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Hungrig nach Leben (Gebet am 12.7.05)

Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen! Denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.“

Psalm 34,9+10

Ja, Herr Jesus, dich will ich schmecken. Ich will mich sättigen an deiner Liebe – will sie genießen und völlig auskosten und mit ihr unterwegs sein. Du machst mich für kurze Zeit satt – das sind die Momente, in denen ich es genieße, auf der Welt zu sein und dir zu gehören. Die Momente, in denen es nichts gibt, was die Gemeinschaft zwischen dir und mir stören kann.
Aber, wie es eben zum Leben dazugehört, bin ich nur für kurze Zeit satt. Dann kommt wieder der altbekannte Hunger – und das ist auch gut so. Du bewahrst mich davor, stehen zu bleiben und mich auf dir auszuruhen.

Ich stehe also hier mit hungrigem Herz – völlig bedürftig und hilflos. Denn in diesem Moment habe ich keine Ahnung, von wo und wie ich mir Nahrung verschaffen soll.
Aber was rede ich? Ich selbst muss mir doch keine Nahrung verschaffen. So viel ich auch auftreiben kann – mein Herz wird immer hungrig bleiben. Deshalb will ich mich ganz für dich öffnen. Du allein kannst meinen Hunger stillen.

Mein Vater, ich stehe immer noch bedürftig und hilflos da – aber diesmal mit der Erwartung, dass alleine du meine Schwachheit ausfüllen kannst. Ja, Herr, ich erwarte von dir, dass du mich jetzt füllst – mit deiner Nähe, mit deinen Gedanken und mit deinen Wünschen. Lass mein Herz mit deinem schlagen und lege meinen Willen in deinen.

Mein allmächtiger Herr und Gott – in deine Arme lege ich mich und danke dir, dass ich völlig abhängig sein darf von dir. Danke, dass ich so bedürftig bin, weil du so unendlich viel für mich hast!

 

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