Vorstellungsgespräch
Im Vorstellungsgespräch geht es in erster Linie um ein gegenseitiges sich kennenlernen. Der Lehrmeister will vermutlich vor einer Anstellung wissen, was für ein Typ du bist und wie du ausschaust. Es interessiert ihn zudem, ob du in die Firma passt und ob du den Anforderungen des Berufes gewachsen bist.
Verhalten
während dem Vorstellungsgespräch
Wenn du keine Fragen stellst und nicht aktiv am Gespräch teil nimmst, kann man von dir leicht den Eindruck bekommen, das du desinteressiert bist oder dumm bist. Darum ist es von Vorteil, wenn du dich über diesen Beruf gut informierst.
- Du solltest die Personen immer mit Sie ansprechen.
- Nimm aktiv am Gespräch teil.
- Stelle viele Fragen!
- Entwickle ein Gespräch mit dem Chef.
- Cool? Lässig? Nein!
- Entspann dich.
Das Bewerbungsschreiben -
Lückentext
Beim
Bewerbungsschreiben musst du einige Grundregeln beachten! Die Aufstellung des
briefes erfolgt nach einem bestimmten Schema:
Datum: Dein Wohnort, ein Komma, das Datum mit __________________ Monat und der _________ Jahreszahl.
Adresse der Firma Name der Firma, wenn möglich Name der___________ Person ( mit einem "Herrn" oder "Frau" und der Initiale des Vornamens vornedran.)
Anrede Benütze entweder "______ ________ Frau" "_______ _________ Herr" oder, wenn Du die Person nicht kennst, "______ _________“ Damen und Herren.
Brieftext - Ich beziehe mich auf unsere auf ihr ____________, in der Sie eine Lehrstelle ausschreiben. - Ich beziehe mich auf unser _______________vom ...............
- Ich bedanke mich nochmals für die ___________________, die ich in Ihrer F_________ absolvieren konnte, und bewerbe mich gleichzeitig für die ________________als .........
- Hiermit ____________ ich mich für die Lehrstelle als .............
Wohl die
wenigsten Menschen packen eine Bewerbung mit viel Enthusiasmus an. Gerade beim ersten
Mal macht sich neben Unlust auch noch Unsicherheit breit. Ganz einfach deshalb,
weil es bei Bewerbungen bestimmte Regeln zu beachten gibt, die Dir vermutlich
noch wenig vertraut sind.
- Bevor du deine Bewerbung
abschickst, solltest du wissen, ob die Lehrstelle noch offen ist. Mit einem
kurzen Telefon an die Firma kannst du
das herausfinden.
- Informiere dich vorher
über den Betrieb. Was wird gemacht, wie gross ist er, was für Abteilungen gibt
es und welche Abteilungen interessieren dich am meisten? Warum möchtest du in
diesem Betrieb eine Lehre machen?
- Voraussetzung ist, dass du
über den Beruf gut orientiert bist, sonst brauchst du nicht hinzugehen. Auch
solltest du begründen können, warum du gerade diesen Beruf gewählt hast.
- Notiere dir auch ein paar
Fragen an den Lehrmeister, z.Bsp. über den Tätigkeitsbereich der Firma, die
Ausbildung, die verschiedenen Arbeitsplätze der Lehrlinge im Betrieb, aber auch
über deinen zukünftigen Beruf. Stelle die Frage nach dem Lohn nicht am Anfang
des Gespräches, aber vergiss sie nicht.
- Hast du Schwierigkeiten
beim Schreiben deiner Bewerbungen, so wende dich an eine Person, die du gut
kennst (Lehrer/in, Berufsberater/in u.s.w.).
Aller Anfang ist ... ...
auf jeden Fall nicht einfach!
Tipps
für Jugendliche und Eltern:
Der
Schritt vom Schüler zum Lehrling ist für viele Jugendliche nicht nur Freude.
Die neue Umgebung, die Anforderungen, die neuen Arbeitszeiten‚ die Kombination
von Arbeit im Betrieb und Besuch der Berufsschule fordern von einem Jugendlichen
vieles.
àErzählen Sie
ihrem Sohn oder Tochter, wie es an ihrem Arbeitsplatz läuft. Geben Sie einen
Einblick in die Abläufe, Regeln bei ihrer Arbeit und im Alltag . Dabei sollen nicht
nur die mühsamen Dinge zur Sprache kommen. Für einen Schüler ist alles neu, was
er über diese ihm fremde Welt erfährt.
In dieser
Zeit sind auch die Anmeldungen für die Berufsschule und die Entscheidung‚ ob
eine Berufsmittelschule besucht werden soll.
Rede mit
den Lehrern/ innen‚ wie diese die Eignung für eine Berufsmittelschule einschätzen.
àBei Schwierigkeiten hilft ihnen die Berufsberatung
mit speziellen Angeboten für Schulabgänger weiter.
Du stehst
vor der Berufswahl. Jetzt ist die Zeit, um dir erste Gedanken zu machen. In den
nächsten Monaten wirst du dich oft mit dir und der Berufswelt beschäftigen. Viele
Menschen um dich herum, Eltern, Lehrer/Innen, Verwandte und Kollegen werden
dich immer wieder fragen, ob du nun wüsstest, was du möchtest, ob du dies oder
jenes schon ausprobiert habest, und vieles mehr.
Vielleicht
ist die Idee, dass du deine Schritte selber planst und nicht auf die anderen
wartest, gar nicht so falsch.