Biologie
12. und 13. Klasse werden als Einheit betrachtet
Klasse 12 und 13
 Nerven und Sinne
- Bau einer Nevenzelle
- Funktion einer Nevenzelle
- (Meßtechnik an einem Axon, Ruhepotential, Aktionspotential, Codierung eines Reizes in Aktionspotentialen)
- Die Synapse, Nervensysteme,
- Rückenmark u. Gehirn, Auge
- Hormonsystem im Überblick

Die Aufnahme, Weiterleitung und Verarbeitung von Informationen verstehen die Schüler/innen als Leistung von Neuronen und deren Verschaltung. Behandlung des menschlichen Auges vermittelt exemplarisch Kenntnisse über Bau und Funktion von Sinnesorganen. Die Regelung von Körperfunktionen sollen sie als Zusammenspiel von Nerven und Hormonsystem verstehen.

Grundlagen der Genetik und Humangenetik
Klass. Genetik
- Die Menoelschen Regeln
- Autosomal dominante und rezessive Erbgänge
- Gonosomal dominante und rezessive Erbgänge
- Genkopplung und Entkopplung
- Prinzip des Aufstellens einer Genkarte
- Mitose und Meiose
- Die Chromosomen des Menschen
- Erstellung eines Karyogramms
- Stammbaumforschung
- Zwillingsforschung

Auf Grundlage der Chromosomentheorie der Vererbung lernen die Schüler/innen die Weitergabe der Erbinformation bei Zerteilungsvorgängen und Erbgängen verstehen. Sie begreifen Methoden der Erbforschung beim Menschen und können aussagen über das Auftreten von Erbkrankheiten machen.

Aspekte der Molekulargenetik

- Bau und Funktion der Nucleinsäuren
- Bakteriengenetik
- Rekombination
- Viren
- Entschlüsselung des genetischen Codes
- Proteinsynthese
- Genwirkkette

Die Schüler/innen erfahren, wie DNA als stoffliche Grundlage der Erbinformation aufgebaut ist und lernen in Grundzügen, wie diese Information in der Zelle umgesetzt wird.

Angewandte Genetik
- Methoden der Züchtung (Kombinationszüchtung, Mutationszüchtung, Hybridzüchtung)
- Gentechnik
Prinzip und grundlegende Methoden
Gewinnung - Vervielfältigung und Transfer eines Gens
- Selektion
- Anwendung an einem Beispiel (Humaninsulin)
- Chancen und Risiken
 
Die Schüler/innen lernen Methoden der Tier- und Pflanzenzüchtung kennen und werden mit der Arbeitsweise, den Objekten und Möglichkeiten der Gentechnik bekannt gemacht. Exemplarisches Erfahren, daß Forschungsergebnisse sowohl Nutzen als auch Gefahren mit sich bringen können.
Grundlagen der Immunbiologie
- Immunsystem im Überblick
- Immunzellen und ihre Aufgaben
- Ablauf einer Immunreaktion
- Impfung / Akt. Immunisierung
- Blutgruppen
- Bluttransfusion

Den Schülern / Schülerinnen werden die vielfältigen Fähigkeiten des menschlichen Immunsystems aufgezeigt und die Bedeutung des Immunsystems bewußt gemacht.

Evolution

- Tatsachen, die die Evolutionstheorie begründen
(Homologie, Analogie, Homologiekriterien, rudimentäre Organe, Atavismen - biogenetische Grundregel)
- Die Theorie von der Konstanz der Arten (Linné und Cuvier)
- Die Evolutionstheorien (Lamarck/Darwin)
- Populationsgenetik / Hardy-Weinberggesetz
- Die Wirkungsweise der verschiedenen Evolutionsfaktoren
(Mutation, Rekombinatioin, Selektion, Separation, Isolation, Zufall)
- Evolution des Menschen

Aus den abgestuften verwandtschaftlichen Beziehungen der Lebewesen, die in einer überwältigen Vielfalt und erstaunlichen Variabilität vorkommen, können die Schülerinnen und Schüler den Schluß ziehen, daß diese Formenmannigfaltigkeit das Ergebnis einer stammesgeschichtlichen Entwicklung ist, die in langen erdge-schichtlichen Zeiträumen stattgefunden hat. Weiterhin begreifen sie, daß auch die menschliche Evolution nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten erfolgt ist. Bei der ausführlichen Behandlung dieses Themas erkennen sie, daß durch Zusammenarbeit aller Fachbereiche der Biologie mit den anderen Naturwissenschaften bedeutende Beiträge zur Bestätigung der Evolutionstheorie geleistet wurden.

Nach der schriftlichen Abiturprüfung
Ausgewählte Themen der Ethologie
- Wichtige Methoden und Ergebnisse der Ethologie
- Ererbtes und Erlerntes Verhalten bei Tieren
- Verhaltensrpertoire einer ausgewählten Tierart
- Menschliches Verhalten
- Aggression und Aggressionshemmung / Partnerbindung
 
Die Schülerinnen und Schüler lernen einige wichtige Methoden der Ethologie kennen. An mehreren Beispielen wird ihnen gezeigt, daß das Verhaltensrepertoire der Existenzsicherung von Individuum und Art dient. Beim exemplarischen Vergleich mit tierischem Verhalten werden ihnen die stammesgeschichtlichen Wurzeln menschlichen Verhaltens bewußt.
 


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