Buchtipp
Drachenfeuer
Eine phantastische Geschichte von Wolfgang und Heike Hohlbein.
Wien : Ueberreuter, 1988
Chris ist zwölf Jahre alt und stocksauer, weil er die Sommerferien an irgend so einem gottverlassenen Ort in Irland verbringen soll, anstatt wie üblich mit seinem Onkel auf dessen Frachtkahn von Basel nach Rotterdam zu schippern. Bloß weil sein Vater von der Firma die Erlaubnis bekommen hat, die Familie während der Sommerferien nach Killarney am Loch Lein zu holen!
Chris’ Vater ist gerade dabei, einen Berg zu sprengen, der einer geplanten Straße im Weg ist. Während Chris von einem nahe gelegenen Hügel die Sprengung beobachten will, taucht ein spindeldürrer, rothaariger Junge auf, der sich höchst merkwürdig verhält.
Damit
beginnt eine Geschichte, die wirklich sehr ‚phantastisch’ ist: Die meisten
Figuren haben Heike und Wolfgang Hohlbein aus der keltischen Mythologie
entlehnt, wofür sie Oberon am Anfang des Buches um Verzeihung bitten. Chris
erlebt mit diesen Wesen Abenteuer, die meistens so spannend sind, dass man gar
nicht mehr aufhören kann, zu lesen. Dass hinter diesen aufregenden Erlebnissen
auch noch eine Botschaft steht, über die es sich lohnt, nachzudenken, hat mir
an diesem Buch besonders gut gefallen!
HW