Buchtipp:

 

McGraw, Der Goldene Kelch

 

Den Beruf des Goldschmieds wollte Ranofer ergreifen, das war sein einziger, großer Wunsch. In Ägypten, wo der Junge lebte, war die Goldschmiedekunst zu dieser Zeit sehr verbreitet. Die Geschichte spielt in der Pharaoenzeit, als die großen Grabmäler, die wir bis heute bewundern können, entstanden.

Ranofers Vater selbst war ein guter, berühmter Goldschmied gewesen. Von ihm lernte Ranofer in frühen Kindesjahren einiges über die Kunst des Goldschmiedens. Doch dann war der Vater gestorben und Ranofers Bruder Gebu verkaufte allen Besitz des Goldschmiedes.

Seit diesem Tag lebte Ranofer bei dem verhassten Halbbruder. Dort bekam er nichts als Prügel, wenn er abends von der Arbeit heimkam, und wenig zu essen.

Ranofer arbeitete in einer Goldschmiede als Gehilfe. Der Gehilfe konnte die Kunst des Goldschmiedens nicht erlernen, sondern musste als Handlanger für die lernenden Lehrlinge und den Meister arbeiten. Trotzdem ging Ranofer gern zu seiner Arbeit, und da er sehr geschickt war und schon einiges konnte, durfte er manchmal Arbeiten verrichten, die ihm als Gehilfe eigentlich nicht zugestanden hätten. Mit der Zeit fand Ranofer auch einige Freunde, die sein hartes Leben einigermaßen erträglich machten.

Eines Tages, als Ranofer heimlich in dem Zimmer von seinem Halbbruder Gebu herumstöberte, fand er einen goldenen Kelch. Dieser Kelch war so schön, dass er nur aus dem Grab eines Pharaos stammen konnte.

In Ranofer keimte ein schrecklicher Verdacht: Sollte sein Halbbruder ein Dieb, gar ein Grabräuber sein? Mit der Hilfe seiner Freunde beschloss er, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie wussten genau, auf welche Gefahr sie sich dabei einließen...

 

Jonas Schönefeld

 Daten des Buches:

Titel:

Der Goldene Kelch

Titel der englischen Originalausgabe:

The Golden Goblet

Autor:

Eloise Jarvis McGraw

Verlag:

Anrich

Aus dem Englischen:

Gaby Wurster

Seitenzahl:

300

ISBN:

3-89106-385-7

 

 

1