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Maija: "Wieso erzählst du nichts? Mirithron, es ist so ruhig hier im Wald." Mirithron: "Ja, ich weiß, da steht noch etwas aus." Maija wird ganz rot und beschäftigt sich mit ihren Kräutern. Mirithron: "Aber wenn du nicht darüber reden willst." Maija: "Doch - ich laß dich gerne damit anfangen." Mirithron, seufzt: "Naja, ich hab halt über deine Geschichte noch mal nachgedacht." Maija: "Das ist nicht meine Geschichte, das ist die Geschichte von Raoul, die Geschichte die Raoul mir erzählt hat." Mirithron: "Aber du identifizierst dich mit dieser Mirla, du siehst dich in ihr." Maija: "Ich identifiziere mich nicht mit ihr, aber ich glaube ich hätte das gleiche getan wie sie. Was hättest du getan?" Mirithron: "Ich hätte alle möglichen anderen Möglichkeiten gesucht, alles versucht, alles nur das nicht, verstehst du? Aber du hast mich doch gefragt, ob ich das schlecht finde, wenn du das so machen würdest, naja und ich denke wenn du auch zuerst was anderes suchen würdest, erst alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen würdest, wenn du es einfach nicht leichtfertig tust, sondern- " Maija unterbricht ihn: "Also ich hätte das zuerst auch gemacht wie Leander, ich hätte zuerst eine Truppe geschickt, um den Drachen zu töten, wenn ich aber seh, daß das alles nicht geht, dann hätte ich zuletzt schon nach diesem Mittel gegriffen." Mirithron: "Ich denke, du würdest es nicht leichtfertig tun, nicht wahr?" Maija: "Natürlich nicht! Ich denke, ich hätte ein Trauma für mein ganzes Leben, wie die Königin auch. Denn für mich ist das Leben wichtig, alles ist wichtig, und jedes Leben das verloren geht, ist ein Stück von mir, das verloren geht. " Mirithron, lächelt: "Das hast du gut gesagt." blickt sie an "Ja, ich denke, dann finde ich das gut, dann bin ich damit einverstanden." Maija: "Hat dich das so beschäftigt?" Mirithron: "Ja " Maija: "Das gibt mir jetzt aber ein bißchen zu denken, Mirithron. Denk daran, daß nicht immer du und ich die selben Meinungen haben können, wir werden auch immer unsere verschiedenen Meinungen haben, was sollen wir dann machen?" Mirithron: "Darüber nachdenken? Es war halt nur - bei der Geschichte, es klang so einfach, verstehst du?" Maija: "Ich hab die Geschichte nur erzählt." Mirithron: "Aber ich habe schon gemerkt, daß Mirla dich stark beschäftigt." Maija: "Ja, weil ihr alle gegen Mirla wart. Ich denke ihr habt nicht nachgedacht, was Mirla in ihrem Kopf gefühlt hat, gekämpft hat mit sich selbst. Ja, Ich sag dir Mirithron, manchmal muß man im Leben Dinge tun, die man nicht will und das ist sehr hart. Das heißt nicht, daß die anderen einverstanden sein müssen damit, aber naja, entweder man akzeptiert es, oder ich weiß auch nicht." Mirithron: "Ich denke, die Geschichte hat mich deswegen beschäftigt - weißt du, auf dem Marktplatz, du hast mir gesagt, daß man nach deiner Meinung den Halbelfen dort nicht helfen sollte, weil die Sklaverei für sie besser sei, oder so." Maija: "Ich hab nicht gesagt, daß die Sklaverei besser ist, Ich hab gesagt, in diesem Moment, als du das gemacht hast, hätte diese Aktion den Elfen das Leben kosten können." Mirithron: "Nein, ich meine vorher, auf dem Marktplatz." Maija: "Was hätten wir für diese Halbelfen machen können? Wir sind in einer Stadt, in dieser Stadt eine Mauer, wir sind fünf, sechs Leute, was hätten wir mit 30 Sklaven machen können? Wie hätten wir fliehen können aus der Stadt? Was hätten wir für sie tun können?" Mirithron: "Aber wenigstens ein oder zwei hätten wir ja versuchen können zu retten. Und ich hab's versucht, und danach erzählst du dann diese Geschichte, und für mich klang das in der Geschichte genauso nach Nicht-mit-dem-Herzen- denken, sondern nur rationell, berechnend. Nur sagen OK, da stehen sounsoviel mehr als dort, die sind mehr als jene, also entscheiden wir, denen wird nicht geholfen oder der wird geopfert." Maija: "Mirithron, ich setze natürlich schon Prioritäten. Wir wollen den Elfen helfen, wir wollen uns selber helfen, und wir wollen die Kaiserin stürzen, oder ich will das Gleichgewicht wieder herstellen. Und wenn man das Gleichgewicht wiederherstellen will, dann muß man auch Prioritäten setzen." Mirithron: "Und verstehst du? Auf dem Marktplatz war meine Priorität schlicht anders. Wir sehen unsere Prioritäten da anders. Für mich ist die Sklaverei - das tut mir regelrecht körperlich weh, so schlimm empfinde ich das. Und das ist nicht nur einfach, laß sie mal da stehen, denen geht's dann auf jeden Fall besser als wenn wir sie jetzt freisetzten. Das stimmt nicht, da sträubt sich alles in mir." Maija: "Ja gut, denkst du daß ich nicht mitfühle? Denkst du, daß ich die Sklaven anschaue und daß sie mir gleichgültig sind? So ist das nicht. Natürlich habe ich auch Gefühle, und ich leide, wenn ich das sehe, aber ich weiß, daß ich einen anderen Weg habe, und daß es ihnen besser geht, wenn ich halt einen anderen Weg einschlage. Und was du getan hast, das akzeptiere ich auch, das waren deine Gefühle, du hast so das gemacht, was du für richtig hieltest, und es ist immer gut, wenn jemand das macht, was er für richtig hält." Mirithron: "Wenn jetzt die gleiche Situation wäre, würdest du auch wieder denken, lieber nichts tun, statt irgendwas zu versuchen? Lieber nicht den Weg suchen, weil die Halbelfen sind in ihrem Sklavensein besser dran , als wenn sie jetzt frei wären?" Maija: "Wenn wir wieder in einer Situation sind und du wirklich Halbelfen helfen willst, dann setzen wir uns lieber zusammen und machen einen Plan. Aber nicht einfach so ohne zu denken irgend etwas machen. Wir können Halbelfen helfen, wir können Sklaven helfen, aber nicht von einer Minute auf die andere. Wir müssen uns einen Plan überlegen. Vielleicht." Mirithron: "Nein, nein, das ist OK, das ist richtig, dann hab ich dich falsch verstanden." Maija: "Ja, vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt. Aber ich denke, wir müssen einfach aufpassen, wir haben ein Ziel vor Augen und dürfen es nicht verlieren." Mirithron: "Gut." Maija: "Es tut mir sehr weh, daß die anderen Halbelfen dort geblieben sind und wir nichts für sie tun konnten." Mirithron: "Danke. Das wollte ich nur wissen." Maija: "Dann ist ja gut." Mirithron: "Was denkst du jetzt?" Maija: "Daß du mich sehr nachdenklich gemacht hast, mit dem, was du gesagt hast. Ich denke mir, du schätzt mich irgendwie falsch ein." Mirithron: "Ich hab mir vielleicht ein falsches Bild von dir gemacht. Erinnerst du dich an die Geschichte, die ich erzählt habe? Das Mädchen namens Aliana? So ungefähr habe ich mir dich vorgestellt." Maija: "Ich bin nicht so ganz wie Aliana. Ich weiß nicht ganz, wie du dir vorstellst, wie ich sein soll. Ich habe ein bißchen Angst davor, daß du von meinem Verhalten enttäuscht sein wirst oder wie ich bin. Du darfst dir nicht ein Bild von mir machen, daß mit mir nicht übereinstimmt." Mirithron: "Naja, ich versuche halt einfach mein Bild zu korrigieren, der Wirklichkeit anzupassen. Und das was ich sehe zu akzeptieren." Maija: "Beeinflußt das deine Gefühle, was du siehst und was du denkst?" Mirithron: "Es irritiert mich. Es irritiert mich, wie diese Geschichte von Mirla. Manchmal weiß ich einfach zu wenig darüber. Weiß nicht, wieso du etwas tust oder denkst oder sagst." Maija: "Du bist einfach viel zu idealistisch, Mirithron, du denkst dir, mit allem Guten kann man alles Böse aus der Welt schaffen. Du denkst, du kannst allen Leuten helfen in allen Situationen." Mirithron: "Idealistisch? Ich? Ich bin ein sarkastischer Ex-Sklave, ich bin doch kein Idealist." Maija: "Du bist deswegen ein Idealist, weil du denkst, du kannst allen Leuten helfen, du versuchst allen Leuten zu helfen. Du versuchst die Welt zu verbessern, du suchst eigentlich nur einen Weg, das Böse zu besiegen und nur Gutes zu tun. Also ich kann mich jetzt nicht richtig erklären." Mirithron: "Ich weiß nicht, ob du mich da richtig siehst." Maija: "Und vor allem eine Sache, du bist sehr dickköpfig. Und wenn du eine Meinung hast, und die anderen haben nicht deine Meinung, dann fällt es dir sehr schwer, zu verkraften irgendwie. Du mußt akzeptieren, daß andere andere Meinungen haben als du. Das heißt nicht, daß die schlechter oder besser sind als du, wenn sie andere Meinungen haben, ist das einfach eine andere Meinung. Darum will ich nicht, daß du mich falsch einschätzt, nur weil ich eine andere Meinung hab als du, daß du mich wieder von einem ganz anderen Licht siehst." Mirithron (bedrückt): "Ich habe gerade versucht, dich so zu akzeptieren. Ich habe gerade gesagt, daß ich denke, daß das OK ist." Maija: "Genau. Du hast es versucht, aber hast du es geschafft?" Mirithron: "Doch! - Wieso hört eigentlich niemand, wenn ich sage, ja das ist OK! Wenn ich sage, das ist gut, da denken sie alle, was sagt er denn jetzt? Jetzt will er wahrscheinlich wieder sonst irgendwas, jetzt denkt er wieder sonstirgendwas schlimmes, und sagt nur, daß es gut ist. Drück ich mich so undeutlich aus?" Maija: "Ich denke nicht, daß es das ist. Ich denke einfach, wir brauchen mehr Zeit, und auch in der Gruppe, mit der Zeit wird's besser gehen, werden sie dich auch besser verstehen. Ich mein, du mußt Eins sehen, was du mitgemacht hast, von Sklaven und Halbelfen, was sie dir angetan haben, das haben sie Jaffez nicht angetan, und Don Bosco auch nicht, nicht mal ich. Wir haben nicht so sehr gelitten wie du. Was du gelitten hast, hat keiner gelitten in der Gruppe. Wir können versuchen, dich zu verstehen, aber wir sind nicht so geprägt von den Erlebnissen, wie du es bist." Mirithron: "Ja, und noch was - ich bin nicht so gut wie du denkst. Weißt du, als wir in Flensburg waren, ich hab den Leuten die Kehle durchgeschnitten - den Schwarzgardisten, als wir runtergingen um Conan zu befreien, da hat Don Bosco auf zwei Leute einschlafen lassen - Ich hab dem Folterer - er war ohnmächtig - ich hab ihm die Kehle durchgeschnitten." Maija: "Du hast ihm einfach die Kehle durchgeschnitten, obwohl er ohnmächtig war?" Mirithron (ganz leise): "Ja " Maija: "Ja, ich weiß nicht, was ich sagen soll, ich bin ein bißchen erstaunt. Das hätte ich eigentlich nicht von dir erwartet. Ich denke mir, da mußt du wohl ganz schön außer dir gewesen sein, ich weiß auch nicht." Mirithron: "Ja, stimmt schon, ich hatte die Bilder von der Folterung im Kopf und ich hab den gequälten Conan da hocken sehen." Maija: "Aber eine Sache Mirithron, du denkst daß ich zu hart bin, daß ich die Königin Mirla verstanden habe, in der Geschichte, aber du selber genau - irgendwie ist das - ich weiß auch nicht, ich muß darüber nachdenken."Maija war sehr bleich, und sah ihm ganz tief in die Augen. Ihm stiegen Tränen in die Augen.
Mirithron: "Bist du jetzt - Liebst du mich jetzt nicht mehr?" Maija: "Natürlich liebe ich dich, das hat gar nichts damit zu tun. Nur, ich hätte das nicht von dir erwartet. Und ich bin auch nicht derjenige, der da sagen kann, das ist gut, oder richtig oder falsch oder was es ist. Es ist nun mal passiert und ich denke mir, du warst außer dir." Mirithron (weinend): "Ich bin nicht weise. Ich bin nicht der alleswissende ideale Superkerl, auch ich flipp aus." Maija: "Das ist schlimmer für dich zu akzeptieren, als für die anderen. Ist das so schwer für dich zu akzeptieren, daß du auch ausflippen kannst, daß du auch was machen kannst, was nicht richtig ist?" Mirithron: "Don Bosco wäre das nie passiert. Und Jaffez hätte es auch nicht getan. Verstehst du, ich steh näher am Rand." Maija packt ihn an der Schulter und nimmt ihn in die Arme. Maija: "Mirithron, ich habe dir schon mal gesagt, Jaffez und Don Bosco, die sind in einem Dorf aufgewachsen, die haben kein Leid ertragen, denen ging's gut, die sind jeden Abend zur Wirtschaft gegangen. Du warst in der Sklaverei, man hat die Leid angetan, du hast ein anderes Leben gehabt als Don Bosco und Jaffez, Du kannst dich nicht mit ihnen vergleichen, jedes Leben ist anders." Mirithron: "Was denkst du jetzt?" Maija: "Ich denke nicht, für den Moment ich bin sehr konsterniert, muß ich dir ehrlich sagen. Aber da müssen wir halt durchhalten. Und wir müssen auch diese Sache überstehen, das werden wir auch."Er legt seinen Kopf an ihre Schulter und weinte leise. Maija hielt ihn umarmt.
Jaffez fragte einen Passanten: "Was ist denn hier passiert? Ist da ein Drache abgestürzt?" Der Passant antwortete: "Ein Drache? - Nein, das muß ein Angriff der Elfen gewesen sein. aber es war ein großer Erfolg der schwarzen Garden. Man hat den Elfen eine große Niederlage beigebracht."Sie beobachteten den mit Tüchern verhangenen Bereich und berieten sich. Conan schlug vor, man könne sich als Schwarze Garden verkleiden. Sie überlegten, einen von ihnen wie zufällig in die Nähe der Tücher zu schubsen, um mehr zu beobachten. Aber niemand kam 'zufällig' auch nur in die Nähe der Tücher, so liessen sie diesen Plan fallen. Inzwischen meldete sich auch Mirithron wieder in den Gedanken von Jaffez, da er mit ihnen verabredet hatte, nach zwei Stunden mit ihnen gedanklich Kontakt aufzunehmen. Vermittelt durch das, was Jaffez sah und er in Jaffez Geist lesen konnte, las er Gedanken bei einem Schwarzgardisten, der eben den umzäunten Bereich betrat:
Jaffez: "War anscheinend eine Menge los hier in der Stadt. Man hört, es wurde gekämpft, gegen Elfen!, und die Garden waren siegreich.." Wirt: "Man erzählt sich schon, daß die Elfen, einen herben Verlust haben hinnehmen müssen." Jaffez: "Mitten in einer Stadt von uns Menschen meinen sie, sie könnten hier einen Anschlag verüben - HAHAHA." Wirt: "Sie haben ihre Rechnung bekommen. Das sonderbare ist, und jeder sagt daß es einen Angriff der Elfen gegeben hat - und es gab Hunderte von Toten, aber Elfen hat eigentlich keiner gesehen, dabei rede ich mit so vielen Leuten. Aber es muß ja ein Angriff der Elfen gewesen sein. Es ist auch alles sehr schnell gegangen - fünf Minuten, dann war die Sache erledigt. Im Hafenbecken sind Hunderte ertrunken." Jaffez: "Die Untersuchung ist scheint's noch nicht abgeschlossen, da ist noch so ein Gebäude, ganz verhangen, mit so Tüchern und da sind so viele Schwarzgardisten." Ein Betrunkener torkelt herum. Wirt: "Wenn sie zuviel haben, ist es vielleicht besser, wenn sie heimgehen." Säufer: "Nene, mir geht's gut - gebensmirhaltnocheinen." Wirt: "Sind sie sicher, daß sie jetzt nicht eigentlich heim wollen?" Säufer: "Oh nöö, undsiehamnjutesTröpschen." Jaffez: "Das stimmt, Prost! " Säufer: "Prost! " Wirt: "Sie haben schon genug." Säufer: "Ohhh - noch einen." Jaffez gibt ihm einen aus: "Du bist lieb, halo, netter Kerl." Jaffez: "Ja noch." Wirt: "Belästigen sie nicht meine Gäste." Jaffez: "Ja - ich muß auch sagen, kümmern sie sich mal."Der Wirt schleift den Säufer raus und kehrt dann an den Tresen zurück.
Wirt: "Wie gesagt, es muß furchtbar gewesen sein." Der Säufer stiefelt wieder hinein: "Sie haben ja überhaupt keine Ahnung." Wirt: "Sie sind gerade dabei gewesen. Säufer "Jojo, Dasissn riesen Kerlgewesen, ein Riesen Kerl, Füße wie Mühlräder, Nen Kopf so groß wie ne Scheune. Der ischt da halt durchgestampft. hat alles kleingehauen." Wirt: "Ach reden sie nicht, daß hätte ja dann jeder gesehen, oder?" Säufer: "Nee! " Wirt: "Wieso nicht?" Säufer: "Da muschman ein besonderesch Auge für habn. Weil der Kerl war nämlisch unsichtbar." Wirt: "Ah -Ja." Säufer: "Den sieht man nämlich nur, wenn man einen ganz besonderen Trunk vorher genommen hat, so einen Unsichtbares-Sehen-Trunk." Wirt: "Jaja, aber der war doch gar nicht am Kampf beteiligt, der ist doch nur vorbeigelaufen." Säufer: "Höö, Isch hammendochgesehn." Conan wendet sich diesem Besoffenen zu. Säufer: "Füße wie Mühlräder, Und die sind da mitten durch die Stadt gestapft. Jedesmal gab's nen Loch." Conan: "Durch die ganze Stadt, seid ihr sicher?" Säufer: "So groß wie Mühlräder, wo der seinen Fuß hinsetzte. Bestimmt zweimal zweimal Meter." Conan: "So groß - wie Mühlräder! " Säufer: "Und ich hab ihn gesehen, nur ich - nur das glaubt mir nur wieder keiner." Wirt: "Ja also, keiner hat irgendwelche Elfen gesehen - also es muß viel Magie dabei gewesen sein. Einer von den Magiern, die uns verteidigt haben, ist auch noch in der Stadt." Säufer: "Jaja, viel Magie - unsichtbar war er! " Jaffez: "Ist das nicht zu gefährlich - wenn ein zweiter Angriff kommt. wo sind denn die anderen Magier hin? Sollte man nicht jetzt noch mehr Gardisten herholen, um die Stadt zu sichern?" Wirt: "Ich weiß nicht, also tut mir leid ich weiß da auch nicht, was da der Stadtkommandant noch plant." Jaffez: "Wißt ihr eigentlich, was hinter diesen Tüchern geschieht?" Wirt: "Keine Ahnung, also die Tücher, die sind neu, die sind erst seit heute morgen da." Jaffez: "Soso." Wirt: "Aber im Vertrauen, dieser Trupp, der da arbeiten soll, der hat sich hier einquartiert." Jaffez: "Aber wir nehmen denen doch hoffentlich nicht die Zimmer weg." Wirt: "Neinnein, die waren schon vorher da, aber demnächst können sie hier Informationen aus erster Hand bekommen." Jaffez: "Ich mein, interessiert mich ja kaum, nur wenn man neu in der Stadt ist, will man ja wissen, was so los ist, als fahrender Händler muß man ja immer auf dem Laufenden sein." Wirt: "Ach sie handeln? Mit was handeln sie denn?" Jaffez: "Das kommt ganz drauf an. Was gerade günstig ist. Wir sind nicht spezialisiert. Wir sind auch recht neu in der Gegend und wollen grad mal die Märkte auskundschaften. Unser eigentliches Gebiet ist weiter im Norden, so." Wirt: "Ach die Gegend um Nufringen vielleicht?" Jaffez: "Ja auch schon mal. Ich nicht persönlich, aber..." Wirt: "Da haben sie bestimmt viel mit Erzen gehandelt."Sie unterhalten sich über lukrative Möglichkeiten, Handel zu treiben, bis der Wirt sich wieder dann anderen Gästen zuwendet.
Da es erst später Nachmittag war, gingen sie zurück zu dem Bereich mit den Tüchern und beobachteten ihn. Mirithron machte seinen geistigen Kontakt zu Don Bosco, und fragte, was sie sähen und was sie planten. Anscheinend wollten sie das ganze weiterhin beobachten, wussten aber sonst noch nicht weiter. Mirithron bot seine Hilfe an, bei der Informationsbeschaffung, insbesondere um in Erfahrung zu bringen, wann und wo man Zugriff auf die Aaronerde habe. Sie diskutierten die aktuelle Situation in der Stadt:
Don Bosco: "In der Stadt ist alles wieder normal. Es hat zwar Aufregung gegeben, aber die Bevölkerung hat sich wieder beruhigt. Die Macht der Staatsgewalt hat sich mal wieder auf beruhigende Weise durchgesetzt. Die sind der Meinung, sie haben alles unter Kontrolle." Mirithron: "Es macht mir Sorgen, daß da dieser Magier neben den Ausgrabungsarbeiten steht, weil wenn sie das Zeug nur entfernen wollen, brauchten sie bestimmt keinen so mächtigen Magier, um daneben zu stehen und zuzusehen. Also offensichtlich haben sie damit irgendwas vor." Don Bosco: "Natürlich haben sie was vor, aber was? Das Dumme ist, wir können die Leute schlecht ausfragen." Mirithron: "Ich könnte Kontakt machen, und ich könnte auch Gedanken lesen, das wär halt nur mit den entsprechenden Risiken. Und da ich den Einen schon mal angegriffen habe, sind sie wahrscheinlich vorbereitet." Don Bosco: "Nene. Ist ja auch nicht, als würden sie dich nicht eh schon kennen." " Mirithron: "Dann ist jetzt also die Überlegung, sollen Maija und ich reinkommen oder nicht?" Don Bosco: "Kann man das nicht noch einfacher machen? Dann nimmst du halt mit Jaffez kurz Kontakt auf, gehst bei ihm schnell wieder raus, gehst dann beim Hauptmann rein und liest dessen Gedanken und vermittelst die dann wieder an Jaffez." Mirithron: "Das ist aber sehr anstrengend." Don Bosco: "Aber dann brauchtest du dich wenigstens nicht an der Stadtwache vorbeischleichen." Mirithron: "Aber ich mein, wenn ihr dann die Informationen habt, braucht ihr nicht irgendjemanden, der euch hilft, das zu klauen? Oder wollt ihr das zu dritt durchziehen? Ich denke, da sollten wir doch da sein, oder? Und insbesondere wenn es darum geht, zwölf Gardisten unschädlich zu machen." Don Bosco: "Das hatte ich gar nicht gemeint. Ich dachte an eine elegante Art und Weise, den zu klauen. Nicht mit Gewalt und jetzt töten wir alles, was uns im Weg steht." Mirithron: "Das ist doch keine Frage. Natürlich planen wir das alles möglichst sauber und glatt ablaufen zu lassen. Aber falls irgendwas schief geht, steht man da doch lieber zu sechst als zu dritt, oder?" Don Bosco: "Da hast du schon recht. Ja, wenn du eine Idee hast, wie du an den Stadtwachen vorbei kommst, schlag sie vor." Mirithron: "Also ich wüßte, wie ich an der Stadtwache vorbeikomme, aber Maija und Dalmin?" Don Bosco: "Ja wir können ja Alfred zu euch rausschicken, damit er mit euch wieder reinkommt." Mirithron: "Ganz alleine kann er aber auch nicht gehen; was wir dann haben sind drei Halbelfen und ein Zwerg. Das ist ja auch absolut keine auffällige Gruppe." [Pause] "Wir überlegen uns was. Könntet ihr, wenn wir dann reinkommen, irgendwo innen stehen und für den Notfall eingreifen? Ich mein, für den Fall, daß wir dann doch festgenommen werden, daß jemand Maija packt, und sie zum Gefängnis zerren will und ich auch irgendwo in Schwierigkeiten bin, daß ihr dann z.B. da steht, um hinter der nächsten Ecke die Wächter zu bezaubern, oder Maija, oder mich oder Dalmin, sonst irgendwie da herauszuholen. So einfach so als Rückendeckung. Ich sag euch dann vorher bescheid, daß wir uns dann am Stadtrand treffen." Don Bosco: "Macht das aber dann möglichst bald, sonst kriegen wir das mit der Aktion in der Kneipe nicht hin." Mirithron: "OK, heute Abend."Mirithron besprach sich mit Dalmin und Maija. Sie kamen zum Schluß, daß Don Bosco und Jaffez herauskommen müssten, um sie wieder hineinzubegleiten. Danach versuchte Mirithron, die Gedankenverbindung zu Don Bosco wieder aufzunehmen, doch es mißlang ihm katastrophal. Mit Kopfschmerzen meldete er sich also statt dessen bei Jaffez.
Mirithron: * Also Jaffez, wir haben uns da jetzt etwas überlegt. Wir sind schlicht zum Schluß gekommen, daß wir euch brauchen, daß wir mit euch reingehen müssen. * Jaffez: * Und wie soll das jetzt ablaufen? * Mirithron: * Also wir denken, ihr solltet jetzt am besten rauskommen, daß wir dann die nächste Wachablösung abwarten, und dann wieder reingehen. Ich werde mich so verbergen, daß ich nicht als Halbelf erkennbar bin, sondern in eurem Gepäck mitgeh. * Jaffez: * Also Maija und Dalmin werden wohl nicht so genau kontrolliert werden, die können sogar als Menschen durchlaufen. * Mirithron: * Ich dachte Dalmin als Sklave, Maija normal, und ich wär halt verborgen. * Jaffez: * Ok, wir kommen dann raus. Ich sag Don Bosco bescheid. *
Jaffez, Conan und Don Bosco ritten wieder aus der Stadt hinaus, die Stadtwache
hatte inzwischen gewechselt. Sie trafen sich mit den Halbelfen im Wald vor der
Stadt und beobachteten das Tor, wann endlich die nächste Wachablösung der
Stadtwache war. Aber es blieben die gleichen Wachen. Als eine halbe Stunde vor
Schließung des Tors immer noch die selbe Wache am Tor stand, ritten sie so zum
Tor. Sie wurden auch problemlos durchgelassen/ durchgewunken, die Halbelfen
taten so, als seien sie die Sklaven der anderen. Doch Mirithron schien es, als
sei der Wachhabende Offizier etwas aufmerksam geworden und las in dessen
Gedanken. Tatsächlich schaute dieser in seinen Steckbriefen und fand darin
Beschreibungen von Conan, Don Bosco, Mirithron, Maija und Jaffez. Sofort
schickte er 2 Leute zum Stadtkommandanten, um das zu melden und verstärkte die
Wachen am Tor.
Mirithron berichtete den anderen von dieser Gefahr. Sie überlegten, per Schiff
zu fliehen, möglichst mit der Aaronerde. So gingen sie zum Hafen.
Mirithron las in den Gedanken bei eines der Schwarzgardisten der Baustelle und
erfuhr, daß dort der Hauptmann, der Magier und fünf Gardisten waren. Die Erde
war vollständig ausgehoben und in Säcken fertig auf einem Wagen verladen. Der
Gardist dachte noch * Scheiß Nacht, kalt wird's, sogar der Boß ist noch da.
Jetzt muß ich bis Mitternacht hier stehen, dann kommt erst die Ablösung, und die
Jungs sitzen in der Kneipe. Hoffentlich wird's diesem Magier auch endlich zu
kalt, so daß er geht. *
Mirithron: "Es ist so: Wenn wir ihn leben lassen, wird er in kürzester Zeit erfahren, daß wir da sind. Ich war schon in einem dieser Leute drin, und die wissen von uns." Maija: "Und sie sind böse?" Mirithron: "Sie haben Aaron umgebracht. Sie müssen jetzt nicht böse sein, aber sie kämpfen eindeutig gegen uns, Sie wissen, daß wir existieren, und sie wissen jetzt, daß wir da sind. Sobald er erfährt, daß wir da sind, wird er gegen uns vorgehen. Und Maija - Aaron hat nichts gegen die ausrichten können. Wir haben keine Chance. Wir sind so gut wie tot. Sobald der erfährt, daß wir da sind, sind wir so gut wie tot." Maija: "Wir können verschwinden, bevor er erfährt, daß wir da sind." Mirithron: "Können wir nicht. Wenn wir verschwinden, wird er uns mit seinen magischen Mitteln verfolgen." Maija: "Jetzt stellt ihr das so dar, als wär das unsere einzige Möglichkeit." Don Bosco: "Ja " Mirithron: "Ja " Maija: "Das ist es aber nicht." Jaffez: "Als wir Conan befreit haben, hatten wir auch keine andere Möglichkeit. Dann hätten wir gar nicht Conan befreien dürfen, da haben wir auch Leute getötet." Maija: "Das wußte ich nicht, ich war oben." Jaffez: "Hätten wir da vorbeireiten sollen, deiner Meinung nach?" Maija: "Ich wußte nicht, daß ihr die Leute tötet. Ihr hättet die Leute ja bewußtlos schlagen können, ihr hättet sie nicht töten müssen." Don Bosco: "Bei diesem Fall ist es was anderes! " Mirithron: "So ist es nicht, verstehst du? Die sind geflogen, die flogen über den Schiffen. Das heißt er wird uns, sobald die uns orten, und das können die, das glaube ich, die haben auch Aaron geortet. Sobald die uns orten, fliegt der uns hinterher und der wird uns so zu Staub zermalmen, daß wir tot sind, bevor wir Pups sagen können." Maija: "Ich verstehe euch " Mirithron: "Wenn wir fliehen und ihn mitnehmen, wenn er nur ohnmächtig ist, wird er früher oder später wieder zu sich kommen, wir können ihn nicht ewig ohnmächtig halten." Jaffez: "Mirithron, ich glaube darum geht es nicht. Es geht Maija einfach um die Tatsache, jemanden zu töten, wo sie, ja, schau mal, du mußt mal sehen, was für Werte es da gibt, ist ja auch OK. Ich finde es auch nicht gut, prinzipiell einen zu töten, wenn man nicht mal weiß, wenn's vielleicht keinen Anlaß gibt. Aber die Alternative ist, daß wir es nicht tun und dann hast du letztendlich uns auf dem Gewissen, wenigstens fühlen wir uns dann so, wenn wir uns jetzt dir anschließen." Maija: "Das ist ja Prima. Ihr stellt mich also zwischen die Wand und Dolche und .." Jaffez: "Das ist deine Entscheidung. Genauso wie der Magier böse ist, wenn du nicht böse bist, sind wir böse, wenn wir nicht böse sind." Mirithron: "Maija, Maija überleg einfach mal. Was wird passieren, wenn der jetzt gleich erfährt, daß wir da sind? Wir können nicht durchs Tor, wir werden sofort bemerkt, wir können nicht über die Stadtmauer, die Stadtmauer wird jetzt schon unheimlich gut bewacht." Maija: "Wir hätten nie zurückkommen sollen. Wie ich gesagt habe." Mirithron: "Aber Maija, wir sind hier." Maija: "Ich sagte schon immer, daß ich nie reinwollte." Mirithron: "Aber Maija, wir sind hier! " Jaffez: "Dann sag uns, was wir machen sollen." Mirithron: "Wenn wir aufs Schiff gehen, das ist so auffällig. Ein Schiff, das um diese Zeit abfährt, da wird er garantiert hinterherfliegen, und dann sind wir tot." Maija: "Sag mal, du als Magier kennst nicht eine andere Sache, wo man einen anderen Magier festbinden kann, so daß er nichts mehr anrichten kann, ohne daß man ihn tötet?" Mirithron: "Kurzzeitig, vielleicht, aber doch nicht dauernd." Maija: "Ja und? es gibt noch andere Magier, die uns suchen, und die töten wir auch nicht. Kurzzeitig oder langfristig. Kurzzeitig da können wir verschwinden und der findet uns nicht. Sonst würden uns alle Magier finden, sonst würden uns die anderen zwei auch finden, wenn du das so siehst, da müssen wir grad alle drei aufsuchen, weil später, daß " Don Bosco: "Woher weißt du denn, wo die anderen beiden sind? Das geht jetzt um den einen, mit dem wir hier jetzt konfrontiert sind." Maija: "Darum geht's genau. Und wenn wir flüchten, wird dieser eine auch nicht wissen, wo wir sind." Don Bosco: "Doch! " Maija: "Ach ja, er weiß, er hat Telepathie mit uns und wenn wir weg sind mit dem Schiff, dann wird er wissen, wo wir sind." Don Bosco: "Er wird an der Suche teilnehmen, das wissen wir schon mal ganz genau." Maija: "Und die anderen vielleicht auch." Don Bosco: "Vielleicht, aber wenn du jetzt mit lauter "vielleichts " kommst und hast-nicht-gesehen." Maija: "Eine Sache. Wenn er stirbt, werden die anderen zwei Magier bestimmt versuchen, uns zu finden, das kann ich dir aber sagen, die werden stinksauer sein, daß er tot ist. Dann werden wir die Magier, die schwarzen Gardisten, die Kaiserin und die Zwerge und Alle gegen uns haben." Mirithron: "Wir haben die sowieso schon hinter uns her, das Problem ist +" Maija: "Wir waren noch nicht so schlimm, daß man uns gesucht hat, wenn wir jetzt einen Magier töten, wird die ganze Magiergilde hinter uns her sein." Mirithron: "Maija + " Jaffez: "Seh ich das richtig, daß du einfach den Aaronsyrup da lassen willst?" Maija: "Erst mal mag ich es nicht, daß ihr Aaronsyrup sagt. 'Aaronsyrup!'" Jaffez: "Jetzt lenkt nicht mit Schnickschnack ab." Maija: "Das ist kein Schnickschnack." Jaffez: "Also du meinst jetzt, wir sollen jetzt einfach ohne diese Erde weggehen, ja? Wir sollen da nicht angreifen, habe ich das richtig verstanden? Oder hast du einen anderen Vorschlag, der praktikabel ist? Ist ja nicht so, daß wir jetzt einfach aus Mordlust den jetzt umbringen wollen." Maija: "Doch, ich will den Magier gefangennehmen, ich will ihn mitnehmen als Geisel." Mirithron: "Das Problem ist, der Magier + " Don Bosco: "Aber das ist doch unrealistisch." Jaffez: "Und wir haben dir gesagt, das geht nicht. Das geht nicht!, wir +" Maija: "Wir können ihn bewußtlos schlagen." Mirithron: "Das geht nicht, denn sobald er wieder bei Bewußtsein ist, brauch er nur ein Wort zu sagen und dann sind wir tot." Maija: "Und gibt's denn keine Bezauberung?" Mirithron: "Der Typ ist zu hoch, den kann man nicht mehr bezaubern." Jaffez: "Akzeptiert, wir versuchen ihn bewußtlos zu schlagen, aber wenn er bewußtlos ist, dann schaffen wir es bis zum Rand der Stadt und dann Pschrsch." Maija: "Ja " Jaffez: "Fürs erste." Mirithron: "Das Problem ist, der ist von einem Kaliber, von einer Stärke, daß er nur bei Bewußtsein sein muß, der braucht auch keine Worte mehr." Jaffez: "Ja Ja." Don Bosco: "Also diese, der werfe den ersten Stein, das funktioniert hier nicht." Maija: "Also eine Sache, du als Magier kennst wirklich nichts, wo man einem Magier seine Kräfte nehmen kann, oder einen Moment stoppen, oder irgendwas, daß er nicht mehr zaubern kann." Mirithron: "Ääh, es gibt + " Jaffez: "Da gibt es sicher Möglichkeiten, aber davon weiß ich nichts." Mirithron: "Das schaffen wir nicht, das können wir nicht." Maija: "Ich kann ihm doch nicht einen auf den Kopf schlagen, um sicherzugehen." Mirithron: "Und der Magier, der steht auf unserer Spur. Er braucht nur jemanden, der ihn darauf aufmerksam macht, und haben wir ihn am Hacken." Jaffez: "Es ist ja noch nicht gesagt, daß wir überhaupt gewinnen. Es kann auch sein, daß wir verlieren." Maija: "Ich frage euch, wenn ihr den Magier + " Don Bosco: "Dann gehen wir halt drauf dabei, dann kannst du zufrieden sein." Maija: "Also ich finde das ungerecht, Don Bosco, ich will nicht, daß ihr draufgeht, ich will überhaupt nicht, daß jemand draufgeht." Jaffez: "Aber das versteh ich eben nicht. Ich mein du weißt, das ist ein sehr+" Maija: "Gut, du willst jetzt den Magier töten, du tötest den Magier, die Schwarzgardisten schlägst du bewußtlos, nimmst ihre Kleider, oder was es ist, ja?" Don Bosco: "Ja." Maija: "Und dann was willst du mit der Erde machen?" Mirithron: "Wir versuchen es mit der Erde, wenn's nicht geht, dann mache wir's ohne. Maija: "Und wenn wir ohne, dann haben wir den Magier getötet, haben vier Gardisten KO geschlagen, und nur wegen der Erde. Wir können auch schon jetzt flüchten, weil der Magier weiß nicht, daß wir da sind: " Mirithron: "Er wird es aber gleich wissen. Und unsere Spur ist hier so brandheiß, daß er uns in kürzester Zeit finden wird, und dann sind wir verloren. Wir können nirgendswohin fliehen, wir können uns nirgends verstecken, wo er uns nicht kriegen würde. Wir kommen nicht schnell genug weg, wir kommen in dieser Nacht vielleicht 50 km weit, und da hat er uns. Ob nun Meer, Wasser, Land.." Don Bosco: "50 km ist aber auch nicht realistisch." Mirithron: "Wenn wir die Pferde kaputtmachen." Maija: "Naja " Mirithron: "Und wenn wir ihn mitschleppen - erstens wird er verflucht gut ortbar sein, durch seine Freunde." Maija: "Aber Mirithron, woher weißt du daß er böse ist. Vielleicht ist er Magier, aber ..." Mirithron: "Ich hab nicht gesagt, daß er böse ist, aber er wird uns töten. Und wenn wir ihn mitschleppen oder seine Sachen, irgendwas, was er bei sich hat, er wird garantiert durch seine Freunde unheimlich gut ortbar sein." Maija (resigniert): "Macht, was ihr wollt." Don Bosco: "So ist das also." Jaffez: "Jaja, das sind alles gute Familienväter, das heißt, sie sind nicht böse." Mirithron: "Kuck mal hier, und da ist nochwas. Ich hab ja mitgekriegt, daß ein Psioniker noch bei denen ist, der hat schon meine Spur. Wenn die hören, daß der Magier von uns gekidnappt wird, wird der nur bei seinem Freund, dem Magier, Gedanken lesen machen und dann haben die uns auch. Der Typ ist wie ein Fanal für seine Freunde, wenn wir ihn mitnehmen. Wenn wir ihn nicht mitnehmen, ihn hier bewußtlos machen, wird er in einer halben Stunde wieder fit sein und dann wird er uns fertig machen." Maija: "Ich sag euch was, wenn wir den Magier töten, werden sie auch so hinter uns her sein, der Psioniker und die anderen Magier, " Jaffez: "Wenn dir das so klar ist." Maija: "Ja, das ist mir klar." Jaffez: "Ist dir dann lieber, daß sie zu dritt hinter uns her sind?" Maija: "Hach, einer mehr oder weniger, Jaffez." Mirithron: "Wir werden einen kleinen Vorsprung haben, der vielleicht unser Leben rettet, aber so sind wir tot, so sicher wie das Amen in der Kirche." Jaffez: "Es hat so keinen Sinn. Es bringt jetzt nichts, daß wir versuchen, sie von ihrer Überzeugung abzubringen. Das muß Mirithron ohne sie durchziehen. Wir wollen sie auch nicht zwingen, zu etwas, was sie nicht will." Don Bosco: "Damit du dein reines Gewissen behalten kannst." Mirithron: "Don Bosco! + " Maija: "Du weißt ganz genau, Don Bosco, daß es nicht so ist. Mein reines Gewissen werde ich auch nicht haben, wenn ich nicht dabei bin." Jaffez: "Dann können wir dir nicht helfen." Maija: "Ja, ich weiß ja, daß ihr mir nicht helfen könnt. Versteh ich ja, gut!, toll!. Ich fühl mich ja super, daß ihr das so super findet. Was mich am meisten + " Jaffez: "Darum geht es ja gar nicht. Wir haben einfach verschiedene Anschauungen." Maija: "Ja, aber ihr laßt einfach nicht locker, schon wie ihr das sagt. Bringen wir halt den um und buaäh." Mirithron: "Maija, wir fühlen uns nicht super, Sieh Don Bosco an, sieh mich an , wir fühlen uns nicht super. wir haben Angst! " Maija: "Ja, dich sehe ich, daß du Angst hast." Mirithron: "Don Bosco, hast du Angst?" [Lange Pause] Maija: "Also Don Bosco und ich werden uns wohl um die schwarzen Gardisten dann kümmern müssen, oder?" Mirithron: "Ja " Maija: "Und ihr müßt euch halt - " Don Bosco: "Die schwarzen Gardisten können wir wohl außer Gefecht setzen," Maija: "Ja, ihr könnt dann ja mit Schlaf ..." Mirithron: "Also, alle die was mit Magie können, sollten die schwarzen Gardisten+" Maija: "Hast du auch einen Zauberspruch?" Jaffez: "Jaja " Don Bosco: "Ja, dann machst du den Spruch." Jaffez: "Aber es ist nicht sicher, wie weit der reicht." Mirithron: "Also grundsätzlich sollten alle die Magie können, sich auf den Gardisten stürzen und alle, die nicht Magie können, auf den Magier eindringen." Maija: "Ich kann Magie, das heißt, ich werde mich nicht auf den Magier stürzen. Wenn ihr + " Mirithron: "Du solltest aber auch mit deiner Magie da was ausrichten. Kannst du das?" Maija: "Ja, ich soll sie doch bewußtlos schlagen, würd ich sagen." Don Bosco: "Also mein Spruch reicht doch gar nicht allein, Wenn die kurz umfallen, dann könntest du doch..." Mirithron: "Kannst du mit Magie bewußtlos schlagen?" Maija: "Ääh Zauberkeule, aber Zauberkeule weiß ich nicht - das macht meinen Stock magisch." Mirithron: "Damit solltest du auf den Magier gehen." Maija: "Ich soll? Urgh " Mirithron: "Der Magier wird Schutzamulette haben. Wir werden höchstwahrscheinlich mit normalen Waffen nicht durchkommen." Maija: "Das heißt also doch, daß ich den Magier umbringen muß! Das ist ja nicht zu fassen! " Mirithron dreht sich um und stapft ein paar Schritte weg, versucht sich zu beruhigen. Dann, leise "Der braucht keine Rüstung." Maija: "Ihr habt doch, ihr könnt doch den Dings mitnehmen. ach ne, Jaffez hat ja.." [Pause] Mirithron: "Und kann jemand anderes deine Zauberkeule führen? Dann mache ich es." Jaffez: "Also es ist so, es hängt davon ab, wie widerstandsfähig diese Wesen sind. Wenn ich Glück habe, sind sie gleich ohnmächtig, allerdings nur für eine halbe Minute." Don Bosco: "Reicht!" Jaffez: "Ja mein Gott, ich bewundere dich, wenn du jemanden damit so gezielt bewußtlos schlagen kannst, das wollte ich damit sagen. Ich könnte es nicht, ich bin froh, wenn ich überhaupt treffe." Mirithron: "Magier in dieser Höhe, die brauchen keine Rüstung mehr, die haben so mächtige Schutzamulette, die brauchen das nicht mehr." Jaffez: "Und wenn du Psischlag auf ihn machst?" Mirithron: "Das wirkt nicht so schnell, und das Problem ist, ich habe einem von den Dreien schon mit Psionik ins Handwerk gepfuscht; die wissen , mit wem sie es zu tun haben. Ich würde sie für strohdoof halten, wenn sie jetzt nicht irgendwas gegen Psioniker dabeihaben." Jaffez: "Naja, aber dafür hält's sie auf." Mirithron, trocken und sarkastisch: "Haha."Vor dem Kampf gab Mirithron Maija einen letzten Kuß, doch sie war etwas zögernd.
Mirithron: Ich liebe dich! " Maija: "Ich liebe dich auch, aber was ist Liebe?" Die Augen werden ihr feucht, Sie dreht sich um zu den anderen Maija: "Habt ihr schon einen Plan gefaßt?"
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