Lernen lernen im Internet

 

3. Lernen im Internet am Beispiel von "Lernen lernen"

b) Ein kleiner Praxistest - Surfen im Internet auf den Spuren von "Lernen lernen"

(3) Lerntipps und Antworten des Internet auf spezielle Lernprobleme

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, sich problembezogen auf die Spuren von Lern- und Arbeitstechniken zu begeben, je nachdem, wo man eigene Defizite erkannt hat oder der Interessenschwerpunkt liegt. Die folgende Zusammenstellung ist eine Auswahl und bietet eine systematisierte Zusammenfassung der Links von Wolfgang Pohl.
 
 

Köpfe und LeuchterÜberblick über die behandelten Themenkreise:

 

(I) Charakteristika des Lernens

Wie Werner Stangl verdeutlicht, unterliegt Lernen einer ganzen Reihe verschiedener Einflussfaktoren, die zudem ganz bestimmte biologische Grundlagen haben. Welche Schlussfolgerungen daraus zu ziehen sind, stellt Pohl in sehr differenzierter Weise dar.

Zudem muss zwischen unterschiedlichen Lernstrategien unterschieden werden. Nach Lewin folgt ein Lernprozess den Phasen Auftauen - Verändern - Festigen.

Weiter gibt Stangl wertvolle Informationen, um die Technik des Auswendiglernens besser verstehen und anwenden zu können.

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(II) Das Gedächtnis: Funktionsweise und Gedächtnismodelle

Nur wer den Zusammenhang von Lernen und Gedächtnis und Aufbau und Funktionsweise des Gehirns (auch: Funktionsweise) und Gedächtnisses kennt, weiß, wie es am sinnvollsten ist zu lernen. Hilfreich kann dabei sein, wenn man sich den Unterschied zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis bewusst macht.

Wichtig ist zudem, Gründen für das Versagen des Gedächtnisses und Ursachen des Vergessens nachzugehen und Methoden zu entwicklen, wie man beidem entgegenwirken kann. Denkmethoden und Gedächtnistricks  können dann ebenso weiterhelfen wie ein sich einem Gedächtnistest anschließendes Gedächtnistraining.

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(III) Motivation und Lernfreude

Wie groß der Zusammenhang von Lernerfolg mit Motivation und Lernfreude ist, verdeutlicht Werner Stangl in seinen Beiträgen. Oft sind es unerwartete Aha-Erlebnisse, die einen richtigen Schub in Arbeitseifer und Arbeitsfreude auslösen.

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(IV) Der häusliche Arbeitsplatz

Wie oben schon ausgeführt, stellen die Rahmenbedingungen  für das Lernen einen bedeutenden Teil des Lernerfolges dar. Dazu gehört natürlich auch der häusliche Arbeitsplatz.
 
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(IV) Die Zeitplanung und die Vorbereitung auf Klassenarbeiten

Richtige Lerngewohnheiten und eine geregelte Lernzeit sind die unabdingbaren Hauptvoraussetzungen für Lernerfolg! Besonders muss man sich mit ihnen auseinandersetzen, wenn man unter einer Lern- und Arbeitsstörung, etwa den Aufschiebestrategien, leidet.

Das Lernmethodikseminar in Freiburg zeigt mit seinem Vier-Tage-Plan, wie ein Schüler sich systematisch auf Klassenarbeiten vorbereiten kann (allerdings: vier Tage sind in den meisten Fächern zu knapp!). Wolfgang Pohls Internetlehrgang bietet eine noch genauere und umfassendere Einführung in die langfristige Vorbereitung von Prüfungen.

Weitere Informationen zur Zeiteinteilung sind bei Jorde zu finden.

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(V) Das Erledigen von Hausaufgaben

Oft ist schon der Beginn der Hausaufgaben ein großes Problem, manchmal verfestigen sich solche Lernschwierigkeiten sogar zu regelrechten Aufschiebestrategien, die durch ein differenziertes Trainingsprogramm behoben werden können.
 
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(VI) Mitarbeit und Mitschrift

 
Eine beständige und konzentrierte Mitarbeit ist nicht nur von Vorteil, wenn man die mündlichen Noten verbessern will. Sie ist zudem die Basis eines jeden schulischen und häuslichen Lernprozesses, besonders wenn sie durch eine zielgerichtete Unterrichtsmitschrift ergänzt wird.

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(VII) Das Lernen von Wörtern

Ein zentrales Problem für Schüler ist und bleibt das Lernen von Vokabeln. Als besonders sinnvoll hat es sich erwiesen, mit der Methode des Vokabelkastens nach Sebastian Leitner zur arbeiten. Entsprechende Versionen für den Bastler oder den Computer (Vokabelkasten; Philipps Computer-Lernkartei) sind teils als Shareware zu erhalten. Dem Gedächtnismodell von Frederic Vester folgt Der Wissens Trainer von Andreas Jorde.

Eine Möglichkeit zum Herunterladen eines Vokabel-Lernprogramms (Freeware) mit diversen Lexika: HIER!
 
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(VIII) Das Bearbeiten von Texten

In der Arbeit mit Texten ist es sowohl an der Universität wie auch in der Schule wichtig, die Kerninformationen aus oft umfangreichen Abhandlungen herauszuschälen. Texte zu lesen und zu verstehen ist gewissermaßen eine Hauptarbeitstechnik in den meisten Fächern. Unterschieden werden können dabei verschiedene Formen des Lesens von wissenschaftlicher Literatur. Besonders bewährt hat sich vor allem die 5-Schritte-Lesetechnik, die ein vertieftes Verständnis von Texten ermöglicht.
 
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(XI) Hefteinträge lernen

Schon über kleine Umstellungen des häuslichen Lernens von Hefteinträgen werden Abfragen und Stegreifaufgaben erfolgreicher.
 
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(X) Referate gestalten

Je höher die Klassenstufe, um so bedeutsamer wird es, fundierte Referate zu halten und sie auch entsprechend zu veranschaulichen. Hilfestellungen für den schulischen Bereich bietet Wolfgang Pohl. Es kommt dabei nicht nur auf die äußere Form des Referats, sondern auch auf die Präsentation an. Als Modell kann ein ausgearbeitetes Beispiel zum Thema Alkohol dienen.
 
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(XI) Eselsbrücken und Gedächtnishilfen

Für viele verschiedene Fächer gibt es hilfreiche Eselsbrücken, deren Sinn deutlicher wird, wenn man sich mit Gedächtnistechniken auseinandergesetzt hat. Mathematische Eselsbrücken sind bei Rieger zu finden. Eine ganze Reihe von Mnemotechniken und ihre Funktionsweise veranschaulicht Werner Stangl.

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(XII) Entspannungspausen

Soll Lernen zu einem guten Lernerfolg führen, sind nicht nur Anstrengung und Anspannung wichtig, sondern in gleichem Maße Entspannung und Ruhe. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass so das Abspeichern von Informationen im Gedächtnis besser gelingt. Durch Techniken wie die progressive Muskelrelaxation wird der Kopf wieder frei, und man wird wieder aktiv für eine neue Lern- und Arbeitsrunde.

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