter Gründungstag Roms; die Gründung Roms erfolgt wahrscheinlich von




Alba Longa aus, dem Zentrum der Latiner; die Besiedlung der Stadt geht als "Raub der Sabinerinnen" in die Legende ein


753

v. Chr.

bis 510 v. Chr.: Die Königszeit: Es regieren 7 Könige: Romulus, Numa Pompillus, Tullus Hostillus, Ancus Marcius,




Tarquinius Priscus, Servius Tullius, Tarquinius Superbus

Um

750


Die Griechen errichten die erste Siedlung auf dem Festland: Im Küstengebiet Campaniens wird Kymne (Cumae) gegründet




Es kommt zu zahlreichen griechischen Kolonisationen in Italien und Sizilien


715

v. Chr.

Numa Pompilius, der zweite "Sagenkönig" Roms, ordnet den Priesterstand

Um

680

v. Chr.

Rom wächst aus Einzelsiedlungen zusammen


672

v. Chr.

bis 640 v. Chr.: Lebenszeit Tullus Hostilius, röm. Sagenkönig

Um

660

v. Chr.

Griechische Kolonisten gründen die Stadt Konstantinopel unter dem Namen Byzantion

640 /

630

v. Chr.

bis 580 v. Chr.: Rom sowie die wichtigsten Zentren Südetruriens entwickeln sich zu Städten. Die Etrusker breiten ihr




Einflußgebiet bis nach Kampanien aus. Die Texte erwähnen die Existenz eines Zwölfstädtebundes, der nach dem Vorbild




der Verwaltung Mitteletruriens gebildet wurde.


616

v. Chr.

bis 579 v. Chr.: Tarquinius Priscus König

Um

600

v. Chr.

Bau einer Stadtmauer um Rom

Im

5. Jh.

v. Chr.

Lebenszeit des sagenhaften Helden der röm. Frühzeit: Gnaeus Marcius Coriolan


579

v. Chr.

bis 534 v. Chr.: Servius Tullius, 6. römischer König


575

v. Chr.

Bau eines großen Abwässersystems

Um

550

v. Chr.

Etruskische "Kolonialisierung" der Poebene, in der sich seit dem 9. Jh. v. Chr. die Villanova- Kultur entwickelt hat.




Der Überlieferung nach wurde auch hier ein Zwölfstädtebund gegründet.

Um

535

v. Chr.

Sieg der Etrusker und der Karthager über die Phökäer bei Alalia (Aleria auf Korsika), das unter etruskische




Herrschaft kommt


534

v. Chr.

Vulca, ein etruskischer Steinmetz aus Veji, arbeitet an der Wiederherstellung des Capitolischen Jupitertempels


534

v. Chr.

bis 509 v. Chr.: Herrschaft des Tarquinius Superbus.


524

v. Chr.

Cumae schlägt die Etrusker mit Hilfe des Tyrannen Aristodemos


509

v. Chr.

bis 396 v. Chr.: Der Zeitalter der Städtekämpfe


509

v. Chr.

Sturz des Königtums (Römer vertreiben die Etrusker aus Rom); 1. Vertrag mit Karthago (Bestätigung der




Vorherrschaft über einen großen Teil der latinischen Städte)


509

v. Chr.

Einführung der Republik (Einrichtung bis 367 v.Chr.); jährlich zwei wechselnde Konsuln neben einem Oberpriester und dem




patrizischen Senat. Der Kampf der Plebejer um die Gleichberechtigung wird das folgende Jahrhundert beherrschen.




Lucius Junius Brutus wird einer der ersten beiden Konsuln


508

v. Chr.

Brutus der Gründer der Republik, stirbt im Zweikampf mit dem Sohn des Tarquinius


508

v. Chr.

Etruskischer König steht mit seinen Truppen vor Rom


508

v. Chr.

Mucius Scaevola versucht den Etruskerkönig Porsenna, der Rom belagerte, zu töten; wird ergriffen




und läßt als Mutprobe seine rechte Hand im Feuer verbrennen


508

v. Chr.

Erster Handelsvertrag zwischen Karthago und Rom


500

v. Chr.

Ein etruskischer Künstler erschafft das Wahrzeichen der Stadt - eine Bronzenplastik der kapitolinischen Wölfe


497

v. Chr.

Erbauung des Saturntempel, er wurde dem uralten Saatengott Saturn geweiht, vor ihm feiert das Volk in frohem Treiben




das Saturnalienfest


496

v. Chr.

Die Dioskuren Kastor und Pollux sind, wie eine uralte Sage erzählt, den Römern in der Schlacht am See Regillus gegen




die Latiner und Etrusker zur Hilfe erschienen


494

v. Chr.

Plebejer erhalten mehr Mitbestimmung


493

v. Chr.

Die kapitolinische Wölfin, etrusk.-röm. Bronzeplastik wird auf dem röm. Kapitol aufgestellt


493

v. Chr.

Römer erobern die Landschaft Latium

Um

486

v. Chr.

In den Bund der Römer und Latiner, um gegen die Sabiner, Aequer, Volsker zu kämpfen, schließen sich die Herniker an


484

v. Chr.

Den Dioskuren wird ein Tempel auf dem Forum errichtet


477

v. Chr.

Der Sage nach sterben 306 Mitglieder des römischen Fabiergeschlechtes in den Kämpfen gegen die etruskischen Vejenter


474

v. Chr.

Seeschlacht bei Cumae; die Etrusker verlieren gegen die Griechen aus Syrakus, und die etruskische Macht verfällt




nach fast ein Jahrhundert lang Krieg


462

v. Chr.

Der Volkstribun Terentilius Arsa fordert die schriftliche Niederlegung der Gesetze und deren Befolgung


458

v. Chr.

Lucius Quinctius Cincinnatus zum römischen Diktator ausgerufen (Vom Pflug zum Diktator)

Um

450

v. Chr.

Zwölftafelgesetze (Zusammenfassung der bis dahin geltenden Gesetze) - auf dem Forum aufgestellt


449

v. Chr.

Die obersten Beamten 'praetoren' nennen sich fortan 'consules'. (Consul= Zusammenrufer des Senates)


447

v. Chr.

Oberste Finanzbeamte in Rom werden die Quästoren, die die Verwaltung der Staatskasse übernehmen


445

v. Chr.

Der Volkstribun Canuleius erläßt ein Gesetz zur Aufhebung des Verbotes, daß nur Adlige untereinander heiraten durften

Ab

444


Den Plebejern steht ein hohes militärisches Führungsamt offen, das sie jedoch lange nicht nutzten


439

v. Chr.

Bei einer Hungersnot in Rom kommt es zu Unruhen, die erst durch die Verteilung von Getreide an die Plebejer enden


438

v. Chr.

Cincinnatus Diktator (für ½ Jahr); in einer Zeit der besonderen Bedrängnis gewählt


406

v. Chr.

Belagerung von Veji

Ab dem

3. Jh

v. Chr.

Latein, die Sprache des röm. Weltreiches (klassisches Latein)

Gegen

400

v. Chr.

Einzelne Stämme der Gallier beginnen infolge Überbevölkerung ihres Landes über die Westalpen nach Italien hinunterzu-




steigen


396

v. Chr.

Camillus erobert und zerstört Veji (Hauptstadt der Etrusker). Das Ende der etruskischen Bedrohung


395

v. Chr.

bis 265 v. Chr.: Roms Kampf um die Vorherrschaft in Italien


393

v. Chr.

Laut Zensusschätzung leben in Rom 152.000 waffenfähige Bürger. Der Römische Staat umfaßt zu dieser Zeit ein Gebiet




von etwa 2.000 km³


387

v. Chr.

Gallier (Senonen) schlagen eine römische Armee an der Allia, einem Nebenfluß des Tibers, und dringen in Rom ein und




setzten es in Brand; die geschichtlichen Urkunden (annales pontificum) gingen im Brand zugrunde. Man stellte sie danach




wieder aus dem Gedächnis zusammen und setzte sie bis 123 v. Chr. fort


384

v. Chr.

In Rom wird M. Manlius Capitolinus vom Tarpejischen Felsen gestürzt, er hat mit seinem Vermögen Plebejer




aus der Schuldhaft befreit


378

v. Chr.

Um die 7 Hügel Roms wird eine Stadtmauer errichtet (Servianische Mauer)

Seit

371

v. Chr.

Volk wählt die Volkstribunen


367

v. Chr.

Plebejer erhalten Zugang zum Konsulat (Licinianische Bestimmungen); als Ausdruck für die Versöhnung der Stände




wird der Tempel der Concordia eingeweiht


366

v. Chr.

Mit der licinisch-sextischen Gesetzgebung sollen die Ständekämpfe zwischen Plebejern und Patriziern beigelegt werden




Die Plebs gelangt ins höchste Staatsamt, das Konsulat




Als Ausdruck für die Versöhnung der Stände wird der Tempel der Concordia eingeweiht


366

v. Chr.

Der erster plebejischer Konsul tritt nach dem Licinischen Gesetz, L. Sextius Lateranus, sein Amt an;


365

v. Chr.

Marcus Furius Camillus gestorben; er gilt als zweiter Gründer Roms, nachdem er Rom wieder aufbaute,




als die Gallier (Kelten) es 387 eroberten und zerstörten


364

v. Chr.

Erbauung der ersten Schauspielbühne zu Rom

Um

358

v. Chr.

Rom kann an die Wiederherstellung des lateinischen Städtebundes schreiten. Rom gelingt es, seinen Machtbereich




bis Tarracina (Terracina), der Wegpforte nach Kampanien vorzuschieben, das eroberte Latium mit röm. Bürgern zu be-




siedeln sowie Bündnisse mit den Samnitern und Capua abzuschließen. Dadurch gewinnt Rom die Vormachtstellung in Latium


354

v. Chr.

Tibur (Tivoli) kapituliert nach siebenjährigem Kampf gegen Rom


354

v. Chr.

Anerkennung der römischen Herrschaft über die Samniten durch Vertrag


351

v. Chr.

Die jahrelangen Kämpfe Roms mit Falerii (Civita Castellana) und den etruskischen Städten Tarquinii und Caere werden




durch 40jährige Friedensschlüsse mit Rom beendet


348

v. Chr.

2. Karthagovertrag - Anerkennung der römischen Herrschaft über ganz Latium


343

v. Chr.

bis 338 v. Chr. 1. Samniterkrieg - Roms Sieg


340

v. Chr.

Aufstand der Latiner


338

v. Chr.

Rom löst den Latinerbund auf, Gründung der ersten römischen Kolonie; Rom verfügt über mehr als 165.000 waffenfähige




Bürger


337

v. Chr.

Quintus Publius Philo wird erster plebejischer Prätor


326

v. Chr.

bis 304 - 2. Samniterkrieg: Roms Ausdehnung bis nach Kampanien


321

v. Chr.

Samniter besiegen die Römer


312

v. Chr.

bis 308 v: Chr.: Baubeginn der "Via Appia" (Vom röm. Zensor Claudius Caecus begonnen)


305

v. Chr.

Erste römische Wasserleitung "Aqua Appia"

Um

300

v. Chr.

Rom herrscht von der Poebene bis zur Südspitze Italiens

Um

300

v. Chr.

Plebejer erhalten Zutritt zu allen staatlichen Ämtern


300

v. Chr.

Antiocheia (Antakya) gegründet als Hauptstadt des Seleukidenreiches, unter den röm. Kaisern Hauptstadt der Provinz




Syrien, eine der bedeutendsten Städte des Altertums


298

v. Chr.

bis 290 v. Chr. 3. Samniterkrieg: Rom kämpft gegen die Samniter, Lukaner, Sabiner, Umbrer, Etrusker, Kelten und erringt




die Vorherrschaft über fast ganz Italien


295

v. Chr.

Römer besiegen die Samniter, Gallier und Etrusker bei Sentinum


290

v. Chr.

Die Samniter werden endgültig besiegt und zur Heeresfolge verpflichtet


287

v. Chr.

Ende des Ständekampfes; Plebejer erhalten die politischen Gleichberechtigung im "Schlußgesetz" des Ständekampfes,




der "lex hortensia"


285

v. Chr.

bis 282: die keltischen Senonen werden römisch

Um

284

v. Chr.

Der unteritalische Grieche, Livius Andronicus, geboren in Tarent; mit ihm beginnt die eigentliche Dichtung der Römer.




Er kam als Kriegsgefangener und als Sklave nach Rom, zu einem gewissen Livius, der ihm die Freiheit gab. Er schuf ein




Lehrbuch, das noch zu Horaz' Zeiten ( 65 - 8 v. Chr.) im Gebrauch war. Er wurde zum Begründer des lateinischen




Kunstdramas


282

v. Chr.

Rom beginnt einen Krieg gegen Tarent und König Pyyrhos von Epirus


281

v. Chr.

Beistandspakt zwischen Rom und Karthago

Um

280

v. Chr.

bis 203 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Feldherrn und Konsuln Quintus Fabius Maximus Verrucosus Cuncator ("Zauderer");




erhielt den Beinamen Cunctator wegen seiner Hinhaltetaktik gegen Hannibal


280

v. Chr.

Am Golf von Tarent (Schlacht bei Herakleia) unterliegen die Römer dem Molosserkönig Pyrrhos, der mit einer großen L. Sextius Lateranus




L. Sextius Lateranus 20 Kriegselefanten in Italien landet


279

v. Chr.

Bei Ausculum unterliegen die Römer Pyrrhos


275

v. Chr.

Römer besiegen Pyrrhos bei Bebevent; Ausdehnung Roms auf Unteritalien


272

v. Chr.

Die griechische Stadt "Tarent" wird römisch


270

v. Chr.

Die Römer eröffnen die ersten Gladiatorenschulen. In den ersten Schulen werden Sklaven zum Kampf im Zirkus




ausgebildet


269

v. Chr.

bis 199 v. Chr.: Lebenszeit des ersten lat. Dichters, Cn. Naevius, in Kampanien geboren; er war kein Römer


268

v. Chr.

Gründung der Kolonien von Ariminum (Rimini) und Beneventum (Benevent)


268

v. Chr.

Einführung der Silberwährung


265

v. Chr.

Zerstörung von Volsinii und Unterwerfung Etruriens; Rom beherrscht ganz Italien bis zur Straße von Messina


264

v. Chr.

In Rom erste Leichenspiele mit Gladiatorenkämpfen


264

v. Chr.

bis 134 v. Chr.: Die Zeit der Punischen Kriege


264

v. Chr.

bis 241 v. Chr.: Das römische Ausgreifen nach Sizilien; Rom baut seine erste Flotte; Anfang 1. Punischer Krieg


263


König Hieron von Syrakus wechselt zu Rom über


262

v. Chr.

Die Römer erobern Agrigent und andere griechische Städte


260

v. Chr.

Seeschlacht bei Mylae und Sieg gegen die Karthager


256

v. Chr.

Römische Kriegsschiffe landen in Nordafrika


255

v. Chr.

Ein Friedensangebot Karthagos wird von den Römern abgelehnt


254

v. Chr.

Römer verlieren in Nordafrika - Kämpfe in Sizilien flammen wieder auf


250

v. Chr.

bis 184 v. Chr.: Lebenszeit des Titus Maccius Plautus, röm. Dichter, im umbrischen Sarsina geboren, starb in Rom


242

v. Chr.

Einrichtung des "praetor peregrinus" für die Schlichtung von Streitigkeiten zwischen Römern und Fremden


241

v. Chr.

In der Seeschlacht bei den Aegatischen Inseln wird die Karthagische Flotte von den Römern unter C. Lutatius Catulus




entscheidend geschlagen


241

v. Chr.

Ende 1. Punischer Krieg; Rom erzwingt Friedensabschluß und gewinnt Sizilien. Der Friedensvertrag lautet, wie folgt:




1. Karthago räumt Sizilien und die Liparischen Inseln, es verplichtet sich keine Kriege gegen Sizilien zu führen und den




Bundesgenossen zu führen




2. Karthago liefert alle Gefangenen ohne Lösegeld aus




3. Karthago zahlt eine Kriegsentschädigung von 3.200 Talenten


239

v. Chr.

bis 169 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Dichters Quintus Ennius, in Rudiae in Kalabrien geboren


238

v. Chr.

bis 237 v. Chr.: Roms Eroberung Korsikas, Sardiniens; Tyrrhennisches Meer


238

v. Chr.

Roms militärische Stärke beläuft sich auf: 250.000 Mann Fußvolk, 23.000 Mann Reiterei, 340.000 Mann Fußvolk und




31.000 Reiter der Verbündeten)


235

v. Chr.

bis 183 v. Chr.: Lebenszeit des Publius Cornelius Scipio Africanus Maior (S. d. J.)


234

v. Chr.

bis 149 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Staatsmannes Marcus Porcius Cato d. Ä., dem Verfechter altröm. Einfachheit




geboren in Tusculum (Frascati), er gilt als typischer Vertreter urwüchsigen Römertums. Er ist der Verfasser eines




großangelegten, lateinisch geschriebenen Geschichtsbuches, der "origines". Er hat bis zu seinem Tode darin




geschrieben


232

v. Chr.

bis 133 v. Chr.: Es gibt in Rom 200 Konsuln, wobei die der größte Teil miteinander verwandt ist


229

v. Chr.

bis 228: Krieg gegen die Illyrer


228

v. Chr.

bis 160 v. Chr.: Lebenszeit des römischen Konsuln Lucius Aemilius Paullus




Seine Tochter war mit Scipio Africanus d. Ä. verheiratet


227

v. Chr.

Rom schließt ein Bündnis mit Sagunt, das im spanischen Gebiet Karthagos liegt


227

v. Chr.

Sizilien wird erste röm. Provinz, Sardinien u. Korsika die Zweite


226

v. Chr.

Im Ebrovertrag wird das karthag. Gebiet auf das Land südlich des Ebros beschränkt


223

v. Chr.

Die Küste des heutigen Albaniens wird erobert


222

v. Chr.

Das gallische Oberitalien von Rom besetzt (Gallia cisalpina)


222

v. Chr.

Cn Cornelius Scipio Calvus Konsul


221

v. Chr.

P. Cornelius Scipio Asina Konsul


220

v. Chr.

Zensur des Flaminus. Bau der Via Flamina und des Circus Flaminus in Rom


219

v. Chr.

L. Aemilius Paullus 1. Konsulat


219

v. Chr.

Das Land der Gallier zwischen Alpen und Apennin wird durch die Gründung der Festungen Cremona, Placentia und




Mútina gesichtert


219

v. Chr.

Die Küste Illyriens unter römischer Herrschaft


219

v. Chr.

Sagunt, wird von Hannibal erobert


219

v. Chr.

Das Land der Gallier zwischen Alpen und Apennin wird durch die Gründung der militärisch wie politisch wichtigen




Festungen 'Cremona', 'Placentia' und Mútina gesichert

Seit

218

v. Chr.

Es erscheint ein Gesetz, daß es den Großgrundbesitzern, die den Senatorenstand angehören, verbot,




Transport- und Fernhandelsgeschäfte zu betreiben und Schiffe zu besitzen, die mehr als 300 Amphoren mit Wein oder




Öl laden können


218

v. Chr.

bis 167 v. Chr.: In dieser Zeit gibt es 262 Prätoren


218

v. Chr.

P. Cornelius Scipio Konsul


218

v. Chr.

Der Streit um Segunt (Spanien), das sich unter röm. Schutz stellte und von den Karthagern eingenommen war führt zum




Anfang des 2. Punischer Krieg; Ende 201 v. Chr.


218

v. Chr.

Hannibal zieht mit 90.000 Soldaten, 9000 Reitern und 38 Kriegselefanten über Spanien nach Italien; Sieg Hannibals am




Tessin nach Überquerung der Alpen


217

v. Chr.

Hannibal schlägt die Römer am Trasimenischen See


217

v. Chr.

Quintus Fabius Maximus Verrucosus Cunctator wird Konsul (?)


217

v. Chr.

Gnaeus Servilius Geminus und Gaius Flaminius Konsuln (?)


216

v. Chr.

L. Aemilius Paulus und Gaius Terentius Varro Konsuln

02.08.

216

v. Chr.

Schlacht bei Cannae - Sieg Hannibals über die Römer


215

v. Chr.

Bildung von Gesellschaften durch die publicani (Staatspächter), die den Kern eines neuen Standes, der Ritter darstellen


215

v. Chr.

Die röm. Silbermünze Sesterz (HS) wird eingeführt (1,13 g)


215

v. Chr.

bis 205: 1. Makedonischer Krieg: Rom gegen die Karthager und König Philipp V. von Makedonien,der sich mit Hannibal




gegen Rom verbündet


212

v. Chr.

Einnahme von Syrakus; der Naturforscher Archimedes wird von einem römischen Soldaten, gegen Marcellus, dem




alterprobten röm. Kriegsmann, strengstem Befehl von einem röm. Soldaten erschlagen


212

v. Chr.

Es gelingt den beiden Scipionen, Hasdrubal weit über den Ebro zurückzuschlagen und Sagund zurückzuerobern


211

v. Chr.

Beide Scipionen finden den Tod, nachdem es den Karthagern geglückt war, die röm. Heerführer, die mit ihrer




Streitmacht schon an der Baetis (Guadalaquivir) waren, sie zu trennen, in Hinterhalte zu locken und sie vernichtend zu




schlagen


211

v. Chr.

Hannibal steht drei Meilen vor den Toren Roms


210

v. Chr.

Scipio in Spanien


209

v. Chr.

Von Tarraco in Spanien, wo P. S. Scipio mit seinen Streitkräften gelandet war, unternimmt er einen erfolgreichen Angriff




auf Carthago Nova


207

v. Chr.

Hasdrubal (Bruder - Hannibals) wird vernichtend geschlagen durch Claudius Nero auf dem Weg sich mit




Hannibal 60.000 Mann zur Verstärkung mit Hannibal zu verbinden; bis 202 v. Chr. Hannibal zieht sich auf die Südspitze




Italiens zurück, dann zurück nach Karthago


206

v. Chr.

Der Osten und Süden Spaniens wird erobert


205

v. Chr.

Im Frieden von Phoinike kann Philipp V. seine Machtstellung gegenüber Rom wahren, verzichtet aber auf ein Bündnis mit




Karthago


205

v. Chr.

Publius Cornelius Scipio Africanus 1. Konsulat


205

v. Chr.

Publius Cornelius Scipio in Sizilien


204

v. Chr.

Scipio in Afrika


204

v. Chr.

Cato, der Prätor in Sardinien ist, bringt den Dichter Q. Ennius von Kalabrien nach Rom, wo Ennius das röm.




Bürgerrecht erhält. Sein Hauptwerk sind die 'Annales' (Jahrbücher), ein Epos (Geschichte Roms von Äneas bis zu den




Punischen Kriegen)


204

v. Chr.

Cato wird Quästor (Kriegszahlmeister) des älteren Scipio Africanus


202

v. Chr.

Hannibal zurück in Karthago


202

v. Chr.

Schlacht bei Zama (Nahe Karthago) - Feldherr Scipio Africanus besiegt Hannibal


202

v. Chr.

Ende 2. Punischer Krieg; Karthago wird im Besitzstand von auf Afrika beschränkt,




muß seine gesamte Flotte an Rom ausliefern und darf keine Kriege ohne Roms Erlaubnis führen


200

v. Chr.

bis 191: Oberitalien wird erneut unterworfen


200

v. Chr.

Marcus Porcius Cato, der Ältere kämpft als Schriftsteller und Politiker in Rom für den Erhalt der traditionellen




Lebensformen


200

v. Chr.

bis 197 v. Chr.: 2. Makedonischer Krieg: Pergamon, Rhodos, Athen und Rom gegen König Philipp V. von Makedonien,




der Karthago unterstützt hat

Im

1. Jh.

v. Chr.

An manchen Tagen werden auf Märkten in Griechenland und Italien mehrere tausend Sklaven verkauft


199

v. Chr.

Cato erlangt das Amt eines Ädilen


198

v. Chr.

Cato wird Prätor in Sardinien


197

v. Chr.

Im Friedensschluß muß Makedonien auf die Herrschaft über Griechenland verzichten, Kriegskontributionen an Rom




zahlen und die gesamte Flotte ausliefern


197

v. Chr.

T. Quinctius Flaminius, der Führer der röm. Truppen in der Schlacht bei Kynoskephalai, verkündet bei den Isthmischen




Spielen die Freiheit aller ehemals von Makedonien besetzten griechischen Städte


197

v. Chr.

bis 181 v. Chr.: Unterwerfung und Kolonialisierung von Gallia cisalpina


197

v. Chr.

Ganz Spanien römische Provinz; Rom teilt das spanische Küstenland in die Provinzen Hispania citerior und Hispania




ulterior


196

v. Chr.

Trotz der ausdrücklichen Warnungen des Flaminius überschreitet Antiochos III. den Hellespont, was zu Spannungen mit




Rom führt


195

v. Chr.

Cato wird Konsul in Spanien


195

v. Chr.

Lucius Aemilius Paullus wird Quästor


194

v. Chr.

Rom lehnt das Angebot des Seleukidenherrschers Antiochos III. für den Abschluß eines Friedenvertrages ab


194

v. Chr.

P. Cornelius Scipio Africanus 2. Konsulat


194

v. Chr.

Cato wird Prokonsul in Spanien


194

v. Chr.

Beginn der Kämpfe Roms gegen die Lusitaner (Portugal)


194

v. Chr.

Die Römer räumen Griechenland, bleiben aber Ordnungsmacht


193

v. Chr.

Lucius Aemilius Paullus wird Adil


192

v. Chr.

Toletum (Toledo in Spanien) römisch


192

v. Chr.

Die Aitolier fühlen sich durch die Friedensregelung des Flaminius benachteiligt und verbünden sich mit Antiochos III. zum




Krieg gegen Rom. Damit beginnt der Seleukidisch-Römische Krieg (Antiochoskrieg)


191

v. Chr.

P. Cornelius Scipio Nasica Konsul


191

v. Chr.

Lucius Aemilius Paullus wird Prätor


191

v. Chr.

Ein Bündnis der Aitoler mit dem Seleukiden Antiochos III., d. Gr. von Syrien wird von den Römern




bei den Thermopylen geschlagen, unter Konsul Cato, d. Ä.


190

v. Chr.

L. Cornelius Scipio Asiaticus Konsul


190

v. Chr.

Lucius Aemilius Paullus wird Proprätor, mit präkonsularischem Oberbefehl


190

v. Chr.

Lucius Aemilius Paullus siegt gegen spanische Völker, 250 Städte soll er gewonnen haben

Um

190

v. Chr.

bis 159 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Lustspieldichters Publius Terentius Afer, in Karthago geboren, er kommt als Sklave




nach Rom und nahm bei seiner Freilassung den nahmen seines Herrn Terentius Lucanus an. Von einer Griechenlandreise




kehrte er nicht zurück


189

v. Chr.

Das Bündnis der Aitoler und der Seleukiden wurde erneut von den Römern geschlagen, bei Magnesia,




durch Scipio Africanus


188

v. Chr.

Das Bündnis mußte seleukid. Gebiet in Kleinasien an Pergamon und Rhodos abtreten


187

v. Chr.

M. Aemilius Lepidus 1. Konsulat


187

v. Chr.

Triumphzug des Fulvius Nubilior nach der Eroberung Griechenland und Vorderasiens


186

v. Chr.

In Rom werden die Mysterienspiele des Bacchus verboten


185

v. Chr.

bis 129 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Feldherrn Publius Cornelius Scipio Aemilianus Africanus Minor


184

v. Chr.

In Rom stirbt der Komödiendichter Plautus


184

v. Chr.

Cato wurde Zensor (die Vollendung einer politischen Laufbahn). Kaum war er im Amt,




ernannte er seinen Freund Valerius Flaccus zum Vorsitzenden des Senats und stieß viele Andere aus


184

v. Chr.

Bau der ersten Basilika in Rom


183

v. Chr.

Freitod des karthagischen Feldherrn Hannibal


183

v. Chr.

Hannibals großer Gegner Publius Cornelius Scipio gestorben, er hatte sich wegen Beschuldigung der Unterschlagung




von Staatsgeldern vor der ihm feindlichen Patei um Cato, verbittert und krank in die freiwillige Verbannung nach




Kampanien zurückgezogen


182

v. Chr.

Lucius Aemilius Paullus 1. Konsulat


181


Zur Sicherung gegen die Illyrier wurde an der östlichen Grenze Venetiens die Kolonie Aquileia angelegt


181

v. Chr.

Lucius Aemilius Paullus besiegt als Prokonsul die Ligurer

Um

180

v. Chr.

bis 102 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Dichters Gaius Lucilius; der eigentliche Begründer der Satire als Literaturgattung,




er stammte aus Kampanien


179

v. Chr.

M. Aemilius Lepidus stiftete die Basilica Aemilia, eine langgestreckte Halle von oft nicht symmetrischer Form zur




Abhaltung von Märkten und Gerichtsverhandlungen


177

v. Chr.

In Rom beginnt man mit dem Bau der "Via Aurelia" (Küstenstraße von Rom nach Luna)


176

v. Chr.

Cn. Cornelius Scipio Hispallus Konsul


175

v. Chr.

M. Aemilius Lepidus 2. Konsulat


171

v. Chr.

bis 168 v. Chr.: 3. Makedonischer Krieg; Pergamon ruft Rom zu Hilfe


168

v. Chr.

Lucius Aemilius Paullus 2. Konsulat


168

v. Chr.

Makedonien (Philipps' Sohn Perseus) wurde nach der Schlacht des Feldherrn Phaullus bei Pydna in




vier tributpflichtige Gebiete aufgelöst; Rom beherrscht somit auch Griechenland


167

v. Chr.

Dreitägiger Triumphzug des Feldherrn Lucius Aemilius Paullus


167

v. Chr.

Lucius Aemilius Paullus Prokonsul


167

v. Chr.

Es wurde keine Bürgersteuer mehr erhoben


166

v. Chr.

Es gab 337.022 waffenfähige römische Bürger


164

v. Chr.

Lucius Aemilius Paullus Zensor


162

v. Chr.

bis 133 v. Chr.: Lebenszeit des Tiberius Sempronius Gracchus


162

v. Chr.

P. Cornelius Scipio Nasica 1. Konsulat


159

v. Chr.

Die Römer verlegen den Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Januar


159

v. Chr.

Auf einer Griechenlandreise stirbt der röm. Komödiendichter Terenz


158

v. Chr.

M. Aemilius Lepidus Konsul


156

v. Chr.

86 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Feldherrn Gaius Marius.


155

v. Chr.

P. Cornelius Scipio Nasica 2. Konsulat


154

v. Chr.

bis 133 v. Chr.: Kriege in Spanien (Scipio Aemilianus zerstört Numantia)


154

v. Chr.

Die Lusitaner Portugals unter Viriatus und keltiberische Stämme Spaniens erheben sich


153

v. Chr.

bis 121 v. Chr.: Lebenszeit des Gaius Sempronius Gracchus

Um

150

v. Chr.

Der sizilianische Sklavenaufstand, er dauerte mehrere Jahre


150

v. Chr.

Der röm. Konsul und Statthalter Sardiniens M. Porcius Cato drängt auf eine Zerstörung Karthagos

Nach

150

v. Chr.

Es verschlechterten sich die Staatsfinanzen. Ein Nachlassen der Bautätigkeit in Rom und eine vermehrte




Arbeitslosigkeit waren die Folge


149

v. Chr.

Erste ständige Untersuchungskommission, die mit den Rückforderungen der Provinzialen




gegen erpresserische Statthalter befaßt ist


149

v. Chr.

bis 146 v. Chr.: 3. Punischer Krieg; Belagerung Karthagos durch die Römer


149

v. Chr.

Unter dem angeblichen Sohn des Perseus Andrikos kommt es zur Erhebung Makedoniens gegen die Römer


148

v. Chr.

Die Erhebung der Griechen zum letzten Kampf für Ihre Unabhängigkeit wurde von den Römern unter Metellus




niedergeworfen


148

v. Chr.

Makedonien, Epirus, Illyrien wurden römische Provinzen


148

v. Chr.

Der Lusitanier Viriathus hielt die römische Armee in Iberien in Schach bis die Römer ihn ermorden ließen


147

v. Chr.

P. Scipio Aemilianus 1. Konsulat


146

v. Chr.

Ende des 3. Punischen Krieges; Zerstörung Karthagos (Teil des heutigen Tunis) durch Scipio d. J. auf Catos




Rat und Gutachten; das Hinterland Karthagos wurde römische Provinz


146

v. Chr.

Aufstand der achäischen Städte, Konsul Lucius Mummius zerstört Korinth; ganz Griechenland wurde Provinz


144

v. Chr.

Baubeginn - Erste Aquadukt auf Bogenstellung "Aqua Marcia"


141

v. Chr.

Es gab 328.442 waffenfähige römische Bürger


140

v. Chr.

bis 124 v. Chr.: Die Getreidepreise stiegen im Mittelmeerraum um 1200%


140

v. Chr.

Fertigstellung - Erste Aquadukt auf Bogenstellung "Aqua Marcia"


139

v. Chr.

und 137 v. Chr.: Die Plebs setzt die geheime Abstimmung mit Stimmtafeln bei Wahlen und fast allen




Volksgerichtsverfahren durch


138

v. Chr.

bis 78 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Feldherrn Lucius Cornelius Sulla. Er stammt aus adligem Haus


138

v. Chr.

P. Cornelius Scipio Nasica Serapio Konsul


138

v. Chr.

Der Lusitanier Viriathus hielt die römische Armee in Iberien in Schach bis die Römer ihn ermorden ließen

133 ?

138

v. Chr.

Römer unterwarfen die ganze Iberische Halbinsel


136

v. Chr.

bis 135 v. Chr.. Unter dem Syrer Eunus erheben sich 70.000 Sklaven auf Sizilien


135

v. Chr.

Es gab 317.933 waffenfähige römische Bürger


134

v. Chr.

P. Scipio Aemilianus Africanus 2. Konsulat


133

v. Chr.

Der Widerstand der Spanier schrumpfte auf die Bergstadt Numantia zusammen. 15 Monate wehrte sich die kleine




Festung heldenmütig, bis es dem Sieger über Karthago, Scipio Aemilianus, gelang, die Stadt durch Aushungern zur




Übergabe zu zwingen. Ganz Spanien, mit Ausnahme der Nordküste, war von den Römern unterworfen


133

v. Chr.

P. Cornelius Scipio Nasica, oberster Priester und ehemaliger Konsul, erschlägt Tiberius mit 300 seiner Anhänger


133

v. Chr.

Der letzte König von Pergamon, Attalos III., vermachte Rom testamentarisch sein Reich;


133

v. Chr.

Der enterbte unrechtmäßige Sohn Attalos III., ruft die Sklaven in Pergamon zur Freiheit auf




Roms Herrschaft erstreckt sich über die alte Welt


133

v. Chr.

bis 27 v. Chr.: Das Zeitalter der Bürgerkriege bis zum Ende der Republik


133

v. Chr.

Agrargesetze desTribun Tiberius Gracchus. Er versuchte den Armen zu helfen. Senatoren ließen ihn töten


132

v. Chr.

Die Römer beenden den Sklavenaufstand auf Sizilien


132

v. Chr.

Pergamon wird als Provinz Asia (Westtürkei) Teil des Römischen Reiches

Um

130

v. Chr.

bis 84 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Politikers Lucius Cornelius Cinna


129

v. Chr.

Der Sklavenkrieg in der Provinz Asia wird mit Hilfe benachbarter hellenistischer Herrscher unterdrückt


125

v. Chr.

Die Römer dringen bis Gallia transalpina vor


123

v. Chr.

Gaius Sempronius Gracchus, Bruder des ermordeten Tiberius Sempronius Gracchus, wird Volkstribun und setzt die




Agrarreform seines Bruders fort. Zudem garantiert er den verbilligten staatlichen Getreideverkauf an Arme ("lex agraria")


123

v. Chr.

Die Annalen "annales pontificum" (welche 390 v. Chr. im Brand zu Rom zugrunde gingen, aus dem Gedächnis wieder




zusammengestellt worden sind), wurden in Buchform gebracht und bildeten als "annales maximi" eine wertvolle




Geschichtsquelle


122

v. Chr.

Gaius Sempronius Gracchus tritt sein zweites Tribunat an. Seine Forderung nach Verleihung des vollen römischen




Bürgerrechts an die Latiner wird abgelehnt


121

v. Chr.

Als Gaius S. Gracchus erneut für das Tribunat kandidiert, kommt es zu Straßenkämpfen in Rom und schließlich zu dessen




Ermordung. Mit ihm sterben über 3.000 Anhänger der beiden Gracchen


121

v. Chr.

Bei Vandabinum (Südfrankreich) siegen die Römer über die Allobroger und Averner


118

v. Chr.

Errichtung der röm. Provinz Gallia narbonensis (Narbonne)


117

v. Chr.

bis 56 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Feldherrn Lucius Lucinius Lucullus


116

v. Chr.

bis 27 v. Chr.: Lebenszeit des Gelehrten Marcus Terentius Varro, diente unter Pompeius im Seeräuberkrieg

Um

115

v. Chr.

Kimbern und Teutonen drangen in römisches Gebiet

Um

115

v. Chr.

bis 53 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Politikers Marcus Licinius Crassus; (1. Triumvirat 60 v. Chr.); der reichste Mann seiner




Zeit


113

v. Chr.

Kampf bei Noreia. Sieg der Kimbern und Teutonen über die Römer


111

v. Chr.

Kimbern und Teutonen wurden geschlagen


111

v. Chr.

bis 79 v. Chr.: Kämpfe zwischen Marius und Sulla


111

v. Chr.

bis 105 v. Chr.: Jugurthinischer Krieg in Nordafrika, die römischen Feldherren lassen sich bestechen,




römische Heere erleiden mehrere Niederlagen; Rom zuletzt siegreich. Alle Gesetze der Gracchen,




außer dem der Getreideverteilung, werden aufgehoben


109

v. Chr.

Das röm. Heer erleidet eine Niederlage gegen die vorrückenden Kimbern und Teutonen an der Nordgrenze der Provinz




Gallia narbonensis

Um

108

v. Chr.

bis 62 v. Chr.: Lebenszeit des römischen Adligen Lucius Sergius Catilina, der Urheber der nach ihm benannten




Verschwörung zum Sturz der Senatsherrschaft in Rom


108

v. Chr.

bis 56 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Heerführers L. Licinius Lucullus; durch ihm entstand das Sprichwort




Lukullische Gastmähler', da in ihm auf seinen Feldzügen die Liebe zum Wohlleben und den kulinarischen Genüssen




erwachten


107

v. Chr.

Marius übernimmt, zum Konsul gewählt, den Oberbefehl über das römische Heer, das er sofort zu reformieren beginnt


106

v. Chr.

bis 43 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Redners, Schriftstellers und Staatsmannes Marcus Tullius Cicero;




unterdrückte die Verschwörung des Catilian, stand auf Pompejus' Seite gegen Cäsar; nach dessen Ermordung für die




Republik, wurde auf Veranlassung Antonius ermordet


106

v. Chr.

bis 48 v. Chr.: Lebenszeit des Gnaeus Pompejus, römischer Feldherr und Politiker


105

v. Chr.

Gladiatorenkämpfe werden eingeführt


105

v. Chr.

bis 101 v. Chr.: Auf Sizilien erheben sich über 20.000 Sklaven. Verarmte Tagelöhner ergreifen die Partei. Nach mehreren




vergeblichen Versuchen wird der Aufstand blutig niedergeschlagen


105

v. Chr.

Bei Arausio (Orange) erleiden die Römer eine schwere Niederlage gegen die Kimbern


105

v. Chr.

Die Konsuln veranstalten die ersten Gladiatoren-Wettkämpfe in Rom


105

v. Chr.

Jugurtha fällt in die Hände des röm. Feldherrn L. Cornelius Sulla, womit der Jugurthinische Krieg beendet ist


104

v. Chr.

Ausbruch des zweiten Sizilischen Sklavenaufstand gegen die Römer


104

v. Chr.

Heeresreform unter Marius; er schafft ein Berufsheer


104

v. Chr.

bis 100 v. Chr.: Marius wird viermal hintereinander ins Consulat berufen


102

v. Chr.

Marius schlägt die Teutonen bei Aquae Sextiae (Aix-en-Provence)


101

v. Chr.

Marius schlägt die Kimbern bei Vercellae (zwischen Mailand u. Turin). 150.000 Germanen sollen gefangengenommen




und in die Sklaverei geführt worden sein. Marius wurde in Rom jubelnd empfangen, er wurde neben Romulus und Camillus




als dritter Gründer Roms genannt


101

v. Chr.

Der römische Konsul Marius Aquilius beendet den zweiten Sklavenaufstand in Sizilien.


100

v. Chr.

bis 25 v. Chr.: Lebenszeit des Cornelius Nepos, röm. Geschichtsschreiber


100

v. Chr.

Marius und Quintus Caecilius Metellus bewarben sich um das Consulat


100

v. Chr.

Als bei den Wahlen Saturninus wieder für das Volkstribunat kandidierte und Glaucia von der Praetur zum Consulat




aufsteigen wollte, ließ der Senat die Bürgerschaft bewaffnen


100

v. Chr.

bis 91 v. Chr.: Marius wird im Jahr 100 vom Senat zum Einschreiten gegen die Popularen bewogen und geht außer




Landes. Blutbad unter der Volkspartei

13.07.

100

v. Chr.

bis 15.03.44: Lebenszeit des Gaius Julius Cäsar; in Rom geboren;




Neffe des Marius, aus einer Patrizierfamilie geboren, die ihren Stammbaum bis zu Äneas führte. Sein Geburtshaus stand




in der Subura, dem Armenviertel Roms

Um

97

v. Chr.

bis 55 v. Chr.. Lebenszeit des röm. Dichters Titus Lucretius Carus, begann Selbstmord


95

v. Chr.

13.04.46 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Staatsmannes Marcus Oorcius Cato, d. Jüngere, erbitterster Gegner Cäsars,




Selbstmord in Utica, da er unter Cäsar nicht leben wollte


91

v. Chr.

Der Volkstribun Marcus Livius Drusus stellte, nach Absprache mit den Führern der Italiker, den Antrag auf Verleihung




des Bürgerrechts für alle Italiker, er stieß dabei auf bedingunglosen Widerstand der Senatsmehrheit;




M. Livius Drusus wird ermordet


91

v. Chr.

bis 82 v. Chr.: Bundesgenossenkrieg (Marsischer Krieg) zwischen Italikern und Römern




Generäle Marius und Sulla kämpften um die Macht


90

v. Chr.

bis 13 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Politikers Marcus Aemilius Lepidus


89

v. Chr.

Alle Einwohner Italiens erhielten nach dreijährigem Krieg gegen Rom das römische Bürgerrecht


88

v. Chr.

Mithradates VI., König von Pontos, fällt in die römische Provinz Asia ein und läßt alle Römer und Italiker (80.000 Tote)




ermorden. Anfang des 1. Krieges in Kleinasien gegen Mithridates


88

v. Chr.

Sulla wurde Konsul und Oberbefehlshaber gegen Mithridates


88

v. Chr.

Sulla marchiert mit seinem Heer in Rom ein; Marius und seine Anhänger werden geächtet, erschlagen.




Marius flieht nach Afrika


88

v. Chr.

bis 84 v. Chr.: Unter Führung Konsuls Cinna besetzten die Popularen die Stadt und übten eine Gewaltherrschaft aus


87

v. Chr.

bis 54 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Lyrikers Catull (aus den cisalpinen Alpen stammend)


87

v. Chr.

Von Ephesos aus gibt Mithridathes den Befehl, sämtliche Italiker in der Provinz Asia - 80.000 Männer, Frauen und




Kinder - zu ermorden


86

v. Chr.

Nach seiner Rückkehr in die Hauptstadt stirbt Marius in Rom


85

v. Chr.

Marcus Junius Brutus - Geburtsjahr (Einer der Mörder Cäsars); gestorben 42 v. Chr.


84

v. Chr.

Ende des Krieges in Kleinasien gegen Mithridates VI.; Frieden von Dardanos; Sullas Sieg


83

v. Chr.

bis 81 v. Chr.: 2. Krieg in Kleinasien gegen Mithridates VI., wegen Nichterfüllung der Friedensbestimmungen


83

v. Chr.

bis 72 v. Chr.: Aufstand der Lusitaner (Spanier) unter Sertorius, der geschlagen wird


83

v. Chr.

Crassus, der zuvor vor Marius nach Spanien geflohen war, kehrte nach Italien zurück und unterstützte Sulla im Kampf




um die Macht


82

v. Chr.

bis 31 v. Chr.: Lebenszeit des Marcus Antonius, Anhänger Cäsars


82

v. Chr.

Sullas Rückkehr nach Rom - er schlug, die mit den Itakern verbündeten Popularen in der Schlacht am Collinischen Tor.


82

v. Chr.

bis 79 v. Chr.: Sulla - Diktator, gab sich den Beinamen 'Felix' (der Glückliche), alle Beseitigung der Rechte des Volkes


82

v. Chr.

Catalina gehörte ab jetzt zu den Anhängern des Diktators Sulla


81

v. Chr.

Sulla rächt sich an seinen Gegnern durch Proscriptionen (Ächtungslisten), auf Grund derer 1600 Ritter und 90 Senatoren




hingerichtet werden


81

v. Chr.

Die röm. Provinz Gallia cisalpina (Norditalien) wird eingerichtet


80

v. Chr.

Römische Veteranen wurden in Pompeji angesiedelt


79

v. Chr.

Die Karriere des jungen Pompeius zwingt Sulla zur Niederlegung der Diktatur


78

v. Chr.

Tod Sullas (er starb an einer Darmkrankheit). Das Volk bekam seine alten Rechte zurück


78

v. Chr.

Konsul Publius Servilius sollte Hauptquartier der Piraten, Kilikien (Anatolien), zerstören


77

v. Chr.

Der Konsul Marcus Aemilius Lepidus verbündet sich mit einer Gruppe revoltierender Bauern und rückt gegen Rom vor.




Pompeius siegt über Lepidus. Er erhält vom Senat das Kommando gegen Serbius, der in Spanien eine Gegenregierung




aufgebaut hat


76

v. Chr.

bis 5 n. Chr.: Lebenszeit des römischen Feldherrn Asinius Pollio; er stiftete die erste öffentl. Bibliothek in Rom


75

v. Chr.

Spartakus floh aus der Gladiatorenschule


75

v. Chr.

Nachdem Bithynien an Rom vererbt wurde, fällt Mithridates dort ein.


74

v. Chr.

Die röm. Provinz Cyrenaica (Nordlibien) wird eingerichtet


74

v. Chr.

Lucius Lucinius Lucullus Konsul


74

v. Chr.

bis 63 v. Chr.: 3. Krieg gegen Mithridates VI. Licinius Lucullus Oberbefehlshaber gegen Mithridates


74

v. Chr.

M. Antonius erhält ein Kommando mit besonderen Vollmachten gegen die Seeräuber, da die Überfälle der gegen Rom




kämpfenden Seeräuber zunehmend bedrohlicher werden


73

v. Chr.

C. Verres Statthalter von Sizilien (habgierig, rücksichtslos und grausam)


73

v. Chr.

bis 71 v. Chr.: Großer Sklavenaufstand unter Spartakus in Italien (Spartacusaufstand)


71

v. Chr.

M. Antonius unterlieg in einer Seeschlacht an der kretischen Küste und muß einem Friedensschluß Roms mit den




Seeräubern zustimmen


71

v. Chr.

Prätor M. Licinius Crassus übernahm den Oberbefehl im Kampf gegen den Sklavenaufstand


71

v. Chr.

Sklavenmassenvernichtung (die Via Appia mit einem Wald aus Kreuzen, an die man 6.000 Sklaven geschlagen hatte)


71

v. Chr.

Beendigung des Sklavenaufstandes unter Spartacus durch Pompeius


70

v. Chr.

Pompeius und Crassus Konsuln. Durch die Aufhebung der Sullanischen Gesetze gelingt ihnen die Wiederherstellung des




Volkstribunats


70

v. Chr.

Prozeß gegen Verres

15.10.

70

v. Chr.

bis 21.09.19 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Dichters Publius Vergilius Maro (Vergil), geboren in Mantua, gestorben in Brundisium


70

v. Chr.

In Pompeji Baubeginn des ältesten noch erhaltenen Amphitheaters


70

v. Chr.

Crassus wurde Konsul und versuchte nun mit Hilfe seines Geldes maßgeblichen Einfluß auf die Innenpolitik zu nehmen


68

v. Chr.

Catalina erhielt das Amt des Prätors, des höchsten Justizbeamten, obwohl ihm zahlreiche Morde, auch an seinem




Schwager und seinem Bruder nachgesagt wurden


68

v. Chr.

Cäsar wurde Quästor (hoher Finanz- und Archivbeamter)


67

v. Chr.

Der Volkstribun Aulus Galbinus stellte den Antrag, Pompeius die unbeschränkte Machtvollkommenheit gegen die




Seeräuber zu übertragen


67

v. Chr.

Ernennung des Neurach (Pompejus) - Flottenführer mit "Oberbefehl über alle Meere durch den Senat unter ihnen auch




Cäsar, der soeben in den Senat eingetreten war


67

v. Chr.

Abberufung als Oberbefehlshaber gegen Mithridates und durch Pompeius ersetzt


66

v. Chr.

Als Statthalter der Provinz Africa bereicherte sich Catalina skrupellos, daß er angeklagt wurde und seine erste Bewerbung




um das Konsulat dadurch scheiterte


66

v. Chr.

Pompeius löste Lucullus im Kampf gegen 'Mithtridates' und 'Tigranes von Armenien' ab


65

v. Chr.

bis 8 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Dichters Quintus Horatius Flaccus (Horaz)


64

v. Chr.

Damaskus fällt an das röm. Reich


64

v. Chr.

Angesichts einer Meuterei läßt sich Mithridates töten, womit der dritte Mithridatische Krieg beendet ist.


64

v. Chr.

Pompejus beseitigt die Reste der seleukid. Herrschaft


64

v. Chr.

Die röm. Provinz Creta wird eingerichtet


64

v. Chr.

bis 19 n. Chr.: Lebenszeit des griechischen Geographen Strabon, der später über Augustus' Regierungszeit schrieb, daß sich




die Bevölkerung Roms während seiner Regierungszeit, vorher noch nie über einen solchen Frieden und Überfluß an Güter




erfreuen konnte


64


L. Sergius Catalina bewirbt sich für das Konsulat; fiel aber durch


63


L. Sergius Catalina trotz größter Anstrengungen wieder kein Konsul, trotz einer Förderung durch Cäsar und Crassus


63

v. Chr.

Konsulat des Marcus Tullius Cicero. Er unterdrückte als Konsul die Verschwörung des Catalina (Ein Gegner der




Alleinherrschaft Cäsars)


63

v. Chr.

Catiliniarische Verschwörung - Catilina versucht die Staatsgewalt an sich zu reißen; er fällt 62 mit 3000 seiner Anhänger




in einer Schlacht


63

v. Chr.

Pompeius gelingt innerhalb von 3 Monaten die Vernichtung der Seeräuberflotte


63

v. Chr.

Cäsar wurde Pontifex Maximus (Oberpriester)

23.09.

63

v. Chr.

Gaius Oktavius, später Augustus geboren


63

v. Chr.

bis 12 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Feldherrn Marcus Vipsanius Agrippa, Schwiegersohn des Augustus, Erbauer des




Pantheons in Rom, er ließ eine Weltkarte anfertigen, die allen späteren röm. Landkarten zugrunde lag


63

v. Chr.

Die röm. Provinz Bithynia et Pontus (Nordtürkei) wird eingerichtet


63

v. Chr.

Judäa kam unter röm. Herrschaft


63

v. Chr.

Bithynien und Pontos (Syrien) römische Provinz


63

v. Chr.

Die röm. Provinz Syria wird eingerichtet


62

v. Chr.

Cäsar wurde Prätor (hoher Justizbeamter)


61

v. Chr.

bis 59 v. Chr.: Quintus Cicero Proprätor in Asien


61

v. Chr.

Cäsar ging als Proprätor nach Spanien; er unterwarf dort die Lusitanier


61

v. Chr.

Die Häduer rufen Rom gegen die Germanen zu Hilfe


60

v. Chr.

Pompeius, Crassus und Cäsar begründen das 1. Triumvirat in Lucca


60

v. Chr.

Cicero verfaßt Schriften über Staatslehre, Rhetorik und Philosophie, die als Höhepunkt der klassischen lateinischen




Literatur gelten ("Goldene Latinität")


60

v. Chr.

Der römische Dichter Catull verfaßt seine Liebeslieder an Clodia, die leichtlebige Schwester des Konsuls Clodius


59

v. Chr.

bis 17 n. Chr.: Lebenszeit des römischen Historikers Titus Livius; er schrieb eine Geschichte Roms in 142 Büchern. Im




heutigen Padua (westl. von Venedig) geboren, in Padua gestorben, verbrachte meiste Zeit seines Lebens in Rom


59

v. Chr.

Cäsar betrieb als Konsul gegen den Senat mehrere Ackergesetze und die Festigung des Dreierbundes


59

v. Chr.

Cäsar erhält Befehlsgewalt über Gallien


59

v. Chr.

Cäsar besiegt die Helvetier und die Germanen unter Ariovist


59

v. Chr.

bis 56 v. Chr.: Lucullus widmete sich nur noch seinem Reichtum, seinen vielgerühmten Gastmählern und seinen




Handschriften. Ihm wird die Verpflanzung des Kirschbaumes von Kleinasien nach Europa zugeschrieben


58

v. Chr.

Cäsar geht als Statthalter für 5 Jahre nach Dalmatien > Oberitalien > Südfrankreich


58

v. Chr.

Die röm. Provinz Cyprus (Zypern) wird eingerichtet


58

v. Chr.

Unter Ariovist verbünden sich die Germanen gegen Rom. Anfang Eroberung Galliens


58

v. Chr.

bis 29: Lebenszeit der Drusilla Livia, die erste Kaiserin des Imperium Romanum


58

v. Chr.

Der Tribun P. Clodius setzt mit Unterstützung Cäsars die Verbannung Ciceros durch


57

v. Chr.

Der Senat rief Cicero aufgrund einer Intervention des Pompeius aus dem Exil zurück


57

v. Chr.

bis 56 v. Chr.: Cäsar in Belgien; Crassus in Westgallien


57

v. Chr.

Pompeius wurde Curator der Kornversorgung


56

v. Chr.

In den Konferenzen von Lucca und Ravenna betreibt Cäsar eine Erneuerung des Triumvirats


56

v. Chr.

Cäsar unterwirft den seetüchtigen Keltenstamm der "Veneter" in der Südbretagne


55

v. Chr.

Mit Hilfe Cäsars werden Pompeius und Crassus ein zweites Mal Konsuln. Im Gegenzug verlängern sie Cäsars




Kommando in Gallien, Pompeius sichert sich die spanischen Provinzen, Crassus erhält Syrien


55

v. Chr.

Römer erbauten Brücke über den Rhein


55

v. Chr.

bis 54 v. Chr.: Cäsar in Britannien


54

v. Chr.

Tod der Julia, die Frau Pompeius und Tochter Cäsars


54

v. Chr.

Der Germane Ambiorix wird von Cäsar besiegt


54

v. Chr.

bis 52 v. Chr.: Terror in Rom. Wahlen werden durch Straßenkämpfe zwischen Banden der Popularen und der Optimaten




verhindert


54


Cäsar beginnt damit, um das Forum zu entlasten, auf dem Maisfeld einen neuen Versammlungsplatz für die Comitia tributa,




die Saepta Iulia, einen quadratischen Raum von 1.500 m Seitenlänge, mit gedeckten Marmorsäulenhallen umgeben, zu




errichten


53


Auf der Südseite des Forums beginnt Cäsar mit dem Bau der 'Basilica Iulia' als Hauptsitz der Gerichtsverhandlungen zu




errichten


53

v. Chr.

Römer erbauten Brücke über den Rhein; erst um 1850 (!) wurde wieder eine Brücke über den Rhein gebaut


53

v. Chr.

Licinius Crassus wird von den Parthern (in Karrhai in Mesopotamien) geschlagen. Crassus Tod


53

v. Chr.

Aufstand fast aller gallischer Städte (vor allem in der Gallia comata, dem Gallien der langhaarigen Kelten)


52


Die alte Curia wird auf dem Forum durch einen Brand zerstört, ersetzt hat Cäsar es durch das Comitium, welches schnell




zu klein wurde und durch eine dritte Curia Iulia ersetzt wurde, von Augustus im Jahre 29 v. Chr. vollendet


52

v. Chr.

Pompeius wird Alleinkonsul, mit dem Auftrag, die Ordnung wieder herzustellen


52

v. Chr.

Römische Niederlage bei Gergovia, Belagerung und Einnahme von Alesia


52

v. Chr.

Letzte Erhebung der Gallier wurde niedergeworfen


52

v. Chr.

bis 49 v. Chr.: Der Germanenfürst Vercingetorix (46 v. Chr in Rom hingerichtet) wird von Cäsar überwältigt


52


Bibulus stellte den Antrag, Pompeius zum alleinigen Konsul zu ernennen (consul sine collega) und ihn mit befristeter




diktorischer Gewalt auszustatten, welcher er auch wurde


51

v. Chr.

bis 50 v. Chr.: Ende Eroberung Galliens


50

v. Chr.

Cäsar in Ravenna

Um

50

v. Chr.

bis 19 v. Chr.: Lebenszeit des röm. Dichters Albius Tibullus


49

v. Chr.

Marseille (römischer Name: Massilia), die letzte unabhängige griechische Stadt, kapituliert nach langer Belagerung durch




Cäsar


49

v. Chr.

bis 46 v. Chr. Bürgerkrieg Cäsars gegen den Senat unter Pompeius


49

v. Chr.

Cäsar besiegte die Anhänger Pompeius in Spanien


49

v. Chr.

bis 17 n. Chr.: Geschichtsschreiber Titus Livius - Lebenszeit


48


Cäsar bewirbt sich nach Ablauf seiner Statthalterschaft um das Konsulat


48


Bürgerkrieg Cäsars gegen Pompejus. Cäsars Ausruf: 'Alea iacta est' (die Würfel sind gefallen)


48

v. Chr.

Schlacht bei Pharsalus (09.08. Cäsars Sieg über Pompejus, P. floh nach Ägypten, zu dem jungen König, da aber der




königliche Hof die Vergeltung Cäsars befürchtete, ermordeten sie ihn bei Ankunft vor den Augen seiner Gemahlin)


48

v. Chr.

bis 47 v. Chr.: Der Alexandrinische Krieg; Cäsar setze 47 Kleopatra als ägyptische Königin ein


47

v. Chr.

Cäsar besiegte am Schwarzen Meer den König von Pontus, der für Pompeius Partei ergriffen hat


47

v. Chr.

"Veni, vidi, vici" - Meldung Cäsars nach Rom von seinem Sieg über König Pharnakes bei Zela


47

v. Chr.

Herodes I., König der Juden, war röm. Statthalter von Galiläa

Um

46

v. Chr.

bis 9 n. Chr.: Lebenszeit des Publius Quinctilius Varus


46

v. Chr.

Cäsars Sieg über die Anhänger Pompeius' bei Thapsus in Afrika


46

v. Chr.

Die röm. Provinz Numidia (Algerien) wird eingerichtet


46

v. Chr.

Cäsar wurde für 10 Jahre zum Diktator gewählt; er führte den "Julianischen Kalender" ein


46

v. Chr.

Ravenna wurde Hauptkriegshafen der Römer


46

v. Chr.

M. Porcius Cato, der republikanische Gegenspieler Cäsars, begeht in Utica Selbstmord


46

v. Chr.

bis 44 v. Chr.: Kleopatra ließ sich in Cäsars Villa nieder, nach Cäsars Ermordung zurückgekehrt nach Ägypten


45

v. Chr.

Die pompeian. Partei wurde in Spanien in der Schlacht bei Munda endgültig besiegt


45

v. Chr.

Cäsar wird Alleinherrscher; er ließ ein neues Forum bauen und den Zirkus vergrößern


45

v. Chr.

Caecilia Metella ließ ihr Grabmal an der Via Appia errichten


44

v. Chr.

Neugründung Karthagos als römische Kolonie; Korinth unter Cäsar neu besiedelt

Feb.

44

v. Chr.

Der Senat ernannte Cäsar zum Diktator auf Lebenszeit

15.03.

44

v. Chr.

Ermordung Cäsars, an den Iden des Märzes (15. März) durch Brutus und Cassius; In der Nacht vor seinem Tod träumte




Cäsars Gattin Calpurnia, man habe ihren Gatten ermordet und ihr seine Leiche in den Schoß gelegt. Ein Opferpriester




den Bedrohten, aber er wandelte arglos ab. Cäsar verlachte den Aberglauben, er verzichtete auf jeden Schutz. obwohl er




bis zur letzten Minute gewarnt wurde, machte Cäsar es den Feinden leicht mit seiner verachtenden Sorglosigkeit.




Tillius Cimber riß ihm die Purpurtoga von der Schulter. Dies war das verabredete Zeichen. Dann stieß, Casca,




mit dem Dolch zu, dann stießen alle Verschworenen, auch Brutus, gleichzeitig auf ihn, schließlich sank er, von




23 Dolchstichen getroffen, tot nieder

18.03.

44


Der Aufbruch Cäsars gegen die Parther war für diesen Tag anberaumt, es kam nicht mehr dazu


44

v. Chr.

Octavian wird lt. Testament Adoptivsohn Cäsars, was zu ersten Spannungen mit Antonius führt


44

v. Chr.

Die Philippinischen Reden Ciceros gegen Antonius zwingen diesen zum Rückzug in die Provinz, wo es zu Kämpfen




mit dem Cäsarmörder D. Brutus kommt


44

v. Chr.

In Aretium baut Octavian eine Privatarmee auf


43

v. Chr.

Im August marschiert Octavian gegen Rom und erzwingt damit seine Wahl und seine Aufnahme in den Senat


43

v. Chr.

Der inzwischen zum Staatsfeind deklarierte Antonius wird bei Mutia von D. Brutus geschlagen


43

v. Chr.

Nachricht, daß Brutus und Cassius in Mazedonien große Streitmacht sammelten, um Rom anzugreifen,




was Octavian zu einer Annäherung an Antonius zwingt

11.11.

43

v. Chr.

Bildung des zweiten Triumvirats zwischen Antonius, Octavian und dem ehemaligen Heerführers Cäsars, Lepidus; auf




einer Insel in einem kleinen Fluß bei Bonoia (Bologne)


43

v. Chr.

Mit Hilfe von Proscriptionen lassen die Triumvirn 130 Senatoren verfolgen. Unter ihnen ist Cicero, der schließlich




am 01.12.43 ermordet wird. Er versuchte, auf einem Schiff zu entkommen, wurde aber so Seekrank, daß er ans Land




zurückmußte. Auf der weiteren Flucht überfielen ihn Soldaten und schlugen ihm Kopf und Hände ab. Antonius ließ Kopf




und Hände auf der Rednerbühne ausstellen


43

v. Chr.

bis 18 n. Chr.: Lebenszeit des Publius Ovidius Naso Ovid, röm. Dichter


43

v. Chr.

Marcus Terentius Varro, Freund des Pompeius, entging als Geächteter nach der Ermordung Cäsars nur knapp der




Hinrichtung und zog sich ganz in sein Gelehrtendasein zurück


43

v. Chr.

Lyon und Augst (in der Schweiz) werden Kolonien


42

v. Chr.

Xanthos, Hauptstadt Lykiens (in Kleinasien) durch Brutus völlig zerstört

Vor

42

v. Chr.

bis 22 n. Chr.: Lebenszeit des röm. Juristen Marcus Antistius Labeo


42

v. Chr.

bis 37 n. Chr.: Lebenszeit des röm. Kaisers Tiberius Claudius Nero


42

v. Chr.

Antonius (82 - 30 v. Chr.) besiegte mit Oktavian (Adoptivsohn Cäsars) die Mörder Cäsars bei Philippi;




(unter Einsatz der "Legio V Alaudae") sie begehen Selbstmord


42

v. Chr.

Der röm. Dichter Horaz wurde als Anhänger des Brutus enteignet


41

v. Chr.

bis 40 v. Chr.: Perusianischer Krieg


40

v. Chr.

Die zunehmenden Spannungen zwischen Oktavian und Antonius wurden im Vertrag von Brundisium vorübergehend




beigelegt; Antonius erhält den Osten, Octavian den Westen, Lepidus erhält Africa


40

v. Chr.

Vor dem Hintergrund des Bündnisses der Triumvirn schreibt der römische Dichter Vergil sein Werk "Bucolica"




(Hirtengesänge), in dem er ein goldenes Zeitalter des Friedens prophezeit


40

v. Chr.

Herodes I., jüdischer König mußte nach Rom fliehen und wurde röm. Bürger


39

v. Chr.

bis 14 n. Chr.: Lebenszeit der Julia, das einzigste leibliche Kind des röm. Kaisers Augustus. Wurde von ihrem Vater aus




politischen Gründen zu mehreren Ehen gezwungen


38

v. Chr.

Die Ehe der Drusilla Livia und des Tiberius Claudius Nero wurde geschieden, ihre gemeinsamen Söhne waren der spätere




Kaiser Tiberius und Drusus. Sie heiratet den späteren Kaiser Augustus


38

v. Chr.

Der röm. Dichter Horaz wurde Quästorensekretär


37

v. Chr.

Rom erobert Jerusalem


37

v. Chr.

M. Vipsanius Agrippa wurde Konsul


36

v. Chr.

Antonius heiratet Kleopatra und verschenkt römische Gebiete an Kleopatra


36

v. Chr.

Eine Flotte Oktavians unter Agrippa besiegt den letzten Sohn des Pompeius in der Seeschlacht bei Naulochos


36

v. Chr.

Lepidus schied aus dem Triumvirat aus, durch Absetzung des Oktavians


35

v. Chr.

bis 33 v. Chr.: Octavian führt erfolgreich Krieg gegen die Pannonier und Dalmatiner. Er stößt dabei bis zur Donau vor.


33

v. Chr.

Die röm. Provinz Illyricum (Bosnien u. Dalmatien) wird eingerichtet


32

v. Chr.

Antonius verstieß nach achtjähriger Ehe Octavia, die Schwester Octavians


32

v. Chr.

Durch eine immer massiver werdende Propaganda gegen Antonius erreicht Octavian schließlich die




Kriegserklärung Roms an Kleopatra

02.09.

31

v. Chr.

Oktavians Sieg durch seinem Feldherrn Agrippa über Antonius bei Aktium (mit der Legio V Alaudae).


31

v. Chr.

Octavian seitdem Alleinherrscher


31

v. Chr.

Oktavian verfolgte Antonius nach Ägypten, besetzte Alexandria


31

v. Chr.

Ägypten wurde römische Provinz


31

v. Chr.

bis 14: Die Zeit des Principates


31

v. Chr.

Ende der Republik; Beginn der Kaiserzeit

01.08.

30

v. Chr.

Antonius begeht Selbstmord in den Armen der Kleopatra, Kleopatra begeht in Alexandria Selbstmord durch Schlangenbiß


30

v. Chr.

Caesarion, der gemeinsame Sohn Cäsars und Kleopatras wurde auf Veranlassung des Augustus ermordet


29


Vollendung der 'Curia Iulia' durch Augustus, sie war während der ganzen Kaiserzeit der Versammlungsraum des Senates




bis 283 n. Chr. als der große Stadtbrand sie erneut zerstörte


28

v. Chr.

bis 14 n. Chr.: Oktavian Alleinherrscher, mit dem Titel "Erster Bürger des Staates" - princeps, Begründer des Principats


28

v. Chr.

bis 23 v. Chr.: Octavian übernimmt die prokonsularische Herrschaft über neuerworbene Gebiete und die Konsulsgewalt


28

v. Chr.

Octavian läßt die Steuern für römische Bürger wieder abschaffen


27

v. Chr.

Oktavian stellt Republik der Form wieder her; Senat ernennt Oktavian zum Augustus; zugleich Volkstribun auf Lebenszeit

16.01.

27

v. Chr.

Octavian erhält vom Senat den Beinahmen Augustus (der Erhabene) und nennt sich fortan Imperator




Cäsar divi filius Augustus. Der Monat Sextilis wird in Augustus umbenannt. Augustus sorgte im Inneren für eine




umfassende Friedensordnung (Pax Romana)


27


M. Agrippa vollendet die 'Saepta Iulia', durch Cäsar 54 v. Chr. begonnen


27

v. Chr.

M. Agrippa läßt in Rom das Pantheon, einen gewaltigen Rundbau zur Ehrung aller Götter, bauen


27

v. Chr.

Aufteilung der Provinzen zwischen Augustus und dem Senat. Einweihung des Pantheons der Agrippa


27

v. Chr.

Augustus in Narbonne; Neuordnung der gallischen Provinzen


27

v. Chr.

Todesjahr des römischen Urhebers Varro


27

v. Chr.

Achaia (Südgriechenland) wird zur röm. Provinz eingerichtet


26

v. Chr.

bis 25 v. Chr.: "Befriedung" Spaniens und Galliens. Beginn des Kaiserkults in Spanien


25

v. Chr.

Die röm. Provinz Galatia (Zentralanatolien) wird eingerichtet


25

v. Chr.

Julia, Tochter des Augustus heirtete Claudius Marcellus auf Anweisung ihres Vaters


23

v. Chr.

Augustus legt das Konsulat nieder und erhält die 'tribunicia protestas' (Vetorecht);


21

v. Chr.

Augustus' Heerführer Agrippa heiratet Julia, die Tochter des Princeps


19

v. Chr.

Augustus übernimmt die allgemeine Leistungsgewalt über die Konsuln


19

v. Chr.

Die röm. Provinz Baetica (Südspanien) wird eingerichtet


19

v. Chr.

Die röm. Provinz Lusitania (Portugal) wird eingerichtet


19

v. Chr.

Die röm. Provinz Tarraconensis wird eingerichtet


19

v. Chr.

Tod des Vergil; sein berühmtestes Werk "Aeneis" wird veröffentlich. Es schildert in Versform die Geschichte




des mythischen Gründers der Stadt Rom, Aeneas


18

v. Chr.

Augustus verabschiedet die julischen Gesetze. Durch sie wird die Zahl der Senatoren auf 600 gesenkt und die




Ehegesetzgebung novelliert


18

v. Chr.

bis 19 n. Chr.: Lebenszeit des Cheruskerfürsten Arminius, als Führer germ. Truppen in röm. Dienst erlernte er die




röm. Kriegstechnik (siehe 9 n. Chr.)

01.06.

17

v. Chr.

In Rom finden die Säkularspiele (Feiern zum hundertsten Gründungstags Roms) statt


17

v. Chr.

Gaius und Lucius Cäsar, die Söhne Agrippas und Iulia, werden von Augustus adoptiert


18

v. Chr.

bis 21 n. Chr.: Arminius der Cherusker Lebenszeit


16

v. Chr.

Aquitana (Südwestfrankreich) wird zur röm. Provinz eingerichtet


16

v. Chr.

Die röm. Provinz Belgica (Nordostfrankreich und Belgien) wird eingerichtet


16

v. Chr.

Die röm. Provinz Lugdunensis (Mittleres Frankreich) wird eingerichtet


15

v. Chr.

Augustus gelingt die Eroberung der Alpengebiete und des Alpenvorlandes bis zur oberen Donau


15

v. Chr.

bis 19: Lebenszeit des röm. Feldherrn Gaius Iulius Caesar Germanicus, Sohn des Drusus


15

v. Chr.

Die röm. Provinz Noricum (Österreich) wird eingerichtet


15

v. Chr.

Die röm. Provinz Raetia (Ostschweiz, Bayern) wird eingerichtet

Um

15

v. Chr.

Gründung der röm. Kolonie Augusta Treverorum (Trier)


14

v. Chr.

bis 33: Lebenszeit der Agrippina die Ältere, ihr Ehrgeiz wurde ihr zum Verhängnis; Enkelin des Kaisers Augustus,




Tochter des röm. Feldherrn Agrippa


13

v. Chr.

Der römische Dichter Horaz veröffentlich seine "ars poetica", ein Buch über die Dichtkunst in Briefform


13

v. Chr.

Errichtung eines Friedensaltars


13

v. Chr.

Publius Quinctilius Varus Konsul


13


Der abgesetzte Triumvirn stirbt in Circei


12

v. Chr.

Tiberius unterwirft Pannonien und Dalmatien, gemeinsam mit Drusus gelingen ihm Vorstöße in Germanien bis zur Elbe


12

v. Chr.

Augustus wird zum Pontifex Maximus gewählt


12

v. Chr.

Beginn des Kaiserkult in Gallien


12

v. Chr.

Agrippa, Feldherr und Schwiegersohn des Augustus - gestorben


12

v. Chr.

Errichtung des Grabmales des röm. Prätors u. Volkstribun Gaius Cestius vor der Porta St. Paolo in Rom


11

v. Chr.

Julia, Tochter des Augustus heiratete den späteren Kaiser Tiberius


11

v. Chr.

Oktavia, Schwester des Oktavianus gestorben

01.08.

10

v. Chr.

bis 54 n. Chr.: Lebenszeit des röm. Kaisers Tiberius >Claudius< Nero Germanicus; in Lugdunum geboren (Lyon)


9

v. Chr.

In Rom wird die 'ara pacis' der Friedensaltar des Augustus eingeweiht. Dies bildet den Höhepunkt der




augusteischen Friedenspropaganda


8

v. Chr.

Tod des Horaz und des Maecenas


7

v. Chr.

In Bethlehem wird Jesus von Nazareth geboren


7

v. Chr.

Publius Quinctilius Varus Statthalter in Africa


6

v. Chr.

Tiberius erhält für 5 Jahre die 'tribunicia potestas'. Als es zu Spannungen zwischen ihm und Augustus kommt,




verläßt er Rom


6

v. Chr.

Endgültige Unterwerfung der Alpenvölker


6

v. Chr.

bis 4 v. Chr. Publius Quinctilius Varus Statthalter in Syrien


4

v. Chr.

bis 65 n. Chr.: Lebenszeit des römischen Philosophen Seneca; Erzieher Neros; von ihm zum Selbstmord genötigt


4

v. Chr.

Herodes Antipas (der 2. Sohn des Herodes I.) wurde zum Tetrarchen von Galiläa und Peraia bestimmt


2

v. Chr.

Augustus erhält den Ehrentitel 'Pater Patriae' (Vater des Vaterlandes)


2

v. Chr.

In Rom entsteht das 'Forum Augusti' (Augustusforum)


2

v. Chr.

Kaiser Augustus verbannte seine Tochter Julia auf die Insel Pandateria, wo sie im Jahr 14 starb


0


Im Römischen Reich wird langsam der 'Abakus' verwendet


2

n. Chr.

In Messina stirbt Lucius Cäsar, der Enkel und Adoptivsohn Augustus


2

n. Chr.

Tiberius kehrt nach Rom zurück, bekleidet jedoch kein öffentliches Amt


4

n. Chr.

Der zweite Adoptivsohn Augustus, Gaius Cäsar, stirbt; Augustus adoptiert deshalb Tiberius und M. Agrippa Postumus


4

n. Chr.

Tiberius schließt einen Freundschaftspakt mit den Cheruskern. Arminius und Flavius, Söhne des




Cheruskerfürsten Segimer, stehen als Führer germanischer Hilfstruppen in römischen Diensten


4

n. Chr.

bis 6: Arminius war unter Augustus Militärtribun und ging als solcher gegen seine eigenen Landsleute vor - und erhielt




auch das röm. Bürgerrecht und die Ritterwürde


5

n. Chr.

Ein zweiter Germanenzug des Tiberius bringt fast alle germanischen Stämme westlich der Elbe in römische Abhängigkeit


5

n. Chr.

Agrippina, d. Ä. heiratete den Heerführer Germanicus, einen Adoptivsohn des Kaisers Tiberius. Hatte mit Germanicus




neun Kinder, darunter den späteren Kaiser Caligula und die jüngere Agrippina


6

n. Chr.

Ein dritter römischer Germanenzug muß wegen des Beginns des Pannonisch-Dalmatischen Aufstandes beendet werden


6

n. Chr.

Augustus schafft einen Staatsfonds für die Veteranenversorgung


6

n. Chr.

Herodes verliert sein Land an Rom, Judäa wird Teil der römischen Provinz Syrien


7

n. Chr.

Der röm. Statthalter P. Q. Varus bekam den Auftrag, Germanen unter strenges röm. Provinzialrecht zu stellen; daraufhin




wandte sich Arminius gegen Rom.


7

n. Chr.

Judas, der Galiläer, entfesselt eine Revolte gegen die Römer, er fällt im Kampf

17.11.

9

n. Chr.

bis 24.06.79: Lebenszeit des späteren röm. Kaisers Titus Flavius Vespasianus, geboren bei Reate (Rieti)


9

n. Chr.

Nach schweren Kämpfen wird der Pannonisch-Dalmatische Aufstand von Tiberius niedergeschlagen


9

n. Chr.

Mit der Verabschiedung der 'lex Papia Popaea' will Augustus die Zunahme der Ehen fördern


9

n. Chr.

Schlacht im Teuteburger Wald - Arminius der Cherusker siegt über den Feldherrn Varus; 20.000 Römer gestorben; Varus




beging Selbstmord


10

n. Chr.

Die röm. Provinz Pannonia (Ungarn, Kroatien) wird eingerichtet

Um

10

n. Chr.

bis 64: Lebenszeit des Paulus, er ist in Rom geboren, jüdischer Abstammung

Um

10

n. Chr.

Der römische Dichter P. Ovidius Naso veröffentlich 3 Bücher

Um

10

n. Chr.

Der römische Geschichtsschreiber Titus Livius verfaßt eine römische Geschichte in 142 Büchern von der




Erbauung Roms bis zum Tod des Drusus (9 v. Chr.)


10

n. Chr.

Tiberius bricht zu neuen Kämpfen gegen die Germanen auf

31.08.

12

n. Chr.

bis 24.01.41: Lebenszeit des röm. Kaisers Gaius Julius Cäsar Germanicus Caligula; geboren in Antium. Sohn des




Germanicus und Agrippina, d. Ä., wuchs in den Heerlagern seines Vaters auf und bekam dort den Spitznamen "Caligula"




(Stiefelchen)


13

n. Chr.

Testament des Augustus, er verlieh seiner Ehefrau Drusilla Livia den Augusta-Titel


14

n. Chr.

Die Basilika Aemilia, erbaut 179 v. Chr. wurde unter Augustus ganz erneuert


14

n. Chr.

Augustus stirbt in Nola und wird im Augustus-Mausoleum in Rom beigesetzt. Er wurde unter die Staatsgötter Roms




erhoben und blieb Vorbild für alle künftigen Kaiser. In dem nach ihm benannten "Augusteischen Zeitalter" erlebten




röm. Kunst und Kultur ihren ersten Höhepunkt


14

n. Chr.

bis 68 n. Chr.: Das julisch-claudische Kaiserhaus


14

n. Chr.

Die Kolonien: Béziers, Fréjus, Orange, Valence, Vienne und Nyon besitzen das Bürgerrecht; Apt, Nîmes und Carcassone




unterstehen als Kolonien dem Latinerrecht


14

n. Chr.

bis 37: Tiberius Kaiser; nachdem er seine Mutter Drusilla Livia von den Regierungsgeschäften verdrängt hatte


14

n. Chr.

bis 24: Aufstände in Nordafrika


14

n. Chr.

bis 31: Sejanus wird Prätorianerpräfekt


14

n. Chr.

Die Legion "Legio II Augusta" unter Feldherrn Germanicus gegen die Germanen


16

n. Chr.

Germanicus besiegt die Cherusker unter Arminius in der Schlacht am Angrivarierwall

06.11.

15

n. Chr.

bis 59: Lebenszeit der Agrippina, die Jüngere, in Oppidum Ubiorum (Köln) geboren


15

n. Chr.

Tiberius wird zum Pontifex Maximus gewählt


16

n. Chr.

Tiberius beendet die äußerst verlustreichen Kämpfe in Germanien und bestimmt den Rhein als Grenze




des römischen Reiches


17

n. Chr.

Germanicus fiel bei Kaiser Tiberius in Ungnade, nachdem Tiberius Germanicus einen glänzenden Triumph gestattete und




dabei Thusnelda, die Gattin Arminius mitführte und wurde als Prokonsul nach Syrien abgeschoben


17

n. Chr.

Agrippina d. Ä., kehrte nach Rom zurück, wo sie Gerüchte unterstützte, der Kaiser habe den Tod ihres äußerst geliebten




Gatten veranlaßt


17

n. Chr.

Kappadokien (Osttürkei) und Kommagene werden römische Provinzen


19

n. Chr.

Mit dem Tod des Germanicus (vergiftet) vergrößert sich die Macht des Prätorianerpräfekten L. Aelius Seianus,




der gegen dessen Söhne um die Nachfolgerechte kämpft


21

n. Chr.

Aufstand der Häduer und Treverer unter Sacrovir und Florus


22

n. Chr.

Drusus, dem Sohn des Tiberius, wird die tribinica potestas verliehen, was ihn zum designierten Nachfolger




des Tiberius macht


23

n. Chr.

Nachdem er seine Truppen in Rom zusammengezogen hat, läßt Seianus Drusus vergiften


23

n. Chr.

bis 79: Gajus Plinius Secundus (d. Ä.) - römischer Schriftsteller - beim Ausbruch des Vesuvs gestorben

Um

25

n. Chr.

bis 48 n. Chr.: Lebenszeit der Valeria Messalina, war berüchtigt für ihre Ausschweifungen. War die dritte Gemahlin des




Kaisers Claudius, dem sie Octavia,, die erste Frau Neros, und Britannicus gebar


25

n. Chr.

Eine geplante Heirat zwischen Seianus und Livia wird durch Tiberius verhindert


26

n. Chr.

bis 36: Pontius Pilatus, röm. Statthalter (Prokurator) von Judäa, wegen seiner Härte verhaßt; er fällte das Todesurteil




Christus


26

n. Chr.

bis 27: Einweihung des Ehrenbogens von Orange


27

n. Chr.

Tiberius zieht sich nach Capri zurück, wo er bis zu seinem Tod, 10 Jahre später bleibt


28

n. Chr.

Agrippina, d. J. heiratet Gnaeus Domitius Ahenobarbus, dem sie den späteren Kaiser Nero gebar


29

n. Chr.

Nach dem Tod der Livia werden Agrippina (Witwe Germanicus') und deren Sohn Nero Cäsar auf Initiative




des Seianus verbannt (Auf die Insel Pandateria)


30

n. Chr.

Jesus wird unter der Regierung des Kaisers Tiberius gekreuzigt; erste Christengemeinde in Jerusalem


30

n. Chr.

Seianus ist auf dem Höhepunkt seiner Macht. Er erreicht die Verurteilung und Inhaftierung von Drusus Cäsar,




dem zweiten Sohn der Agrippina


30

n. Chr.

Der römische Historiker 'Velleius Paterculus' veröffentlich eine Geschichte Roms. Er gilt als Verteidiger des




römischen Prinzipats


31

n. Chr.

Neben Tiberius wird Saianus Konsul. Hinrichtung des Saianus


33

n. Chr.

Agrippina die Ältere fand freiwillig den Tod durch Nahrungsverweigerung auf der Insel Pandateria

Um

35

n. Chr.

bis 96: Lebenszeit des röm. Redners Quintilian

15.12.

37

n. Chr.

bis 68: Lebenszeit des röm. Kaisers Claudius Drusus Germanicus Caesar Nero, geboren in Antium


37

n. Chr.

bis 41: Caligula Kaiser - Irrer auf dem Kaisersstuhl, einer der grausamsten Kaiser, verschwendete die Staatsfinanzen,




wird von Chaerea (Prätorianer) ermordet

37 od.

38

n. Chr.

bis um 100: Lebenszeit des jüdischen Geschichtsschreiberes im Dienste Roms, Flavius Josephus


38

n. Chr.

Caligula läßt auf dem Maisfeld in Rom einen Tempel der Isis errichten


39

n. Chr.

bis 81: Lebenszeit des röm. Kaiser Flavius Vespasianus Titus


39

n. Chr.

Caligula befiehlt die Hinrichtung des Gnaeus Cornelius Lentulus Gaetulicus und des M. Aemilius Lepidus wegen




einer angeblichen Verschwörung


39

n. Chr.

Agrippinas Mann Ahenobarbus starb und ihr wahnsinniger Bruder verbannte sie wegen einer Verschwörung


40

n. Chr.

Aufgrund eines Senatsbeschlusses soll Caligula in Zukunft wie ein Gott verehrt werden


41

n. Chr.

Verschwörung der Prätoritaneroffiziere gegen den Kaiser. Am 24. Januar wird Caligula ermordet


41

n. Chr.

Der römische Schriftsteller und Philosoph Lucius Aennaeus Seneca veröffentlich sein Werk "Über den Zorn"


41

n. Chr.

Durch Intrigen der Kaiserin Messalina mußte Seneca nach Korsika in die Verbannung gehen


41

n. Chr.

bis 54: Claudius Kaiser (er verbracht seine Jugend in Gallien)


41

n. Chr.

Claudius schafft viele der von Caligula neu erhobenen Steuern wieder ab

12.02.

41

n. Chr.

bis Feb. 55: Lebenszeit desTiberius Claudius Caesar Germanicus, erhielt 43 den Beinamen Britannicus


42

n. Chr.

Lykien (gebirgige Landschaft im Südwesten Kleinasiens) wird röm. Provinz


42

n. Chr.

Ausbau des Hafens von Ostia


42

n. Chr.

Die röm. Provinz Mauretania (Marokko und Westalgerien) wird eingerichtet


43

n. Chr.

Die Legion "Legio II Augusta" wird in Britannien eingesetzt, Beginn der Eroberung Britanniens


44

n. Chr.

Nach der Eroberung von Camolodunum (Colchester) wird Südbritannien römische Provinz


45

n. Chr.

bis 58: Paulus reist durch Kleinasien und Griechenland und gründet weitere Gemeinden. In Jerusalem wird er verhaftet


45

n. Chr.

Ostia erhält Hafenanlagen mit einem Leuchtturm, Molen und Kaianlagen


46

n. Chr.

Judaea wird eine eigenständige prokuratorische Provinz


46

n. Chr.

bis 120 n. Cr.: Lebenszeit des röm. Schriftstellers Plutarch


46

n. Chr.

Die röm. Provinz Thracia wird eingerichtet


48

n. Chr.

Agrippina, d. J. holte Seneca aus der Verbannung aus Korsika zurück und machte ihm zum Erzieher ihres Sohnes Nero


48

n. Chr.

In einer berühmten Rede verteidigt Claudius das Recht der führenden Männer Galliens,




in den Senat aufgenommen zu werden


48

n. Chr.

Eine Volkszählung des Claudius weist sechs Millionen römische Bürger aus


48

n. Chr.

Messalina, die Frau des Claudius, heiratet in dessen Abwesenheit heimlich Gaius Silius, einen römischen Senator.




Der Versuch, auf diese Weise die Herrschaft zu übernehmen, endet mit der Hinrichtung Messalinas und Silius'


49

n. Chr.

Agrippina setzte durch, daß ihr Onkel Claudius sie nach seiner dritten Frau Messalina nach Rom zurückholte und sie




heiratete. Ferner erreichte sie, daß ihr der Titel "Augusta" verliehen wurde und sorgte dafür, daß anstelle von Claudius'




Sohn Britannicus ihr Sohn Nero zum Thronfolger ernannt wurde


49

n. Chr.

Claudius heiratet Agrippina, die Schwester Caligulas und Tochter des Germanicus

Um

50

n. Chr.

Trier wird Kolonie. Das Theater von Orange erbaut

Um

50

n. Chr.

Castra Bonnensia (Bonn) als röm. Militärlager gegründet


50

n. Chr.

Claudius vertreibt all diejenigen aus Rom, die als Christenanhänger Aufruhr stiften


50

n. Chr.

Claudius adoptiert Nero


50

n. Chr.

Köln (Colonia) wurde in den Rang einer römischen Stadt erhoben, zu Ehren Agrippina, d. J. wurde die Stadt in




"Colonia Claudia Ara Agrippina" umbenannt


50

n. Chr.

Claudius adoptiert L. Domitius Ahenobarbus, Sohn Agrippinas aus ihrer ersten Ehe mit Gnaeus Domitius Ahenobarbus.




Durch die Adoption erhält er den Namen Nero Claudius Drusus Germanicus Cäsar

24.10.

51

n. Chr.

bis 18.9.96: Lebenszeit des röm. Kaisers Titus Flavius Domitian

18.09.

53

n. Chr.

bis 08.08.117: Lebenszeit des röm. Kaisers Marcus Ulpius Trajan, geboren im spanischen Italica (Sevilla), gestorben in




Selinus am Schwarzen Meer

13.10.

54

n. Chr.

Ehefrau Agrippina die Jüngere vergiftet Claudius


54

n. Chr.

Nero Kaiser; da er aber noch zu jung, beherrschte seine Mutter Agrippina, d. J., gemeinsam mit Neros Erzieher Seneca




und dem Gardepräfekten Burrus die röm. Politik


54

n. Chr.

Sex. Africanus Burrus und der ehemalige Erzieher Neros, Seneca übernehmen zunächst die Verwaltung des




römischen Reiches


55

n. Chr.

Nero vergiftet seinen Stiefbruder Britannicus


55

n. Chr.

bis 117: Lebenszeit des großen römischen Geschichtsschreibers Publius Cornelius Tacitus; seine Hauptwerke waren




"Historien" (eine Kaisergeschichte von 69-96) und die "Annalen" (eine Kaisergeschichte von 14-68)


55

n. Chr.

bis 65: Seneca, philosophische Werke


58

n. Chr.

bis 63: Eroberung Armeniens


59

n. Chr.

Nero läßt Agrippina, seine Mutter, in Baia bei Rom ermorden


60

n. Chr.

bis 61: Paulus wird nach Rom gebracht, weil er sich auf das Gericht des Kaisers beruft


60

n. Chr.

Dem römischen Statthalter C. Suetonius Paullinus gelingt es nach schweren Kämpfen, einen Aufstand der Briten




gegen die Römer niederzuschlagen


61

n. Chr.

bis 113: Lebenszeit des Gajus Plinius Caecilius Secundus (d. J), Neffe und Adoptivsohn von Plinius d. Ä.) - Statthalter




Kaisers Trajan in Bithynien und Pontus; seine Briefe sind eine Quelle für die Haltung des römischen Staates




gegenüber den Christen


61

n. Chr.

Unter Königin Buodicca kommt es zu einem neuerlichen Aufstand der Briten gegen die Römer. C. Suetonius Paullinus




gelingt es, den Aufstand niederzuschlagen


62

n. Chr.

Vesuv Ausbruch


62

n. Chr.

Der Prätorianerführer Burrus stirbt, Seneca muß sich auf Veranlassung Neros aus der Politik zurückziehen


62

n. Chr.

Nero beseitigt seine erste Gemahlin Octavia, um die Kurtisane Poppaea Sabina zu heiraten, die er mit einem brutalen




Fußtritt tötete


64

n. Chr.

Finanzielle Schwierigkeiten versucht Nero durch neue Gesetze und Beschlagnahmungen von Gütern zu lösen


64

n. Chr.

Rom in Flammen (Rom wird zu zwei Dritteln zerstört), Beginn der Christenverfolgung. Bei der Verfolgung werden




Paulus und Petrus hingerichtet


64

n. Chr.

Bau der "domus aurea" (goldenes Haus) Neros


65

n. Chr.

Der wachsende Unmut führt zur Pisonischen Verschwörung. Als Nero sie aufdeckt, kommt es zu Massenvernichtungen




der Kaisergegner. Seneca begeht Selbstmord


66

n. Chr.

bis 70: Aufstand in Gallien (Vindex) und Judäa.


66

n. Chr.

Auf einer Reise nach Griechenland nimmt Nero an den Isthmischen Spielen teil und verkündet die Freiheit der




griechischen Städte


67

n. Chr.

T. Flavius Vespasianus wird mit der Niederschlagung des jüdischen Aufstandes beauftragt


67

n. Chr.

Petrus (1. Papst) unter Nero in Rom gekreuzigt, mit dem Kopf nach unten


67

n. Chr.

Der Jude Flavius Josephus wurde im jüdischen Aufstand gegen die Römer bei Iotapata gefangengenommen. Weil er




Vespasian die Kaiserwürde vorhersagte wurde er von diesem begnadigt und später in Rom freigelassen. Inzwischen auf




auf die Seite der Römer gewechselt lebte er als Schrftsteller und Günstling der Flavier in Rom


68

n. Chr.

Nachdem der Senat Galba als Imperator anerkannt hat und Nero zum Staatsfeind erklärt hat, stirbt Nero durch




Selbstmord (09.06.68). Galba neuer Kaiser (3 v. Chr. - 69 n. Chr.). Ende der julisch-claudischen Dynastie

Seit

68

n. Chr.

Quintilian Erzieher am Hof des späteren Kaisers Domitian




Das Vierkaiserjahr


69

n. Chr.

Galbas Ermordung durch Otho


69

n. Chr.

Otho (32 - 69) Kaiser; 69 Othos Selbstmord


69

n. Chr.

Vitellius (15 - 69) Kaiser; Vitellius ermordet durch Vespasianus


69

n. Chr.

bis 96: Das Flavische Kaiserhaus (1. Flavische Dynastie)


69

n. Chr.

Vespasian (69 - 79) Kaiser


69

n. Chr.

Vespasian übertrug seinem Sohn Titus den Oberbefehl im jüdischen Krieg


69

n. Chr.

bis 70 n. Chr.: Die Bataver (germ. Stamm) empören sich gegen Rom


72

n. Chr.

Die röm. Provinz Judaea wird eingerichtet


70

n. Chr.

Einnahme Jerusalems durch Vespasians Sohn Titus, wofür ihm in Rom ein Triumphbogen errichtet wurde


70

n. Chr.

Der Historiker Flavius Josephus gelangt nach Rom und verfaßt dort ein Geschichtswerk über den "Jüdischen Krieg"




in griechischer Sprache


70

n. Chr.

In Rom beginnt man mit dem Bau des neuen Jupitertempels auf dem Kapitolshügel und dem Bau des Colosseums




(Amphitheater)


74

n. Chr.

Spanien erhält das Latinerrecht


74

n. Chr.

Cn. Cornelius Pinarus Clemens gelingt die Unterwerfung und Sicherung des Neckarlandes

24.01.

76

n. Chr.

bis 10.07.138 n. Chr.: Lebenszeit des röm. Kaisers Publius Aelius Hadrianus, in Italica (Spanien) geboren


77

n. Chr.

bis 84: Agricola (40 - 93 n. Chr.) - 3. Statthalter von Britannien, er erobert Britannien bis Schottland

24.08.

79

n. Chr.

Vesuv Ausbruch und Untergang Pompejis; 2000 von 20000 Menschen sterben


79

n. Chr.

Tod des römischen Naturforschers Plinius Secundus Maior (der Ältere) beim Vesuv Ausbruch


79

n. Chr.

bis 13.09.81: Flavius Vespasianus Titus röm. Kaiser, gestorben in Aquae Cutiliae bei Rieti


80

n. Chr.

Eröffnung des Flavischen Amphitheaters (Kolosseum) durch Kaiser Titus mit hundertägigen Spielen;




Grundriss: 188 x 50m, 4 Stockwerke, 50 Bogenöffnungen mit ebensovielen Zugängen,




so daß 53.000 Zuschauer in 5 Minuten




den Zirkus verlassen konnten


80

n. Chr.

Bei einem Brand in Rom wird das Kapitol zerstört. Auf dem Kapitol befand sich das römische Nationalheiligtum,




es bildet den religiösen Mittelpunkt des römischen Reiches


81

n. Chr.

Domitianus röm. Kaiser - 96 ermordet; er führte ein grausames Regime; förderte den Kaiserkult


83

n. Chr.

Unter der Führung Domitianus beginnen die Kämpfe Roms gegen die Chatten (germanischer Volksstamm




im heutigen Hessen)


83

n. Chr.

Baubeginn des Limes (+ Rätischen Mauer - zusammen 548 km lang)




zur Sicherung der Nordgrenze gegen die Germanen


85

n. Chr.

Domitianus erhält den Titel des "censor perpetuus" (Zensor auf Lebenszeit)


85

n. Chr.

bis 87: Feldzüge gegen die Daker

19.9.

86

n. Chr.

Titus Aurelius Fulvius Boionius Arrius Antonius (Antonius Pius) bei Lanuvium geboren


86

n. Chr.

bis 161: Lebenszeit des röm. Kaises Antonius Pius


86

n. Chr.

Die röm. Provinz Moesia (Serbien und Südrumänien) wird eingerichtet


87

n. Chr.

M. Cornelius Fuscus erleidet eine vernichtende Niederlage gegen die Daker


88

n. Chr.

Iulius Titianus führt den zweiten Dakerfeldzug, besiegt Decebalus bei Tapae und erreicht damit den Friedensabschluß




mit den Dakern


90

n. Chr.

Die Provinzen Germania superior (Südniederlande) und Germania inferior (Ostfrankreich, Rheingebiet) mit den




Haupstädten Mainz und Köln werden gegründet


91

n. Chr.

Marcus Ulpius Traianus, der spätere Kaiser, Konsul


92

n. Chr.

Die Markomannen, Quaden und Iazygen fallen in römisches Gebiet ein


93

n. Chr.

Nach der Empörung des Saturninus verstärkte sich Dominianus Mißtrauen bis zum Verfolgungswahn


95

n. Chr.

Unter Domitian neue Christenverfolgungen

18.09.

96

n. Chr.

Der Kaiser führt in Rom zunehmend eine Gewaltherrschaft, was schließlich zur Ermordung Domitianus' führt.




Er fiel einem Komplott seiner nächsten Umgebung zum Opfer


96

n. Chr.

bis 192: Ära der Adoptivkaiser


96

n. Chr.

Nerva (30 - 98) Kaiser


96

n. Chr.

Nerva erläßt eine Amnestie für die unter Domitianus Verurteilten


97

n. Chr.

Nerva gründet einen staatlichen Darlehensfonds für die Erziehung von Söhnen mittelloser Bürger (Alimentationen)


97

n. Chr.

bis 98: Nervaforum. Tacitus schreibt die "Germania" sowie "Das Leben der Agricola"


98

n. Chr.

Trajan (53 - 117) Kaiser; erster römischer Provinzialkaiser (Kaiser nichtrömischer Herkunft)


98

n. Chr.

Trajan verstärkt den Limes am Rhein

Im

1. Jh

n. Chr.

Aulus Cornelius Celsus, röm. Schriftsteller, schrieb ein Lexikon, aus der 8 Bücher über Heilkunst erhalten sind

Um

100

n. Chr.

Die römische Armee bestand aus ca. 140.000 Schwerbewaffneten Fußsoldaten. 1 Legion = ca. 6.000 Mann


100

n. Chr.

C. Caecilius Secundus Plinius Minor (der Jüngere) veröffentlicht den "Panegyricus", eine Dankrede an den neuen




Kaiser Trajan, er war erfolgreicher Anwalt, im Jahre 100 Konsul


101

n. Chr.

bis 102: Erster Feldzug Trajans gegen die Daker; Trajan versucht die Stellung des Decebalus zu erschüttern


102

n. Chr.

Dakien wird römischer Klientelstaat


105

n. Chr.

bis 106: Zweiter Dakerkrieg


106

n. Chr.

bis 271: Dakien röm. Provinz


106

n. Chr.

Das unterworfene Nabatäerreich wird zur Provinz Arabia (Sinaihalbinsel u. Jordanien) erklärt


107

n. Chr.

Zu Ehren Trajans kämpften 5.000 Gladiatorenpaare gleichzeitig gegeneinander


107

n. Chr.

Die röm. Provinz Dacia (Mittelrumänien) wird eingerichtet


108

n. Chr.

Trajan führt die von Nerva begonnene Versorgung armer freigeborener Kinder aus Staatsmitteln




(Alimenta) großzügig fort


110

n. Chr.

Das Pantheon wird durch einen Blitz völlig zerstört


111

n. Chr.

bis 113: Briefwechsel zwischen Plinius dem Jüngeren, dem Sonderbeauftragten in Bithyniens, und Trajan


111

n. Chr.

bis 114: Trajansforum (erbaut von Apollodoros von Damaskus)


111

n. Chr.

112: Plinius d. J. war Statthalter in Bithynien


111

n. Chr.

Reskript Trajans an Plinius d. Jüngeren zum Vorgehen gegen die Christen aufgrund von Denunziationen

Um

112

n. Chr.

Christenverfolgungen in Bithynien


114

n. Chr.

In Rom wird das Trajansforum eingeweiht. Auf ihm befinden sich die "Trajanssäule" mit einer Reliefdarstellung der




Dakerkriege


114

n. Chr.

Anfang der Eroberung Armeniens, Mesopotamiens, Parther-Reich


114

n. Chr.

Trajan erhält den Ehrentitel "Optimus Princeps"


115

n. Chr.

Nach der Eroberung Mesopotamiens durch die Römer werden die römischen Provinzen Assyria (Nordirak) und




Mesopotamia eingerichtet


115

n. Chr.

Das römische Reich hat seine größte Ausdehnung erreicht; die Länge des römischen Straßennetzes beträgt unter




Einbeziehung Schottlands und Jerusalems 80.000 Kilometer. Die Straßen sind bis zu sieben Meter breit und haben




größtenteils Gehsteige


115

n. Chr.

bis 125: Erbauung des Pantheons (alles Göttliche), der antike Rundtempel wurde um 600 n. Chr.




als christl. Kirche geweiht

Um

117

n. Chr.

Tacitus verfaßt die "Annalen"


117

n. Chr.

Trajan adoptiert Hadrian,Trajan stirbt in Selinius (Kilikien)


117

n. Chr.

bis 138 Hadrian römischer Kaiser


117

n. Chr.

Unter Hadrian kommt es zum Friedensabschluß mit den Parthen. Rom verzichtet auf Mesopotamien und Assyrien.




Der Euphrat wird als Ostgrenze festgelegt


118

n. Chr.

Hadrian läßt das Pantheon, das 110 n. Chr. durch einen Blitz völlig zerstört wurde, neu aufbauen.


118

n. Chr.

Nach seiner Ankunft veranlaßt Hadrian einen Schuldenerlaß in Rom


119

n. Chr.

Hadrian bricht zu einer Reise durch Italien auf


120

n. Chr.

Sueton schreibt die Biographien der Kaiser bis Domitian. Tod Plutarchs, des Verfassers einer Biographiensammlung

26.04.

121

n. Chr.

bis 17.03.180: Lebenszeit des späteren Kaisers Marcus Aurelius Antonius (Marc Aurel)


121

n. Chr.

bis 122: Hadrian besucht die nordwestlichen Provinzen


122

n. Chr.

bis 128: Bau des Hadrianswalls, um die römische Provinz Britannien zu schützen. 120 km lang, 4,50 m hoch, 3 m breit,




17 Kastelle, 80 Tore, 320 Türme


124

n. Chr.

Bei einem längeren Aufenthalt in Athen veranlaßt Hadrian die Errichtung zahlreicher Bauwerke


125

n. Chr.

bis 135: Die "Villa Hadriana" in Tivoli

Um

125

n. Chr.

bis 180: Lebenszeit des röm. Dichters Lucius Apuleius


128

n. Chr.

Hadrian erhält den Ehrentitel "Pater Patriae" (Vater des Vaterlandes) und beginnt eine zweite Reise durch die Provinzen


129

n. Chr.

bis 199: Galenus (berühmtester Arzt Roms) Lebenszeit


130

n. Chr.

Hadrian ordnet den Wiederaufbau des von Titus völlig zerstörten Jerusalem an


130

n. Chr.

Hadrian läßt in Rom den Doppeltempel für Venus und Roma errichten


130

n. Chr.

Antinoos, schöner Jüngling und Liebling des röm. Kaisers Hadrian ertrank im Nil, wurde danach göttlich verehrt


130

n. Chr.

bis 176: Lebenszeit der röm. Kaisersfrau Annia Galeria Faustina (Faustina, die Jüngere); Tochter d. Kaisers Antonius Pius




und der älteren Faustina. Sie war berühmt für ihre Schönheit und ihr Temperament


132

n. Chr.

bis 135: Judenaufstand in Palästina; unter Simon bar Kochba (auslösender Grund war die Errichtung eines Jupitertempels




durch Kaiser Hadrian auf der Stelle des zerstörten Jahwetempels in Jerusalem); Rückeroberung Jerusalems


134

n. Chr.

In Rom wird das Mausoleum Kaiser Hadrians eingeweiht


135

n. Chr.

Hadrian in Judäa. Jerusalem wird römische Militärkolonie


136

n. Chr.

Hadrian adoptiert Verus (dieser starb aber vor Hadrian) ??


138

n. Chr.

Hadrian adoptiert Antonius Pius

10.07.

138

n. Chr.

Kaiser Hadrian stirbt in Baiae und wird in seinem Mausoleum beigesetzt


138

n. Chr.

bis 161: Antonius Pius Kaiser, seine Regierungsjahre gelten als die glücklichsten der Kaiserzeit


138

n. Chr.

Antonius Pius adoptiert Mark Aurel


138

n. Chr.

Tod des römischen Satirikers Juvenal


139

n. Chr.

Einweihung der Engelsburg, monumentaler Grabbau in Rom, durch Kaiser Hadrian erbaut


141

n. Chr.

Antonius läßt die Alimentarstiftung (staatliche Förderung der Kinder armer Römer) auf Mädchen ausweiten


142

n. Chr.

In Britannien beginnt der Kaiser mit dem Bau des zweiten nördlichen Grenzwalls (Antoniusgrenzwall)


145

n. Chr.

Annia Galeria Faustina heiratete Marc Aurel und gebar ihm zwischen 147 u. 170 zahlreiche Kinder


146

n. Chr.

Kaiser Antonius Pius erhob Mark Aurel zum Mitregenten

11.04.

146

n. Chr.

bis 211: Lebenszeit des röm. Kaisers Lucius Septimius Severus; in Lepsis Magna (Lybien) geboren; er erlernte das Solda-




ten Handwerk


147

n. Chr.

In Trier beginnt man mit dem Bau der Barbarathermen


150

n. Chr.

Ein Aufstand gegen die Römer in Ägypten führt zu einer Verschlechterung der Getreideversorgung in Rom


150

n. Chr.

Tod des römischen Geschichtsschreibers Sueton

Um

150

n. Chr.

bis 229: Lebenszeit des grch. Historikers Dio Cassius; er schrieb eine z. T. erhaltene röm. Geschichte von den Anfängen




bis 229


150

n. Chr.

Aufgrund der Bevölkerungszunahme entstehen die ersten fünfstöckigen Mietshäuser in Rom


155

n. Chr.

Der Arzt Galenus verfaßt Schriften über Anatomie, Physiologie, Pathologie und Hygiene


155

n. Chr.

Der römische Schriftsteller Aulus Gellius verfaßt die "Attischen Nächte"




(20 Bände über die lateinische Sprache und Literatur)


160

n. Chr.

Unter Antonius Pius wird der Limesausbau in Germanien vollendet. Der Limes hat eine Gesamtlänge von 550 Kilometern




erreicht


160

n. Chr.

In Rom läßt Antonius auf dem Forum Tempel für Hadrian, Antonius und seine Frau Faustina errichten

Um

160

n. Chr.

bis nach 220 n. Chr.: Lebenszeit des ersten christlichen Autors, der lateinisch schrieb, in Karthago geboren und dort




gestorben

07.03.

161

n. Chr.

Kaiser Antonius Pius starb in Lorium, er konnte seinem Nachfolger ein geordnetes Imperium hinterlassen


161

n. Chr.

bis 192: Lebenszeit des röm. Kaisers Lucius Aelius Aurelius Commodus


161

n. Chr.

Mark Aurel (121 - 180) Kaiser (Ein Philosoph auf dem Kaiserstuhl), bis 169 mit Lucius Verus. Er starb am 17.03. 180 inmitten




des 2. Markomannenkrieges in Vindobona (Wien) an der Pest. Der Philosoph auf dem Kaiserstuhl


162

n. Chr.

In Armenien dringen parthische Truppen unter König Vologaeses III. ein


162

n. Chr.

bis 166: Partherkrieg


163

n. Chr.

Rom gelingt die Rückeroberung Armeniens, das wieder zum römischen Klientelstaat wird


166

n. Chr.

Nach Eroberungen in Mesopotamien und Medien kommt es zum Friedensschluß zwischen Römern und Parthern.




Armenien bleibt unter römischem Einfluß


166

n. Chr.

Ein Einfall der Markomannen in römisches Gebiet führt zum Ausbruch des ersten Markomannenkrieges


168

n. Chr.

Die Kaiser Mark Aurel und Verus kämpfen an der Donaufront gegen die Markomannen, die sich schließlich




zurückziehen müssen


172

n. Chr.

bis 175: Mark Aurel verfaßt die "Selbstbetrachtungen"


172

n. Chr.

Ein Aufstand in Ägypten wird von C. Avidius Cassius niedergeschlagen


174

n. Chr.

Mark Aurel erzielt entscheidende Siege über die Markomannen und Quaden


175

n. Chr.

Nachdem auch die Iakzygen von Rom zum Friedensabschluß gezwungen wurden, ist der erste Markomannenkrieg beendet


175

n. Chr.

Usurpator: Avidius Cassius


176

n. Chr.

Commodus, der Sohn Mark Aurels, erhält den Titel des Imperators, ein Jahr später den des Augustus


177

n. Chr.

Christenverfolgungen in Lyon


178

n. Chr.

Neuerliche Unruhen an der Donau führen zum Beginn des zweiten Markomannenkrieges


180

n. Chr.

Tod des Mark Aurel in Vindobona (Wien)


180

n. Chr.

bis 192: Commodus Kaiser; er ließ sich als röm. Herkules feiern


180

n. Chr.

Ein Friedensabschluß mit den Markomannen beendet den zweiten Markomannenkrieg; Rom besetzt Böhmen und Mähren


180

n. Chr.

An der Donau wird das römische Lager "Castra Regina" (Regensburg) gegründet


182

n. Chr.

Lucilla, die Schwester des Kaisers, führt eine Verschwörung gegen Commodus. Commodus deckt die Verschwörung




auf und läßt in der Folgezeit eine Reihe von Gegnern hinrichten


184

n. Chr.

bis 185: Unruhen in Britannien. Der Antoniuswall wird durchbrochen

04.04.

188

n. Chr.

bis 217: Lebenszeit des späteren röm. Kaisers Marcus Aurelius Antonius Caracella, in Lugdunum (Lyon) geboren


190

n. Chr.

Septimius Severus wird Konsul und anschließend Statthalter in Oberpannonien

Um

190

n. Chr.

bis ca. 260: Lebenszeit des späteren röm. Kaisers Publius Licinius Valerian

Zw.

190

n. Chr.

und 200 bis 251: Lebenszeit des röm. Kaisers Gaius Messius Quintus Traianus Decius


192

n. Chr.

Commodus wird als Gott anerkannt und erhält den Götternamen "Herculus Romanus"

31.12.

192

n. Chr.

Kaiser Commodus in seinem Bett erdrosselt. Politische Krise. Ende der Antoninen-Dynastie.


193

n. Chr.

bis 285 n. Chr.: Die Soldatenkaiser


193

n. Chr.

Kaiser P. Helvius Pertinax


193

n. Chr.

Nach Pertinax Ermordung wird M. Didus Iulianus zum Kaiser erklärt


193

n. Chr.

Kurz darauf wird Septimius Severus in Carmentum zum Kaiser ausgerufen und bricht nach Rom auf. Vorher wird




Iulianus ermordet


193

n. Chr.

bis 211: Septimius Severus Kaiser; er machte das Heer zur entscheidenen Staatsmacht


193

n. Chr.

Severus adoptiert D. Clodius Albinus, den römischen Statthalter von Britannien, der auch zum Kaiser ausgerufen wurde


194

n. Chr.

Kämpfe gegen C. Pescennius Niger, der ebenfalls zum Kaiser ausgerufen wurde, enden mit dessen Niederlage bei Issos


194

n. Chr.

Die Provinz Syrien wird geteilt, um eine Gefahr durch Aufstände zu vermeiden


196

n. Chr.

Albinus empört sich gegen Septimus Severus


197

n. Chr.

Tod des Albinus in der Schlacht bei Lyon


197

n. Chr.

Britannien, in der Albinus Statthalter war, wird geteilt


197

n. Chr.

Kaiser Septimus Severus begann einen Feldzug gegen die Parther und machte Mesopotamien zur Provinz


199

n. Chr.

Der Mediziner Galenus stirbt in Rom

Um

200

n. Chr.

Rom hat 1,1 Millionen Einwohner


200

n. Chr.

Der römische Bischof wird Papst; Christengemeinden versammeln sich in Katakomben


200

n. Chr.

Trier erhält eine Stadtmauer

Seit

200

n. Chr.

Bildung westgermanischer Stämme


200

n. Chr.

Veröffentlichung der Werke des Galenus


202

n. Chr.

bis 203: Kaiser Septimius Severus verbietet den Übertritt zum Christentum


204

n. Chr.

In Rom werden die "Ludi Saeculares", die Säkularspiele zur Feier der Gründung Roms abgehalten


208

n. Chr.

bis 235: Lebenszeit des röm. Kaisers Marcus Aurelius Severus Alexander; wurde auf einem Germanenfeldzug von den




eigenen Soldaten ermordet


208

n. Chr.

In Britannien kommt es zu erneuten Kämpfen gegen die Römer

04.02.

211

n. Chr.

Kaiser Severus stirbt in Eburacum (York)


211

n. Chr.

bis 217: Kaiser Caracella (ermordet); bis 212 mit Geta; er ließ in Rom große Thermen bauen


212

n. Chr.

Caligula verlie allen freien Reichsbewohnern das röm. Bürgerrecht ("Constitutio Antoniniana")


212

n. Chr.

Ermordung Getas durch seinen Bruder Caracella.

09.09.

214

n. Chr.

bis 275: Lebenszeit des späteren röm. Kaisers Lucius Domitius Aurelianus


215

n. Chr.

Unruhen in Ägypten veranlassen Caracella zu einer Reise nach Alexandria


216

n. Chr.

Caracella eröffnet mit einem Angriff auf das Partherreich den Krieg gegen die Parther


216

n. Chr.

Einweihung der Thermen des Caracella

08.04.

217

n. Chr.

Der Gardepräfekt M. Opellius Macrinus läßt Caracella bei Karrhai ermorden


217

n. Chr.

bis 218: Kaiser Macrinus (der erste nicht-senatorische Römer auf dem Kaiserstuhl)


217

n. Chr.

Macrinus beendet durch einen Friedensschluß den Krieg mit den Parthern


218

n. Chr.

Auf Betreiben der Schwägerin des Septimius Severus, Iulia Maesa, wird Elagabalus zum legitimen Nachfolger




Caracellas erklärt


218

n. Chr.

Mit Unterstützung des Heeres schlägt Elagabalus Macrius und wird damit neuer römischer Kaiser


218

n. Chr.

bis 222: Kaiser Elagabal


219

n. Chr.

Elagabalus läßt den syrischen Sonnenkult zur römischen Staatsreligion erklären


219

n. Chr.

Als der römische Gelehrte Amilius Papinianus sich weigert, den Brudermord Caracellas zu legitimieren,




läßt ihn der Kaiser hinrichten


221

n. Chr.

M. Aurelius Alexander wird Mitregend im Römischen Reich


222

n. Chr.

bis 235: Kaiser Severus Alexander; er wird nach der Ermordung Elagabals durch die Prätorianer zum Kaiser erklärt


230

n. Chr.

Die Sassaniden fallen in die römische Provinz Mesopotamien ein. Beginn des Krieges gegen die Sassaniden


230

n. Chr.

Die Gottesdienste in bisher griechischer Sprache werden nun in lateinischer Sprache gefeiert


234

n. Chr.

Die Alemannen dringen in Germanien ein. Zusammenbruch des Rätischen Limes. Die Alemannen stoßen bis ins Allgäu vor


234

n. Chr.

Dem römischen Feldherrn und späteren Kaiser Gordianus gelingt die Verteidigung der römischen Republik Mesopotamien




gegen die Angriffe gegen die Sassaniden


235

n. Chr.

Während d. Friedensverhandlungen mit den Alemannen in Mainz wird Serverus Alexander v. d. eigenen Soldaten ermordet


235

n. Chr.

bis 284 n. Chr.: Ära der Soldatenkaiser. Es regieren nacheinander 22 Kaiser, alle nur sehr kurz


235

n. Chr.

bis 238: Kaiser Maximinius Thrax


236

n. Chr.

Maximus Thrax kämpft an der Donau gegen die Germanen


238

n. Chr.

Als es zu Spannungen zwischen dem Kaiser und den afrikanischen Grundbesitzern kommt, erheben diese Gordianus I.




zum Gegenkaiser. Dieser macht seinen Sohn Gordianus II. zum Mitregenten. Als dieser im darauf folgenden




Bürgerkrieg fällt, begeht auch er


238

n. Chr.

Als es zu Spannungen zwischen dem Kaiser und den afrikanischen Grundbesitzern kommt, erheben diese Gordianus I.




zum Gegenkaiser. Dieser macht seinen Sohn Gordianus II. zum Mitregenten. Als dieser im darauf folgenden Bürger-




krieg fällt, begeht auch er Selbstmord. Daraufhin werden C. Clodius Pupeinus und D. Caelius Calvinus Balbinus Maximus




vom Senat zum Kaiser ernannt und von den Prätorianer ermordet. Maximinius Thrax wird ebenfalls ermordet und




Gordianus III., ein Enkel Gordianus I., wird von den Prätorianern zum Kaiser erklärt. Pupienus und Balbinus werden auch




zu Kaisern erklärt


238

n. Chr.

Gotische Scharen überschreiten zusammen mit den Karpen die untere Donau


238

n. Chr.

bis 244: Kaiser Gordian III.


242

n. Chr.

Rom beginnt einen Krieg gegen die Perser unter Schapur I.


242

n. Chr.

Alemannen und andere Stämme fallen in Thrakien ein

Um

243

n. Chr.

bis 316: Lebenszeit des röm. Kaisers Gaius Aurelius Valerius Diocletianus; in Dalmatien geboren


244

n. Chr.

Nach einem Sieg über die Perser wird Gordianus III. von Philippus Arabs ermordet


244

n. Chr.

Philippus Arabs übernimmt die Herrschaft im Römischen Reich und schließt Frieden mit den Persern


244

n. Chr.

bis 249: Kaiser Philippus Arabs


245

n. Chr.

Philipps Arabs führt erfolgreiche Kämpfe gegen die Goten und Karpen


248

n. Chr.

In Rom findet eine Feier anläßlich des tausendsten Gründungstages der Stadt statt


249

n. Chr.

Philipps Arabs fällt in Kämpfen gegen den zum Gegenkaiser ernannten Decius, der damit zum Kaiser wird


249

n. Chr.

bis 251: Kaiser Decius; fiel im Kampf gegen die Goten


249

n. Chr.

bis 250: Opferedikt des Decius, der von allen Reichsbewohnern den Kult für die traditionellen Götter




verlangt. Bestrafung derer, die das Opfergebot nicht befolgen. Zahlreiche Glaubensabfälle.




Erste Christenverfolgung im Römische Reich unter Decius

Seit

250

n. Chr.

Junge Völker, vorallem Germanen rannten von Norden und Osten gegen die Grenzwälle des Römerreichs an

Um

250

n. Chr.

Bau der Porta Nigra in Trier

Um

250

n. Chr.

bis 25.07.306: Lebenszeit des röm. Kaisers Constantinus Chlorus und Vater des Konstantin, d. Großen, geboren in Illyrien


251

n. Chr.

Decius fällt im Kampf gegen die Goten bei Abrittus (im heutigen Bulgarien). Der neue Kaiser Vibius Trebonianus Gallus




schließt Frieden mit den Goten


251

n. Chr.

bis 253: Kaiser Trebonianus Gallus, Gegenkaiser: Volusianus


253

n. Chr.

Gegenkaiser Aemilianus


253

n. Chr.

bis 260: Kaiser Valerianus (er wird von seinen Truppen zum Kaiser ausgerufen); Mitkaiser: Gallienus; Gegenkaiser:




Ingenuus (285-259); Regalianus (259)


256

n. Chr.

Kampf gegen die Alemannen, die den german.- rät. Limes überschreiten


257

n. Chr.

Vorstoß gegen die Perser unter Valerianus


258

n. Chr.

bis 259: Kaiser Valerianus läßt die Christen verfolgen. Ihr Eigentum wird verstaatlicht


258

n. Chr.

bis 268: Postumus, Kaiser des Gallischen Sonderrechts, kämpft gegen die Einfälle der Germanen


259

n. Chr.

Der obergermanische-rätische Limes wird von den Römern aufgegeben und von den Alemannen zerstört


260

n. Chr.

Perser, unter Schapur I. schlagen die Römer und nehmen Valerianus gefangen,




Valerianus arbeitet in Schuschtar an dem Karun-Staudamm, der noch heute "Kaiserdamm" heißt


260

n. Chr.

bis 268: Kaiser P. Lucinius Egnatius Gallienus (Sohn und bisheriger Mitkaiser);




Gegenkaiser: Macrianus (260 - 261); Aureolus (267)


260

n. Chr.

Edikt des Gallienus: Das Christentum ist erlaubt

Um

260

n. Chr.

Der Limes von den Alemannen endgültig durchbrochen


260

n. Chr.

In einer Heeresform werden Reserveeinheiten und ein Reiterheer gebildet


262

n. Chr.

Die Goten dringen bis Thessaloniki in das Römische Reich vor


265

n. Chr.

In seinen Kämpfen gegen Postumus bleibt Kaiser Gallienus erfolglos


268

n. Chr.

Bei Kämpfen gegen den Usurpator Aureolus wird Kaiser Gallienus ermordet


268

n. Chr.

bis 270: Claudius Gothicus wird neuer Kaiser und besiegt die Alemannen am See Benacus (Gardasee)


268

n. Chr.

bis 270: Victorinus wird Kaiser nach dem gallischem Sonderrecht


269

n. Chr.

Claudius besiegt die Goten bei Naissus (Nîs im heutigen Jugoslawien)


270

n. Chr.

Nachdem Claudius an der Pest gestorben ist, übernimmt Aurelianus die Herrschaft, die er gegen seinen




Bruder Quintillius durchsetzt


270

n. Chr.

bis 275: Kaiser Aurelian; er festigte das Reich durch Verwaltungs- u. Wirtschaftsreformen


270

n. Chr.

bis 273: Tetricus, Kaiser nach gallischem Sonderrecht, unterwirft sich schließlich Aurelian


270

n. Chr.

Bau der aurelianischen Mauer. Die Bauzeit betrug 12 Jahre


271

n. Chr.

Aurelianus gelingt die Vertreibung der Alemannen aus Italien


272

n. Chr.

Aurelianus besiegt Zenobia und zerschlägt damit das Palmyrenische Sonderreich


274

n. Chr.

Nach der Schlacht bei den Catalaunischen Feldern gelingt Aurelianus die Zerschlagung des Gallischen Sonderreiches.




Aurelianus wird nach Wiederherstellung der Reichseinheit als "Restitutio Orbis" gefeiert und nimmt den Titel




Dominus et Deus an


275

n. Chr.

Franken und Alemannen zerstören Trier


275

n. Chr.

Nach der Ermordung des Aurelianus bei Byzanz von Offizieren seines Heeres wird M. Claudius Tacitus vom Senat zum




Kaiser gewählt


275

n. Chr.

bis 276: Kaiser Tacitus


275

n. Chr.

In Kleinasien erlangt Tacitus einen Sieg über die Goten und Alanen


276

n. Chr.

Tacitus wird von seinen eigenen Truppen ermordet, sein Halbbruder M. Anius Florianus zum Kaiser ernannt.




Das Ostheer ruft M. Aurelius Probus zum Kaiser aus


276

n. Chr.

Kaiser Florianus


276

n. Chr.

Nach zweimonatiger Regentschaft wird M. Anius Florianus getötet


276

n. Chr.

bis 282: Kaiser Probus (wird ermordet)


278

n. Chr.

Nach Kämpfen gegen verschiedene germanische Stämme gelingt Probus die Sicherung der Rhein- und Donaugrenze


282

n. Chr.

bis 283: Kaiser M. Aurelius Carus


283

n. Chr.

Während eines Vormarsches in das Sassanidenreich wird Carus vom Blitz getroffen und stirbt. Seine beiden Söhne




Carinus und Numerianus treten zunächst gemeinsam seine Nachfolge an


283

n. Chr.

bis 284: Kaiser Carinus + Numerianus


283


Großer Stadtbrand von Rom, der die 'Curia Iulia' erneut zerstörte. Infolge des Neubaus mußte die Rednerbühne (rostra)




auf das Forum, in die Nähe des Saturntempels, verlegt werden


284

n. Chr.

Nach der Ermordung des Numerianus ist Carinus Alleinherrscher

17.09.

284

n. Chr.

bis 305: C. Aurelius Valerius Diocletianus wird in Nikomedeia vom Heer zum Kaiser ausgerufen


285

n. Chr.

bis 337: Lebenszeit des röm. Kaisers Flavius Valerius Constantinius Konstantin (Konstantin I., der Große); geboren in




Naissus (Serbien). Sohn des Kaisers Constantinius und der Helena


285

n. Chr.

Diocles nimmt den Namen Dioklethan an und wird von Carinus in Mösien besiegt. Nachdem Carinus von seinen eigenen




Soldaten ermordet wurde, ist Dioklethan Alleinherrscher. Damit beginnt der Dominat


285

n. Chr.

M. Aurelius Maximianus wird von Dioklethan zum Cäsar, später zum Augustus des Westens ernannt.




Ihm gelingt die Niederwerfung des Bagaudenaufstandes in Gallien

Seit

285

n. Chr.

bis 395: Trier diente als Residenz des weströmischen Kaisers


286

n. Chr.

bis 305: Kaiser Maximian (Westen)


286

n. Chr.

bis 395 n. Chr.: Von Diokletian bis zum Tod des Theodosius des Großen


286

n. Chr.

Kaiser Diokletian beschließt die Teilung des Reiches, er ernennt Maximian zum Augustus für die Westgebiete


286

n. Chr.

Maximian geht gegen die Bagauden erfolgreich vor


286

n. Chr.

bis 293: Carausius Gegenkaiser in Britannien


292

n. Chr.

Dioklethans Versuch einer Währungsreform scheitert


293

n. Chr.

Dioklethan entschloß sich, das Reich in 4 Verwaltungsgebiete aufzuteilen,




diese Zeit hat den Namen der Tetrachie (Viererherrschaft) erhalten


293

n. Chr.

Dioklethian erhält den Osten (Residenz ist Nikomedeia), Maximianus Italien und Afrika (Residenz ist Mailand),




Galerius Griechenland, Makedonien und Illyrien (Residenz ist Sirmium), Constantinius Britannien, Spanien und Gallien




(Residenz Trier und York)


293

n. Chr.

bis 297: Als Cäsar eroberte Constantinius I. Chlorus (der Blasse) Britannien zurück und kämpfte erfolgreich gegen




Franken und Alemannen


293

n. Chr.

Allectus Gegenkaiser in Britannien


294

n. Chr.

In einer Verwaltungsreform teilt Diokletian das Reich in zwölf Verwaltungseinheiten (Diözesen) und etwa 100 Provinzen


295

n. Chr.

Athanasius - später Bischof - in Alexandria geboren, nahm am Konzil von Nizäa teil


297

n. Chr.

Diokletian reorganisiert das Finanzwesen, die bisher unregelmäßigen Steuerforderungen werden festgelegt (indictio)

Im

4. Jh.

n. Chr.

Das römische Reich konnte sich nicht mehr ausdehnen, da es keine Kriegsbeute und keine billigen Lieferungen von




Nahrungsmitteln mehr gab. Durch ständige Erhöhungen der Steuern wurde das Heer und die Verwaltung bezahlt.




Die Bevölkerung verarmte immer mehr.

Im

4. Jh.

n. Chr.

Sklaverei wird verboten

Um

300

n. Chr.

Die Porta Nigra, Stadttor von Trier, vollendet

Bis

300

n. Chr.

Es wurden an vielen Orten des römischen Reiches christliche Gemeinden gegründet


301

n. Chr.

Kaiser Diokletian setzt durch Gesetz die wichtigsten Preise und Löhne auf ein Höchstmaß fest (Höchstpreisedikt)


301

n. Chr.

Im Zuge der Heeresvergrößerung kommt es zur verstärkten Anwerbung von Nicht-Römern für das römische Heer und




zur Zwangsverpflichtung von Veteranensöhnen


303

n. Chr.

bis 305: Edikte Diokletians: Verbot der Ausübung des christlichen Glaubens


303

n. Chr.

bis 311: Dioklethan verfolgt grausam die Christen


304

n. Chr.

Germanischer Fürst, Darstellung an einem Triumphbogens Dioklethans

01.05.

305

n. Chr.

Kaiser Diokletian dankt zusammen mit Maximian ab. Diokletian zieht sich in seinen Palast nach Salona (bei Split) zurück


305

n. Chr.

Constantinus Chlorus wird Augustus des Westens und erhebt Severus zum Cäsar für Italien, Galerius wird Augustus




des Ostens und macht Maximinus Daia zum Cäsar für Syrien und Ägypten


306

n. Chr.

Nach dem Tod des Constantinus Chlorus wird dessen Sohn Konstantin in York, Maxentius in Rom zum Kaiser ernannt


306

n. Chr.

Baubeginn der Basilika des Maxentius (später des Konstantin), der gewaltigste Bau des Forums, durch Maxentius




begonnen


307

n. Chr.

Diokletian regelt in der Kaiserkonferenz von Carpuntum die Nachfolge des Constantinus: Licinius wird Augustus für




Italien, Konstantin wird Cäsar, und Maxentius verliert alle Ansprüche auf die Herrschaft im Reich


309

n. Chr.

bis 390: Lebenszeit Ausonius (des aus Bordeaux stammender Dichter und Konsul (unter Gratian))


309

n. Chr.

bis 313: Maximinus Daia Kaiser


311

n. Chr.

bis 324: Kaiser Flavius Valerius Licinianus Licinus


311

n. Chr.

Kaiser Galerius erließ Edikt, die Christenverfolgung zu beenden; Christentum erlaubt;




Galerius im gleichen Jahr gestorben


312

n. Chr.

Papst Sylvester I. tauft den röm. Kaiser Konstantin, der der Kirche daraufhin als "Konstantinische Schenkung" Rom




und die Westhälfte des Reiches übereignet haben soll


312

n. Chr.

Konstantin besiegt, im Kampf um den Kaiserthron, den Mitregenten Maxentius an der Milvischen Brücke in Rom


312

n. Chr.

Die Basilika des Maxentius (Baubeginn 306) von Konstantin, d. G. zu Ende geführt; neuer Name: Basilika des Konstantin


312

n. Chr.

Bau eines Triumphbogens nach dem Sieg Konstantins über Maxentius (Konstantinsbogen)


313

n. Chr.

Edikt von Mailand: Kaiser Konstantin und Licinius erkannen das Christentum als gleichberechtigte Staatsreligion an


314

n. Chr.

1. Synode von Arles (Donatistenstreit)


314

n. Chr.

Nach einem Sieg über Licinus nimmt Konstantin seinem Mitkaiser Illyricum


314

n. Chr.

Als römische Bischofskirche stiftet Konstantin die Laterankirche in Rom (San Giovanni)


314

n. Chr.

Caecilius Firmianus Lactantius schreibt "Ded mortibus persecutorum" (Über die Todesarten der Christenverfolger)


315

n. Chr.

Konstantin kämpft gegen die Franken und Alemannen, gemeinsam mit Licinius auch gegen die Goten und Sarmaten




und erhält den Beinamen "der Große"


315

n. Chr.

In Rom läßt Konstantin den Konstantinbogen errichten


316

n. Chr.

Der 305 abgedankte Kaiser Diokletianus starb in Salonae (Split)


317

n. Chr.

bis 03.11.361: Lebenszeit des röm. Kaisers im Osten Constantius II., Sohn Konstantin d. Gr., vermutlich geboren in Sirmium


320

n. Chr.

Nach wiederholten Feldzügen kommt es zum Friedensschluß der Franken mit Rom


321

n. Chr.

bis 17.11.375: Lebenszeit des späteren röm. Kaisers Valentinian I., geboren im pannonischen Cibalae, gestorben in Brigado


323

n. Chr.

bis 350: Lebenszeit des röm. Kaisers Constans


324

n. Chr.

Konstantin besiegt Licinius in der Schlacht bei Skutari (Albanien) und ist damit Alleinherrscher; Licinius wird hingerichtet


324

n. Chr.

bis 337: Kaiser Konstantin d. Gr. Alleinherrscher


324

n. Chr.

Byzantium (Byzanz) wird als Konstantinopel neue Hauptstadt des Römischen Reiches. Der äußere Niedergang




der ehemaligen Hauptstadt Rom beginnt


325

n. Chr.

Der bis 324 römische Kaiser Flavius Valerius Licinianus gestorben


325

n. Chr.

Konstantin berief das Konzil von Nizäa; die Lehre des Arius wird als Häresie verdammt und die des Athanasios zur




rechtglaubigen erhoben


326

n. Chr.

Das Konzil von Nizäa legt den Frühlingsanfang auf den 21. März. Der Ostersonntag ist fortan der erste Sonntag nach




dem ersten Frühlingsvollmond


326

n. Chr.

In Rom entsteht in Anlehnung an den nicht-christlichen Basilikabau die St.-Peter-Basilika, die bedeutendste der etwa




400 römischen Kirchen


328

n. Chr.

Athanasius wurde Bischof von Alexandria


328

n. Chr.

bis 09.08.378: Lebenszeit des späteren Kaisers Flavius Valens, geboren im pannonischen Cibalae

01.05.

330

n. Chr.

Konstantin erhob Byzanz, nach ihm Konstantinopel genannt zur Residenz ("Neo Rome"); Konstantin wurde eingeweiht


330

n. Chr.

In Jerusalem läßt Kaiser Konstantin die heilige Grabeskirche errichten. In Bethlehem beginnt man mit dem Bau der




Geburtskirche

Um

330

n. Chr.

Durch die Verfassungsreform Konstantins wird das Römische Reich in vier Präfekturen (Oriens, Illyricum, Italia und




Gallia) unterteilt, die von vier dem Kaiser unterstellten Reichspräfekten geleitet werden. Ebenfalls direkt dem Kaiser




unterstellt sind die sechs Heermeister (magistri militum) und der Hofminister (magister officium)

Um

330

n. Chr.

Das römische Heer wird vor allem durch Germanen vergrößert. Diese erhalten alle Aufstiegschancen einschließlich der




Möglichkeit der Konsultatskandidatur

Um

330

n. Chr.

Mit dem solidus (= 4,48 g Gold) führt Konstantin eine äußerst stabile Währung im Römischen Reich ein




(sie bleibt über 700 Jahre gültig)

Um

330

n. Chr.

In Rom gibt es laut dem Regionenverzeichnis 28 öffentliche Bibliotheken, 46 Bordelle und 114 öffentliche Bedürfnisanstalten


331

n. Chr.

bis 26.06.363: Lebenszeit des Flavius Claudius Julianus Apostata (Julian), Neffe Konstantin des Großen


332

n. Chr.

Konstantin siegt über die Goten und nimmt sie als Verbündete in römische Heer auf


335

n. Chr.

bis 337: Konstantin verbannte Athanasius nach Trier


337

n. Chr.

Konstantin tritt zum Christentum über und ließ sich kurz vor seinem Tod taufen; er starb bei Nikomedia (Kleinasien)


337

n. Chr.

Nach dem Tod Kaiser Konstantins übernehmen dessen Söhne die Regentschaft im Römischen Reich.




Konstantin II. herrscht im Westen, Constantius II. im Osten, Constans erhält Italien


337

n. Chr.

bis 340: Konstantin II. Kaiser (Osten)


337

n. Chr.

bis 361: Constantius II. Kaiser (Westen)


337

n. Chr.

bis 350: Constans Kaiser (Italien)


337

n. Chr.

364: Die Nachfolger Konstantins setzen sich mit dem Problem der arianischen "Häresie" auseinander


339

n. Chr.

Konstantins Nachfolger verbannte Athanasius nach Rom; dort mußte er bis 346 bleiben


339

n. Chr.

Ambrosius, später Bischof von Rom, wurde in Trier geboren


340

n. Chr.

Bei dem Versuch Constans, in Italien einzufallen, fällt Konstantin II. bei Aquileia. Der Westteil des Reiches fällt an Konstans


340

n. Chr.

Im Osten kämpft Konstantius gegen den Perserkönig Sapor II.


342

n. Chr.

Konstans verteidigt den Westen des R. R. erfolgreich gegen die Franken, Picten und Scoten

11.01.

347

n. Chr.

bis 17.01.395: Lebenszeit des letzten Alleinherschers des Römischen Reichs, im spanischen Cauca geboren, Sohn des




röm. Feldherrn Theodosius

Um

350

n. Chr.

Wulfila übersetzt als arianischer Gotenbischof in Konstantinopel die Bibel ins Gotische


350

n. Chr.

Erstes Verbot öffentlicher heidnischer Opfer


351

n. Chr.

Bei Mursa (in Pannonien) wird der germanische Usurpator Magnentius, der nach jahrelangen Versuchen schließlich




Italien besetzt hatte, von Konstantius besiegt


353

n. Chr.

Nach dem Tod seiner Brüder und Mitregenten beginnt die Allenherrschaft des Konstantius II.


354

n. Chr.

Ein unbekannter Autor verfaßt den "Römischen Chronographen", ein Verzeichnis der Konsuln, Präfekten und




Bischöfe Roms


354

n. Chr.

Da Konstantius II. macht seinen Vetter Gallus zum Cäsar des Ostens


354

n. Chr.

Das Weihnachtsfest wird in Rom auf den 25. Dezember verlegt (zunächst wurde das Weihnachtsfest am 6. Januar gefeiert)

13.11.

354

n. Chr.

bis 28.08.430: Lebenszeit des größten lateinischen Kirchenlehrers des christlichen Altertums, Aurelius Augustinus. Als




Sohn des Stadtrats Decurio Patrcius in Tagaste (Numidien) geboren, Lehrer der Rhetorik

Um

355

n. Chr.

bis vor 408: Lebenszeit des röm. Dichters Claudius Claudianus; stammt aus Alexandria


355

n. Chr.

Julian, ein Halbbruder des Gallus bzw. Vetter des Konstantius II. wird von diesem zum Cäsar Galliens erhoben


355

n. Chr.

Franken erobern die römischen Rheinfestungen Bonn, Köln, Mainz, Trier,Xanten und Andernach


356

n. Chr.

Athanasius mußte in die ägyptische Wüste in die Verbannung


357

n. Chr.

Julian, der Cäsar Galliens erringt einen Sieg über die Alemannen bei Straßburg


360

n. Chr.

Die fränkischen Chattuarierer erleiden im Ruhrgebiet eine Niederlage gegen das römische Heer


360

n. Chr.

Julian wird von seinen gallischen Truppen zum Kaiser ausgerufen und rückt gegen Konstantius II. vor. Noch bevor es




zu Kämpfen zwischen Julian und Konstantius kommt, stirbt Konstantius in Kleinasien


360

n. Chr.

bis 425: Lebenszeit des Sulpicius Severus, aquitanischer Geschichtsschreiber

03.11.

361

n. Chr.

bis 363: Julian römischer Kaiser. Da er in der Tradition des hellenistischen Glaubens steht, erhält er den Beinamen




Apostata (= der vom Christentum Abgefallene)


361

n. Chr.

Durch das sogenannte Rhetorenedikt werden Christen von den staatlichen Professuren ausgeschlossen,




für Heiden und Juden ergeht ein Toleranzedikt


363

n. Chr.

Bei einem Feldzug gegen die Perser fällt der römische Kaiser Julian


363

n. Chr.

Durch die Unterstützung des römischen Heeres gelangt mit Kaiser Jovianus wieder ein christlicher Kaiser auf den Thron




des Römischen Reiches


363

n. Chr.

bis 364: Jovianus römischer Kaiser


363

n. Chr.

Jovianus schließt einen Friedensvertrag mit dem Persischen Reich. Das Römische Reich muß Mesopotamien und das




christliche Armenien an den persischen König abgeben


363

n. Chr.

Die Edikte Julians gegen die Christen werden unter Jovians Regentschaft wieder aufgehoben


364

n. Chr.

Nach nur einjähriger Regierungszeit stirbt Kaiser Jovianus


364

n. Chr.

bis 375: Kaiser Flavius Valentinianus (I.), der seinen Bruder Valens zum Augustus des Ostens erhebt


364

n. Chr.

bis 378: Kaiser Valens (Osten); * 328 in Cibalae, Pannonien; gestorben: 09.08.378 in Adrianopel


364

n. Chr.

Die Alemannen fallen in Gallien und Rätien in römisches Territorium ein


365

n. Chr.

Die Alemannen verwüsten ganz Gallien. Nach zahlreichen Kämpfen erzielen die römischen Truppen einen Sieg über das




Heer der Alemannen


366

n. Chr.

Der Usurpator Procopius, dem es zeitweilig gelungen war, Konstantinopel zu erobern, wird von Kaiser Valens geschlagen


366

n. Chr.

Athanasius kehrte aus seiner Verbannung zurück und durfte sein Bischofsamt wieder ausüben; er starb 373


366

n. Chr.

Valens führt Kämpfe gegen die Westgoten unter Athanarich


367

n. Chr.

Die Scotti, Attacotti und Pikten (britische Stämme) führen Angriffe über den Hadrianswall. An der Ostküste Britanniens




kämpfen die römischen Truppen gegen Sachsen und Franken. Nord- und Ostbritannien werden bei den Kämpfen schwer




verwüstet


367

n. Chr.

Valens erhebt seinen Sohn Gratian zum Mitkaiser im Römischen Reich

Um

367

n. Chr.

Als Hofbeamter des Kaisers Valens schreibt Europius eine römische Geschichte von der Gründungszeit Roms bis zur




Regierung Valens. Sie gilt bis in die Zeit des Mittelalters als übliches Lehrbuch der römischen Geschichte


368

n. Chr.

Valentinianus läßt die Rheingrenze befestigen


368

n. Chr.

Ausonius, Dichter und Beamter wurde als Erzieher des Thronfolgers Gratian nach Trier berufen


369

n. Chr.

Eine Verordnung der Stadtbehörde bestimmte, man solle die Schweine von den Straßen holen und




in den Häusern halten


369

n. Chr.

In Schottland gelingt dem römischen Heer die Zurückdrängung der Pikten und Scotti


369

n. Chr.

Als fünfte Provinz der Diözese Britannien wird die nordbritannische Provinz Valentia eingerichtet


370

n. Chr.

Nach erneuten Kämpfen gegen die Römer erkennen die Westgoten die römische Donaugrenze an


370

n. Chr.

Der heilige Basileios gründet als Bischof von Caesarea (in Kappadokien) die christliche Krankenpflegeanstalt "Basilias"

Um

371

n. Chr.

bis 15.05.392: Lebenszeit des späteren röm. Kaisers Valentinian II., geboren in Trier, gestorben durch Selbstmord


374

n. Chr.

Ambrosius wird Bischof von Mailand; gestorben 397

17.11.

375

n. Chr.

Kaiser Valentinianus stirbt in Brigeto (in Pannonien)

Seit

375

n. Chr.

Die Römische Reichsverteidigung hielt dem Ansturm der Hunnen und Germanen nicht mehr stand


375

n. Chr.

bis 383: Valentinianus' Sohn Gratian regiert den Westen und macht seinen Bruder Valentinian II. zum Mitregenten

Um

375

n. Chr.

Trier, die Hauptstadt der westlichen Provinzen, erlebt eine Zeit der kulturellen Blüte

Um

375

n. Chr.

In Rom beginnt man mit dem Bau der Basilikakirche St. Maria Maggiore. Endgültig beendet wird der Bau erst im




13. Jahrhundert

Um

375

n. Chr.

Unter Valens wird in Konstantinopel eine Wasserleitung gebaut


376

n. Chr.

Valens schließt einen Ansiedlungsvertrag für die Donauprovinzen mit den von den Hunnen verdrängten Goten


376

n. Chr.

Ausonius erreichte im kaiserlichen Dienst die Stelle des Präfekten der gallischen Präfektur mit Sitz in Trier


376

n. Chr.

Westgoten überschreiten die Donau und fallen ins Reich ein


378

n. Chr.

Bei der Ansiedlung der Goten in den Donauprovinzen kommt es zu Aufständen der Goten gegen die Römer.




Valens erleidet eine vernichtende Niederlage gegen die Goten bei Adrianopel und stirbt selbst im Kampf


378

n. Chr.

Valens' Sohn und Mitkaiser Gratian übernimmt die Herrschaft in Gallien und erkennt die Regentschaft seines Bruders




Valentian II. in Italien an

Um

378

n. Chr.

Ammianus Marcellius verfaßt eine Geschichte des Römischen Reiches in 31 Bänden. Sie beginnt 96 n. Chr.




und endet 378 n. Chr.


379

n. Chr.

Ausonius wurde mit der Konsulwürde ausgezeichnet


379

n. Chr.

Kaiser Theodosius I. wird Kaiser für den Osten und die Donauprovinzen


379

n. Chr.

Gratian widerruft das Toleranzedikt und geht gegen die römische Staatskulte vor


380

n. Chr.

Die Goten stoßen nach Kleinasien und Griechenland vor


380

n. Chr.

Kaiser Theodosius I. verbietet die christl. Glaubensrichtung der Arianer und läßt sich selber taufen


380

n. Chr.

Christentum - Staatsreligion

Um

380

n. Chr.

In der Nähe von Rom und Mailand entstehen die ersten klosterartigen Einrichtungen


381

n. Chr.

Das erste ökumenische Konzil wird nach Konstantinopel einberufen; es beschließt die Einführung kirchlicher




Diözesen und ein Verbot heidnischer Kulte


382

n. Chr.

Der römische Senat muß dem Heidentum abschwören


382

n. Chr.

Kaiser Theodosius I. führte ein Ende des Gotenkrieges friedlich herbei


382

n. Chr.

Mit Roms Erlaubnis - Ansiedelung der Ostgoten im heutigen Jugoslawien


383

n. Chr.

bis 392: Kaiser Valentinian II.


384

n. Chr.

Maximus wird von Valentinianus II. und Theodosius als Mitkaiser ernannt


385

n. Chr.

In Trier werden fünf Ketzer, Angehörige einer christlich-religiösen Bewegung, wegen Irrglaubens verbrannt


387

n. Chr.

Maximus besetzt Italien und zwingt Valentinianus II. zur Flucht


387

n. Chr.

Der lateinische Kirchenlehrer Aurelius Augustinus läßt sich, von den Predigten des Ambrosius beeindruckt, taufen


388

n. Chr.

Bei Siscia (in Pannonien) siegt Theodosius über Maximus


390

n. Chr.

Theodosius I. schlägt einen Aufstand in Thessaloniki nieder. Als er daraufhin 7000 Aufständische hinrichten ließ,




zwingt in Ambrosius, der Bischof Mailands, zur öffentlichen Buße

Um

390

n. Chr.

bis 27.11.450 n. Chr.: Lebenszeit der Galla Aelia Placida (Tochter des Theodosius I.); war mit dem Gotenkönig Athaulf




verheiratet, später nach Athaulfs Ermordung kehrte sie im Tausch mit einer Weizenlieferung nach Ravenna zurück. Sie




war mit Constantius verheiratet, der Feldherr Ihres Bruders Honorius (Kaiser von Westrom), nach Constantius Tod floh




sie nach Konstantinopel, kehrte erst 7 Jahre, nach Honorius' Tod nach Ravenna zurück und führte dann für Ihren




siebenjährigen Sohn die Regierung. Sie ließ allein in Ravenna sieben Kirchen erbauen


391

n. Chr.

Theodosius erhebt das Athanasische Christentum zur römischen Staatsreligion. Der Glaubenszwang wird damit zum




Staatsgesetz


391

n. Chr.

Bei der Verfolgung von Häretikern und Heiden durch Theodosius kommt es zur Zerstörung von Tempeln und Synagogen




und dadurch zum religiösen Bruderkrieg im Osten des Reiches


391

n. Chr.

Alarich I., König der Westgoten, erobert Thrakien von den Römern


391

n. Chr.

Der Philosoph und theologischer Schriftsteller Aurelius Augustinus wurde Priester


392

n. Chr.

Heidnische Kulte werden endgültig verboten, Opfernde werden mit der Todesstrafe bedroht,




ihr Vermögen wird eingezogen


392

n. Chr.

Goten, Alanen, Hunnen und Bastarner werden an der Donau von Flavius Stilicho, einem Feldherrn Theodosius, geschlagen


392

n. Chr.

Valentinianus II. begeht Selbstmord, Arbogast erhebt den Rhetor Eugenius zum Kaiser des Westens.




Unter ihm erlebt Rom eine letzte Blüte des Heidentums


393

n. Chr.

Theodosius schafft die Olympischen Spiele, das Orakel von Delphi und die Mysterien von Eleusis ab.




Damit ist das Heidentum im Osten des Reiches weitgehend zerstört


394

n. Chr.

In der Schlacht bei Aquileia siegt Theodosius über Eugenius

17.01.

395

n. Chr.

Teilung des Reiches durch Kaiser Theodosius (nach seinemTode) unter seine Söhne, Honorius und Arcadius (Osten).




Durch den Konflikt in der Frage der Zugehörigkeit Illyricums kommt es zur endgültigen Teilung des Reiches




Reichsteilung


395

n. Chr.

bis 476 n. Chr.: Die Reichsspaltung und das Ende Westroms


395

n. Chr.

Der Priester Aurelius Augustinus wurde zum Bischof von Hippo Regius geweiht


395

n. Chr.

bis 402: Mailand - Hauptstadt im Westen


395

n. Chr.

bis 423: Kaiser Honorius (Westen)


401

n. Chr.

Zum Schutze Italiens ziehen die Römer ihre Truppen vom Oberrhein zurück


401

n. Chr.

Westgoten versuchten unter Alarichs nach Italien einzudringen, scheiterten aber zunächst


402

n. Chr.

Stilicho gelingt die Abwehr der Westgoten durch einen Sieg bei Pollentia


403

n. Chr.

Stilicho erzielt einen Sieg über Alarich bei Verona und setzt den Besiegten als Heermeister Illyricums ein


403

n. Chr.

Ravenna wird Residenz des weströmischen Kaisers; dadurch Ravenna - Hauptstadt des Westens


404

n. Chr.

Endgültiger Verbot der Gladiatorenkämpfe durch Kaiser Honorius


406

n. Chr.

Die Germanen überchreiten den Rhein


407

n. Chr.

Konstantinus III. wird in Britannien zum Kaiser ausgerufen


407

n. Chr.

Die letzten römischen Legionen ziehen aus Britannien ab


408

n. Chr.

Stilicho wird durch Honorius hingerichtet, als er versucht, nach dem Tod des Arcadius im Osten Fuß zu fassen.




Theodosius II., ein Sohn des Arcadius wird neuer Ostkaiser

24.08.

410

n. Chr.

Westgoten unter Alarich erobern Rom, mit ca. 80.000 Mann (kampflos) und plündern sie. Von dort zogen sie nach Sizilien,




wo Alarich (Westgotenkönig) starb; sein Nachfolger war Athaulf


410

n. Chr.

Die letzten römischen Truppen verlassen Trier


413

n. Chr.

Bau einer Stadtmauer um Konstantinopel durch Theodosius II.


413

n. Chr.

Nach einem Sieg über Konstantin III. wird Flavius Constantinius von Honorius zum Heermeister gemacht


414

n. Chr.

Galla Aelia Placidia (Tochter Kaiser Theodosius) heiratete den Westgotenkönig Athaulf


415

n. Chr.

Westgoten setzen sich in Spanien fest und errichten dort ein Königreich


415

n. Chr.

Die heidnische Philosophin Hypatia wird in Alexandria gesteinigt


415

n. Chr.

In Gallien wird Attalus zum Kaiser ausgerufen, was zu Kämpfen mit Westrom führt


415

n. Chr.

Alarichs Nachfolger Athaulf eroberte Südgallien


416

n. Chr.

Als Athaulf starb, schickte man Galla Placidia nach Rom und Honorius bestimmte eine politische Heirat für sie: Sie wurde




die Frau des späteren Kaisers Constantius III.

02.07.

419

n. Chr.

bis 16.03.455: Lebenszeit des späteren röm. Kaisers Flavius Placidus Valentinianus (III.), Sohn des Kaisers Constantius III.




und der Kaiserin Galla Placidia


421

n. Chr.

Als Konstantinus III. wird Flavius Constantinus Mitkaiser im Weströmischen Reich; dieser starb noch im selben Jahr


423

n. Chr.

Galla Placida mußte nach Konstantinopel fliehen, wo sie geschickt die herrschenden Wirren nutzte, um ihren unmündigen




Sohn, Valentinianus III., zu machen


425

n. Chr.

Nach dem Tod Honorius wird Valentinianus III. Kaiser des Weströmischen Reiches, ernannt durch Theodosius II.


425

n. Chr.

Galla Placidia gelingt es mit Unterstützung des östlichen Heeres, den Usurpator Johannes in Ravenna zu stürzen


425

n. Chr.

Der Illyrer Aëtius wird oberster Heermeister des Weströmischen Reiches


425

n. Chr.

In Konstantinopel wird die Universität neu gegründet


426

n. Chr.

Kaiser Theodosius II. befielt die Zerstörung aller heidnischen Tempel im Osten. In Rom wird das Material




zur Ausbesserung von Straßen, Brücken, Wasserleitungen und Mauern verwendet


428

n. Chr.

Aëtius stellt die durch die Franken verletzte Rheingrenze wieder her

28.08.

430

n. Chr.

Tod des Kirchenvaters Augustinus während der Belagerung von Hippo Regius durch die Vandalen


430

n. Chr.

bis 480: Lebenszeit des Apollinaris Sidonius, Bischof von Clermont, Verfasser von Briefen und Dichter


431

n. Chr.

Die Vandalen unter Geiserich nehmen Hippone ein


431

n. Chr.

Das dritte Kirchenkonzil in Ephesos


432

n. Chr.

In Rom entsteht die dreischiffige Basilikakirche S. Sabina


436

n. Chr.

Aëtius läßt durch seine hunnischen Hilfstruppen das mittelrheinische Reich der burgundischen




Nibelungen vernichten. König Gunther wird getötet (Nibelungenlied). Aëtius schlägt die Franken über den Rhein zurück


438

n. Chr.

Das Gesetzbuch des Theodosius "Codex Theodosianus" erscheint


438

n. Chr.

Ein Friedensschluß der Hunnen mit Ostrom führt zur Abtretung des Nordbalkans an die Hunnen


439

n. Chr.

Die Vandalen unter Geiserich nehmen Karthago ein


440

n. Chr.

Der Diakon Leo wurde in Rom zum Bischof gewählt; gestorben 461 (die Nachwelt ehrte ihn mit dem




Beinahmen "der Große"


441

n. Chr.

Die Hunnen stoßen unter Attila bis nach Rom vor


442

n. Chr.

Valentinianus erkennt das Wandalenreich in Afrika als selbständiges Königreich an. Es ist damit das erste unabhängige




Germanenreich auf römischem Terrirorium


443

n. Chr.

Als Föderaten Westroms erhalten die überlebenden Burgunder das Gebiet zwischen Rhône und der Saône


445

n. Chr.

Burgunder erobern Wallis und das Gebiet bis zur Aare (Schweiz)


449

n. Chr.

Angeln, Sachsen und Jüten besetzen Britannien. Die keltischen Scotti und Pikten behaupten sich nur noch in Schottland




und Wales


450

n. Chr.

Gesetz das die Beisetzung der Toten innnerhalb der Stadtmauern verbat; gesetzliche Regelung der Stadtreinigung




und der Wasserversorgung


450

n. Chr.

Der thrakische Offizier Markianos wird durch den oströmischen Heermeister Aspar zum Kaiser Ostroms erhoben

Um

450

n. Chr.

Erste Krankenhäuser


451

n. Chr.

Römer und Westgoten besiegen die Hunnen unter König Attila bei Troyes (Katalaunische Felder);




mit einer Gesandtschaft konnte Bischof Leo ihn zum Abzug bewegen (Größte Schlacht der Antike mit ca. 1 Million Kämpfer


451

n. Chr.

Das vierte ökumenische Konzil in Chalkedon (Stadt am Bosporus)


452

n. Chr.

Die Hunnen überfallen Italien und plündern Aquileia. Nach Verhandlungen mit dem Papst Leo I. zieht Attila seine Truppen




aus Italien zurück


453

n. Chr.

Theoderich II. wird König der Westgoten und erneuert den Föderationsvertrag mit dem Weströmischen Reich


454

n. Chr.

Nach der Ermordung des Aëtius brechen die Germanen verstärkt ins Weströmische Reich ein.




Der Niedergang es Weströmischen Reiches beginnt

16.03.

455

n. Chr.

Valentinianus III. wird von Gefolgsleuten des getöteten Aëtius erschlagen


455

n. Chr.

Kaiser Petronius Maximus (Westen)


455

n. Chr.

bis 456: Kaiser Avitus (Westen)


455

n. Chr.

Die Ostgoten verlassen den hunnischen Machtbereich. Kaiser Avitus siedelt sie in Pannonien als Föderanten an


455

n. Chr.

Vandalen unter Geiserich landen in Ostia und marschieren nach Rom;




sie plündern die Stadt 14 Tage lang; Bischof Leo erreichte,


455

n. Chr.

Eroberung von Trier durch die Franken


455

n. Chr.

Der Wandalenkönig Geiserich erobert Rom und plündert es 14 Tage lang


455

n. Chr.

Die salischen Franken besetzen römisches Gebiet bis zur Somme


456

n. Chr.

Sturz des Avitus; der suebische Rittmeister Ricimer wird die entscheidende Figur Westroms.


457

n. Chr.

bis 461: Maiorianus Kaiser Westroms, von Ricimer ernannt


457

n. Chr.

Aspar macht den thrakischen Offizier Leon I. zum Nachfolger des oströmischen Kaisers Markianos


461

n. Chr.

bis 465: Livius Severus Kaiser des Weströmischen Reiches


465

n. Chr.

Die Herrschaft des Severus endet


466

n. Chr.

bis 484: Westgoten, unter Eurich, besetzen fast die ganze Iberische Halbinsel


467

n. Chr.

bis 472: Kaiser Anthemius (Westen)

Um

470

n. Chr.

bis um 550: Lebenszeit des Dionyssius Exiguus: Mönch in Rom; Begründer der christl. Zeitrechnung


471

n. Chr.

Nach dem Tod Leon I. kommt es im oströmischen Reich zu Bürgerkriegen zwischen den rivalisierenden Heermeistern


471

n. Chr.

Theoderich, der spätere König der Ostgoten, verläßt nach zehnjährigem Aufenthalt Byzanz


472

n. Chr.

Nach dem Tod des Ricimers tritt dessen Neffe Gundobad die Nachfolge an


472

n. Chr.

Kaiser Olybrius (Westen)


472

n. Chr.

Westrom besteht nur noch aus Italien und Dalmatien


473

n. Chr.

Nach wiederholten Angriffen auf Konstantinopel werden die Ostgoten zur Aufgabe des pannonischen Ostgotenreiches




gezwungen. König Thiudimer und dessen Sohn Theoderich führen die Ostgoten westwärts und gründen im Balkanraum




ein neues Ostgotenreich


473

n. Chr.

bis 474: Kaiser Glycerius (Westen)


474

n. Chr.

Tod des oströmischen Kaisers Leon I. (?) übernimmt Zenon der Isaurier die Herrschaft


474

n. Chr.

Der aus dem Osten entsandte weströmische Kaiser Nepos übernimmt die Herrschaft, wird von seinem Heermeister




Orestes abgesetzt


474

n. Chr.

bis 475: Julius Nepos weströmischer Kaiser


475

n. Chr.

bis 476: Romulus Augustus Kaiser des weströmischen Reiches, von Orestes (Augustus' Vater) ernannt


475

n. Chr.

Trier fällt den Franken zu


476

n. Chr.

Das Heer setzt Romulus Augustus ab und ernennt Odoaker zum König


476

n. Chr.

Ende des Weströmischen Reiches, da West- und Mitteleuropa unter germanischer Herrschaft








Weiter geht's mit Ostrom; dem Byzantinischen Reich

Um

480

n. Chr.

bis 524: Lebenszeit des röm. Philosophen und Politikers Anicius Torquatus Severinus Boethius

Um

480

n. Chr.

bis 574: Lebenszeit des armenischen Eunuchen Narses. Der Kämmerer des Kaisers Justinian I.


482

n. Chr.

bis 565: Lebenszeit des oström. Kaisers Justinianus I., im makedonischen Tauresium geboren


483

n. Chr.

"Akakianisischen Schisma" (Dogmenstreit zwischen Rom und Byzanz), die Kirche wird in eine Ost- und eine Westkirche




geteilt


489

n. Chr.

In zwei Schlachten (bei Görz und Verona) erobert Theoderich im Auftrag des byzantin. Kaisers (Zenon) Italien im Kampf




gegen Odoacker


491

n. Chr.

Nach dem Tod Zenons wird der römisch-orthodoxe Anastasios I. Kaiser Ostroms


500

n. Chr.

bis 565: Lebenszeit des byzantinischen Heerführers Belisar, Offizier aus Germaneia in Illyrien


518

n. Chr.

Justin I. wird Kaiser des Oströmischen Reiches (Byzanz)


519

n. Chr.

Das Akakianische Schisma endet durch die Anerkennung der weströmischen Dogmen durch Justin I.


523

n. Chr.

Hilderich aus dem Wandalenreich betreibt eine Annäherung an Byzanz


527

n. Chr.

bis 565: Justinian I., übernahm als Neffe Jusins I., byzantischer Kaiser das oström. Kaisertum


532

n. Chr.

Ostrom: Innenpolitische Spannungen führen zum "Nikaaufstand" in Konstantinopel (Byzanz). Der Kaiser wird von seiner




Gattin Theodora gerettet, der Aufstand wird blutig niedergeschlagen


532

n. Chr.

Der von Byzanz mit den Persen geschlossene "ewige Friede" erkauft um den Preis von Tributzahlungen die militärische




Bewegungsfreiheit im Westen


532

n. Chr.

In Konstantinopel beginnt man mit dem Wiederaufbau der "Hagia Sophia", die durch den Nikaaufstand zerstört wurde


533

n. Chr.

Feldherr Belisar (unter Oberbefehl des Oström. Kaisers Justinianus) erobert das Vandalenreich (Nordafrika) für das




oströmische Reich (mit 500 Schiffen, 6000 Reitern, 10000 Mann Infanterie), die Vandalen leisteten kaum Widerstand.




Noch im gleichen Jahr wurde ihr Reich vernichtet und wieder römische Provinz


534

n. Chr.

Feldherr Belisar eroberte Sizilien zurück


534

n. Chr.

Justinians ließ eine noch umfangreichere Gesetzessammlung "Corpus Iuris civilis" einführen; seit 528




(Er ließ alle Gesetze, die über 80 Kaiser erlassen hatten, sammeln und legte fest, was gültig war. Es ist bis heute eine




Grundlage auch unseres Rechts)


535

n. Chr.

bis 540: Belisar kämpfte gegen den Ostgotenkönig Witiges


536

n. Chr.

Belisar gewinnt Neapel und Rom zurück


537

n. Chr.

Einjährige Belagerung Roms von den Ostgoten

27.12.

537

n. Chr.

Die Hagia Sophia, die Kirche der Heiligen Weisheit wird eingeweiht. 10.000 Arbeiter sollen an ihr 6 Jahre tätig gewesen sein


538

n. Chr.

Ostgoten beenden Belagerung und ziehen nach Ravenna; Ostgoten erobern Mailand


538

n. Chr.

Kaiser Justinian I. entsandte Narses offiziell mit Verstärkung für den Feldherrn Belisar, insgeheim aber zur Aufsicht




Belisars


538

n. Chr.

König Witiges mußte in Ravenna gegen Belisar kapitulieren


540

n. Chr.

Der Sassanidenherrscher Chosrau I. fällt in Syrien ein und bricht damit den ewigen Frieden zwischen Byzanz und Persien


540

n. Chr.

Witiges, der sich nach Ravenna zurückgezogen hat, wird von Belisar (Ostrom) überlistet und gefangengenommen.




Als Kriegsgefangener gelangt er nach Byzanz


541

n. Chr.

Totila, neuer König der Ostgoten, gelingt die Rückeroberung fast aller von Byzanz gewonnenen Städte, da Belisar




durch Kämpfe gegen die Perser abgelenkt ist


544

n. Chr.

Kaiser Justinian schickte Belisar mit ungenügenden Kräften ein zweites Mal nach Italien. Er konnte sich zwar gegen die




gegen die Goten halten, jedoch kein Boden gewinnen


546

n. Chr.

Rom wird im Krieg zwischen Ostgoten und Belisar von dem Ostgotenkönig Totila gestürmt, Belisar unter Kaiser




Justinian kann Rom nur noch für ein Jahr halten


547

n. Chr.

Die Kirche "San Vitale" wurde eingeweiht


552

n. Chr.

Seidenraupen gelangen von Ceylon nach Byzanz. Damit beginnt die Seidenherstellung in Europa


552

n. Chr.

In der Schlacht auf dem "Busta Gallorum" schlägt der byzantinische Feldherr Narses die ostgotischen Truppen und




erobern dadurch Italien zurück


552

n. Chr.

Der oströmische Feldherr Narses wird der erste Exarch über die oströmische Provinz Italien mit Sitz in Ravenna


552

n. Chr.

bis 554: Kaiser Justinian der Große von Byzanz


554

n. Chr.

Ein Aufstand des Adligen Athanagild gegen Agila (beides Westgoten) wird von byzantinischen Truppen unterstützt.




Athanagild siegt und muß daraufhin "Baetica" und einen Teil der Ostküste, Byzanz überlassen


555

n. Chr.

Mit der Kapitulation von Compsa endet der Krieg zwischen Byzanz und dem Ostgotischen Reich.




Italien ist damit wieder unter byzantinischer Herrschaft


559

n. Chr.

Belisar gelingt es, einen Angriff der Hunnen auf Byzanz abzuwehren


562

n. Chr.

Der oströmische Geschichtsschreiber Prokop erlangte die Stadtpräfekt von Konstantinopel


562

n. Chr.

Justinian I. schließt einen "Frieden für fünfzig Jahre" mit den Persern. Laut Friedensvertrag muß er hohe Tributzahlungen




an die Perser leisten


562

n. Chr.

Justinian I. schließt mit den Awaren ein Bündnis


565

n. Chr.

Tod des Justinian I., der die Awaren zwischen Donau, Drau und Save anzusiedeln versuchte


565

n. Chr.

Justin II. wird Kaiser im oströmisch-byzantinischen Reich


567

n. Chr.

Der Exarch (Statthalter) von Italien, Narses, wurde abgesetzt, weil seine Selbstherrlichkeit in Byzanz kaiserlichen Argwohn




weckte


569

n. Chr.

bis 572: Eroberung Italiens durch den Langobarden Pavias. Zurückdrängung der Byzantiner nach Süditalien u. Ravenna


570

n. Chr.

Die Awaren kämpfen gegen Byzanz, das seine Donauprovinzen bedroht sieht


584

n. Chr.

Bündnis der Franken mit Byzanz


584

n. Chr.

Die Byzantiner gründen das Exarchat Ravenna


587

n. Chr.

Die Slawen stoßen immer weiter in das Byzantinische Reich vor und erobern Monemvasia


588

n. Chr.

Byzanz verliert seine letzten Stützpunkte in Spanien an die Westgoten


590

n. Chr.

Der Herzog von Turin, Agilulf, gelingt es, das byzantinisch-burgundische Bündnis durch eine Verständigung mit den




Franken zu lösen


591

n. Chr.

Maurikios, Kaiser von Byzanz, verhilft dem nach Byzanz geflohenen persischen Thronfolger Chosrau II. zur Übernahme




der persischen Regentschaft. Dafür muß dieser große Teile Armeniens an Byzanz abtreten

Um

600

n. Chr.

Slawische Landnahme auf dem Balkan


601

n. Chr.

Ein byzantinisches Heer unter Priskos erzielt einen Sieg über die Awaren und bringt das Gebiet bis zur Theiß wieder unter




byzantinische Herrschaft


602

n. Chr.

Der Offizier Phokas wird vom Heer zum Kaiser von Byzanz ausgerufen


610

n. Chr.

bis 641: Regierungszeit des oströmischen Kaisers Heraklios


610

n. Chr.

Nach erfolgreichen Kämpfen der Langobarden gegen Ravenna kommt es zum Waffenstillstand der Langobarden mit Byzanz


615

n. Chr.

Byzanz wird von den Persern belagert


617

n. Chr.

Die Awaren stehen vor Byzanz


626

n. Chr.

Die erfolglose Belagerung Byzanz durch die Awaren, auch aufgrund einer Schwächung der awarischen Macht durch




slawische Aufstände im Westen und die Entstehung des Großbulgarischen Reiches


627

n. Chr.

Der byzantinische Kaiser Herakleios verwüstet Ktesiphon


628

n. Chr.

Nach einem entscheidenden Sieg des Herakleios über die Perser ist die Macht des Sassanidenreiches gebrochen,




die ehemals byzantinischen Gebiete werden zurückgegeben


629

n. Chr.

Die Byzantiner werden aus Spanien vertrieben


633

n. Chr.

Die Araber beginnen mit ihrem Einfall in byzantinisches Gebiet

Seit

634

n. Chr.

Verlust der Ostprovinz an die Araber


636

n. Chr.

Syrien (Damaskus) von den Arabern erobert


637

n. Chr.

Araber erobern Jerusalem


638

n. Chr.

In der "Ektesis" versucht der Kaiser Herakleios die Streitigkeiten innerhalb der christlichen Kirche zu beenden


641

n. Chr.

bis 668: Nach dem Tod des Herakleios wird der unmündige Konstans II., zunächst unter Vormundschaft des Senates,




Kaiser von Byzanz


643

n. Chr.

Die Araber erobern Damaskus


649

n. Chr.

Papst Martin I. verdammt die "Ektesis" des Kaisers Herakleios, wodurch der Streit zwischen Rom und Byzanz erneut




beginnt


653

n. Chr.

Papst Martin I. wird von Kaiser Konstans II. verbannt, Eugen I. wird neuer Papst


655

n. Chr.

Das arabische Heer besiegt Konstans II. vor Lykien


656

n. Chr.

Mesopotamien, Syrien und Palästina gehen verloren


663

n. Chr.

Ein Versuch Kaiser Konstans' II., langobardisches Gebiet in Italien zurückzugewinnen, scheitern


667

n. Chr.

Die Reste der byzantinischen Herrschaft in Nordafrika werden vernichtet


668

n. Chr.

In seiner Residenz in Syrakus wird Konstans II. ermordet, sein Nachfolger ist Konstantin IV.


673

n. Chr.

Eine sarazenische Flotte zerstört, die Byzanz erobern wollte, mit "Griechischem Feuer"


679

n. Chr.

Byzanz schließt Frieden mit den Arabern und verpflichtet sich zu jährlichen Tributzahlungen


680

n. Chr.

Nach einem Friedensvertrag mit den Bulgaren, hat Byzanz jährliche Tribute zu zahlen


680

n. Chr.

Ein Friedensschluß mit Byzanz bringt die endgültige Anerkennung der Langobarden in Italien


680

n. Chr.

6. Ökomenischen Konzil


685

n. Chr.

Kaiser Justinian II. übernimmt die Herrschaft über das Byzantinische Reich


692

n. Chr.

Einberufung der Kirchenversammlung "Trullanische Synode" (der Bischof von Byzanz wird dem Bischof von Rom




gleichgestellt. Die leibliche Darstellung Christi wird verboten


695

n. Chr.

Nach einem Aufstand geht Justinian II. ins Exil. Die darauf folgenden innenpolitischen Wirren unter ständig wechselnden




Kaisern ermöglichen den Arabern weitgehend ungehinderte Expansion


708

n. Chr.

Die Araber belagern Byzanz


711

n. Chr.

Das Westgotenreich von Arabern erobert; die iberische Halbinsel gerät unter arabische Herrschaft


712

n. Chr.

Liutprand, neuer König der Langobarden, nimmt die Eroberungspolitik gegen Rom und Byzanz wieder auf


715

n. Chr.

Papst Gregor II. wird Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche


717

n. Chr.

Erneuter Angriff der Araber auf Byzanz, der Stratege Leon III. wird zum Kaiser von Byzanz ausgerufen


718

n. Chr.

Es gelingt Leon III. den Angriff auf Byzanz abzuwehren. Er setzt Reformen in der Reichsverwaltung und im Gerichtswesen




durch


718

n. Chr.

Eine andere moslemische Armada mit "Griechischem Feuer" von den Stadtmauern herunter besiegt


726

n. Chr.

bis 843: "Bilderstreit"


730

n. Chr.

Leon III. veröffentlich das "Ikonoklastische Edikt", in dem die Zerstörung aller Heiligenbilder und die Absetzung des




Patriarchen Germanos I. angeordnet wird. Damit beginnt der sogenannte "Bildersturm", der Kampf zwischen Kirche und




Kaiser um die Frage der Heiligenbilderverehrung


741

n. Chr.

Konstantin V. wird neuer byzantinischer Kaiser. Unter ihm Abtrennung der römischen Kirche vom Byzantinischen Reich




und Annäherung des Papstes an das Frankenreich


756

n. Chr.

"Konstantinische Schenkung" (Legitimierung des Kirchenstaates), in ihr überträgt der byzantinische Kaiser Konstantin I.




dem Papst die Herrschaft über Rom, Italien und die westlichen Provinzen. Aber es handelt sich dabei um eine Fälschung,




die um 312 entstanden ist


775

n. Chr.

Leon IV. wird Kaiser von Byzanz und setzt den "Bildersturm" fort


780

n. Chr.

Konstantin VI. regiert als Kaiser des Byzantinischen Reiches, zunächst unter der Vormundschaft seiner Mutter Irene


788

n. Chr.

Das bis dahin byzantinische Istrien wird von den Franken erobert


797

n. Chr.

Nach dem Sturz des Kaisers Konstantin VI. wird dessen Mutter Irene Alleinherrscherin im Byzantinischen Reich


800

n. Chr.

Die Kaiserkrönung Karl des Großen durch Papst Leo III. in Rom wird von Byzanz als Usurpation angesehen;




Karl wird zum Rechtsnachfolger des byzantinischen Reiches und erhält Oberhoheit über den Kirchenstaat


802

n. Chr.

Nikephaios I. wird Kaiser von Byzanz


803

n. Chr.

Krieg zwischen Franken und Byzanz, nach der Eroberung Barcelonas durch die Franken


811

n. Chr.

Nikephaios I. fällt bei einer vernichtenden Niederlage des byzantinischen Heeres gegen die Bulgaren.


811

n. Chr.

Staurakios, Sohn des Nikephaios, übernimmt die Regentschaft


811

n. Chr.

Nach Tod des Staurakios wird Michael I. Rhangabe Kaiser


812

n. Chr.

bis 29. 08. 886: Lebenszeit des oström. Kaisers Basileios I. Makedon, Begründers der makedonischen Dynastie.




Unter diesem politisch geschickten Herrscher erreichte die byzantinische Macht einen neuen Höhepunkt


812

n. Chr.

Um den Krieg gegen Byzanz zu beenden, schließt Karl der Große einen Vertrag mit dem neuen Kaiser von Byzanz.




Anerkennung der Kaiserwürde Karls, der auf die Herrschaft über Venedig und die dalmatische Küste verzichtet


813

n. Chr.

In neuerlichen Kämpfen gegen die Bulgaren fällt Kaiser Michael I. Rhangabe


813

n. Chr.

Leon V. übernimmt die Herrschaft über das Byzantinische Reich


826

n. Chr.

Araber erobern Kreta


827

n. Chr.

Araber erobern Sizilien


863

n. Chr.

Der großmährische König Rastislaw bittet Kaiser Michael III. von Byzanz um die Entsendung oströmischer Geistlicher,




um den Einfluß der ostfränkisch-bayerischen Kirche einzuschränken


863

n. Chr.

Papst Nikolaus I. vertieft die Kluft zwischen ost- und weströmischer Kirche durch die Absetzung des Patriarchen Photius




von Byzanz


867

n. Chr.

Der Zwist zwischen Papst Nikolaus I. und Photius führt zum neuerlichen Schisma zwischen römisch-katholischer und




griechisch-orthodoxer Kirche


867

n. Chr.

Nach Ermordung des Kaisers Michael III. und seines Statthalters Barda wird Basileios I. Kaiser von Byzanz


867

n. Chr.

bis 1056: makedonische Dynastie


907

n. Chr.

Der warägische Großfürst Oleg von Kiew schickt seine Flotte gegen Konstantinopel (Byzanz)


917

n. Chr.

Symeon von Bulgarien reibt eine byzantinische Armee bei Anchialos auf, kann aber Byzanz nicht einnehmen


922

n. Chr.

Romanos I., ein armenischer Bauernsohn, Befehlshaber der byzantinischen Marine, Schwiegervater Konstantins VII. wird




Kaiser von Byzanz. Durch geschickte Diplomatie hält er Symeon von Bulgarien dem Reich fern


941

n. Chr.

Durch "byzantinisches Feuer" wird vor Byzanz eine angreifende russische Flotte vernichtet


945

n. Chr.

Kaiser Konstantin VII. Kaiser von Byzanz

Um

955

n. Chr.

bis 15.06.991: Lebenszeit der Theophanu (deutsche Kaiserin aus byzantinischem Geschlecht); Tochter des byzantinischen




Kaisers Romanos II.


957

n. Chr.

bis 1025: Lebenszeit des byz. Kaisers Basileios II. Bulgaroktonos, Rußland verdankte ihm die Christianisierung


959

n. Chr.

Tod des Kaisers Konstantin VII., er leitete eine Epoche kultureller und wissenschaftlicher Blüte ein und schrieb




geschichtliche Werke


961

n. Chr.

Der byzantinische Feldherr Nikephoros Phokas erobert Kreta von den Arabern zurück


963

n. Chr.

Durch Heirat mit Theophano (Witwe des Romanos I.), wird Feldherr N. Phokas Kaiser von Byzanz.


965

n. Chr.

Der Kaiser Nikephoros Phokas entreißt den Arabern auch Zypern


967

n. Chr.

Byzanz, das Unteritalien besetzt hält, beansprucht die Oberhoheit über die langobardischen Fürstentümer


967

n. Chr.

Kaiser Nikephoros II. Phokos verbündet sich mit Adalbert (aus dem Hochburgund), dem Sohn Bengars II.


969

n. Chr.

Theophano stiftet Johannes Tzimiskes zum Mord an Kaiser Nikephoros II., ihrem Gatten, an. Tkzimiskes setzt sich auf




den Kaiserthron, Theophano wird auf kirchlichen Druck verbannt


971

n. Chr.

Kaiser Tzimiskes von Byzanz schlägt den russischen Großfürsten Swjatoslaw von Kiew bei Silistria, zwingt ihn zum




Abzug aus Bulgarien, Ostbulgarien wird byzantinische Provinz. Zudem erobert er Kleinasien und Syrien von den Arabern




zurück


972

n. Chr.

Kaiser Tzimiskes schließt Frieden mit Otto I. und willig in die Heirat Ottos II. mit Tzimiskes Nichte ein. Diese Heirat hat




einen starken Einfluß byzantinischer Kultur auf das deutsche Kunstgewerbe


976

n. Chr.

Nach dem Tod Tzimiskes wird Basileios II. Kaiser von Byzanz, ein Enkel des Nikephoros II. Phokas


976

n. Chr.

bis 15.12.1025: Basileios II. Kaiser von Byzanz


980

n. Chr.

Otto II. zieht nach Italien, wo sich die Spannungen mit den byzantinischen Besitzungen im Süden verstärkt haben,




nachdem die den Ottonen feindlich gesonnene Sippe der Phokas wieder den Kaiser von Byzanz stellt


982

n. Chr.

Otto II., der Gatte der Byzantinerin Theophano, erobert die byzantinischen Festungen Bari und Tarent.




Vernichtung des Bulgarenreiches


989

n. Chr.

Byzanz erreicht den Gipfel seiner Macht unter Kaiser Basileios II. Durch Heirat seiner Schwester Anna mit Großfürst




Wladimir von Kiew, wird Rußland der byzantinischen Kirche angegliedert


1000

n. Chr.

Otto III., Kaiser des "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation", verwirft die "Konstantinische Schenkung"




(aus dem Jahre 312) als Fälschung


1016

n. Chr.

Bürger von Bari scheitern mit dem Versuch, mit Unterstützung der Normannen die byzantinische Herrschaft über




Süditalien zu brechen


1018

n. Chr.

Der byzantinische Kaiser Basileios II. gewinnt in einem mit äußester Grausamkeit geführten Krieg gegen das west-




bulgarische Reich Makedonien zurück. Ganz Bulgarien fällt an das Byzantinische Reich


1020

n. Chr.

Papst Benedikt VIII. reist nach Bamberg, um mit Kaiser Heinrich II. (HRRdN) über das byzantinisch beherrschte Süditalien




zu verhandeln


1021

n. Chr.

Heinrich II. rückt gegen die byzantinischen Besitzungen in Süditalien vor, erobert die Festung Troia, die Fürstentümer




Capua und Salerno, womit die deutsche Herrschaft über die langobardischen Fürstentümer wiederhergestellt ist


1025

n. Chr.

Mit dem Tod Kaiser Basileios II. überschreitet das Byzantinische Reich den Höhepunkt seiner Macht


1054

n. Chr.

Endgültige Trennung von der katholischen Kirche


1071

n. Chr.

Die Seldschuken erobern Kleinasien


1071

n. Chr.

Die Normannen erobern Unteritalien


1081

n. Chr.

bis 1118: Kaiser Alexios I. (Osten)


1088

n. Chr.

bis 1143: Lebenszeit des Oströmischen Kaisers Johannes II. Komnenos


1118

n. Chr.

bis 1143: Johannes (II. Komnenos) Kaiser Ostroms


1176

n. Chr.

Eine verheerende Niederlage gegen die mit Kaiser Barbarossa verbündeten Seldschuken


1180

n. Chr.

Serbien konnte sich aus der Abhängigkeit von Byzanz lösen


1204

n. Chr.

Eroberung Konstantinopels im 4. Kreuzzug und Errichtung des Lateinischen Kaisertums


1224

n. Chr.

bis 1282: Lebenszeit des oström. Kaisers Michael VIII. Palaiologos


1258

n. Chr.

bis 1282: Michael VIII. Palaiologos Kaiser von Byzanz


1261

n. Chr.

Kaiser Michael Paläologus erobert mit Hilfe der Genuesen das Konstantinopel zurück und erneuert das Reich

Um

1293

n. Chr.

bis 1383: Lebenszeit des Oströmischen Kaisers Johannes VI. Kantakuzenos


1341

n. Chr.

bis 1354: Johannes VI. Kantakuzenos Kaiser Ostroms

Um

1392

n. Chr.

bis 1448: Lebenszeit des Oströmischen Kaisers Johannes VIII. Palaiologus

Um

1400

n. Chr.

Rom hat nur noch 17.000 Einwohner; Venedig im Vergleich 400.000


1414

n. Chr.

bis 1418: Konzil von Konstanz


1425

n. Chr.

bis 1448 Johannes VIII. Palaiologues oströmischer Kaiser


1438

n. Chr.

bis 1439: Konzil von Ferrara/Florenz


1440

n. Chr.

Die "Konstantinische Schenkung" offiziell als Fälschung erkannt


1453

n. Chr.

29.05.: Sultan Mohammed II. besiegt Konstantinopel - Ende des Oströmischen Reiches,-




der letzte Kaiser Konstantinos XI. wurde während eines Gottesdienstes von den Türken niedergemacht.








Quellennachweis:




diverse Schulbücher für Geschichte




Bertelsmann Universallexikon ISBN 3-577-11107-0




Weltgeschichte - Eine Chronik: Naturalis Verlags- u. Vertriebsges. mbH, Köln, ISBN 3-88703-814-2




Historischer Bildatlas: Orbis Verlag München, ISBN 3-572-00516-7




Neues großes Personenlexikon: 1990 Gruppo Editoriale Fabbri Bompiani Sonzogno Etas S. p. A. (Weltbild Verlag GmbH)




Rom by Verlag Carl Ueberreuter, Wien ISBN 3 8000 3131 0








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