Interview mit Herrn Eckart

 

MP:

Wo verbrachten Sie Ihre Schulzeit?

Eckart:

Hier, am Gymnasium Michelstadt.

MP:

Wie kamen Sie darauf, Lehrer zu werden?

Eckart:

Bei mir war die ganze Familie Lehrer. Aber ich bin es geworden, weil es mir eigentlich auch Spaß macht.

MP:

Warum wurden Sie Konrektor?

Eckart:

Weil mir solche Verwaltungsarbeiten auch liegen.

MP:

Wie wurden Sie Konrektor?

Eckart:

Um Konrektor zu werden, muss man sich als aller erstes bewerben. Später wird die Stelle ausgeschrieben und man muss Gespräche führen. Der ganze Prozess nennt sich Auswahlverfahren. Und dann wird man es, oder man wird es nicht!

MP:

Wie verlief Ihre Laufbahn als Lehrer und Konrektor ?

Eckart:

Ich habe hier am GyMi mein Abitur gemacht. Dann habe ich an der damaligen TH (heutige TU) Mathematik  und Physik studiert. Später war ich als Referendar an einer Schule in Groß-Umstadt, an der ich nach dem Referendariat auch 17 Jahre Lehrer gewesen bin. Danach bin ich hierher versetzt worden. Am GyMi habe ich mich dann als Konrektor beworben.

MP:

Was gefällt Ihnen an unserer Schule und was nicht?

Eckart:

Was mir an der Schule sehr gut gefällt ist das Schulklima. Auch gefällt mir die Zusammenarbeit in der Direktion und mit dem Kollegium. Die Schüler sind nett und brav, eigentlich gefällt mir alles hier.

MP:

Was könnte man Ihrer Meinung nach noch an der Schule verbessern?

Eckart:

Es gibt so einige Kleinigkeiten, die man verbessern könnte. Doch das jetzt alles aufzuzählen ist natürlich ein Problem: Was mir jedoch auf Anhieb einfällt ist die Aula. Da fliegt mir zuviel Dreck herum. Das mit der Raucherecke ist nicht gut, weil da einige auch noch draußen rauchen. Das sind alles solche kleinen Dinge, die man beheben kann.

MP:

Was halten Sie von dem neuen geplanten Schulhof?

Eckart:

Der ist mit Sicherheit gut, wenn er so gebaut wird, wie wir uns das vorstellen. Denn dann haben wir auch einmal ein bisschen Grün im Pausenhof. Außerdem ist ja geplant, einen Weg ganz um die Schule herum zu bauen. Das halte ich für hervorragend. So einen Weg gab es früher schon einmal, allerdings nur um den A-Bau. Da das jetzt nicht mehr möglich ist, soll der Weg um die ganze Schule führen.

MP:

Wo genau soll dieser Weg entlang führen?

Eckart:

Es ist so angedacht, den Weg nicht außen auf der Straße zu bauen, sondern auf dem Schulgelände. Angefangen zwischen C-Bau und der Straße, da sind ja noch etwa 4 Meter Platz. Dort hindurch, hinten bei den Gewächshäusern herum . Dann über den neuen Schulhof und außen um den A-Bau. Danach am B-Bau vorbei und wieder zum C-Bau zurück.

MP:

Viele Schüler vermissen eine sportliche Betätigung in der Pause (Tischtennisplatten, Basketballkörbe usw.) Wie sollte dieser Mangel Ihrer Meinung nach behoben werden?

Eckart:

Wir hatten einmal 4 Wochen lang  Basketballkörbe, dann waren sie heruntergerissen. Basketballkörbe sind also ein Problem. Tischtennisplatten aufzustellen ist ja geplant. Sie sollen im Fahrradkeller aufgebaut werden. Dieser wird ja nach der Schulzeit geschlossen. Es ist eben immer ein Problem, denn alles, was man aufstellt, ist über kurz oder lang kaputt. Das ist ja an der TLS zu sehen. Deshalb halte ich die Lösung mit den Tischtennisplatten im Fahrradkeller für eine gute Lösung.

MP:

Unsere Schule trägt seit einiger Zeit den Namen „antirassistische Schule“. Es war im Gespräch ein Schild aufzuhängen. -Es wurde verworfen. Es soll eine AG gegründet werden - bis jetzt ist nicht viel passiert. Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema?

Eckart:

Das kann man natürlich machen, denn es ist ein gutes, wichtiges Thema. Auf jeden Fall kann man sich in einer AG mit diesem Thema beschäftigen. Es müssen sich aber Leute finden, die das machen wollen. Da die Sache mit der „antirassistischen Schule ja von der SV ausgeht, hat sie natürlich immer unsere Unterstützung. Es muss nur etwas kommen!

MP:

Was halten Sie von der Arbeit unseres Schulsprechers?

Eckart:

Er macht eine sehr gute Arbeit. Auch der vorherige Schulsprecher, Raul Giebenhain, hat eine sehr gute Arbeit geleistet.

MP:

Was halten Sie vom Internet?

Eckart:

Viel, weil ich oft damit arbeite. Wir sind ja auch dabei, unsere Säle umzubauen, dass in jedem Klassenraum ein Internetanschluss eingerichtet wird. Erst einmal in den Naturwissenschaften, dann später auch in Geschichte, Kunst und in allen anderen Unterrichtsräumen. Man kann dann das Internet auch direkt im Unterricht nutzen. Das alles kostet natürlich eine Menge Geld, deshalb können wir es nicht auf einmal machen.

MP:

Nutzen Sie das Internet, um mit Freunden oder anderen Leuten zu kommunizieren, oder eher nur um sich Daten herauszuholen?

Eckart:

Ich nutze alles im Internet.

MP:

Was würden Sie einem zukünftigen Schulleiter empfehlen?

Eckart:

Ich würde ihm empfehlen, einfach so weiterzumachen, wie das Herr Ruppert Im Moment macht. Denn er macht seine Arbeit hervorragend.

MP:

Wie finden Sie das jetzige Kollegium?

Eckart:

Es ist für meine Begriffe ein sehr gutes Kollegium. Man kann gut mit ihm zusammenarbeiten.

MP:

Was haben Sie zur Förderstufe zu sagen?

Eckart:

Bis jetzt arbeite ich eigentlich ganz gut mit der Förderstufe zusammen. Man kann nicht sagen, die Förderstufe ist gut, die Förderstufe ist schlecht. Solche Urteile lehne ich auch ab. Denn für einige Schüler ist die Förderstufe gut, für andere wäre es besser, wenn sie gleich zu uns oder auf die jeweilige Schule kämen. Ideal wäre es, wenn beide Schulformen nebeneinander existieren könnten. Das Problem, das wir hier an unserer Schule hätten, wenn die 5. Klassen kämen wäre: Wir haben keinen Platz! Deshalb muss man da ein bisschen vorsichtig und langsam tun. Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen, dass 5. Klassen hier aufs Gymnasium kommen. Das wäre für viele Schüler schon von Vorteil, aber es ist zur Zeit schwer machbar.

MP:

Womit kann man Ihnen die größte Freude bereiten?

Eckart:

Das ist eine gute Frage! Ich bin ein großer Eisenbahnfan. Auch Modellbau von Eisenbahnen gefällt mir sehr gut. Alles was mit Dampfloks zu tun hat!

MP:

Wir bedanken uns für das Gespräch und hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit Ihnen und der Schulleitung!

Vielen Dank!!!

 

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