Der Uhu


 



Inhalt




 


(c) RW


Vor tausend Jahren:

Die Drachen kommen



Titel Die Drachen kommen. Ill. Joachim Knappe

"Ein faszinierendes Stück Geschichte (...) Geistreiche Dialoge und ein brillanter Witz" (Frankfurter Rundschau, Nr. 62, 14. 3. 2001)
"Aufregend und spannend (...) mit prächtigen Illustrationen und Vignetten" (Eselsohr 1/2001)

"Die Historica Ecclesiastica Gentis Anglorum", erklärte Bruder Edwin und senkte dabei die Stimme. "Ganz richtig. Ein Buch der Angelsachsen, das größere Macht besitzt als Seidr Swavas ganze Zauberkunst und die der Lachsfängerwölwen zusammen. Es erzählt von Völkern, die es nicht mehr gibt, von England und vom Anbeginn der Zeit. In eurer Sprache: Es könnte von den Nornen, von den Schicksalsgöttinnen selbst geschrieben worden sein."
Dieses Buch möchte der Magier Seidr Svava haben. Ein Buch, das solche Bedeutung für ihn besitzt, daß er den Wikingerjungen Eric Thorbergson auf einen Raubzug nach England mitschickt. Doch als Eric in England ankommt, da findet er sich plötzlich allein im Land seiner größten Feinde wieder. Ständig bedroht durch Entdeckung macht er sich auf die Suche.
Daß ihm ausgerechnet von einer Nonne geholfen wird, deren Kloster seine Leute gerade niedergebrannt haben, macht ihm die Sache nicht gerade geheuerer...

Ausführlichere Leseprobe

Vignette aus dem Buch. RW

Ab etwa 12 Jahre. Hc-Ausgabe mit Merkband. Vom Autor voll illustriert mit Initialen und Bildern.
Bei dem mit viel Liebe gefertigten Buch* wurde wieder besonders auf die historische Rekonstruktion der damaligen Welt Wert gelegt. Die "Drachen" sind die im mittelalterlichen Europa Schrecken und Furcht verbereitenden skandinavischen Langboote, und der "Magier" beherrscht natürlich keine Magie im Sinne der Fantasy-Literatur, ist vielmehr eine Art Schamane, wie es sie in wikingischen Dörfern gegeben hat. Mit einem Sachanhang zu Alltag und Geschichte der Wikinger schließt das Buch.
Bei der Lesung: Zuhörer wird zum WikingerSchwert/Lesungen
Für die sorgfältigen historischen Recherchen halfen neben dem Geschichts/Anthropologiestudium und der Hilfe von Professoren auch die Recherchenerfahrungen vom hervorragend rezensierten Sachbuch "Indianer-Spiele" und dem Roman "Mauern des Schweigens".

Etwas Besonderes: Die Lesungen mit vollem Materialeinsatz - Von Kleidung und Geschirr bis zum echten Wikingerschwert.

Die Drachen kommen, 498 S., Hc, Esslinger edi!ion Jugendbuch 2000, 26.80 DM, ISBN 3-480-20569-0

Wegen dem Interesse eines großen englischen Verlages: Auszug aus der englischen Übersetzung

Liebe Rezensenten!

Rezensionen

"Eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit (...) (Der Autor) beschreibt ein faszinierendes Stück Geschichte (...) Geistreiche Dialoge und ein brillanter Witz machen die Geschichte (...) zum echten Lesevergnügen"
Frankfurter Rundschau Nr. 62, 14. 3. 2001

Hoch

"(...) eine aufregende und spannende Mär (...) eine originelle Handlung, die er (der Autor) lebendig und authentisch erzählt. Das Buch ist mit prächtigen Illustrationen und Vignetten (...) ausgestattet."
Eselsohr 1/2001

"(Es) entwickelt sich eine rasante und verwickelte Hetzjagd nach dem Buch (...) Spannung satt, eine zarte Liebesgeschichte, dazu viele historische Informationen und ein gutes Nachwort (...) Empfehlung für alle Bibliotheken, auch Schulbibliotheken." -- Bücherei-Informationsdienst, Herbst 2000

"Eins A." -- Raffi W., 13 J. und Stimme des Volkes

"Eine gut erzählte, packende und interessante Gschichte." -- AG Jugendliteratur und Medien in der GEW 1/2001

"Übertreibungen und Beschönigungen haben da keinen Platz. (...) Es ist bemerkenswert, wie routiniert und dennoch spannend Wickenhäuser diese Erlebnisse erzählt." -- Wochenmagazin der Nürnberger Nachrichten, 8. Juli 2000

"Wie immer bei Wickenhäuser (...) dürfen sich seine jungen Leser darauf verlassen, dass sie ein realistisches Bild des Lebens in Norwegen und in England vor 1000 Jahren vermittelt bekommen - ohne die üblichen Klischees über die Wikinger. (...) Es menschelt in Erics Egilssippe und im südlichen England gleichermaßen. (...) An Abenteuern mangelt es wahrlich nicht." -- Erlanger Nachrichten, 29./30. April 2000

"Vorsicht, Hochspannung, es soll Leser geben, die es in einem Zug ausgelesen haben." -- Niedersächsisches Zahn"rzteblatt, Nr. 8, 8/2000

"Der jugendliche - und der Erwachsene - Leser ist von der ersten Seite an gefesselt. ( ...) Fazit: So macht Geschichte spaß." -- Offenbach-Post, 10/2000

"Ausführlich recherchiert legt der Autor besonders wert auf historische Genauigkeit, statt in verklärter Wikingerromantik zu schwelgen." -- Franken-Fernsehen 2000



Anfang

Angesichts zweier Rezensionen zu den "Drachen" seien mir Anmerkungen erlaubt.
Kritisiert wurde, daß der Text "bestimmt nicht immer authentisch" sei (). Was diese Authentizität betrifft: Um die habe ich mich bei Leibe bemüht, gerade in den "Drachen". Viele unzählige Bücher übernehmen das Klischee ungefragt und werden hochgelobt. Andererseits ist es ein Roman, und ein Roman ist kein Geschichtsbuch. Die Kritikpunkte in Hinblick auf die "Authentizität" wären allerdings im Einzelnen doch sehr interessant zu hören ...


Weiterhin wurde angemerkt, die Bücher würden zu einer Zeit erscheinen, wo historische Romane gerade "in" wären.
Diese Anmerkung zeugt von Unverständnis. Ich bin nicht auf die "HistorischerRomanWelle" aufgesprungen. Ich surfe nicht auf dieser Welle. Dazu ist sie viel zu wenig lukrativ. Dazu ist sie viel zu arbeitsintensiv. Dazu gilt es viel zu viele Details und sensitive Punkte zu berücksichtigen. Ich schreibe, weil ich schreiben muss, und in welchem Gebiet ich schreibe, das ist nicht unbedingt bewusst steuerbar. Herzlichen Dank also für Leute, die mir Opportunismus unterschieben möchten. Das fördert ehrgeiziges und aufwendiges Schreiben ganz ungemein. Als Rezensenten müssen Sie sich der Wirkung und dem Gewicht von negativer Kritik und also Ihrer Verantwortung bewusst sein.
Zurück




*Illustrationen wurden unentgeldlich angefertigt, das Merkband wurde vom Autor mitgetragen.
Leider hat die Druckerei bei der ersten Auflage vollkommen unverständlicherweise Pfusch geliefert - staubiges Schwarz bei den Illustrationen, gelegentlich kleine Flecken im Text - darunter leidet die Qualität des Buches ein wenig. Zum Glück nicht zu sehr. Zurück

1