Beruf-Traumberuf
8. SCHULJAHR - HERBST
1. Was willst
DU werden?
2 . Hast DU schon
eine Schnupperlehre gemacht?
3 . Hast DU schon
eine Lehrstelle?
4 . Willst DU weiter
zur Schule oder willst DU ein Beruf machen?
5 . Was macht DIR
Freude?
6 . Was sind DEINE
Interessen?
7 . DEINE
Fähigkeiten, DEINE Stärken. Hast DU Fantasie? Hast DU Kontakt mit anderen
Menschen?
8 . Arbeitest DU
lieber allein? DEINE Hobbys? Was machst DU in der Freizeit?
Was ist cool, was easy
und was fun?
Berufe
nach Interessen:
http://db.berufsberatung.ch:591/berufsberatung/d/FMPro?-db=infoprod.fp3&-lay
8 . SCHULJAHR - WINTER
Hast DU DICH schon
mit Berufsinformationen auseinandergesetzt?
Willst DU lieber
weiter zur Schule oder eine Berufslehre absolvieren?
Jetzt kennst DU
Tätigkeiten, die DIR Freude machen.
Berufsinformationen
Wo findest DU Berufsinformationen?
àNach Interessen
, nach Branchen oder Berufsgruppen:
http://db.berufsberatung.ch:591/berufsberatung/d/FMPro?-db=infoprod.fp3&-lay
àoder nach Berufe
von A – Z:
http://db.berufsberatung.ch:591/berufsberatung/d/such006.htm
Schule oder Berufslehre?
20 % der Schüler
besuchen jährlich eine weiterführende Schule.
Vorteile und
Nachteile der Weiterführenden Schule:
Vorteile: - Kontakt zu
Mitschüler.
- Man muss sich noch nicht für eine bestimmte
Berufsrichtung entscheiden.
Nachteile: - Man ist 3 bis 4 Jahre älter, bis man einen Beruf wählt.
Vorteile einer
Berufslehre: Nur 1 bis 2 Tage Schulbesuch pro Woche.
8. SCHULJAHR - FRÜHLING
Melde DICH für
eine persönliche Berufsberatung an.
Besuche eine
Berufsbesichtigung, plane für den nächsten Sommer eine bis zwei
Schnupperlehren.
Wenn DU DICH für
eine Weiterführende Schule entschieden hast, erkundige DICH frühzeitig über
Anmeldetermine und Aufnahmeprüfungen.
Wenn DU zu einer
Besichtigung gehen möchtest, dann musst DU wissen was DU machen willst. Dann
kannst DU Notizen machen, die Du über den Beruf wissen willst.
Schnupperlehre
Wenn Du eine
Schnupperlehre machen willst, musst DU gut vorbereitet sein. Denn wenn Du
nichts fragst oder auch keine Antworten geben kannst, dann machst DU einen
schlechten Eindruck .
(Mehr Informationen
unter dem Kapitel „Schnupperlehre und Betriebsbesichtigung“)
8. SCHULJAHR - SOMMER
Im Sommer nochmals
eine bis zwei Schnupperlehren machen und die letzten Vorbereitungen für deine
Lehrstellensuche treffen.
Vorbereitung
zur Lehrstellensuche
DU weisst was DIR
gefällt und Freude macht, DU kennst DEINE Interessen und DEINE Stärken, und
DEINE Lieblingsfächer. Was sind DEINE Schwächen? Womit hast DU Mühe?
Das ist wichtig
bei einem Vorstellungsgespräch:
- In einem
Vorstellungsgespräch die Punkte aufzählen, die DIR an diesem Beruf am besten
gefallen.
-
Vorstellungsgespräch üben.
- Mit
Kollegen/innen oder Eltern Stärken und Interessen aufzählen.
àKannst DU sie überzeugen?
- Bist DU von deinem Gespräch überzeugt.
(Mehr Informationen
findest du in den Kapiteln „Lehrstellensuche“ und „Vorstellungsgespräch“)
9 . SCHULJAHR - HERBST
Viele haben schon eine mündliche Zusage von einem
Lehrmeister erhalten, und andere knorzen immer noch im WO und WAS. Andere
überlegen, ob sie eine Schule oder eine Berufslehre machen.
Eine Liste der freien Lehrstellen bekommst du bei
deiner Berufsberatung oder du kannst sie im Internet abrufen: http://lena.gr.ch/Main.idc
àIn dieser
Zeit schreibst du Bewerbungen!!
9. SCHULJAHR - WINTER/FRÜHLING
Es ist höchste Eisenbahn, dich zu bewerben! Ansonsten fährt
dir der Zug davon. Sicher hat es noch freie Lehrstellen (http://lena.gr.ch/Main.idc), aber die Auswahl wird wohl
von Tag zu Tag kleiner. ...Und wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. In
der Tagespresse werden gelegentlich auch Lehrlinge und Lehrtöchter gesucht.
Wenn du einen Lehrvertrag unterschrieben hast, informiere
dich bei deinem Lehrmeister, beim Amt für Berufsbildung oder direkt bei
der Berufsschule, an welcher Tag du dich an der Gewerbeschule einschreiben
musst. Erkundige dich auch wie der Schulbesuch der Berufsmaturität in
deinem Beruf aufgebaut ist.
Wenn bei der Lehrstellensuche alle Stricke reissen und du
einfach keine Lehrstelle findest, musst du nun wohl oder übel nach einer Zwischenlösung
Ausschau halten. (Siehe
Kapitel „Zwischenlösungen“!)
9. SCHULJAHR - SOMMER
Als Lehrling/Lehrtochter wirst du für dein Tun aber vor
allem auch für dein Nichttun zur Rechenschaft gezogen. Es sollte dir bewusst
sein, dass du immer die Firma vertrittst.
Darum versuche über ältere Lehrlinge oder Lehrmeister direkt
Tipps und Erfahrung zu sammeln, was in „deiner Firma“ üblich ist, wie man sich
benimmt, wie man die Leute anspricht und wie du dich verhalten sollst. Wenn du
nicht freundlich bist, wenn du Fehler machst oder sonst irgendwie über die
Schnur haust, wird man dich zur Rede stellen.
Wenn in den Betrieben eine gewisse Hektik herrscht und alle
sehr beschäftigt sind, erwartet man von dir, dass du selber herausfindest, was
du jetzt gerade tun solltest, oder wo du Informationen einholen kannst. Es gilt
auch selber zu merken, wo man zupacken kann und soll.
Ein oder zwei Tage in der Woche besuchst du nebst deiner
Arbeit noch die Berufsschule. Auch dort erwartet man von dir, dass du die volle
Leistung bringst. Dazu gibt es noch Hausaufgaben zu besorgen.
Das Ziel aller Aktivitäten besteht in der Förderung der
inviduellen Entscheidungsfähigkeit der Jugendlichen und ihrer Eltern. Bei der
Zusammenarbeit mit den Eltern ist wichtig, sie über Sinn und Zweck des
berufswahlvorbereitenden Geschehens und der Hilfsmittell zu informieren.
Insbesondere müssen sie wissen, dass was Schule und Berufsberatung in dieser
Richtung tun, zu ihrer Unterstüzung geschieht und Hilfe zur Selbsthilfe sein
soll.
Wichtig ist auch unmögliche Traumberufe ernst zu nehmen und
diskret behandeln, keine Werturteile über Berufe abgeben um sich helfen zu
lassen. Man sollte sich bemühen. Bei der Berufswahlvorbereitung und in der
Schule Interessen zeigen. Bei der Bewerbung den Lehrer um Rat bitten und um
Hilfe bei den Bewerbungsblättern.
Keine Kultur auf der Erde könnte ohne Arbeit bestehen.
Arbeiten verschafft uns die materiellen Mittel, um Leben zu können. Jede
Berufliche Arbeit besitzt aber mehr als nur wirtschaftliche oder fachliche-technische
Bedeutung. Sie hat immer auch mit dem persönlichen Erleben des Arbeitenden zu
tun und immer hat sie Auswirkungen auch auf das Leben anderer Menschen. Wer
arbeitet, ist auf vielfältige Weise mit der Umwelt verbunden.
Nicht alle die, am Reiten Spass haben, müssen Reitlehrer
werden. Denn man muss den Beruf schon ausprobiert haben! Man muss nicht nur
Krankenschwester werden weil man gerne Säuglinge in der Hand hält. Solche
Interessen können sogleich auch in der Freizeit gemacht werden, z. Bsp. hat ein
Mädchen eine sehr begabte Hand, und will Zeichnerin werden. Aber zugleich
Interessiert sie sich auch für Sprachen, geometrisches Zeichen und Kontakt mit
Menschen. Also sollten diese Berufe, die du gerne machst, auch berücksichtigt
werden. Deshalb muss du dir sehr gut überlegen, was du von deinem späteren
Beruf erwartest.