Maija fragte Aaron: "Aaron, Wo warst du in der Nacht, in der wir uns
   kennengelernt haben? Du bist da plötzlich verschwunden." 
Aaron: "Nöe, eigentlich nicht. Ich mein ähm, ich bin halt heimgegangen." 
Maija: "Ich hab gedacht du wohnst dort." 
Aaron: "Tu ich aber nicht." 
Maija: "Und wieso hast du mir nicht bescheid gesagt? Ich bin ein bißchen 
   erschrocken, als ich da aufgewacht bin." 
Jaffez: "Was heißt, du wohnst da nicht?" 
Aaron: "Naja, ich bin da halt hin und wieder anwesend aber schlafen und 
   Bücher und so, das hab ich da nicht. Das wär zu gefährlich." 
Jaffez: "Mir hast du vorgegaukelt, du wohnst da." 
Aaron: "Es ist sicherer wenn nicht jeder alles weiß." 
Jaffez macht ein entsetztes und enttäuschtes Gesicht, mit beleidigten 
   Tränen in den Augen. 
Aaron: "Auch ich weiß nicht alles." 
Maija: "Und wirst du uns jetzt helfen, die Elfen zu finden? " 
Aaron: "Ihr sollt erstmal euren Weg weitergehen. Ich werde jetzt erstmal 
   diese Schiffe versenken. Ich werde nicht ständig bei euch sein, also ich 
   hab besseres zutun, als ständig an eurem Rockzipfel zu hängen." 
Maija: "So wie ich das sehe willst du uns auf die Probe stellen, und wenn 
   dann die Zeit gekommen ist..." 
Aaron: "Ich will euch nicht auf die Probe stellen. Der Weg dahin, der geht 
   dahin. Ich kann euch nicht dahinteleportieren. Das kann ich nicht, Ich 
   kann nicht alles." 
Maija und Mirithron: "Nicht?" 
Aaron: "Auch wenn es vielleicht manchmal den Anschein hat. 
Jaffez: "Das glaubt er ja selber nicht." 
Aaron: " Es ist immer noch was, was man noch lernen kann." 
Mirithron: "Gibt es welche, die stärker sind, als du?" 
Aaron: "Ja" 
Don Bosco: "Genug um unseren Lebensweg zu bewältigen." 
Aaron: "Ich hoffe nicht, daß ihr euch so lasch zeigt. Aber ihr müßt da 
   schon selbst dahin begeben." 
Mirithron: "Eine Frage, Aaron. Wenn es so mächtige Leute gibt, wie dich und 
   noch viel mächtigere - Wieso tun die eigentlich nichts gegen die 
   Kaiserin?" 
Aaron: "Weil die noch viel mächtigeren vielleicht auf seiten der Kaiserin 
   stehen? " 
Alle: "Umpf." 
Mirithron: "Gibt es noch viel mächtigere, die nicht auf der Seite der 
   Kaiserin stehen?" 
Aaron: "Viel mächtigere nicht." 
Don Bosco: "Dann wäre die Machtstruktur ja auch anders." 
Aaron: "Auch ich kann nicht zur Kaiserin gehen und sie jetzt stürzen oder 
   sonstwas. Sie ist etwas zu mächtig, auch für mich, ja." 
Mirithron: "Bist du jetzt quasi in Ruhestand und tust nichts mehr?" 
Aaron: "Mmh, Nein, ich bin nicht im Ruhestand. " 
Maija: "Gibt es also keine Konspiration. Gibt es also hohe Mächte, die auch 
   gegen die Kaiserin sind?" 
Mirithron: "Oder ist alles, was irgend etwas gegen die Kaiserin tun will so 
   dummes und nichtskönnendes Fußvolk wie wir?" 
Aaron: "Hast du ein Problem mit deiner Selbstachtung?" 
Mirithron: "Nein, aber ich sehe, wie einfach ihr es machen könnt und wie 
   schwierig wir es haben." 
Aaron: "Ich hatte es am Anfang genauso schwer." 
Mirithron: "Und bis jetzt haben wir einfach das Gefühl, daß wir fast 
   alleine stehen." 
Aaron: "Ihr habt mich. Ihr habt Beowulf." 
Alfred: "Apropro Beowulf, der war ziemlich sauer um nicht zu sagen, 
   vulkanisch ausgebrochen." 
Aaron: "Aeh ja, das kann ich verstehen." 
Jaffez: "Obwohl er ist doch noch so klein." 
Aaron: "Nun, es hängt mit Beowulfs Vergangenheit zusammen. Er soll es euch 
   selbst erzählen, wenn.." 
Jaffez: "Kannst du ihn herholen, kurz?" 
Aaron: "Dann könnte ich euch auch zu den Elfen bringen, wenn ich es könnte. 
   Ich kann es leider nicht." 
Mirithron: "Eine Frage. Ich denke Beowulf war auch sauer, weil wir uns 
   nicht sofort bereiterklärt haben, ihm bei manchen Dingen zu helfen, wie
   einen Verräter zu töten, diverse Botengänge zu seinen Freunde zu machen, 
   und dass  wir uns nicht einfach dazu bereiterklärt haben, ohne daß wir 
   die Elfen wenigstens mal gesehen haben" 
Maija unterbricht ihn: "Vor allem Aaron, Wie sind die Elfen auf uns 
   eingestimmt, wenn wir hinkommen? Werden sie unsere Hilfe akzeptieren? 
   Werden Sie uns auslachen? Werden sie uns gleich die Kehle 
   durchschneiden? Was können wir von den Elfen erwarten? 
Aaron: "Naja, sagen wir es mal so: Wenn ihr zu den Elfen kommt, und ihnen 
   eine Last seid, dann können euch die Elfen eigentlich nicht gebrauchen. 
   Die Elfen haben selbst genügend Probleme als daß sie sich jetzt Euch 
   noch aufhalsen. Ich denke aber nicht, daß Ihr ihnen zur Last fallen 
   werdet. Deswegen habe ich euch ja auch losgeschickt, daß ihr den Elfen 
   helfen könnt und die Elfen euch genauso helfen können." 
Maija: "Ihr habt jetzt also gesagt, sie akzeptieren unsere Hilfe. 
Aaron: "Die Elfen akzeptieren eigentlich jede Hilfe." 
Jaffez: "Kannst du uns eigentlich weiterhelfen, uns einen Hinweis geben? 
   Einen Namen?" 
Aaron: "Den Namen habt ihr doch, den Händler ... in Nufringen." 
Jaffez: "Nicht von einem Händler, sondern von einem Elfen?" 
Aaron: "Den Namen von einem Elfen? Was soll euch das bringen?" 
Mirithron versuchts erneut: "Was wir, glaube ich, wissen wollen, ist, wie 
   oft werden wir noch zu irgendwelchen Zwischenvermittlern/Stationen 
   geschickt wo die Leutchen dort auch erstmal wieder irgendwelche Aufträge 
   erfüllt haben wollen, bevor wir zum nächsten Vermittler geschickt 
   werden. Es ist schlicht so, wir würden doch gern erstmal die Elfen 
   kennenlernen, bevor wir hier unser Leben für sie riskieren und zu aeeh 
   Schlächtern werden." 
Jaffez: "Genau, du weißt doch, wie gern ich zu den Elfen gehe," 
Aaron: "Klar weiß ich das, und euer Weg geht doch relativ direkt zu den 
   Elfen, oder nicht?" 
Mirithron beharrt aber auf seiner Frage: "Wird der nächste Vermittler auch 
   wieder irgendwelche Aufträge für uns haben, bevor wir weiterdürfen?" 
Aaron: "Das kommt ganz auf denjenigen an, ob er euch irgendwelche Aufträge 
   gibt oder ob er euch geben will. Auf jeden Fall wird euch keiner 
   irgendwelche Aufträge aufzwingen, oder hat Beowulf euch einen Auftrag 
   aufgezwungen? Ich denke nicht." 
Jaffez: "Er hat es versucht." 
Mirithron: "Ähm, er ist extrem erbost weggegangen, als wir sie ablehnten." 
Maija: "Ich sage nur eins, wir werden auf jeden Fall keine Aufträge für 
   kaltblütigen Mord annehmen." 
Aaron: "Beowulf wird seinen Gründe gehabt haben - vielleicht waren diese 
   Aufträge wirklich wichtig. " 
Mirithron: "Wir haben ihm auch erklärt, daß wir nicht gut dafür geeignet 
   sind. Wenn wir mit schwarzen Garden an den Hacken zu seinen Freunden 
   gehen, um Botschaften zu überbringen, kann er die Freunde eigentlich 
   schon fast selbst umbringen." 
Aaron: "Glaubst du nicht, daß Beowulf das nicht vielleicht selber weiß? Und 
   glaubst du nicht, daß Beowulf das vorher auch schon abgewogen hat - und 
   euch trotzdem noch den einen oder anderen Auftrag hat geben wollen." 
Mirithron denkt sich:  * Oder vielleicht mochte er seine Freunde nicht 
   besonders * 
Jaffez: "Ist auch egal. Auf jeden Fall werden wir jetzt dahin gehen." 
Aaron: "Nun, ganz egal was Beowulf oder dieser Händler für auch zu tun 
   hätte, so nehm ich doch mal an, daß euch der Weg nach diesem Händler 
   relativ direkt zu den Elfen führt, weil, die Elfen müssen gewarnt 
   werden. Weil, ich kann jetzt diese Schiffe versenken, ich kann aber 
   nicht verhindern, daß die schwarzen Garden neue Schiffe schicken 
   werden." 
Mirithron: "Werden wir wieder Leute töten müssen?" 
Aaron: "Unter Umständen werdet ihr euch verteidigen müssen." 
Alfred: "Verteidigen ist noch etwas anderes als jemanden einfach 
   abzumurksen." 
Maija: "Wir werden keine kaltblütigen Mordaufträge machen." 
Aaron: "Beowulf, was wollte Beowulf von euch?" 
Alfred: "Also er hatte zwei Aufträge für uns, das eine war eine Nachricht 
   zu überbringen, das andere war wir sollten einen Verräter umbringen." 
Mirithron: "Und das nachdem die Sache in Flensburg passiert ist." 
Aaron: "Nun ich glaube, ihr werdet da schon noch ein paar Probleme
   bekommen. Beowulf wollte anscheinend, daß dieser Verräter getötet wird. 
   Nun, wenn Beowulf sagt es ist ein Verräter, dann ist es ein Verräter, 
   der versucht die Elfen und jeden der auf Seiten der Elfen ist, an die 
   schwarzen Garden auszuliefern. Was macht man mit solchen Personen? Man 
   zieht sie aus dem Verkehr. " 
Mirithron: "Das klingt nicht unbedingt anders, als wenn ein schwarzer 
   Gardist das sagt. Und wenn das eine Prüf.." 
Aaron: "Was meint ihr, wie schaffen es die Elfen und wie schaffen es wir, 
   gegen die schwarzen Garden zu bestehen. Sicherlich nicht dadurch, daß 
   wir nur weglaufen. Nein, auch wir greifen hin und wieder an. Auch wir 
   versuchen dem Gegner Schaden zuzufügen - und das nicht in einer offenen 
   Feldschlacht, wenn es anders wesentlich besser geht." 
Mirithron: "Ich rede jetzt nicht unbedingt davon. Wieso WIR? Ist das eine 
   Art Aufnahmeritual, eine Art Prüfung, ob wir es überhaupt wert sind zu 
   den Elfen zu gelangen? Wieso müssen wir schon Morde begehen? - Wir haben 
   noch nie einen einzigen Elfen gesehen. " 
Aaron: "Es wäre praktisch gewesen. Ihr wart zufällig da. Er hatte 
   anscheinend mehrere Aufträge, er hätte selbst einen gemacht, ihr hättet 
   den anderen gemacht und es wäre in der gleichen Zeit das doppelte an
   Aufträgen erledigt worden. Beowulf hat anscheinend das so gesehen. Es 
   war wohl Beowulfs Sicht gewesen, daß diese Aufträge jetzt wichtiger 
   waren, als daß Ihr jetzt die Elfen trefft, weil allein durch dieses 
   Treffen der Elfen wird kein einziges Problem der Elfen gelöst." 
Jaffez: "Aber unser Problem. Und da sind uns unsere Probleme wichtiger, als 
   die von Beowulf, wo wir die Sache sowieso noch nicht durchschauen." 
Mirithron: "Was mir nicht gefällt ist, daß Beowulf uns schon als regelrecht 
   rekrutiert betrachtet. Aber - wir wollen zu den Elfen, also kann er uns 
   schon alle möglichen Aufträge geben, für Dinge, die er als wichtig 
   erachtet - und zwar unbegrenzt. Es war ja nicht der erste Auftrag.." 
Aaron: "Du unterstellst Beowulf, daß er nicht daran gedacht hat, euch zu 
   den Elfen zu bringen, sondern euch nur benutzen wollte. " 
Mirithron: "Doch, das hat er schon. Aber er hat damit schon sämtliche 
   Einverständnisse von unserer Seite vorausgesetzt, alles dafür zu tun, 
   für die Elfen, für seine Ziele." 
Aaron: "Für die Ziele der Elfen, ja!" 
Mirithron: "Aber wir haben noch nie einen einzigen Elfen gesehen, Wir 
   kennen ihre Ziele nicht." 
Aaron: "Ihr solltet euch wirklich überlegen, bevor ihr zu den Elfen geht, 
   und ich dachte eigentlich ihr hättet das euch schon überlegt, ob ihr zu 
   ihnen steht." 
Mirithron: "Was sollen wir uns überlegen? Wir kennen keinen einzigen Elfen. 
   Wie sollen wir wissen, wie wir zu ihnen stehen?" 
Aaron: "Das ist euer Problem. In dem Moment, in dem ihr die Elfen 
   kennenlernt, wird es sehr schwer werden, von den Elfen wieder weg zu 
  gehen, ohne daß ihr den Elfen helft, weil auch ihr wäret in dem Moment 
  eine Gefahr für sie, da ihr dann wißt, wo sie sind." 
Mirithron: "Wenn die Elfen halbwegs OK sind, helfe ich ihnen gerne. Ich 
   setze gerne mein Leben dafür ein, ich tue gerne alles. Aber ich möchte 
   doch wenigstens vorher wissen, wofür und für wen ich es tue. Das darf 
   man doch vorher erbitten? " 
Aaron: "Selbstverständlich. Und deswegen seid ihr doch auf dem Weg zu den 
   Elfen." 
Don Bosco: "Wir sind auch keine popeligen Werkzeuge, die hier eingesetzt 
   werden." 
Jaffez: "Wir sind selber groß, stimmt's Aaron?" 
Aaron: "Daß ihr vorher den einen oder anderen Auftrag für irgendjemanden 
   erledigen sollt, ist sicherlich nur, weil es in dem Moment für 
   denjenigen praktisch ist. " 
Jaffez: "Hast du jetzt keinen Auftrag für uns?" 
Mirithron, unbefriedigt: "Hat der nächste auch einen Auftrag für uns?" 
Jaffez: "Das werden wir dann sehen." 
Aaron: "Das weiß ich nicht." 
Maija: "Also ich habe nichts gegen einen Auftrag, solange es nicht ein Mord 
   ist - und das können wir dann ja selber bestimmen, wenn die Situation 
   dann da ist.." 
Alfred: "Wenn wir die Elfen getroffen haben ist es OK, aber nicht so, 
   vorher, ohne daß wir mit ihnen gesprochen haben. Ich hatte zwar vor 50 
   Jahren ein Erlebnis, aber ...auf der anderen Seite stehen jetzt halt 
   schon 40 Jahre lang Erzählungen meines Vaters, die Elfen als schlecht 
   darstellen. Und ich muß schon sagen wenn da Aufträge kommen, die mit 
   Mord und Totschlag zu tun haben..." 
Aaron: "Nicht nur." 
Mirithron: "Aber es ist ein legitimes Mittel? anscheinend." 
Aaron: "Es ist ein legitimes Mittel, ja." 
Don Bosco (ironisch?): "Klasse!" 
Mirithron, zugleich: "Aha!" 
Aaron: "Ganz einfach weil es effektiv ist. Weil es so wesentlich mehr 
   Menschenleben schützt." 
Don Bosco: "Die Kaiserin ist aber auch sehr effektiv. " 
Aaron: "Wir versuchen aber niemanden auszurotten. Wir gehen nicht her und 
   bringen flugs mal eine Stadt um, die unter der Herrschaft der schwarzen 
   Garden steht. " 
Jaffez: "Wir lassen nur ein paar Schiffe absaufen." 
Aaron: "Wir versenken ein paar Schiffe, weil diese Schiffe ausfahren, um 
   wesentlich mehr Elfen zu töten. Wir töten kein ganzes Dorf, weil in 
   diesem Dorf jetzt ein Verräter sitzt. Wir töten diesen Verräter, aber 
   schnell und effizient." 
Mirithron: "Ich möchte von mir aus um eine Sache bitten. Ich möchte nicht 
   nur deswegen, weil wir zu den Elfen wollen, als nettes Fußvolk 
   betrachtet werden, das jeglichem Risiko ausgesetzt werden darf, weil es 
   gerade mal so paßt. Sind wir Kanonenfutter?" 
Aaron: "Ihr seid kein Kanonenfutter. Du bist hier in die Stadt gekommen, 
   hast diese Schiffe da gesehen. Du hast mich gerufen - ich bin gekommen. 
   Ich werde dieses Problem lösen. Und ihr werdet dann nicht mehr in der 
   Stadt sein. So, seid ihr Kanonenfutter?" 
Mirithron: "Bei Beowulf hatte ich stark das Gefühl." 
Aaron: "Wie lang kennt ihr denn Beowulf? Beowulf ist sehr überzeugt von der 
   Sache der Elfen und Beowulf sieht es anscheinend nicht, daß irgend 
   jemand, der auch zu den Elfen will, der auch auf seiten der Elfen steht, 
   was er angenommen hat und ich auch annehmen, sonst hätten wir euch nicht 
   losgeschickt, daß derjenige nicht gleich so Feuer und Flamme wie er 
   selber ist. Für ihn selbst wäre es kein Thema gewesen. Er hätte jeden 
   Auftrag ausgeführt und wenn es noch so lange gedauert hätte und wenn 
   sein Ziel, die Elfen zu treffen, noch so lange hinausgezögert worden 
   wäre. Es wäre ihm egal gewesen, weil er für die Elfen arbeitet." 
Mirithron: "Es ging nicht um das Hinauszögern, es ging um das Risiko. Wir 
   sind mit knapper Not aus Flensburg hinausgekommen und sollten gleich 
   schon wieder in den nächsten heißen Topf geschmissen werden." 
Aaron: "Ihr wollt zu den Elfen, Ihr arbeitet mit Leuten zusammen, die vom 
   regierenden System gesucht werden und das Leben ist sehr risikoreich, 
   ja." 
Mirithron: "Es ist ein Unterschied, ob wir die Risiken der Reise zu den 
   Elfen auf uns nehmen oder uns zusätzliche Risiken durch Aufträge 
   aufgebürdet werden." 
Aaron: "Ihr werdet auch in Zukunft extra in Risiken hineingeschickt werden. 
   Es wird gar nicht anders gehen. Ihr werdet auch in Zukunft extra Risiken 
   eingehen, auch freiwillig, glaubts mir. Es kann euch keiner zwingen, daß 
   ihr extra in ein Risiko eingeht, aber es wird passieren daß ihr es 
   freiwillig tut." 
Mirithron: "Davon rede ich nicht, ich weiß, daß der Weg zu den Elfen sehr 
   gefährlich und risikoreich ist. Was ich aber nicht mehr einsehe, daß wir 
   auf diesem sowieso schon risikoreichen Weg dauernd allemöglichen um so 
   risikoreichere Abstecher machen müssen, nur um zu beweisen, daß wir das
   Herz, den Mut, die Liebe und den Glauben besitzen, um wirklich zu den
   Elfen zu gehen." 
Aaron: "Sag mal, hörst du mir nicht zu? Erstensmal habe ich mit keinem Wort 
   erwähnt, daß ihr irgendwas irgendjemanden beweisen sollt. Wenn ihr das 
   solltet, dann hätten wir das gemacht, bevor wir euch überhaupt 
   losschicken. Zweitensmal habe ich gesagt, daß Beowulf von seiner Sache 
   überzeugt ist und es ganz einfach nicht eingesehen hat, daß ihre nicht 
   so überzeugt seid und deswegen wütend war. Er hat euch Aufträge gegeben, 
   weil er es für sinnvoller hielt, das ihr jetzt diesen Auftrag annehmt, 
   anstatt relativ sinnlos bei den Elfen einen Besuch zu machen. Und das 
   andere ist, ihr werdet nicht irgendwo hineingeschickt. Wenn ihr irgendwo 
   hingeht, wo es noch gefährlicher ist, dann ist das eure Wahl." 
Mirithron: "Unsere Wahl ist es, zu den Elfen zu gehen." 
Jaffez: "Ruhe jetzt." 
Mirithron, ärgerlich: "Ich will wissen, ob diese Bereitschaft, Aufträge zu
   erfüllen, standardmäßig erwartet wird." 
Aaron: "Nein." 
Mirithron: "OK, das ist alles, Danke." 
Aaron: "Beowulf reagiert wie Beowulf. Andere Leute reagieren anders, oder 
   reagiere ich etwa wie Beowulf?" 
Maija: "Aaron hat jetzt sehr viel Geduld mit uns bewiesen, mehr als genug." 
Jaffez: "Wo wohnst du denn dann, das würde mich jetzt schon interessieren?" 
Aaron: "Soll ich die jetzt irgendeinen Ort nennen? Einen Namen, der dir 
   überhaupt nichts sagt?" 
Jaffez: "Ich möchte es halt wissen, ist doch interessant. Wenigstens deinem 
   vertrauten Schüler ..." 
Alfred: "Je weniger wir wissen, um so besser." 
Aaron: "Ich wohne in Mondschatten." 
Alfred: "Ihr wißt anscheinend nichts von Verhörmethoden. Den Leuten werden
   die Kreuzbänder durchgeschnitten." 
Mirithron: "Äeh, Alfred, was macht dein Vater?" 
Alfred: "Der schneidet den Leuten die Kreuzbänder durch, wenn er mit ihnen 
   im Verhör Aug zu Aug reden will, dann können sie nicht mehr stehen und 
   liegen auf den Knien vor ihm. Rate mal wieso ich da weg bin. Das ist 
   nicht nur reiner Idealismus. " 
Aaron: "Ich kann schon verstehen. Du willst nicht den Elfen helfen, um dann 
   am Ende zu sehen, daß es nicht anders ist, als es jetzt ist." 
Alfred: "Das ist der Punkt." 
Mirithron: "Ich bin lang genug Sklave gewesen. Ich will nicht losziehen, um 
   die Elfen zu finden, nur um dann genauso herumgeschoben zu werden wie 
   vorher." 
Aaron: "Es kann schon sein, daß du mal herumgeschoben wirst. Es kann auch 
   passieren, daß die irgend jemand mal irgendwas befiehlt, allerdings wenn 
   das so ist, dann wirst du vorher dein Einverständnis dazu gegeben 
   haben."  
Mirithron: "Ja - und das hat mir gefehlt." 
Aaron: "Aber das mußt du bekommen." 
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