Elefanten , Löwen , Affen - Tiere aus der ganzen Welt leben in den zoologischen
Gärten . Doch : Ist der Zoo ein Ort , an
dem wir etwas über Tiere lernen können ?
Fühlen sich dort die fremden Tiere wirk- lich wohl ?
Wie war das
früher ?
Tiere zu halten , die aus der Wildnis stam -
men , ist keine Erfindung der heutigen Zeit .
Schon aus dem dritten Jahrtausend vor
Christus ist bekannt , dass im Umkreis von
indischen Tempeln Antilopen , Gazellen , Nashörner und Tiger gehalten wurden . Auch in Europa fand man Gefallen daran , exotische Tiere in Gehegen zu haben und sie dort zu beobachten . Mittlerweile gibt es in Deutschland über 300 zoologische Gärten , auf der ganzen Welt sind es rund 10.000 .
Während sich die meisten Tiere in großen oder kleineren Gehegen befinden , gibt es in jedem Zoo auch so genannte Streichelwiesen . Zutrauliche Esel , Ziegen , Schafe und Ponys
kannst du hier nach Herzenslust streicheln und liebkosen . Manche Zoos bieten auch die Möglichkeit , bei der Fütterung zu helfen . Aufregend und kitzelig ist es , wenn der lange Elefantenrüssel die Pellets von der Hand saugt . Was Elefanten mit ihrem Rüssel noch alles können , kannst du außerdem in den Zooschulen erfahren .
Der Zooelefant
Elefanten gehörten zu den ersten Tieren , die in Zoos gehalten wurden . Bei niedrigen Tem- peraturen ziehen sie sich schnell Erkältungen u.ä. zu . Daher werden sie meist im Winter nur kurze Zeit ins Freie gelassen . Das be -
deutet , dass sie viele Stunden angekettet in den Elefantenhäusern stehen müssen . Im Winter manchmal bis zu 22 Stunden lang .
Auch das Leben der Delphine ist nicht immer so glücklich . Während sich in Freiheit ihre Reviere oft über 300 km ausdehnen , haben sie im Zoo nur einen Bruchteil davon . Dies ist ein Grund dafür , dass Delphine in Gefangenschaft nur halb so alt werden wie in Freiheit .
Doch auch was Gutes zum Zoo : Sie haben die Aufgabe , Wildtierarten zu erhalten .