(c) by Pit Van Calvin II -dec- 2001
Die  Braunelle (Heckenbraunelle) ist ein unscheinbarer kleiner Vogel,der selten  bemerkt wird,
nicht auffällig  oder etwa für Jedermann sichtbar herumflattert oder durch laute Rufe auf sich aufmerksam machend.Verborgen im  Gewirr der Äste und Büsche lebt er doch oft direkt am Puls des Geschehens.....
...Auf dem Marktplatz scharte sich die Menge um die  Bühne die für die Vorführungen der Tänzer und Schausteller dort errichtet worden war.
Ein Wettbewerb war im vollen Gange,als Prinz Seluvan mit seinen  beiden Gefährten  heranschritt.
" Dieser Mann ist unbesiegbar!",rief  ein Schausteller,der  neben einem Mann von barbarischer Statur stand,welcher an die  3 Köpfe größer sein mußte als ein gewöhnlicher Mensch.
Beeindruckt starrte ihn die Menge an,in Furcht vor seinen Muskeln und dem grimmigen Gesicht zaghaft verstohlene Blicke riskierend.
Ein Dutzend benommene,torkelnde Gestalten lehnten oder lagen an der Seite der Bühne,stöhnende und jammernde Gesellen.
" Wer im Kampf mit diesem Manne besteht, erhält einen Beutel Goldstücke zum Lohn",sagte der Schausteller,das Geld im Sack in die Höhe haltend," aber es wird sich Keiner wagen,denn er ist der stärkste Mann der Welt!"
Und er zeigte auf die jämmerlich kauernden Männer die offensichtlich schon den Kampf versucht hatten,und sagte " Diese bewiesen den Mut,und auch ob sie es nicht vermochten zu siegen,so waren sie doch tapfere Männer! Und seid ihr  stierende Waschweiber,die ihr Euch nicht einmal aufrecht zu schauen getraut?"
Prinz Seluvan schaute den Riesen  an,der wohl 15 Mal stärker sein mußte als er selbst und seine beiden Gefährten zusammen und er dachte nach.
Nachdem die Menge nicht auf die Aufforderungen des Schaustellers einging,und die  paar verbliebenen Männer der Verlockung des Goldbeutels offenbar standhalten konnten,trat der hagere Prinz Seluvan durch die Menge  an den Bühnenaufstieg heran und  hob seine Hand.
Seine beiden Freunde wollten ihn zurückhalten,redeten auf ihn ein,doch er war entschlossen,gegen den bedrohlichen Barbaren anzutreten.
Der Schausteller würdigte den Prinzen eines bedauernd schätzenden Blickes und  lachte,bevor er  ausrief " Kleiner Mann,gehe weiter zum  Kreis und beteilige Dich beim Fangen des geölten Schweines,anstatt hier Dein Leben aufs Spiel zu setzen!"
Aber Seluvan,der ob seines jungenhaften Äußeren oft noch für ein Kind gehalten wurde,bestand darauf,an dem Kampf teilnehmen zu dürfen.
Gelächter raunte durch die Leute und  die den Prinzen erkannt hatten
bestaunten seine Courage.
" Ich will es versuchen,aber wenn Ihr meint ich wäre nicht  Mann
genug,dann gebt mir eine Chance,dieses zu beweisen.",sagte der Prinz
und stieg hinauf auf die Bühne,wo der Barbar schon vor Belustigung
zu geifern schien.
"Es gibt nur Eines,das sollte mir gegönnt sein.....ich möchte die Waffen
selbst wählen!",fügte Seluvan hinzu.
Seine beiden Gefährten sahen sich fragend an,und der Schausteller
grinste ihn mitleidig an,als er meinte : " Na wenn es weiter nichts ist,warum
nicht?",und er griff zwei Stück der Waffen,die an dem Geländer lehnten.
" Wie ist denn Deine Wahl,kleiner Mann?Wählst Du den Morgenstern,
oder wählst Du das Schwert?"
Prinz Seluvan drehte sich um und schaute dem Riesen
direkt in die Augen.
Dann sagte er : " Ich wähle das Wort!"
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Auszug aus *Seluvan's Pferd* by Pit Van Calvin II
(c) by Pit Van Calvin II -dec- 2001
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