Angefangen hat es ursprünglich 1997 mit einer Anzeige im Internet, in der schwule und lesbische Geschwister aus der Neuapostolischen Kirche gesucht wurden. Die Resonanz war von Anfang an enorm. Im April 1999 stellten wir die erste Internetseite ins World Wide Web. Hier brach eine starke Nachfrage auf - in der Zeit von April bis November 1999 erreichten uns insgesamt über 3.000 Schreiben, teils über Mail, teils per Brief. Die Beantwortung konnte nur mit starker zeitlicher Veränderung erfolgen, da auch nach "diesem Boom" ca. 40 Mails (am Wochenende noch mehr) PinkNAK erreichten. Ende 1999 brach Pink NAK in zwei Teile, die eine Gruppe wünschte sich ein "aggressiveres Vorgehen im Umgang mit den Rechten in unserer Kirche" und erwog, wenn sich "nichts tut", die Presse regelmäßig mit "auf das Schlachtfeld" zu führen. Schliesslich hat sich immer schon gezeigt, dass durch öffentlichen Druck eine Öffnung zu sehen ist. Gegen dieses Vorgehen wandten sich ausdrücklich der Großteil der Mitglieder "und die Gründer der Gruppe". Wir sehen unsere Aufgabe nach wie vor primär in der Betreuung unserer Glaubensgeschwister. Wie wir gemerkt haben, ist Pink NAK zu einem souveränen Ansprechpartner anerkannt worden, so das in einigen Bezirken bewußt unsere Mailadressen und unsere Anschrift an Betroffene weitergegeben werden. Vielen Dank an dieser Stelle an die uns offen gegenüberstehenden Amtsträger und Schwestern. In letzter Zeit erreichen uns vermehrt Zuschriften von Lehrern und Schülern, denen wir bei der Vorbereitung zu Referaten oder Unterrichtsinhalten zum Thema Umgang mit Homosexualität in der Kirche oder Ähnlichem behilflich sein sollen. Wo wir können, helfen wir gern und freuen uns über das Vertrauen. Im Oktober 2000 haben
wir uns mit der Reformgruppe in der Neuapostolischen Kirche zusammengeschlossen
und uns vollständig "allen Mitgliedern" geöffnet. Wir sind somit
eine Gruppe, die sich kritisch aber objektiv mit "den Problemen innerhalb
der Kirche" auseinandersetzt.
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