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XV. Abreise von der Pirateninsel

Merlin Mysterion

Es vergehen etwa 20 min, seitdem Mirithorn und Maija Selina verlassen haben, da sehen sie ein Piratenschiff mit Piratenflagge einlaufen. Beowulf kommt auch an Deck.
Mirithron: "Ist das unser Gast?"
Beowulf: "Ich nehme an."
Sie sehen einen Mann am Bug des anderen Schiffes, der ziemlich schrill gekleidet ist, in leuchtenden Farben, die nicht unbedingt zueinander passen. Mirithron wirft Bewowulf einen fragenden Blick zu. Beowulf atmet tief durch und geht dann, um zum anderen Schiff zu gelangen. Dabei hebt er auch die Hand und winkt einmal hinüber. Die schrill gekleidete Gestalt auf dem anderen Schiff winkt zurück.
Beowulf dreht sich noch mal zu ihnen um und meint "Dann werde ich mal unseren
  Begleiter abholen. Der weiß ja noch nichts von seinem Glück, daß er umziehen
  soll, nicht wir."
Mirithron: "Woher wußtest du eigentlich, daß er hierher kommt?"
Beowulf: "Ähh, das ist ausgemacht worden. Er hätte sowieso hierher kommen
  sollen."
Mirithron: "Ausgemacht mit wem? durch wen? von wem?"
Beowulf: "Das ist schon länger ausgemacht, daß er hier erwartet wird."
Mirithron hebt eine Augenbraue: "Dann ist das ja ein gar wichtiger Mensch."
Beowulf: "Es ist ein, naja, wenn man ihn wichtig nimmt, dann sieht er das gern.
  Ihr werdet ihn kennenlernen."
Mirithron: "Naja, jemand der seine Termine auf ein halbes Jahr im Voraus
  macht..."
Beowulf dreht sich um und geht über die Gangway in den Hafen in Richtung des anderen Schiffes.Maija dreht sich zu Don Bosco, und fragt ihn, wie es ihm denn so geht.
Don Bosco: "Gut."
Maija: "Ist das jetzt dein Schlafplatz? Die Hängematte hier draußen? oder was."
Don Bosco (bejahend): "Hmm."
Mirithron tritt hinzu: "Das werden jetzt drei unheimlich langweilige Wochen.
  Sollten wir nicht langsam wieder anfangen, miteinander zu reden?"
Maija: "Ja, von mir ist keinProblem aus, ich rede schon."
Don Bosco: "Von mir aus auch nicht."
Maija: "Gut, dann ist das eigentlich kein Problem."
Mirithron: "Super."
Maija: "Sollte man doch meinen, oder? Ich hoffe, daß du mir nicht mehr böse
  bist, Don Bosco."
Don Bosco: "Nee, bestimmt nicht."
Maija: "Naja, dann ist ja alles OK."
Sie schauen, was auf dem anderen Schiff passiert. Bewowulf nähert sich dem anderen und will ihm die Hand zumGruß entgegenstrecken, doch sein Gegenüber ignoriert das und geht gleich zum überschwenglichen, freudigen Bruderkuß über.
Die Umarmung wird wieder gelöst und Beowulf redet auf sein Gegenüber ein. Der andere wird danach lauter. Ein paar Worte wehen herüber "Unverschämtheit.", "Unmöglich", "Wie stellst du dir das vor, das geht doch nicht.", "Diese Behandlung ist meiner nicht würdig."
Maija und Mirithron fangen an, sich zu amüsieren. Maija: "Wir können uns noch auf was gutes freuen."
Beowulf bleibt weiterhin ruhig und versucht dem anderen, was zu erklären. Der jedoch will sich gar nicht beruhigen und schimpft weiter herum. Irgendwann, mittendrin, dreht sich Bewoulf um und geht.
Mirithron flüstert Maija zu: "Glaub's mir, Bewoulf wird bald sehr glücklich
  sein, daß er die letzte Zeit mit uns verbringen durfte."
Maija schmunzelt grinsend.
Der schrille Kerl ruft ihm was hinterher, und zwar auf elfisch. Jedoch nur Mirithron versteht diese Worte, allesamt wüsteste Beschimpfungen. Mirithron erklärt Maija, was er da hört und erweitert ihren Sprachschatz um ein paar dieser Beschimpfungen (Glamog (=Abscheulicher), Verräter, Orkbrut, etc.).
Bei dem Bergriff Orkbrut fährt Beowulf auf dem Absatz herum, rennt die Gangway wieder hoch und packt den anderen am Kragen, hebt ihn an, und brüllt, daß er die ewigen Allüren des Typen seit x Jahren leid sei, und daß er sich endlich an die Regeln halten müsse, und daß es um weit wichtigere Dinge ginge, als um ihn. Was er sich denn vorstelle, wer er sei, etc.
Mirithron: "Das sind jetzt genau fünf Minuten, und Beowulf ist schon auf der
  Palme. Der Typ ist spitze."
Beowulf endet seine Tirade, damit, daß der andere nie wieder, aber nie wieder in seinem Leben Orkbrut zu ihm sagen solle.
Maija: "Orkbaby, süß."
Mirithron: "Ich hab das Gefühl, das Wort müssen wir uns merken."
Doch nun wird Beowulfs Gegenüber ziemlich kleinlaut und läßt Beowulf auf sich einreden.
Maija: "Schade."
Als Beowulf fertig ist, setzt er ihn wieder ab, dreht sich um, und stapft vom Schiff runter zurück auf ihr Schiff. Mirithron winkt dem anderen zu und lächelt fröhlich. Halb auf der Gangway fängt Beowulf einen Zauberspruch an, worauf sich ein Blitz ins Hafenbecken entlädt.
Mirithron: "Buuh."
Maija lacht.
Beowulf hat sich wieder gefaßt und kommt auf ihr Schiff zurück. Derweil nimmt auch der andere seinen Seesack und treibt drei Piraten vor sich her, die seine Bücher schleppen. Maija und Mirithorn stehen an der Reling und schauen in die Gegend. Nur Maija sieht Beowulf an und fragt "Wie war's denn?" Beowulf wirft ihr einen ernsten Blick zu. Maija lacht. Beowulf dreht sich um und verschwindet in Richtung Laderaum.
Maija: "Es tut mir ja so leid, aber ich konnte es mir nicht verkneifen."sie
  drückt ihren Kopf an Mirithrons Schulter und kichert.
5 Minuten später kommt der erste der drei Piraten bei ihnen an Bord an. Er steht ein bißchen fragend rum und bekommt sogleich einen wütenden Anpfiff, was er den hier so faul rumstehen würde, er solle sich gefälligst beeilen, die Sachen in seine Kabine zu bringen. Bei dem Begriff "Kabine"muß Maija wieder lachen.
Der Pirat dreht sich zu dem anderen um "ich weiß ja gar nicht, wo die Kabine ist."
Der schrill gekleidete Kerl ist nun als Halbelf zu erkennen, ca. 1,70 m groß, unbestimmbares Alter um 200 Jahre. Er macht einen erholten Eindruck, in schriller Kleidung. So z.B. Sandalen, ein rotes Hosenbein, ein blaues Hosenbein.
Maija und Mirithron grinsen breit.
Mirithron weist ihn weiter: "Der Kapitän ist dort."
Maija drückt sich wieder an Mirithrons Schulter und kichert.
Mirithron flüstert zu ihr: "Gleich kommt die nächste Vorstellung."
Maija: "Das dürfen wir nicht verpassen."
Der schrille Typ schimpft nun solange auf den Pirat mit seinen Büchern ein (Stell dich nicht so an, Diese Probleme müssen doch zu lösen sein, für einen Piraten, oder geht das schon über dein geistiges Niveau.) Der Pirat wirft ihm daraufhin die Bücher vor die Füße, dreht sich um und geht. Die anderen beiden Piraten stellen ihre Bücherpakete ab und folgen ihrem Kollegen. Nun steht der Halbelf allein an der Gangway und flucht den Piraten auf elfisch hinterher.
Mirithron bringt Maija dabei noch en paar weitere Schimpfwörter bei.
Mirithron: "Wetten er versucht gleich, dem Kapitän seine Kapitänskajüte
  abzuschwatzen."
Maija: "Das möchte ich sehen."
Mirithron: "Warts nur ab."
Der Neuankömmling ordnet seine Bücher zu Stapeln, sieht sich auf Deck um und
  steuert dann geradewegs auf Maija und Mirithon zu.
Mirithron: "Oh-Oh."
Maija und Mirithron treten geschickt beiseite. Aber der Neuankömmling läßt sich nicht beirren und wendet sich ihnen zu. Er winkt ihnen dabei.
Der Fremde baut er sich vor ihnen auf."Eh, Ihr da, habt Ihr nichts zu tun hier?
  Das geht ja nicht an, paßt mal auf die Bücher da auf."
Mirithron und Maija fangen an, aus vollem Hals zu lachen, was sich zu einem
  ausgewachsenen Lachanfall steigert.
Der schrille Fremde wandte sich schon zum Gehen, da wendet es sich wieder um und
  fährt sie an: "Was gibt's da denn zu lachen?"
Der nächste Lachanfall bei Maija und Mirithorn.
Der Fremde: "Ich hab gesagt, ihr sollt auf die Bücher aufpassen. Jetzt. - Ja
  wißt ihr denn nicht, wer ich bin, oder was?"
Mirithron: "Aber dann kriegen wir das mit dem Kapitän doch nicht mit."
Der Fremde: "Hä?"
Mirithron: "Er hat doch gesagt, er will jetzt zum Kapitän."
Maija: "Ja, das hat er gesagt."
Mirithron: "Ja, und das will ich sehen."
Der Fremde: "Macht eure Ohren auf, ich hab gesagt, ihr sollt auf die Bücher
  aufpassen. Ihr habt 'se doch groß genug."
Maija: "Hat er was gesagt? Hab ich hier irgendwas gehört?"
Der Fremde: "Das ist hier eine Unverschämtheit. Und der da, der lümmelt sich am
  hellichten Tag in der Koje rum. Hast du keinen Dienst, Bursche?"
Mirithron und Maija lachen wieder.
DonBosco schweigt.
Der Fremde: "Die Bücher sind wertvoll, die brauch ich."
Maija: "Oh, muß er ein kleines Feuerchen machen? Papier ist immer gut."
Der Fremde funkelt sie nun ganz böse an.
Maija grinst.
Der Fremde: "Du willst meine Bücher verbrennen? Ja, kannst du überhaupt lesen,
  du siehst nicht mal so aus. Das ist natürlich das einzige, was Analphabeten
  mit Büchern machen können. Verbrennen, ja, das kennen wir. Keinen Ahnung von
  Kunst und Kultur, aber"
Maija redet mit Mirithon, als wäre der Schrille nicht da: "Hört er sich
  unfreundlich an, oder habe ich mich getäuscht?"
Mirithron: "Unfreundlich, ganz eindeutig unfreundlich"
Maija: "Unfreundlich, das finde ich aber auch."
Schrille: "Das ist ja wohl die Höhe. Wie geht ihr mit mir um? Wißt ihr nicht,
  wer ich bin, oder was?"
Mirithron: "Nein."
Maija kichert.
Schrille: "Noch schlimmer. Ich denke, dies ist das Schiff, auf dem ich jetzt mit
  Beiowulf reisen soll."
Maija: "Ja und? Da sind noch mehr Leute."
Schrille: "Ja,und Beowulf hat euch nichts von mir erzählt?"
Mirithron: "Nein."
Schrille: "Ich glaub, ich muß mal mit dem reden. Das gibt's ja nicht."
Mirithron: "Doch. Dürfen wir dabei sein?"
Schrille: "Hat man mich nicht vernünftig angekündigt?"
Mirithron: "Dürfen wir dabei sein, wenn du mit Beowulf redest?"
Schrille: "Was heißt hier du?"
Mirithron: "Du, Du bist du."
Schrille: "Seit wann darfst du mich duzen? Hat euch das irgendjemand erlaubt."
Maija: "Ooh, er wird wirklich ziemlich unfreundlich. Was sollen wir dagegen tun?
  Eigentlich nichts."
Mirithron: "Ignorieren."
Maija: "Sieht komisch aus und ist noch unfreundlich."
Schrille: "Was ist denn das für ein Schiff hier, das geht ja wolhl nicht an. Und
  mit den Leuten soll ich jetzt drei Wochen verbringen."
Maija: "Ja, ich tu mir auch leid. Tust du dir auch leid, Mirithron?"
Schrille: "Das ist auch besser so."
Mirithron: "Also ich geb dir mal 'nen guten Rat. Wir kucken mal nach deien
  Büchern und du gehst .."
Schrille: "Mehr wollte ich auch nicht."Er dreht sich um und geht.
Maija: "Wo ist die Küche, Ich glaub, die wollten ein Feuerlein machen."
Der Schrille geht zur Kapitänskajüte, klopft, und geht ohne abzuwarten rein..
Maija: "Es würde mich ja echt interessieren, was jetzt in diesen Büchern steht,
  Muß ich dir ja echt sagen, Mirithron. ich bin neugierig"
Sie geht zu den Büchern und schlägt sie auf. sie sieht darin Texte, die Zauberei erklären, ein paar alchemistische Lehrbücher. Mirithron geht zu ihr, und meint "Die nächste Runde: Kapitän."
Sie lassen die tonnenschweren Bücher liegen und sie gehen zur Kapitänskajüte. Sie stellen sich neben die Tür und hören zu.

In der Kapitänskajüte.

Kapitän (aufbrausend): "Was stellt Ihr euch den vor. Meint Ihr, nur weil ihr
  Mysterion heißt, könnt Ihr euch hier aufführen, als wenn euch die ganze Welt
  gehört, einschließlich meines Schiffes? Ihr könntet vielleicht mal darum
  bitten, eine Kabine zu bekommen, aber ihr könnt garantiert keine Kabine
  verlangen. Und schon gar nicht mit dem Komfort, den Ihr euch da einbildet.
  Stellt ihr auch vor, daß da hier eine Ausflugsjacht ist? Das ist ein
  Piratenschiff, ein Kriegsschiff. Seit ihr der Meinung, das hier ist eine
  wichtige Mission, oder ein Urlaub?"
Mirithron (vor der Kajüte): "Ich hab's gewußt, Auf unseren Käpt'n ist Verlaß."
Mysterion brüllt: "Ihr wißt doch schon lange, das der große Mysterion hier an
  Bord kommt. Das ist eine Unverschämtheit, da nichts vorzubereiten. Das geht
  nicht an hier. Wenn das so weitergeht, ist mir die ganze Reise jetzt schon
  verlitten. Auf dem anderen Piratenschiff war es nicht so schlimm. Wenn das so
  weiter geht, packe ich gleich wieder meine Koffer und verschwinde."
Kapitän: "Der einzige, der hier an Bord das Recht hat, rumzuschreien, das bin
  immer noch ich. Wenn Euch irgendwas nicht passt, dann könnt Ihr gerne wieder
  gehen. Ich habe mich nicht darum gerissen, mit Euch segeln zu müssen. Es ist
  mir wesentlich lieber, wenn ihr wieder geht. Aber ich habe Beowulf
  versprochen, Euch an Bord zu nehmen, und da kann ich bei meiner Piratenehre
  nicht zurücktreten. Wenn Beowulf nicht  wäre, würde ich Euch sowieso wieder
  von Bord schmeissen. Ihr hättet da gar keine Gelegenheit, überhaupt einen Fuß
  an Bord meines Schiffes zu setzen."
Miithron merkt sich den Begriff Piratenehre *Das gibt's ?*
Inzwischen kommt Beowulf eilig gelaufen. Er klopft an der Tür zur Kapitänskajüte und geht schnurstracks hinein.
Der Streit geht nun zu dritt weiter. Beowulf versucht zwar den Streit etwas zu schlichten, aber Mysterion will sich nicht beruhigen, da es nichts wichtigeres gäbe, als seine Kabine. Genauso ist der Kapitän nicht zu beruhigen, da Mysterions Benehmen unakzektabel ist, und er solange das nicht geregelt ist, überhaupt nicht auslaufen wird.
Schließlch schimpfen beide auf Beowulf ein, daß er diese unmögliche Situation hervorgerufen hätte. Mysterion erwähnt in diesem Zusammenhang auch das ungezogene Verhalten von Maija und Mirithron, die ihn ausgelacht hätten. Mit denen wollte er nicht reisen, sondern nur mit Leuten seines Niveaus.
Maija leise: "Ein Halbelf und Chauvinist!"
Mirithron (ironisch): "Wir haben uns schlecht verhalten, wir waren wirklich
  ungehörig."
Otist kommt an: "Mirithorn? habe ich da gerade eben den Namen Mysterion gehört?"
Mirithron: "Kennst du den?"
Otist: "Ich kenn den Namen - aber - der ist hier?"
Mirithron: "Du hörst ihn gerade. Der mit der schrillen hohen Stimme, das ist
  er."
Otist: "Oh Gott."
Mirithron: "Kennst du ihn?"
Otist: "Nein, ich kenn nur so einige Geschichten über ihn. Ich weiß z.B., daß er
  ein Choleriker ist, Über all wo er mal war, hat er Hausverbot. Man sagt ihm
  aber nach, daß er ein Meister seines Faches ist. Wenn der hier ist, ist mir
  klar, warum es vorhin geblitzt hat. Das ist einer seiner tyischen
  Wutausbrüche. Aber es wurde nie erwähnt, daß er Halbelf ist."
Mirithron: "Aha."
Maija: "Das ist ja interessant. Was kennst du sonst noch für Geschichten von
  ihm?"
Otist: "Nichts Gutes, wirklich nichts Gutes."
Mirithron: "Oh Mann."
Otist: "Du sagst es."
Inzwischen hört man in der Kajüte auch Beowulf schreien: "Macht euren Scheiß doch alleine!". Die Tür wird aufgerissen, Beowulf stürmt heraus, schlägt die Tür zu. Er sieht sich auf dem Deck um, ziemlich gehetzt.
Mirithron: "Toilette?"
Maija: "Da vorne rechts."
Beowulf starrt jedoch geistesabwesend: "Nein Danke"und steuert dann auf den
  Steuermann zu. Während er auf ihn zu läuft, gestikuliert er zaubernd in der
  Luft, und spricht dann den Steuermann an.
Mirithron: "'Lieber Steuermann, du mein Freund, tu mir doch den Gefallen und laß
  uns jetzt abfahren.' wetten das sagt er jetzt?"
Nach fünf Minuten geht der Steuermann tatsächlich auf die Brücke und gibt die entsprechenden Befehle. Derweil geht die Streiterei in der Kapitänskajüte unvermindert weiter.
Mirithron: "Also wenn Mysterion als Halbelf nicht verfolgt wird, dann muß er
  schon verflucht gut sein."
Maija: "Das finde ich auch komisch."
Mirithron: "Oder er ist besonders nützlich."
Maija: "Bei der Kaiserin?"
Mirithron: "Hmm, wenn man einen so guten Alchemisten hat, kuckt man mal ein
  bißchen hinweg, über die spitzen Ohren."
Maija: "Das würde aber heißen, daß er ein Spion ist."
Mirithron: "Ein Konformist."
Maija: "Aber wenn er bei uns ist und für die Kaiserin arbeitet, wer sagt denn
  dann, daß er uns nicht verraten würde. Wenn er mit nach Mondschein kommt, wer
  sagt denn, daß er der Kaiserin nicht sagt, wo Mondschein ist."
Mirithron: "Hoffen wir, daß Beowulf weiß, was er da eigentlich tut."
Inzwischen wird Befehl um Ablegen gegeben, ohne, daß der Käpt'n gefragt wurde.
Otist: "Oh-Oh, das fällt unter Meuterei."
Maija: "Ich glaube der Käpt'n wird sauer sein, wenn er das hört."
Otist: "Und der Typ wird kiel geholt."
Mirithorn geht zu Beowulf
Mirithron: "Das ist eigentlich Anstiftung zur Meuterei, was du gerade gemacht
  hast."
Beowulf: "Sonst kommen wir hier nie mehr weg."
Mirithron: "Solltest du nicht am besten auch noch Alarm schreien? Dann haben wir
  wenigstens einen Grund dafür. Stell dir mal vor, da vorne, Ich glaub da vorne
  stehen zwei von den Typen."
Beowulf: "Von welchen Typen?"
Mirithron: "Die uns letzte Nacht angegriffen haben. Und wenn ich genauer
  hinkucke, sehe ich da hinten bestimmt noch einige schwarze Garden."
Beowulf: "Meinst du wirklich?"
Mirithron: "Ja."
Beowulf: "ALARM!"
Mirithron: "ALARM!"
Beowulf: "SCHWARZGARDISTEN IM DORF!"
Mirithron: "ALARM!"
Beowulf (leise): "Ich glaube, es wäre ohne auch gegangen, aber OK."
Mirithron: "Es klingt einfach besser" laut "ALARM!"
Sie legen ab.
Maija: "Beowulf, woher kennst du Merlin Mysterion eigentlich."
Beowulf: "Ich hab ihn mal in Mondschein kennengelernt."
Maija: "Er kennt Mondschein?"
Beowulf: "Ja."
Maija: "Und er ist vertrauenswürdig?"
Beowulf: "Ja, doch, Er ist zwar unmöglich, aber vertrauenswürdig."
Maija: "Und da seid ihr sicher?"
Beowulf: "Sonst wäre Mondschein schon nicht mehr. Er kennt auch Aaron."
Maija: "Armer Aaron."
Beowulf: "Armes Mondschein. Wir waren alle glücklich, als er wieder weg war."
Maija: "Das kann ich mir vorstellen. Ist er denn so gut, daß die Leute sich das
  gefallen lassen?"
Beowulf: "Sonst würden sie es sich nicht gefallen lassen. Ihr werdet ihn noch
  näher kennen lernen."
Maija: "Uuh, darauf würde ich lieber verzichten."
Beowulf: "Ich würde auch lieber drauf verzichten."
Mirithron: "Das heißt, wir müssen gutes Wetter machen, oder was? Oder sonst tut
  er die Sache für Aaron nicht, oder wie?"
Maija: "Ich denke, er würde es so oder so machen.Es wäre ja blöd, wenn er sich
  wegen persönlicher Rachegefühle uns gegenüber da sperren würde."
Beowulf: "Ähm, der Typ ist blöd."
Maija: "Oh, blöd und dumm."
Beowulf: "Dumm ist er nicht."
Maija: "Doch. Wenn er so rachesüchtig ist, dann ist er dumm. Das ist eine dumme
  Person für mich."
Beowulf: "Nein, das Problem ist, er kennt seinen Wert ganz genau."
Maija: "Wenn er für die Sache ist, dann wird er persönliche Sachen von wichtigen
  Dingen unterscheiden."
Mirithron: "Es klingt aber so, als würde er die Unterscheidung nicht machen
  können, sonst wären wir gerade schon abgefahren."
Beowulf: "Die wichtigsten Dinge für ihn, das ist er selber. Er arbeitet für uns,
  und er ist vertrauenswürdig, aber ob er unbedingt für uns ist, auf unserer
  Seite steht, unsere Einstellungen teilt, das ist was ganz was anderes."
Mirithron: "Sagen wir mal so, er ist wohl nicht so dumm, der Kaiserin zu
  erzählen, daß er von Mondschein weiß, weil, dann würde er ja wahrscheinlich
  auch nicht mehr lange leben."
Beowulf: "Ja, doch. Ich denke er machts schon ein bißchen den"
Mirithron: "spitzen Ohren wegen."
Beowulf: "Ja, auch. Daran hat er ja irgendwie ein ziemlich egoistisches
  Interesse. Aber ich weiß wirklich nicht, ob er die Sache mit Aaron nicht
  sausen läßt, wenn er der Meinung ist, er könne sie jetzt sausen lassen."
Maija: "Eine Sache, Beowulf. Ich kann ihm aus dem Weg gehen, aber ich kann mich
  nicht von ihm rumkommandieren lassen, und mich da noch beschimpfen lassen."
Beowulf: "Ja gut, aber macht ihn nicht fertig. Es reicht, wenn ihr ihn nicht
  fertig macht."
Maija: "Mein Gott, das war eine spontane Reaktion, dieses Lachen."
Beowulf: "Was für ein Lachen?"
Maija: "Ach, nichts. Wir hatten gute Laune gehabt, naja, und das hat ihn wohl
  ein bißchen gestört, und als wir dann seine Bücher nicht bewachen wollten,
  naja, da ist er bißchen sauer geworden."
Mirithron: "Wir ignorieren ihn in Zukunft. Wir werden ihn einfach standhaft
  ignorieren."
Maija: "Ja, genau, wir ignorieren ihn."
Mirithron: "Ich glaube, wir gehen jetzt mal los in unsere Kabine."
Maija: "Ich denke mir auch."
Maija und Mirithron gehen in ihre Kabine zurück. Die Insel verschwindet am Horizont.

Der Kapitän streitet sich weiterhin mit Mysterion. Schließlich kommen die beiden Streithähne wieder aus der Kapitänskajüte heraus. Beowulf redet mit dem Kapitän, beschwichtigend, und möglicherweise mit Zauberformeln. Mysterion ruft drei Piraten zu sich, die seine Bücher unter Deck schleppen. Er folgt ihnen unter Deck. Sein Geschimpfe auf das Ungeschick und die Ungezogenheit der drei Piraten ist überall zu hören.

Selina sitzt in ihrer Zelle und hört draussen Mysterions Geschimpfe. Mysterion hält vor ihrer Zelle an, redet au fdie Wachen ein, wer den hier gefangen wäre, daß ihm kein Mensch gesagt hätte, daß da shier ein Gefängnisschiff wäre, und daß er nicht bereit sei in Gegenwart von irgendwelchen Schwerverbrechern längere Reisenzu unternehmen, daß er sich seines Lebens nicht mehr sicher sein könne. Schließlich verlangt er Zugang zu der Zelle, schließlich sei er Mysterion, und ihm würden sämtliche Türen geöffnet.
Selina sitzt still in einer Ecke ihrer Zelle und spielt gedankenverloren mit dem Dolch, den Mirithron ihr gegeben hat.
Schließlich holt Mysterion ein Buch hervor und fängt an, irgendwelche Formeln zu sprechen. Er droht, daß ihm endlich die Tür aufgetan werden müsse, sonst würde hier ein gräuslicher Dämon erscheinen und die Tür für ihn öffnen. Die Piraten informieren ihn, daß die Anweisung des Kapitäns laute, daß keiner weiter hinein dürfe, und daß da ein gefährliche Schwarzgardistenoffizierin sei.
Doch Mysterion regt sich noch mehr auf. Er hätte überdies, jeder Zeit, Erlaubnis. Das geht eine Zeit lang hin und her, während der Mysterion weiterhin seine Formeln murmelt.
Schließlich kommt auch der Kapitän angestapft, und wird ebenfalls von Mysterion angeblafft, daß er nun seine Leute anweisen solle, daß seinen Wünschen Folge zu leisten ist. Ansonsten würde er sofort das Schiff verlassen. Das unterstreicht er mit ein paar Geschichten über ihn, daß er für mindestens zwei Erdbeben und drei Springfluten verantwortlich wäre. Dahingehend sei es schon besser, daß man ihm die Tür öffne.
Schließlich wird ihm die Tür aufgemacht. Selina sieht einen Halbelfen in grellen bunten Kleidern, 1,70 m groß, wirre Haare, ca. 200 Jahre alt, daneben der Kapitän. Mysterion schaut hinein und fängt sofort an zu krakeelen, daß die Frau ja bewaffnet sei, und was das für Zustände wären, warum sie nicht nach Waffen durchsucht worden wäre.
Der Kapitän ruft sofort die vier Waffen hinein. Die gehen sofort auf Selina los, und bedrohen sie mit ihren Schwertern.

Der Kapitän: "Gib sofort die Waffe ab. Wo hast du die Waffe her? Sprich Weib,
  oder wir töten dich."
Selina scheint ihn jedoch völlig zu ignorieren. Sie scheint vollkommen
  teilnahmslos, spielt mit dem Dolch und meint nur "Und? Wie geht's jetzt
  weiter?"
Die Wachen drehen ihr den Arm um und entreißen ihr den Dolch.
Der Kapitän nimmt den Doch an sich. Die Wachen lassen Selina wieder los. Merlin
  funkelt sie sehr böse an und meint nur "Warte, mit dir werden wir auch noch
  fertig."
Selina erwidert seinen Blick sehr giftig. Danach läßt man sie wieder allein.
Draußen hört man den Kapitän die Wachen anbrüllen, wobei er wissen will, wie dieser Dolch in die Zelle kam und wer zuletzt da drin war. Die Wachen bekommen schließlich Strafdienst. Die nächsten sechs Wachen, die da hin kämen, hätten jeden genauestens zu untersuchen, der da rein geht. Die Wachen werden mit 6 anderen Wachen ausgetauscht.

Maija und Mirithron hören schließlich auch einiges von dem Geschrei, doch sie halten es zunächst für die Aufregung um Mysterion. Das Geschrei nähert sich ihrer Kabine und manifestiert sich schließlich in ihrer alten Kabine. Natürlich regt Mysterion sich über die nicht vorhandenen Tür seiner Kabine auf.

Merlin: "Ich muß hier auf einem Schiff fahren, auf dem niemand über mein Kommen
  informiert wurde, auf dem nichts vorbereitet wurde, das Gefangene
  transportiert, und das auch noch ein Seelenverkäufer ist, da nicht mal Türen
  an den Kabinen sind. Und alles auf einmal. Sowieso habe ich mein Schiff
  verlassen müssen, was überhaupt nicht abgesprochen war Und dann sind die
  Gefangenen an Bord auch noch bewaffnet....."
Mirithron: "Oh-oh - zu Beowulf?"
Maija: "Ja, aber schnellstens."
Maija: "Bernette, bitte halt still und schließe die Tür. Der Kerl soll nicht
  dieses Zimmer bekommen. Schmeiß ihn raus, oder was es sei."
Sie eilen los, Beowulf zu finden, und drücken sich dabei auch geschickt an Mysterion vorbei, der auf dem Gang herumzetert. Sie finden ihn wie gewohnt im Laderaum.
Mirithron: "Ich bitte um Asyl."
Beowulf: "Bitte?"
Mirithron: "Nun ja, sieht so aus, als hätte Merlin nichts besseres zu tun
  gehabt, als als erstes bei Selina rein zu spazieren und da war ein gewisser
  Dolch, von dem bis jetzt noch keiner informiert wurde."
Maija: "Wir konnten ja nicht wissen, daß dieser Gast, so ein, naja, du weißt
  schon, ist, und sich überall einmischt. Was ging ihn diese Tür eigentlich an?
  Du hättest uns ja warnen können,was das für einer ist."
Mirithron: "Jetzt ist die Kacke am dampfen. Wir sollten jetzt überlegen, was wir
  tun."
Maija: "Wir müssen mit dem Käpt'n reden. Ich weiß, es ist total unangenehm, aber
  wir müssen es tun. Wir müssen die Wahrheit sagen, was anderes können wir gar
  nicht."
Beowulf: "Was anders bleibt wohl kaum übrig, als mit dem Kapitän zu reden."
Mirithron: "Ok, wir hatten sowieso vor, zum Kapitän zu gehen, aber ich wollte
  daß du dabei bist. Und was machen wir, falls es schief geht?"
Beowulf: "Falls was schief geht?"
Mirithron: "Och, pffh."
Beowulf: "Euch wird der Kapitän nichts tun. Keine Angst."
Mirithron: "Hmmm, gehen wir."
Beowulf: "Das klingt ja fast wie eine Hinrichtung."
Maija und Mrithron sehen ziemlich niedergeschlagen aus.
Mirithron: "Besser jetzt als in einer Stunde, da können wir vielleicht noch
  zurück rudern."
Beowulf lacht leise: "Willst du auf ein kleines Ruderboot mit Mysterion
  zusammen?"
Maija: "Nee, wir hätten eigentlich gedacht, Mirithron und ich allein auf einem
  Boot."
Mirithron: "Je nachdem, wie jetzt der Käpt'n reagiert, ne?"
Sie gehen hoch zum Käpt'n. Unterwegs.
Maija: "Du hättest uns ja sagen können, was uns erwartet."
Mirithron: "Nee, der Käpt'n hätte vorher gewarnt werden sollen."
Maija: "Oder hast du uns extra nichts gesagt, über diese Mysterion?"
Beowulf: "Den hättet ihr so oder so kennengelernt."
Maija: "ja, aber du hättest uns vorwarnen können."
Beowulf: "Ich dachte nicht, daß er gefährlich wird. An sich ist er
  ungefährlich."
Als sie vor der Kapitänskajüte stehen, hält Mirithron Maijas Hand, sie drückt sich an seine Seite. Don Bosco sieht nur kurz aus seiner Hängematte rüber. Beowulf klopft an. Von innen wird ein "HEREIN!"gebrüllt.
Sie atmen tief durch und treten ein.
Beowulf: "Ich glaube wir müssen da was erklären."
Mirithron: "Und wir bitten vielmals um Verzeihung."
Beowulf: "Ich denke, wir hätten Euch da vielleicht vorher informieren sollen."
Kapitän: "Wieso? Was ist los? Was?"
Mirithron: "Es geht um den Dolch bei der Gefangenen."
Kapitän: "Ja und? Wißt ihr, wer den rein geschmuggelt hat?"
Mirithron: "Wir haben ihn ihr gegeben. Ähm, Ich habe ihn ihr gegeben."
Der Kapitän sagt drei Sekunden lang nichts, dann fährt er auf. Der Stuhl poltert
  nach hinten um. Dann schreit er los (Das Schreien und Brüllen des Kapitäns
  bleibt durchgehend bis zum Ende des Gesprächs): "Ja, bist du wahnsinnig? Bist
  du der Meinung, daß das? Ihr eine Waffe zu geben? Spinnst du denn jetzt
  völlig? Für was hältst du dich überhaupt?"
Maija: "Beowulf!"und wirft ihm einen entsprechenden Blick zu-
Beowulf geht nun einen Schritt vor, zwischen Mirithron und dem Kapitän: "Ähm,
  Kapitän, wir wissen, daß das ein Fehler war, und wir wissen, daß wir hätten
  euch vorher informieren sollen, nur, Ihr wißt doch selber, daß.."
Kapitän: "Was soll das Gestammel hier? Ihr habt der Gefangenen einen Dolch
  untergeschoben."
Mirithron: "Wenn ich erklären dürf"
Kapitän: "Was heißt, wenn ich erklären, Jetzt bin ich am Reden, oder? Damit die
  Gefangene bei nächster Gelegenheit einem meiner Männer die Kehle
  durchschneidet, oder wie? Was wäre denn das nächste? Hättet ihr dann
  vielleicht ein Schwert rein geschmuggelt, oder was? Kann ich mir schon
  vorstellen, daß das schwieriger war, an den Wachen vorbei zu schmuggeln, als
  einen Dolch. Was hattet ihr überhaupt vor?"
Mirithron: "Wir hatten den Wachen gesagt, daß sie nicht in ihre Nähe kommen
  dürfen."
Kapitän: "Ja, das ist ja auch wohl das mindeste, dann wenn ihr ihr einen Dolch
  gebt, oder? Ich glaub, ich spinn. Sowas auf meinem Schiff."
Mirithron: "Wir wollten sie sofort informieren, Leider kam dieser Merlin
  dazwischen."
Kapitän: "Nimm den Namen nicht in den Mund! Was hat der damit zu tun?"
Mirithron: "Nichts weiter."
Kapitän: "Zwischen dem Merlin, und äh. Ja, wann habt ihr ihr den Dolch überhaupt
  gegeben?"
Mirithron: "Kurz bevor Merlin kam."
Beowulf: "Ähm; Kapitän, ich weiß genau, es war wirklichein Fehler, und ihr habt
  jetzt selbstverständlich das Recht, uns zurück zur Küste zu fahren, uns aus
  zu laden,und dann sollen wir selber sehen, wie wir weiter kommen. Das spricht
  euch keiner ab und ich kann es auch verstehen, wenn ihr das tut. Ich kann
  maximal darum bitten, daß ihr uns weiter fahrt."
Mirithron: "Es hatte auch einen Grund, daß wir ihr den Dolch gegeben haben."
Kapitän: "Ach, einen Grund? Welchen denn? Etwa, daß sie sich befreien kann und
  meine Leute töten, oder wie?"
Mirithron: "Wenn die Leute wissen, daß sie einen Dolch hat, kann sie sich damit
  nicht befreien."
Kapitän: "Haben es die Leute gewußt? Da shaben die Leute nicht gewußt, also!"
Mirithron: "Wir hatten leider noch nicht die Gelegenheit, es ihnen zu sagen. Der
  Grund ist, ihr Vertrauen zu gewinnen, und sie dann als Waffe gegendie
  Kaiserin zu benutzen. Sie ist sehr geeignet dafür."
Kapitän: "Sie ist was? Waffe gegen die Kaiserin benutzen?"
Mirithron: "Sie, die Frau."
Maija: "Wir wollten sie für uns gewinnen, und sie überzeugen, daß das was wir
  machen, richtig ist. Daß sie dann für uns arbeitet."
Kapitän: "Indem, daß ihr ihr den Dolch gebt? Toll. Ganz ganz Toll."
Maija: "Das ist eine Vertrauenssache. Damit beweisenwir ihr, daß wir ihr
  vertrauen."
Kapitän: "Damit legt ihr das Leben meiner Männer in ihre Hand."
Mirithron: "Nein."
Kapitän: "Doch."
Maija: "Nein, Ihre Männer wußten, daß sie nicht zu ihr rein sollten, und daß nur
  wir rein gehen, Mirithron und ich. Das haben wir auch Beowulf gesagt. Und es
  war so abgemacht, daß nur Mirithron oder ich reingehen sollen. So wären wir
  zuerst umgekommen, bevor ihre Männer gefährdet gewesen wären."
Kapitän: "Ja und? Was würde das meinen Männern bringen, wennihr tot seid?
  Nichts. Ob jetzt ihr tot seid und meine Männer oder nur meine Männer, das ist
  mir ehrlich gesagt Scheiß-Egal . Hauptsache meine Männer sind tot. Und das
  kann ja wohl nicht angehen."
Mirithron: "Sind Eure Männer so schwach, daß sie vor einer Frau so viel Angst
  haben müssen, nur weil sie einen Dolch hat?"
Kapitän: "Das ist eine Offizierin, Und eine Frau die von hinten jemandem den
  Dolch in den Rücken stößt ist genauso gefährlich, wie ein Mann, der von
  hinten jemandem einen Dolch in den Rücken stößt. Tot ist tot, oder?"
Mirithron: "Ähm, Ihr habt von Piratenehre gesprochen."
Kapitän: "ja, die verbietet es mir jetzt leider, Euch über Bord schmeissen zu
  lassen."
Mirithron: "Die Frau hat auch eine Offiziersehre."
Kapitän: "Diese Frau ist Schwarzgardistin."
Mirithron: "Ich habe ihr damit auch die Möglichkeit gegeben, Selbstmord zu
  begehen, wie sie es wünschte."
Kapitän: "Auch noch gar! Damit sie der Hinrichtung entgeht, oder wie?"
Maija: "Dann hätten sie doch ein Problem weniger, Käpt'n."
Kapitän: "Die können wir gleich hinrichten, wenn ihr der Meinung seid, daß wir
  dann ein Problem weniger hätten."
Maija: "Nein, Ihr habt uns versprochen, daß wir bei dieser Insel
  vorbeifahren,und sie dort absetzen."
Kapitän: "Ich hab selbstverständlich mit Beowulf abgemacht, daß wir bei dieser
  Insel vorbei fahren."
Maija: "Genau. Also entweder sie bringt sich um, oder wir laden sie auf dieser
  Insel ab- Also wo ist das Problem?"
Kapitän: "Entweder sie landet auf der Insel,oder wir bringen sie um. Sie sich
  selber umbringen, soweit kommts noch."
Maija: "Ich denke mir, möchten sie was zu trinken, Käpt'n?"
Kasim: "Bitte?"
Maija: "Ob sie Durst haben."
Kapitän: "Ich glaub jetzt ist nicht der Zeitpunkt, hier nach irgendwas zu
  trinken zu fragen."
Maija: "Ich denke mir, es ist total heiß, und wir sollten wirklich was
  trinken."Sei sieht sich nach Getränken um. In einem Schrank ist eine Flasche
  rum mit ein paar Gläsern, Sie füllt ein Glas (einschließlich ein paar ihrer
  Beruhigungskräuter)
Kapitän: "FINGER WEG!"
Maija hält das Glas dem Kapitän hin.
Kapitän: "Beowulf. Was hast du mir da für Leute an Bord geschleppt?"und schlägt
  Miaja das Glas aus der Hand."Zuerst dieser Mysterion und jetzt entpuppen sich
  deine Leute, die an sich bis jetzt ziemlich ruhig und zivilisiert waren, auch
  noch als derart."
Maija: "Ich denke mir immer noch, ein Glas Rum ist das beste um die Gemüter zu
  kühlen."
Kapitän: "Ihr solltet vielleicht vorher das Denken anfangen, nicht jetzt. Einen
  Dolch."
Mirithron: "Bitte eine Frage, Herr Kapitän."
Kapitän: "Ja."
Mirithron: "Diese Frau, wenn sie für euch arbeiten würde, freiwillig, "
Kapitän: "Was wäre dann?"
Mirithron: "Wäre das von einigem Wert für euch?"
Kapitän: "Wieso sollte es?"
Mirithron: "Sie könnte herausfinden ..."
Kapitän: "Frauen an Bord bringen Unglück!"
Mirithron: "Sie könnte zu den Schwarzgardisten gehen und herausfinden, wo die
  Schwarzgardisten sind. Wissen, wo die sich auf den Gewässern aufhalten. Sie
  könnte einiges verraten."
Kapitän: "Ja, seid ihr der Meinung, daß wir sowas nicht haben? Wir haben
  selbstverständlich unsere Leute bei den Schwarzgardisten."
Mirithron: "Auch Offiziere?"
Kapitän: "Zugegebenermaßen nicht, aber wir wissen, wo die sicheren Gewässer
  sind. Und wir wissen, wenn etwas gegen uns geplant wird. Hafenmeisterei und
  so sind schon ganz gute Addressen, oder? Jetzt macht mal nicht meine Arbeit,
  das kann ja wohl ich noch besser."
Mirithron: "Ich wußte nicht von den Hafenmeistereien, aber ich dachte, diese
  Frau kann nützlich sein."
Kapitän: "Ihr solltet vielleicht mal vorher das Denken anfangen, nicht nachher,
  wenn's zu spät ist."
Mirithron: "Ich wußte nicht davon, aber ich dachte, diese Frau könnte von
  extremen Wert sein, wenn sie freiwillig für uns ist."
Kapitän: "Dafür müßte sie freiwillig für uns sein, das ist eine
  Schwarzgardistenoffizierin, die ist nie und nimmer freiwillig für uns."
Mirithron: "Eben doch."
Kapitän: "Eben doch ? Wieso soll die ebendch für uns arbeiten?"
Mirithron: "Sie ist auf halbem Wege dazu."
Kapitän: "Auf was ist sie bitte?"
Mirithron: "Zu uns über zu wechseln. Dafür brauchte sie einen Vertrauensbeweis."
Kapitän: "Wenn sie auf halbem Wege war,zu uns über zu wechseln,dann hätte sie
  uns vielleicht selbst den Dolch gegeben."
Mirithron: "So weit war sie halt noch nicht. Da wäre sie ganz bei uns."
Maija: "Und was soll sie denken, wenn die Tür aufgemacht wird und es stürmen ein
  paar Männer auf sie zu, und reissen ihr den Dolch weg."
Kapitän: "Ja, was hat sie den bitte schön erwartet, wenn sie im Knast sitzt und
  den Dolch in der Hand hat? Daß man vielleicht hingeht und sagt, Bitte würden
  sie mir jetzt den Dolch geben? Damit ihr euch nicht schneidet, oder was?"
Mirithron: "Kapitän, seid ehrlich, hat sie ihn gegen irgendjemanden benutzt?"
Kapitän: "Da waren wir ja wohl ein bißchen zu viele. Da sind wir ja
  glücklicherweise rechtzeiig gekommen."
Mirithron: "Wieso hat sie es nicht versucht?"
Kapitän: "Weil sie darin keine Chance sah. Tut mir leid, vier Mann, die mit
  Schwertern auf sie einstürmen."
Mirithron: "Aber war nicht zuerst dieser Merlin bei ihr drin? Hat nicht zuerst
  Merlin ihn entdeckt? Wieso hat sie ihn dann nicht auch benutzt?"
Kapitän: "ja, weil vielleicht meine Männer daneben standen. Was bringt es ihr
  denn anzugreifen, wenn man in Gefahr ist selbst getötet zu werden."
Mirithron: "Eine bessere Gelegenheit."
Kapitän: "Eine schlechtere Gelegenheit hätte sie sich nicht suchen können, um
  sofort zu sterben."
Mirithron: "Wieso hat sie dann den Dolch nicht versteckt?"
Kapitän: "Vielleicht weil sie geistig ein bisschen lahm drauf ist. Und dann
  können wir sie für unsere Sachen sowieso nicht gebrauchen."
Maija: "Also wer hier geistig arm dran ist, daß muß man sich noch groß
  überlegen."
Kapitän: "Bitte?"
Mirithron (beschwichtigend): "Maija."
Maija: "Nee, ich hab nur gedacht."
Kapitän: "Damit scheint's bei euch allen ein bißchen zu hapern, ja."
Maija: "Bei ihnen auch."
Mirithron: "Diese Frau, Wie hätte sie es schaffen sollen, jemanden hinterrücks
  zu erstechen, wenn sie"
Maija: "Sei brüllen die ganze Zeit herum, aber nachdenken tun sie wenig. Mein
  Gott, weniger Brüllen und ein bißchen mehr nachdenken. Das meine ich."
Kapitän: "RAUS! Alle Mann RAUS! Sofort RAUS hier!"
Maija: "Kein Glas Rum?"
Kapitän: "ERSTER OFFIZIER ZU MIR"
Maija und Mirithron gehen hinaus, genauso Beowulf.
Mirithron: "Na Beowulf? Hättest auch was sagen können, ne?"
Maija: "Du hast uns jetzt überhaupt nicht verteidigt, echt! Und ich hab gedacht,
  du würdest uns verteidigen, Wir sind zu dir gekommen und haben es dir
  erzählt. Jetzt haben wir nicht nur ein Arschloch, Entschuldigung, an Bord,
  jetzt sind es sogar zwei."
Beowulf sagt nichts.
Maija: "Also, daß du so ruhig bleiben kannst, das versteh ich nicht. Also
  Mirithron, du bist die Geduld in Person, das könnte ich nicht."
Mirithron: "Das Problem ist, ihn auch noch zu reizen, da s bringt nichts."
Maija: "Aber er macht mich wahnsinnig. Dieser Mann brüllt die ganze Zeit, er
  hört gar nicht zu, da kann man ihm noch so viel erzählen."
Mirithorn umarmt sie.
Der erste Offizier geht an ihnen vorbei in die Kapitänskajüte. Drinnen brüllt Der Kapitän etwas von Kursänderung, und 'Sofort zurück zur Insel'. Der erste Offizier kommt wieder hinaus und blickt sie ziemlich mißmutig an. Dann geht er hoch zur Brücke, und gibt die Befehle zur Kursänderung zurück zum Piratennest.
Maija zu Mirithron: "Das Positive mußt du sehen. Wir sind nicht drei Wochen auf
  See."
Mirithron lacht leise: "Ja."
Maija: "Und der Alchimist - er ist ja da. Wir müssen dann nicht nach Mondschein,
  wir sollen ja Aaron helfen, das kann er dann auch auf der Insel machen."
Mirithron: "In Mondschein sind Aarons Bücher."
Beowulf dreht sich um und geht in die Kapitänskajüte zurück.
Maija: "Also ich denke mir, wir sollten Selena besuchen. Die Frau muß ja ganz
  durcheinander sein. Wir sprechen mit ihr über Vertrauen, und so weiter, geben
  ihr einen Dolch, und alles, und plötzlich stürmen ein paar Männer rein,
  nehmen sie fest, und entreissen ihr den Dolch, und"
Mirithron: "Wir haben ihr erzählt, daß Halbelfen und Elfen nicht so schlimm
  sind. Und dann kam Merlin."
Maija: "also ich weiß nicht, irgendwie..."
Mirithron: "Gehen wir runter zu ihr."
Maija: "Ja."
Sie gehen hinunter

Selinas Tod

Maija und Mirithorn gehen runter in die Zelle von Selina. Vor der Zelle stehen sechs Wachposten. Sie versuchen neben den Wachposten vorbei zu gehen aber zwei stellen sich ihnen in den Weg. Maija und Mirithron müssen ihre Waffen abgegen bevor sie reingelassen werden. Selina liegt auf den Boden. Maija geht sofort auf Selina zu und untersucht sie. Sie sieht das Selina eine Bauchwunde hat die jedoch mit einem Verband verdeckt ist. Maija zieht Selina aus und versucht sie zu heilen. Mirithron hilft ihr dabei. Selina hat sehr viel Blut verloren (hat sich versucht die Bauchschlagader zu öffnen) und liegt bewußtlos da. Maija versucht alles was in ihrer Macht steht was zu tun um Selina zu helfen aber bald merkt sie das es zu spät ist.
Maija: "Mirithron bitte ruf schnell Don Bosco vielleicht kann er was für sie
  tun".
Mirithron: *(Geistige Nachricht an Don Bosco) Bitte, bitte komm schnell, hier
  großes Unglück. Die Frau hat sich umgebracht. Wir brauchen deine Hilfe.
  Vielleicht können wir sie noch retten.*
Don Bosco macht sich auf den Weg zur Zelle, kann aber für Selina nichts mehr tun. Mirithron sendet eine Nachricht an Beowulf.
Mirithron: *Sie ist Tod*.
Beowulf: *Wer?*
Mirithron: *Selina. Sie hat sich umgebracht. Das muß vor einer Viertelstunde
  passiert sein*
Maija bittet Mirithron Ihr zu helfen und beide legen Selina auf das Bett und ziehen sie wieder an, knöpfen ihr das Hemd zu und kämmen sie. Maija kann nicht verstehen warum Selina das gemacht hat und will der Toten mit einem Zauber noch zwei Fragen stellen.
Maija: "Wieso hast du das gemacht?"
Selina: "Weil ich einen Dolch hatte."
Maija: "Und fühlst Du dich besser?"
Selina: "Anders."
Maija ist total wütend steht auf und geht aus dem Zimmer. Mirithron schüttelt den Kopf.
Mirithron: "Das hätte nicht sein müssen." geht dann auch aus dem Zimmer und sucht Maija. Er weiß das sie ihn jetzt braucht. Maija ist im Moment sehr aufgeregt, wütend, etc.
Don Bosco bleibt allein im Zimmer und plötzlich meint er das Selina sich bewegt hätte. Don Bosco denkt aber es sei eine Sinnestäuschung gewesen. Und wieder sieht er das sich da etwas bewegt. Er geht zu Selina und fühlt ihr den Puls. Selina hat die Augen geöffnet und Don Bosco scheint ein schwacher Puls zu fühlen. Don Bosco rennt aus dem Raum. Laut schreit er den Namen von Mirithron. Mirithron dreht sich zu Don Bosco fragen um.
Don Bosco: "Sie hat eben ihre Augen wieder geöffnet."
Mirithron sehr erstaunt ruft nach Maija. Maija kommt und Mirithron sagt ihr das Selina von den Toten zurückgekehrt ist. Maija bringt ein erstauntes "Oh"heraus. Zusammen rennen sie zu Selinas Zelle zurück. Beowulf kommt auch dazu. Sie gehen ins Zimmer rein und erstaunt sehen sie das sie wach ist. Don Bosco versucht den Geist von Selina zu vertreiben. Es Scheint aber keine Wirkung zu zeigen.
Maija: "Don Bosco du hast noch zwei Fragen. Frage sie ob sie Tod ist."
Selina ganz erstaunt schaut jeden an "Wieso soll ich Tod sein?"
Maija und Mirithron gehen zu Selina und untersuchen sie. Sie scheint aber geheilt zu sein.
Maija: "Wie fühlst Du dich?"
Selina: "Da war ein Licht."
Mirithron: "Du erinnerst dich das Du dich umgebracht hast?"
Selina: "Ich wollte gehen."
Maija: "Ja, das ist eine schöne Ausdrucksweise aber es bleibt so wir Mirithron
  es gesagt hat. Ich meine es geht Dir besser wie ich sehe und ich freue mich."
Selina:"Aber... ja...er hat mir gesagt ich muß euch warnen.
Maija: "Du mußt uns warnen?"
Don Bosco: "Wer hat dir das gesagt?"
Maija: "Von was?"
Selina: "Da, da passiert irgend etwas."
Mirithron: "Wer hat gesagt du mußt uns warnen?"
Selina: "Wer war es ? Aaron glaube ich."
Don Bosco: "Und wovor?"
Selina: "Das irgend etwas passiert in ehm wie sagte er..."
Don Bosco: "Mondschein?"
Selina: "Mondschein. Richtig. Weißt Du auch was davon?"
Don Bosco: "Nein, und was hat er genau gesagt?"
Selina: "Wir müßten unbedingt nach Mondschein."
Mirithron: "Und Aaron hat dich zurück geschickt?"
Selina: "Ja, er meinte ich wäre die einzige die euch davon berichten könnte."
Mirithron: "Was ist in Mondschein los? Was hat Aaron gesagt?"
Selina: "Ich weiß es nicht. Das ihr halt unbedingt dorthin müßtet."
Mirithron: "Schnell?"
Selina: "Ja, möglichst schnell."
Beowulf steht an der Tür und hört zu. Maija nimmt Mirithron beiseite und sagt ihm er solle die Gedanken von Selina lesen.
Mirithron: "Ich kann nicht."
Maija: "Wieso?"
Mirithron: "Es ging schief bei ihr."
Maija: "Mein Gott wie soll Aaron ihr das gesagt haben?"
Mirithron: "Wieso lebt sie?"
Maija: "Ich weiß es ist alles so komisch."
Beowulf: "Ich dachte sie wäre Tod."
Mirithron: "Wir alle drei dachten das. Vor 10 Minuten war sie so Tod wie man nur
  sein kann."
Selina: "Ihr müßt unbedingt nach Mondschein."
Beowulf: "Das hat dir Aaron gesagt? Wie? Sprich Frau!"
Selina: "Auf dieser Welt in diesem Licht, auf dieser Wiese an diesem Wasser."
Beowulf: "In einer Welt mit einer Sonne?"
Selina: "Richtig. Es gab Wolken kein Nebel."
Beowulf: "Und er hat dir erzählt wir müßten schnellstens nach Mondschein?"
Selina: "Ja, weil ihr dort unbedingt gebraucht werdet."
Beowulf: "Wie bist Du hierher gekommen? Wieder zurück von den Toten ins Leben?"
Selina: "Ich weiß es nicht. er sagte mir er würde mich zurück schicken."
Beowulf: "Aaron?"
Selina: "Ja."
Mirithron: "Wahnsinn."
Maija kümmert sich um Selina während Mirithron versucht Kontakt mit seiner Mutter aufzunehmen.
Mirithron: *Mutter?*
Elra: *Ja, Mirithron?*
Mirithron: *Ehm, hier sind seltsame Dinge passiert. Eine Frau, eine Gefangene
  von uns hat Selbstmord begangen und ist 10 Minuten später wieder vollkommen
  hergestellt gewesen.*
Elra: *Ist sie eine lebende Tote?*
Mirithron: *Nein, sie scheint zu leben. Behauptet Aaron begegnet zu sein in der
  anderen Welt. Eine Welt mit Sonne und ohne Nebel.*
Elra: *Ja, du hast mir ja erzählt das Aaron in so einer Welt ist.*
Mirithron: *Ja, und Aaron hat sie deswegen angeblich zurückgeschickt weil sie
  uns warnen sollte das irgendwas in Mondschein passieren würde und das wir
  schnell dahin müßten. Stimmt bei euch noch alles?*
Elra: *Bis jetzt ja.*
Mirithron: *Erwartet ihr irgend was?*
Elra: *Nein, wir erwarten euch. Wir erwarten euch dringendst. Aber nur das wir
  Aaron wieder zum Leben erwecken können. Ich wüste von keiner Gefahr hier.*
Mirithron: *Kennst du eine Arkania Aliona Adunai?*
Elra: *Ach die nach der ich suchen sollte?*
Mirithron: *Ja.*
Elra: *Nein.*
Mirithron: *Seid auf der Hut.*
Elra: *Ich dachte Mondschein sei der sicherste Platz auf der Welt.*
Mirithron: *Wenn es stimmt glaube ich kaum das Aaron selbstmörderische
  Gefangene, vollkommen geheilt mit solchen Nachrichten zurückschicken.*
Elra: *Nun gut, mir ist es auch neu das Aaron Tote wieder zum Leben erwecken
  kann.*
Mirithron: *Nun Gut.*
Elra: *Aber beeilt euch hierher zukommen.*
Mirithron: *Das tun wir. Hast Du irgend eine Idee wie wir es schneller schaffen
  können?*
Elra: *Habe ich nicht.*
Mirithron: *Nun gut, leb wohl und grüße meine kleine Schwester von mir.*
Elra: *Sie kennt dich zwar nicht aber ...*
Mirithron: *Beowulf erzählte mir von ihr.*
Elra: *Mh, du wirst sie bald kennenlernen.*
Mirithron: *Hoffe ich doch.*
Mirithron sagt zu Beowulf, daß er es noch mal bei Selina versuchen wird. Er solle sie noch einmal ausfragen.
Beowulf: "Was hat Dir Aaron gesagt? Wie war das denn?"
Selina: "Es war schön. Da war dieses Licht, das Wasser, der Himmel, die Wolken,
  all die Vögel und..."
Mirithron sieht die Szene die Selina beschrieben hat. Er ist sich aber auch
  bewußt daß er von ihr nichts mehr erfahren wird außer dieser Szene. Die Szene
  ist nicht deutlich. Mirithorn winkt Beowulf zu sich. "Ich habe sehr große
  Schwierigkeiten. Es kann an mir liegen oder an ihrem Zustand. Es kam nur ein
  ganz verwaschenes Bild zustande das aber das was Aaron uns erzählt hat doch
  sehr ähnlich ist."
Beowulf: "Sie scheint nicht zu lügen. Aaron muß seine letzten Kräften benutzt
  haben um sie wieder zu uns zu bringen. das hat nichts mit Zauberei zutun."
Mirithron: "Um so wichtiger ist es uns zu beeilen. Ich habe meine Mutter gewarnt
  aber ."
Beowulf: "Ich habe mit dem Kapitän gesprochen. Er fährt uns hin aber wir dürfen
  uns nichts mehr zutun kommen lassen und vor allem das wir uns um Merlin
  kümmern müssen. Er will ihn nicht mehr sehen."
Maija: "Und wie sollen wir das anstellen?"
Beowulf: "Indem das wir uns um ihn kümmern müssen. Unter diesen Bedingungen ist
  der Käpitan bereit, beziehungsweise hat er schon wieder das Schiff wenden
  lassen zum unserem Ziel."
Maija: "Und meinst du, daß Merlin da mitspielen wird?"
Beowulf: "Was? Merlin ist das Egal. Er möchte nur sein eigenes Ego befriedigt
  sehen."
Maija: "Solange er sich nicht in die Angelegenheit des Kapitäns mischt ist ja
  alles in Ordnung."
Beowulf: "Ja. Genau das müssen wir für ihn übernehmen, daß der Kapitän und die
  Mannschaft nichts mit Merlin zu schaffen haben."
Maija: "Das ist ein bißchen schwierig von der Art und Weise wie Merlin ist".
Beowulf: "Natürlich ist es sehr schwierig."
Maija: "Und außerdem muß ich sagen, daß ich im Moment sehr mit Selina
  beschäftigt bin."
Mirithron: "A propo Selina. Ich gehe jetzt mal rein."
Beowulf: "Ja, es ist besser wenn man sie in Zukunft nicht mehr alleine läßt."
Maija: "Wir können uns ja abwechseln."
Beowulf: "Ja, aber wir müssen uns genauso um diesen Merlin kümmern. Wir können
  es uns einfach nicht mehr leisten, einfach wieder umkehren zu müssen."
Maija: "Natürlich können wir es uns nicht mehr leisten."
Es wird ausgemacht das Mirithron und Maija sich um Selina kümmern werden, Don Bosco und Jaffez um Merlin und Beowulf wird die Erde von Aaron bewachen. Mirithron und Maija gehen zu Selina.
Mirithron: "Wolltest du jetzt wirklich sterben?"
Selina: "Meiner Ehre mußte genüge getan werden und irgendwo genau hatte ich das
  getan."
Maija: "Dieser kurzer Entschluß hat nichts mit Ehre zutun."
Mirithron: "Wo lag darin Ehre? Wegen dem cholerischem Idioten sich den Bauch
  aufzuschlitzen?"
Selina: "Nein, der Versuch sich seine Ehre zu retten darin lag die Ehre. Und
  außerdem du hast mir gesagt das Halbelfen nicht so schlimm wären und dann kam
  dieser Halbelf..."
Mirithron: "Ich habe gesagt..."
Selina: "Und dann kam dieser Halbelf und hat mir genau diese
  Entscheidungsfreiheit genommen die ihr mir gegeben habt."
Maija: "Das ist sehr simpel für dich, du vereinfacht alles."
Mirithron: "Ich habe nicht gesagt das Halbelfen nicht so sind schlimm wie
  andere, Halbelfen sind nicht einfach schlimmer als andere."
Selina: "Doch, dieser Halbelf war schlimmer."
Mirithron: "Hm, dieser Halbelf ist mit Verlaub gesagt ein Arschloch. Es gibt
  auch menschliche Arschlöcher. Sollte ich mich vielleicht wegen den
  menschlichen Arschlöchern umbringen?"
Selina: "Er nahm mir noch das letzte das ich hatte, meine
  Entscheidungsfreiheit."
Maija: "Nein. Halt, du sagst du wolltest mit Ehre sterben, wenn du mit Ehre
  sterben wolltest hättest du mir Ehre zur Exekution gehen können. Also diese
  kurze Handlung die du gemacht hast hat nicht mit Ehre zutun und ich glaube du
  mußt der Wahrheit ins Gesicht sehen."
Selina: "Ehre ist im Kampf zu sterben nicht bei einer Exekution.
Maija: "Wenn du mit erhobenem Haupt zur Exekution schreitest dann hättest du
  deine Ehre auch bewahrt. Der Selbstmord war Falsch. Was für dich der
  einfachste Weg war, war nicht der Klügste."
Mirithron: "Warst du der Meinung du würdest die Entscheidungsfreiheit nicht mehr
  bekommen?"
Selina: "Hätte ich sie den bekommen?
Mirithron: "Ja, sicher."
Maija: "Hat es nichts genützt das wir mit Dir gesprochen haben? Hast du uns
  zugehört als wir mit dir gesprochen haben?"
Selina: "Ja, aber... wenn ich euch vertrauen sollte wieso habt ihr mich
  bezaubert? Warum?"
Maija: "Du hast nicht zugehört"
Selina: "Ich habe dir zugehört, vielleicht besser als du dachtest."
Maija: "Du hast mir zugehört aber in Wirklichkeit wolltest du mich nicht hören."
Mirithron: "Dieses Schiff wird nicht nur von Maija und mir bewohnt. Ja, es gibt
  auch ein Merlin. Ja, es gibt auch Piraten die zugegebenermaßen nichts lieber
  wünschen das du über die Planken gehst."
Maija: "Aber wir haben für dich gekämpft! Aber wenn du nicht um dich kämpfen
  willst, was hat denn das für einen Sinn wenn wir um dich kämpfen? Du mußt es
  selbst wollen. Was hat es einen Sinn mit dir zu reden um dein Vertrauen zu
  gewinnen wenn du nicht willst. Da liegt doch der Punkt."
Mirithron: "Naja. Wir haben auch unseren ganzen Einfluß in die Waagschale
  geschmissen. Tja."
Selina: "Da wart ihr doch die einzigen die mir helfen wolltet!"
Maija: "Das ist doch Egal ob eine Person oder 10 Personen dir helfen wollten,
  die Sache ist doch das wir dir helfen wollten. Es kommt nicht auf die Menge
  an sondern aufs Konzept."
Mirithron: "Werden wir unglaubhaft weil es einen Arschloch mit spitzen Ohren
  gibt? Wird das was ich sage zur Lüge? Nur weil es einen Merlin gibt?"
Selina: "Ich weiß es nicht mehr. Ich weiß nicht mehr was für mich Lüge,
  Wahrheit, all das was man mir in den letzten Jahren erzählt hat..."
Maija: "Mußt du auch nicht, gib deinen Gefühlen nach."
Selina: "Ich weiß das ich, das wir Aaron helfen müssen. Hätte er mich sonst
  zurückgeschickt?
Mirithron: "Das ist wahr."
Maija: "Gut und schön wir müssen Aaron helfen. Aber was hat das mit dir zutun?
  Bist du nun auf unserer Seite? Wie kommt es das du Aaron helfen willst obwohl
  du uns nicht vertraust?"
Selina: "Aaron hat mir gezeigt das da etwas anderes gibt. Etwas für das es sich
  vielleicht lohnt zu kämpfen. Und wenn es auch nur ist um diese Sonne zu
  sehen."
Maija: "Ich finde es ja schön das Aaron dich überzeugen konnte aber ich finde es
  traurig das wir dich nicht überzeugen konnten, das etwas übernatürliches
  geschehen müßte um uns zu glauben."
Selina: "Ich hatte einfach Angst vor dem... vor dem, was mit mir in dieser
  Umgebung passierte. Ich wußte nicht was nun wirklich ist."
Mirithron: "Ich denke, ich nehme einfach mal an das der Versuch eine
  Kurzschlußreaktion war. Und du hast vorhin eine Frage gestellt die ich dir
  beantworten will. Nun ja, Maija und ich kämpfen seit einiger Zeit um die
  Chance dich zu überzeugen. Das ist nicht nur bei dir. Hm.. hättest du am
  Anfang irgendwelche Informationen den Piraten gegeben würdest du nicht mehr
  Leben. Insofern war es ein Handel. Vielleicht kein schöner Handel aber in dem
  Moment der Einzige der uns möglich schien."
Maija: "Es war wirklich in diesem Moment der einzige Weg dir dein Leben zu
  retten."
Selina: "Warum habt ihr nicht mich gefragt, was ich eigentlich wirklich will?
  Was ich denke?"
Maija: "Haben wir doch, aber du hast uns nicht ran gelassen. Erinnere dich doch
  ganz genau wie du reagiert hast als wir mit dir gesprochen haben."
Selina: "Es war alles... es war so anders...ganz anders als man mir es erzählt
  hatte.
Mirithron: "Du schienst uns nicht ganz ehrlich... hättest du die Geheimnisse,
  die Geheiminformation gegeben?"
Selina: "Was weiß ich den für Geheiminformation wie du es nennst?"
Maija: "Es ist nicht wichtig was Lüge oder was Wahrheit ist, für jeden ist die
  Wahrheit anders. Du solltest dich nach deinen Gefühlen richten. Und das ist
  das wichtige."
Selina: "Habt ihr mich jemals nach meinen Gefühlen gefragt?"
Maija: "Hast du uns jemals die Chance gegeben dich zu fragen? Du hast dich ja
  versteckt wie in einer Glashülle und man ist nicht an dich ran gekommen. Was
  hab ich versucht, als wir dich raus gefischt haben, mit dir zu reden, dir zu
  helfen. Du hast dich verkrochen."
Selina: "Ich hatte Angst, Ich hatte einfach Angst."
Maija: "Du hattest, Angst, gut, dann kannst du uns aber keinen Vorwurf machen.
  'Wieso habt ihr mich nicht gefragt?, wieso dieses?, wieso jenes?' Wieso hast
  du nicht mal was gesagt? Es ist nicht so daß die anderen immer nur was tun
  müssen. Du kannst nicht verlangen, daß die Leute nur auf dich zugehen, und
  dich nach deinem Befinden und alles fragen, Du mußt auch was von dir geben.
  Du mußt auch auf die Leute zugehen. Weil die Leute können nicht wissen, was
  du willst, was du fühlst, was du brauchst."
Mirithron: "Du hast insofern recht, es wäre nur fair gewesen, wenn wir dir Zeit
  gelassen hätten. Aber es war eine ganz schlichte Sache der Zeit."
Selina: "Es war alle so völlig anders, als man es sich erzählt, als man es mir
  immer wieder erzählt hat."
Mirithron: "Aber hättest du gesagt, alles, was du weißt? Hättest du es offen
  gesagt, offen erzählt? Damals?"
Selina: "Weiß ich nicht."
Maija: "Nein, hättest du nicht gemacht. Und wenn du ehrlich bist, weißt du es
  ganz genau. Damals, als du zu und gekommen bist, hättest du es nie gesagt. Du
  bist Offizierin. Die wollten dich töten, und du hättest es uns nie erzählt.
  Für dich waren wir die Feinde und so hast du uns auch behandelt."
Mirithron: "Und ganz ehrlich, selbst wenn du uns beiden getraut hättest, hier
  gibt es Piraten, einige die dich sehr schnell über die Planke haben wollen,
  hättest du uns beiden auch soweit getraut, daß wir das nicht weiter erzählen?
  Du mußtest schließlich wissen, und du hast gewußt, daß wir es natürlich
  weiter erzählen."
Selina: "Würde ich euch das alle s jetzt erzählen, wenn ich euch nicht vertrauen
  würde?"
Maija: "Jetzt ja, aber vorher. Und es ist doch ganz normal, daß wir am Anfang
  keine Informationen aus dir herausbekommen. Selina, wir sind im Krieg. Ich
  meine, die Schwarzgardisten wollen die Elfen ausrotten, und du als
  Offizieren, müßtest als erstes wissen, wie es um die Dinge steht. Und wie
  wichtig Informationen fürs Überleben sind."
Selina: "Aber kann ich nur dadurch überleben, nur dadurch Leute retten, indem
  ich andere Leute verrate? Da muß es doch noch etwas anderes geben. Es kann
  doch nicht sein, daß immer nur eine Seite, meint das Recht zu haben, die
  andere Seite zu töten."
Mirithron: "Ja, Selina, es gibt. Aber das braucht Zeit, das braucht alle so viel
  Zeit."
Maija: "Es erstaunt mich, daß du als Offizierin diese Gedanken hast."
Mirithron: "Ich denke, es ist nur fair, wenn wir uns für das Bezaubern
  entschuldigen."
Maija: "Nein, tut mir leid, ich kann mich nicht für das Bezaubern entschuldigen.
  Wenn ich dich nicht bezaubert hätte, dann wärst du tot. Denn, weißt du, wie
  wir den Käpt'n überzeugen mußten, daß er dich am Leben läßt,. Das einzige,
  was noch war, war dich zu bezaubern, um so Informationen rauszukriegen, daß
  du noch am Leben bleibst. Das war die einzige Möglichkeit. Wie soll ich mich
  dafür entschuldigen, daß das... Wir sind im Krieg, Selina, und die ganze Zeit
  haben wir für dich gestanden, vor dem Käpt'n, vor Beowulf, vor der
  Mannschaft, vor Jaffez, die ganze Zeit. Und es stimmt, wir wollten die
  Information haben, aber wir hätten dir nie was getan, soweit wie möglich. Ich
  kann nicht den Käpt'n beeinflussen, und ich kann auch nicht Beowulf
  beeinflussen. Aber soweit es mir möglich gewesen wäre, und ich denke
  Mirithron genauso, hätten wir alles getan, daß sie dich leben lassen. Weißt
  du, du bist Schwarzgardistin, du weißt doch ganz genau, wenn Elfen oder
  Halbelfen von Schwarzgardisten gefangen werden. Oder ? Selina? Werden sie so
  behandelt, wie du von uns behandelt wurdest?"
Selina: "Ich weiß es nicht. Alles ist irgendwie anders, als ich es mir
  vorgestellt habe."
Maija: "Doch, du weißt es, Selina. Natürlich ist es anders, als du dir
  vorgestellt hast, aber du weißt ganz genau, wie die Halbelfen und Elfen von
  den Schwarzgardisten behandelt werden. Und du weißt, wie wir dich behandelt
  haben, und das sollte dir zu denken geben."
Mirithron: "Auch wir sind keine Engel."
Selina: "Ist es aber eigentlich nicht völlig unwichtig, daß wir uns jetzt
  gegenseitig entschuldigen? Ist es im Moment nicht viel viel wichtiger, daß
  wir Aaron helfen?"
Mirithron: "Wir sind schon so gut wie unterwegs. Beowulf hat gerade den Käpt'n
  doch noch überredet, "
Maija: "Das wichtige ist, Selina, wie stehst du jetzt zu uns? Du willst Aaron
  helfen, aber willst du auch den Elfen helfen? Du willst die Schwarzgardisten
  und die Kaiserin nicht verraten, das wird wohl akzeptiert, aber wie stehst du
  zu uns? Weil dein einziger Gedanke ist an Aaron."
Selina: "Ja, der braucht euch. Ihr seid ihm wichtig."
Maija: "Hmm. Du bist sehr gut, auf direkte Fragen, indirekt zu antworten. Ich
  hab immer noch das Gefühl,Selina, ich weiß nicht."
Mirithron: "Was machst du, wenn deine Dienste nicht mehr gebraucht werden für
  Aaron?"
Selina: "Ich weiß es nicht."
Maija: "Was weißt du denn in diesem Moment, außer, daß du Aaron helfen willst?"
Mirithron: "Willst du dann immer noch sterben?"
Selina: "Ich weiß, daß alles anders ist, als ich es mir vorgestellt habe."
Maija: "Du antwortest wieder auf die direkte Frage von Mirithron indirekt."
Selina: "Ich weiß es im Moment nicht besser."
Maija: "Du weißt also im Moment nichts."
Selina: "Es ist einfach alles völlig neu. Völlig anders."
Mirithron: "Nun gut. Ich hoffe du bist jetzt- Würdest du, so wie du uns beide
  jetzt erfahren hast, immer noch den Selbstmord vorziehen?"
Selina: "Nein."
Mirithron: "ich denke, wir sollten sie jetzt erst mal in Ruhe lassen."
Maija: "OK."
Selina: "Aber ihr könnt mich doch jetzt nicht einfach hier lassen."
Maija: "Ja, dann machen wir das so. Dann bleibt Mirithron bei dir, und wenn
  Mirithron nicht da ist, bleibe ich bei dir."
Mirithron: "Möchtest du, daß immer einer bei dir bleibt?"
Selina: "Ich möchte einfach nicht hier bleiben, in dieser Zelle."
Maija: "Au, das wird ein Problem, Selina."
Selina: "Weil, wie kann ich jetzt noch ein e Gefahr für euch sein?"
Mirithron: "Ähm, laß es dir so erklären. Daß ich dir den Dolch gegeben habe, hat
  schon einen verfluchten Krach heraufbeschworen. Fast wären Maija und ich und
  unsere Freunde ausgesetzt worden. Daß es noch nicht soweit gekommen ist,
  läuft unter der einen Bedingung, daß wir überhaupt keinerlei Ärger in
  irgendeiner Richtung machen."
Selina: "Aber ich will doch gar keinen Ärger machen."
Mirithron: "Das glaubt der Käpt'n nie."
Maija: "Wir müssen warten, bis wir in Mondschein sind."
Mirithron: "Das glaubt der Käpt'n vielleicht, wenn wir sehr lange auf ihn
  einwirken."
Maija: "Ich denke mir, nicht mal dann. Der Käpt'n ist so sauer auf uns. Wir
  wollen dir keine Illusionen geben, weil im Moment können wir dich nicht
  freilassen. Wir können's versuchen, aber"
Mirithron: "Es geht einfach nicht."
Maija: "Die Realität ist, du wirst wohl in der Zelle bleiben müssen, bis wir in
  Mondschein ankommen."
Mirithron: "Wir können es so machen, daß immer einer von uns bei dir ist,
  daß,äh, die e Leute sich etwas zurückhalten. Aber."
Selina: "Und was ist, wenn Aaron wieder mit mir reden will? Mit mir Kontakt
  aufnehmen will?"
Maija: "Das ist doch schön, du hast ja nicht Angst vor Aaron, es hat dir ja
  gefallen. Du willst ihm helfen. Wieso beunruhigt dich das?"
Selina: "Ja, wenn er mir was wichtiges für euch mitteilt."
Maija: "Ja, dann sag es uns, wenn du möchtest, natürlich. Ich meine, Mirithron
  wird entweder bei dir sein, oder ich."
Selina: "Nun gut, dann müssen wir es so versuchen."
Maija: "Wir können jetzt auch nicht bei dem Käpitän vorsprechen, das geht
  nicht."
Mirithron: "Tja, das ging vorhin ziemlich knapp ab, beim Käpt'n."

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