Vom HIV-Virus bis zu Aids

 

Das Aidsvirus wurde im Jahre 1986 durch einen Affenbiss in Afrika auf den Menschen übertragen. Man wusste damals noch nicht, dass die Krankheit ansteckend und tödlich war. Durch diesen Verdacht brach eine weltweite Epidemie aus. Der Virus wird durch einen schon infizierten Menschen durch ungeschützten Geschlechtsverkehr oder durch mehrfachen Benutzen einer Spritze (hauptsächlich bei Drogenkonsumenten) übertragen. Ein ungeborenes Kind kann sich bei der Geburt bei der Mutter anstecken, falls diese infiziert ist.

Zunächst bekommt man kein Aids, sondern den HIV–Virus, der anfangs harmlos scheint, doch wenn er ausbricht (ausgebrochener HIV – Virus = Aids) schwächt er das körpereigene Immunsystem und schon schwache Krankheitserreger (wie z.B. Fieber, erhöhte Temperatur, Grippe...) können den Menschen töten. Doch erst Wochen nach der Ansteckung können sich unter anderem diese Krankheitssymptome zeigen, die nicht jeder Infizierte bekommen muss: Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Hautausschlag und Drüsenschwellungen.

 

Mittlerweile sind in Deutschland schon 50.000–60.000 Leute an dem HIV–Virus erkrankt. Ende 1999 waren 22.000 Leute an Aids erkrankt, ca. 17.000 Menschen sind daran gestorben. 2.000 Menschen infizieren sich pro Jahr. 600 Todesfälle gab es 1999. 33% - 40% der Infizierten kommen aus der Dritten Welt. Weltweit sind bereits 33 Mio. Menschen an Aids gestorben. Täglich infizieren sich 16.000 an HIV. Bisweilen sind noch keine Heilmittel entwickelt worden und die Wirkung der verbesserten Medikamenten ist nur begrenzt.

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