Wenn die Erde Feuer spuckt

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Vulkane gibt es, die für die Forscher unberechenbar sind. Noch immer fehlt eine zuverlässige Methode, um ihren Ausbruch vorherzusagen. Doch wie es zum Ausbruch kommt, ist schon längere Zeit bekannt.

Vor Millionen von Jahren war unsere Erde ein glühender Ball. Dann kühlte er sich ab. Leben wurde auf der Erde möglich. Aber in ihrem Innersten ist die Erdkugel noch immer glühend heiß. In einer Tiefe von etwa 100 Kilometern wälzt sich geschmolzene Gesteinsmasse, die man Magma nennt. An bestimmten Stellen unserer Erdkruste sammelt sich das Magma an und gibt Gase frei. Das erzeugt einen großen Druck. Und wo die Kruste schwach ist, da kann es passieren, dass die Erdschicht bricht. So entsteht ein Vulkan.

Beim Ausbruch wird mit den Gasen glühendes Magma ausgestoßen. Das Magma fließt als Lava aus der Vulkanöffnung, dem Krater. Sobald die geschmolzene Masse herausgeschleudert ist, kühlt sie sich ab, bildet Asche und festes Gestein, die um das Kraterloch angehäuft werden. Bei jedem Ausbruch wächst dieser Hügel.

Vulkanausbrüche sehen interessant aus, sind aber sehr gefährlich. 1883 gab es einen besonders heftigen auf der Insel Krakatau im Indischen Ozean. Dabei kamen 40 000 Menschen ums Leben. Die Explosion war 5000 Kilometer weit zu hören.

Greger fragt:

1. Was bedeuten die unterstrichenen Wörter und Phrasen?

2. Was war auf der Insel Krakatau im Jahre 1883?

3. Wo liegt Krakatau?

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