Im November 1996 feierte das Echo Aaretal ihre Geburtsstunde. Die 5-köpfige Band hat sich ganz dem Mundart-Rock verschrieben. Mit einem reinen „Aargauerdütsch“ wird frischer und zugleich frecher Wind in die Region geblasen. Von Hip-Hop über abgehobene und spacige Synthesizerklängen bis hin zu britpoppigen Gitarrenakkorden wird alles im Repertoire aufgenommen.
„Mit unseren Texten wollen wir die Leute zum Denken anregen. Sie erkennen sich in unseren Liedern wieder. Es liegt uns aber fern, das Publikum zu deprimieren, nein, vielmehr sollen sie jeden Tag so erleben, als ob es ihr letzter wäre. Nämlich ihn geniessen.“ Sagt Thomas Lerchmüller über den Textinhalt ihrer selbstgeschriebenen Stücke. So werden „Arschchrücher“, „Besserwüsser“ und „Egoischte“ besungen.
Die Entstehungsgeschichte vom Echo Aaretal liest sich wie ein Geschäftsbericht von einem Grosskonzern: Als einziger der von Anfang an dabei war, wollte der Sänger André Acrémann ein neues Projekt starten. Er als Gründer suchte Leute, welche mit ihm dieses Vorhaben verwirklichen sollten. Zu Beginn fiel es André nicht schwer, gute Leute zu finden. Jedoch die optimale Zusammensetzung war noch nicht gefunden. So gab es diverse Wechsel bei den Gitarristen und Bassisten. Auch der Schlagzeuger wurde nicht durch den Wandel verschont. Nach drei Jahren war es dann aber soweit. Die heutige Formation ward geboren. Alle ziehen am gleichen Strick und eine Harmonie macht sich unter den Mitgliedern breit.
Das Echo Aaretal setzt sich wie folgt zusammen:
André Acrémann singt aus voller Kehle,
Lorenz Hilpert am Synthesizer,
Stefan Hartmann und Beat Bundi zupfen gemeinsam die Gitarrensaiten und
Thomas Lerchmüller sitzt hinter dem Schlagzeug.
CD-Taufe Echo Aaretal, ein Riesenerfolg
Rund 200 Personen erlebten am Samstagabend die CD-Taufe der Mundartrock-Band Echo Aaretal im Restaurant Bären in Villnachern.
Um 21:30 Uhr wurde die Band von Robbie Caruso angesagt. Bereits mit ihren fünf ersten Stücken begeisterten sie ein erwartungsvolles Publikum. Darauf folgte die eigentliche CD-Taufe mit der Brugger ‘Powerlady’ Claudia Piani als Taufpatin. Anschliessend präsentierte die fünfköpfige Rockband aus dem Aaretal weiter Stücke aus Ihrem Repertoire.
Man darf den Abend als vollen Erfolg werten, wurde doch die Band immer wieder durch Applaus und mit Rufen nach Zugabe auf die Bühne geholt. Der Wunsch des Echo Aaretal, mit ihrer Musik ein interessiertes Publikum zu finden, hat sich an diesem Abend mehr als erfüllt.
Begeisterte Fans drängten sich am CD-Stand und erkundigten sich nach dem nächsten Live-Auftritt. - Wer Echo Aaretal live erleben möchte, merke sich den 12. Juli vor. Dann nämlich spielt die Band im Rahmenprogramm des Jugendfestes am Metschgplatschfest in Lenzburg.
Unser erstes ‘Videoclip’
Tele M1 Livestyle 9. Juli 1997
Als Information und Werbezweck drehte das Tele M1 einen kurzen Clip mit uns. Frau Studer kam zu uns nach Villnachern, wo wir diverse Szenen, im Übungsraum, Bus, Schlafzimmer und Badezimmer drehten. Der Clip wurde im Trendmagazin ‘Livestyle’ am Abend stündlich ausgestrahlt, und wies auf das Konzert vom 12. Juli 1997 hin.
Es war für uns alle ein cooles Ereignis, und hatten einen grossen Spass bei den Dreharbeiten. Wir danken Frau Studer und Tele M1 für den Beitrag.
Echo Aaretal am Metschgplatsch
Neben anderen Band’s spielte auch das Echo Aaretal am Metschgplatschfäscht.
Das zur Tradition gewordene Fest im Rahmen vom Jugendfest Lenzburg fand dieses Jahr am 12 Juli statt.
Dank gutem Wetter freuten sich hunderte von Leuten an einem breiten Programm von Musik, welches sich aus diversen Stilrichtungen zusammensetzte.
Echo Aaretal: „Es war toll für uns , kurz nach der CD-Taufe an diesem Fest spielen zu dürfen, und Mundart unter all den andern Sparten vorzutragen.“
Die Musik dem Publikum angepasst
So sah es etwa am Mittwoch 20. August 1997 aus. An der Begrüssungsfeier von den neuen KV- Schüler in Zürich spielte das Echo Aaretal auf.
Vorerst schienen alle ein wenig skeptisch, als sich die Rockband Echo Aaretal zum spielen bereit machte. Das Konzert fand nämlich in der Aula der KV-Schule in Zürich statt.
Der Verantwortliche für den Einführungstag: „ Wie sollen die jungen Leute zufrieden das Schulhaus verlassen, wenn sie zum Beispiel von einem Flöten- oder Trompetenkonzert gelangweilt werden? Sie stehen auf modernere Musik, also bieten wir ihnen diese!“
Begeistert zeigten sich auch diverse Ausbildungsverantwortliche, die anschliessend eine Demo-CD der Aargauer Mundartband poschteten.
Die Band: „Wir waren vorerst unsicher, ob wir da hinein passen würden, aber als unsere Bedenken abgewiesen wurden, spielten wir mit Freude einige Lieder aus unserem Repetoir. Auch wir finden es gut, an einem solchen Anlass einmal etwas fetziges bieten zu können.“
Gründungsversammlung Verein Jugend Schenkenbergertal
Samstag 1. November 1997
Im gemütlichen Teil dieses Anlasses spielte das Echo Aaretal ca. 1 ½ Std. Aus der Sicht der Band:
Anfangs hatten wir ein kleines technisches Problem, welches wir später beheben konnten. Im ersten Teil war die Beteiligung der jungen und älteren Leute etwas zaghaft, blieben sie doch sogar auf den Stühlen sitzen als wir spielten. Wir brachten dennoch eine gute Stimmung in die zu Unterhaltenden. Später trauten sich sogar einige Fans an den Bühnenrand, und auch Erwachsene schwingten das Tanzbein. schlussendlich waren wir natürlich zufrieden mit dem Publikum und auch mit uns.
Auch zufrieden war der Veranstalter der Gründungsversammlung.
Elephanten Music Pub Klingnau &
Live im Kanal K
Freitag 7. November 1997
„Klar wollen wir im Radio kommen“ und luden auch diesmal wieder all unsere Instrumente für den Auftritt in Klingnau.
Dies war ein Angebot, welches uns alle überraschte. Die Stimmung war eigentlich schon während dem Aufbau toll, und so konnte es nur noch besser. Wir begannen um 22:00 Uhr zu spielen, denn wir hatten 2 Std. ( von 22:00 bis 24:00 Uhr) Sendezeit.
Dies war ein Konzert, wie wir es uns alle wünschten. Der Sound auf der Bühne stimmte, das Publikum hat toll mitgemacht, und 1/3 des Pub’s war von Fans besetzt.
Auch der Geschäftsführer war erstaunt, denn er hatte seit einigen Konzerten wieder einmal eine sehr gute Stimmung im Pub, und auch die Anzahl der Besucher sei beachtlich.
Es war natürlich ein tolles Gefühl zu wissen, dass Zuhause Bekannte am Radio mithören.
Ein toller Erfolg für alle Beteiligten.
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